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Bioverfuegbarkeit von Cadmiumaerosolen in der Rattenlunge

Das Projekt "Bioverfuegbarkeit von Cadmiumaerosolen in der Rattenlunge" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Umweltchemie und Ökotoxikologie durchgeführt. Im Anschluss an eine inhalative Karzinogenitaetspruefung mit Cadmiumchlorid und in Projektvorbereitung eines neuen Langzeitversuches mit schwerloeslichem Cadmiumoxid und -sulfid wurde ein 30taegiger Inhalationstest mit feinpartikulaeren (0.2-0.5 mue MAD) Cadmiumaerosolen zur Bestimmung der pulmonalen Bioverfuegbarkeit und Toxizitaet an der Ratte durchgefuehrt. Die Aerosolkonzentrationen betrugen 0.1 mg/Kubikmeter Cd (CdCl2 und CdO) bzw. 1 mg/Kubikmeter (CdS). Eine gleich grosse Kontrollgruppe wurde in gefilterter Frischluft unter den gleichen Bedingungen gehalten. Nach intensiver Lungenspuelung der ganzkoerperfundierten Ratten wurde von excidierten Lungen ein Homogenat bereitet. Als Indikatoren pulmonaler Bioverfuegbarkeit wurden im Cytoplasma der Lungen die Cd- und Metallothioneingehalte bestimmt. Es wurde ermittelt, dass der cytosolische Cd-Gehalt der mit CdO exponierten Rattenlungen zweifach hoeher war als nach Inhalation von CdCl2. Dieser Befund wurde unterstuetzt durch doppelt hoehere Lungenmetallothioneingehalte und Cytotoxizitaet auf die Alveolarmakrophagen. In den Lungen der CdS-Gruppe wurden gleich hohe cytosolische Cd- und Metallothioneingehalte gemessen wie bei den Ratten der CdO-Gruppe. Diese Ergebnisse zeigen, dass schwerloesliche kleinpartikulaere Cadmiumaerosole nicht inert deponiert werden, sondern pulmonal bioverfuegbar und auch toxisch sind.

Pruefung von Cadmiumverbindungen auf Kanzerogenitaet im Inhalationsexperiment an Ratten, Hamstern und Maeusen - histologische Untersuchungen, Akkumulationsverhalten

Das Projekt "Pruefung von Cadmiumverbindungen auf Kanzerogenitaet im Inhalationsexperiment an Ratten, Hamstern und Maeusen - histologische Untersuchungen, Akkumulationsverhalten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Toxikologie und Aerosolforschung durchgeführt. Mit diesem Anschlussvorhaben sollen anhand von differenzierenden und zwischen den drei Tierarten Ratte, Hamster und Maus vergleichenden histopathologischen Lungenuntersuchungen vorlaeufige Befunde bestaetigt werden, dass Cadmiumaerosole bei Hamster und Maus im Gegensatz zur Ratte keine Lungentumore induzieren. Weiterhin soll nach Cadmium-induzierten, nicht-neoplastischen Veraenderungen in der Lunge gesucht werden, die in einem ursaechlichen Zusammenhang mit der Tumorentstehung in der Rattenlunge zu sehen sind. Die fuer diese Untersuchungen benoetigten Lungen von Versuchstieren, die gegenueber 4 verschiedenen Cadmiumaerosolen exponiert worden sind, stammen aus dem Vorhaben 01 vd 183 8.

WOOd combustion and SHIpping - Primary aerosol emissions and secondary aerosol formation potential (WOOSHI)

Das Projekt "WOOd combustion and SHIpping - Primary aerosol emissions and secondary aerosol formation potential (WOOSHI)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Paul Scherrer Institut, Labor für Atmosphärenchemie durchgeführt. Atmosphärische Partikel, auch Aerosole genannt, verursachen bei hohen Konzentrationen Gesundheitsprobleme und sind auch wichtig bezüglich des Klimas. Man unterscheidet primäre Aerosole, welche direkt emittiert werden, und sekundäre Aerosole, welche erst in der Atmosphäre nach chemischer Oxidation von Gasen entstehen. Die Holzfeuerungen und Schiffsemissionen sind 2 Quellen von kohlenstoffhaltigem Aerosol, deren primäre und vor allem sekundäre Beiträge nicht gut quantifiziert sind. Inhalt und Ziel des Forschungsprojektes Bei Holzfeuerungen in der Schweiz und einem Schiffsdieselprüfstand in Rostock sollen die primären und sekundären organischen Aerosolemissionen mit einer neu gebauten mobilen Smogkammer sowie state-of-the-art Messinstrumenten (insbesondere Massenspektrometrie) charakterisiert und quantifiziert werden. Bei den Holzfeuerungen werden die Emissionen und die Alterung bei Temperaturen gemessen, wie sie in der Aussenluft sind (d.h. auch Temperaturen unter Null Grad Celsius). Dies wurde noch nie gemacht, ist aber wichtig, da die organischen Bestandteile bei wärmeren Temperaturen sich verflüchtigen können. Bei Schiffsemissionen wurde die sekundäre organische Aerosolbildung noch gar nie gemessen. Hier werden insbesondere Experimente mit verschiedenen Treibstoffen (Schweröl versus saubererem Schiffsdiesel) durchgeführt, um zu testen, wie problematisch die Emissionen generell sind und was der Einfluss der Treibstoffart ist Wissenschaftlicher und gesellschaftlicher Kontext des Forschungsprojekts Die Bildung von sekundären organischen Aerosole ist ein 'heisses Forschungsgebiet in der Atmosphärenforschung. Die Quellen und genauen Bildungsmechanismen sind noch unklar und deshalb ist deren Einbezug in Klimamodellen nicht einfach und unsicher. Es ist deshalb wichtig, verschiedene Quellen und Prozesse im Detail zu studieren. Das schlussendliche Ziel ist es, die problematischen Emissionen von Holzfeuerungen oder Schiffsmotoren zu identifizieren und wissenschaftliche Grundlagen für allenfalls notwendige Reduktionsmassnahmen zu erarbeiten.

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