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Anwendung von Carbokalk in der Forstwirtschaft

Das Projekt "Anwendung von Carbokalk in der Forstwirtschaft" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Institut für Pflanzenchemie und Holzchemie, Lehrstuhl für Pflanzenchemie und Ökotoxikologie durchgeführt. In Gefaessversuchen unter Begasungsbedingungen werden vergleichende Untersuchungen an Fichte, Buche und Bergahorn vorgenommen, die die Wirkung von Carbokalk (ein Rueckstandsprodukt der Zuckerindustrie) und eines in der Forstwirtschaft angewendeten Kalkes pruefen. Auf Grund des langanhaltenden Kalkaufschlusses im Boden und sehr unterschiedlicher Witterungsbedingungen koennen sichere Ergebnisse erst nach dem verlaengerten Projektzeitraum (bis Ende 1999) erwartet werden. Ziel des Projektes ist es, nach erfolgter Pruefung den Carbokalk zur Neutralisation der Boeden in den Immissionsschadgebieten einzusetzen.

Ausbringung von Carbokalk auf Ackerböden mit hohem pH-Wert im pannonischen Anbaugebiet Österreichs

Das Projekt "Ausbringung von Carbokalk auf Ackerböden mit hohem pH-Wert im pannonischen Anbaugebiet Österreichs" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung durchgeführt. Auf Standorten mit hohem pH-Wert jedoch unterschiedlichem Gehalt an Kalk wurde der Einfluß einer mehrjährigen , teilweise stark überhöhten Carbokalkdüngung (insgesamt ausgebracht: 0, 75, 150 und 300 t/ha Carbokalk) auf das Ertragsverhalten sowie auf bodenchemische und bodenphysikalische Parameter untersucht. Durch die steigenden Carbokalkmengen wurden weder die Erträge noch die Gehalte bei den bedeutendsten Makro- und Mikronährstoffen verändert. Der pH-Wert im Oberboden wurde nur bei einem nativen Kalkgehalt 0,5 Prozent geringfügig erhöht. Die Gehalte an Phosphor sowie an austauschbarem Magnesium im Boden stiegen an. Bei der Düngermenge über 150 t/ha Carbokalk verminderte sich die pflanzenverfügbare Menge an Eisen und Mangan. Die Gehaltswerte bei Kupfer, Zink und Bor blieben unverändert. Die hydraulische Leitfähigkeit sowie der Eindringwiderstand ergaben bei Carbokalkdüngung günstigere Werte, auch die Durchwurzelungsintensität erhöhte sich. Bei einer praxisüblichen Carbokalkdüngung von etwa 10 t/ha und Fruchtfolgerotation ist auch auf Böden mit hohem Kalkgehalt kein vermindertes Pflanzenwachstum bzw. keine Qualtätsveränderung im Erntegut zu erwarten.

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