Das Projekt "Management natuerlicher Ressourcen in der Randzone des Tai-Nationalparks, Cote d'Ivoire" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Berlin (Humboldt-Univ.), Seminar für Ländliche Entwicklung durchgeführt. Ziel: Erarbeitung von Vorschlaegen zur Verbesserung des Ressourcenmanagements in der Randzone eines Nationalparks in Cote D'Ivoire, Afrika. Fragestellungen: Welches sind die Hauptprobleme im Ressourcenmanagement? Welche Potentiale und Perspektiven sieht die Bevoelkerung? Welche unterstuetzenden Massnahmen lassen sich daraus ableiten? Aufgaben: Erhebung mit partizipativen/qualitativen Forschungsmethoden. Ausbildung der Feldberaterinnen in der Anwendung der Methoden. Ergebnisse: Eine der wesentlichen Ursachen fuer nichtfunktionierendes Ressourcenmanagement ist in der mangelnden Organisationsfaehigkeit auf lokaler Ebene zu finden. Daraus folgte die Ableitung von moeglichen Massnahmen zur Organisationsbildung und -staerkung auf lokaler Ebene.
Das Projekt "Charakterisierung des Nährstoffhaushaltes eines Einzugsgebietes im Westen der Cote d Ivoire - Entwicklung einer Methodologie zur objektivierten Bewertung der Wasserqualität in den Tropen (Tai-Nationalpark)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Göttingen, Geographisches Institut, Abteilung Landschaftsökologie durchgeführt. Ort des geplanten Forschungsvorhabens ist der Tai-Nationalpark und die angrenzende landwirtschaftlich genutzte Transitionszone im Westen der Cote d'Ivoire. Die drei Hauptforschungsziele umfassen die Definition der Eintragsquellen und -mengen von Nährstoffen aus landwirtschaftlicher Nutzung, die Charakterisierung der Stoffpfade im Einzugsgebiet des Vorfluters Hana und die Entwicklung eines Wasserqualitätsindexes für Oberflächengewässer tropischer Klimate. Dieser Index basiert auf chemisch-physikalischen Parametern, die nach ökosystemarer Bedeutung ausgewählt, bewertet und klassifiziert werden. Unter Berücksichtigung der verschiedenen Landnutzungssysteme, der saisonal abhängigen Niederschlagsverhältnisse bzw. der Unterschiede zwischen landwirtschaftlich genutzten Standorten und ungestörtem Regenwald werden die Nährstoffkonzentrationen in der vertikalen und horizontalen Abfolge über atmosphärische Deposition, Bodenlösung, Grundwasser und Vorfluter bestimmt. Zur Erhebung der Basisdaten werden tägliche Niederschlagsmessungen und eine Landnutzungsklassifizierung unter Einsatz von Satellitenbildern und GIS durchgeführt. Die Informationen zum Einsatz von agrochemischen Substanzen werden über Interviews mit der lokalen Bevölkerung evaluiert.
Das Projekt "Oekologische Begleituntersuchungen im Staatswald Bossematie, Cote d'Ivoire" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Würzburg, Biozentrum, Theodor-Boveri-Institut für Biowissenschaften, Ökologische Station durchgeführt. In der oestlichen Elfenbeinkueste ist die forstliche Nutzung des Waldgebietes Bossematie bei Abengourou geplant. Hierbei sollen oekologische Gesichtspunkte beruecksichtigt werden, um den Naturhaushalt der dortigen Waelder mit ihren angrenzenden Agrargebieten bei der Bewirtschaftung zu schonen uund evtl zu regenerieren. Mit Hilfe oekologischer Begleituntersuchungen sollen a) die Waelder in ihrer Qualitaet vergleichend beurteilt werden; b) die Bewirtschaftung selber in ihren Folgen abgeschaetzt werden; c) auch nichtforstliche Nutzungen entwickelt werden; d) die Zukunftsentwicklung der Region als Ganzes in ihrem Habitat- und Nutzungsmosaik prognostiziert werden. Dazu werden folgende Untersuchungen durchgefuehrt: 1) Untersuchungen der Tierarten, die als Samenfresser fuer die natuerliche Verbreitung der genutzten Baumarten dienen. 2) Vergleiche der Tierbestaende (ausgewaehlte Arten) verschieden grosser Waldinseln. Analyse der Raumnutzung der Wirbeltiere im bestehenden Landschaftsmosaik. 3) Erforschung der unmittelbaren Auswirkungen forstlicher Massnahmen auf ausgewaehlte, im Oekosystem bedeutenden Tierarten. 4) Oekologische Bewertung der Bewirtschaftung und Rehabilitation der Region aufgrund der Informationen von 1) bis 3). 5) Planung und Entwicklung nichtforstlicher Nutzungen der Waelder und ihrer angrenzenden Gebiete: a) Zusammenstellung aller bestehenden und bekannten Nutzungsformen der Waelder durch die lokale Bevoelkerung; b) Evaluierung verschiedener Wildtiernutzungen.
Das Projekt "Forest fragmentation in southwest Cote d'Ivoire" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ville de Geneve, Departement municipal des affaires culturelles, Conservatoire et Jardin botaniques durchgeführt.