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Validierung der überarbeiteten DIN V 18599

Das Projekt "Validierung der überarbeiteten DIN V 18599" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Institut für GebäudeEnergetik (IGE), Lehrstuhl für Heiz- und Raumlufttechnik durchgeführt. Die Vornormenreihe DIN V 18599:2016 in der neuen Fassung stellt ein Verfahren zur Gesamtenergiebilanzierung von Wohn- und Nichtwohngebäuden bereit. Die Berechnung von Nutz-, End- und Primärenergiebedarf für Heizung, Lüftung, Klimatisierung (einschließlich Kühlung und Befeuchtung), Trinkwarmwasserversorgung sowie Beleuchtung und Hilfsenergie für Gebäude werden in der Norm beschrieben. Das Institut für GebäudeEnergetik validiert gegenwärtig die neue Fassung der Vornorm mit geeigneten Methoden. Hierbei werden Folgewirkungen von Änderungen identifiziert und die Berechnungsergebnisse auf Plausibilität überprüft.

Teilprojekt: Koordination und Mitarbeit im IEA-ECBCS Annex 58

Das Projekt "Teilprojekt: Koordination und Mitarbeit im IEA-ECBCS Annex 58" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Bauphysik durchgeführt. Bei inhomogenen und großformatigen, transparenten Fassaden- und Dachsystemen können die notwendigen bauphysikalischen Kenndaten mit Hilfe der Laborprüfmethoden häufig nicht mit ausreichender Genauigkeit ermittelt werden. Die Übertragung der aus kleinformatigen Laborproben ermittelten Kenndaten auf das Gesamtsystem stößt bei inhomogenen Aufbauten an Grenzen. Für die Bewertung der Eigenschaften solcher Systeme können, in Ergänzung zu den Laborprüfungen, Messungen im 1:1-Maßstab in realitätsnaher Einbausituation unter natürlichen Klimabedingungen durchgeführt werden. Im Rahmen des beantragten Vorhabens sollen Prüfverfahren zur Bewertung von transparenten Bausystemen unter in situ Randbedingungen erarbeitet werden. Der Schwerpunkt des geplanten Forschungsprojektes liegt hierbei in der Neu- bzw. Weiterentwicklung bestehender in situ Messverfahren, deren Optimierung und in der Erarbeitung von einheitlichen Standards und Qualitätsvorgaben. Die Auswahl, Optimierung, Neuentwicklung und Dokumentation geeigneter Messverfahren (Sensorik/Funksensorik, Datenerfassung, Analysemethoden, Randbedingungen) sind hierbei wesentliche Bearbeitungsinhalte. Darüber hinaus sollen Auswerteverfahren erarbeitet werden, die es er-lauben Ergebnisse aus in situ Messungen unabhängig von den zum Messzeitpunkt vorherrschenden Klimarandbedingungen darzustellen. Die Ergebnisse aus dem Forschungsvorhaben werden im Rahmen des neuen IEA ECBCS Annex 58 vorgestellt und innerhalb der Expertengruppen diskutiert.

Teilprojekt: TUD - Testszenarien und Versuchsstand Mikro-KWK Systeme

Das Projekt "Teilprojekt: TUD - Testszenarien und Versuchsstand Mikro-KWK Systeme" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Institut für Energietechnik, Professur für Gebäudeenergietechnik und Wärmeversorgung durchgeführt. Zur energetischen Versorgung von Gebäuden werden zunehmend Wärmepumpensysteme und Systeme auf Basis der KWK Technologie eingesetzt. Feldtests zeigen jedoch, dass die durch Rechenverfahren prognostizierten Nutzungsgrade nicht erreicht werden. Ziel des Forschungsvorhabens ist es daher, realitätsnahe Testszenarien zu entwickeln, mit denen die genannten Technologien realistisch eingeschätzt werden können. Das Forschungsvorhaben zielt dabei besonders auf das von der Bunderegierung im IEK Programm formulierte Ziel der 'Effizienzsteigerung' innerhalb der energetischen Versorgung von Gebäuden ab. Die Arbeiten sollen als Grundlage für die Entwicklung einer späteren normativen Anwendung gesehen werden. Die Arbeitsplanung (AP) sieht vor, in AP 1 und 2 an der TU Dresden sowie an der RWTH Aachen zwei funktional identische Versuchsstände zur Nutzungsgradbestimmung von Wärmepumpen und KWK-Systemen aufzubauen. Die Versuchsstände werden dabei so konstruiert, dass sie mit einem numerischen Simulationsprogramm gekoppelt werden können. In einem zweiten Schritt (AP2) erfolgt die Inbetriebnahme, die gleichfalls eine Ringmessung zwischen den beiden Institutionen beinhaltet, um sicherzustellen, dass die Einrichtungen unabhängig von der Versuchseinrichtung vergleichbare Ergebnisse erzielen. Im dritten Schritt (AP3) werden Testszenarien und Gebäudemodelle / Nutzerprofile entwickelt, wobei die Gebäudegröße, das Nutzerverhalten sowie die wärmetechnische Ausstattung der Liegenschaften mit betrachtet werden und mit dem Prüfverfahren des IGE Stuttgart abgestimmt. AP4 Umfasst die messtechnische Analyse, AP5 die Entwicklung eines energetischen Berechnungsverfahrens zur Bewertung von Wärmepumpen und Mikro-KWK Systemen. Am Beispiel ausgewählter Geräte sollen das Konzept der umgesetzten Emulation und die Vorteile der Vorgehensweise bei der Nutzungsgradbestimmung aufgezeigt werden. Der Schwerpunkt der Arbeiten der TU Dresden liegt in der Untersuchung und Bewertung von Mikro-KWK Systemen.

Ökologische Bewertung der Haustechnik

Das Projekt "Ökologische Bewertung der Haustechnik" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von thinkstep AG durchgeführt. Die ökologische Bewertung von Gebäuden ist bislang oft auf deren Energieverbrauch beschränkt. Die Methodik der Ökobilanz bezieht auch die Herstellung des Gebäudes bzw. der Baumaterialien sowie die Verwertung am Ende der Nutzungsphase ein. Im Rahmen des Projekts wurden Gebäude des Bundes mit Hilfe von Ökobilanzindikatoren bewertet. Zur Beschreibung der ökologischen Qualität von Gebäuden sind Informationen zum Verbrauch von Primärenergie, materiellen Ressourcen und Prozessemissionen für die Herstellung der Bauprodukte, der Nutzungsphase sowie für Rückbau und Verwertung notwendig. Bereitgestellt werden diese Informationen in Form von Indikatoren zur Bewertung von Gebäuden bereits in Form von Umweltproduktdeklarationen (EPD) sowie in der bestehenden Datenbank für Umweltindikatoren von Baustoffen (Ökobau.dat). Ziel des Forschungsprojekts war die Bereitstellung von ökologischen Profilen von Komponenten der technischen Gebäudeausrüstung (TGA) sowie die praktische Anwendung der Ökobilanzindikatoren zur Bewertung mehrerer Gebäude des Bundes mit Schwerpunkt TGA. Um eine breite Akzeptanz der Methodik und des 'Haustechnik Baukastens' unter den beteiligten Industrien und Anwendern zu erreichen, baute dieses Forschungsprojekt auf vorhandene Vorarbeiten, Standards und Methoden auf. Besonders berücksichtigt wurden die DIN Norm 18599 zur energetischen Bewertung von Gebäuden und die Direktiven der EU zu energieverbrauchenden Produkten (EuP Direktive). Anwendung soll der 'Baukasten Haustechnik' vor allem bei Planern finden.

EnOB/EnBop: Qualitätssicherung bei der Planung und Ausführung von Hydraulikkonzepten in niedrigexergetischen Heiz- und Kühlsystemen (LowEx-QS) (IEA HPP Task 40)

Das Projekt "EnOB/EnBop: Qualitätssicherung bei der Planung und Ausführung von Hydraulikkonzepten in niedrigexergetischen Heiz- und Kühlsystemen (LowEx-QS) (IEA HPP Task 40)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme durchgeführt. Das Projekt adressiert die Analyse, Bewertung und Optimierung hydraulischer Anlagen in LowEx-Heiz- und Kühlkonzepten. Ziel des Vorhabens ist es, Kennzahlen und Zielgrößen für die Auslegung und die energetische Bewertung von hydraulischen Systemen für die Kälte- und Wärmeverteilung in Nichtwohngebäuden mit besonderer Beachtung der Anforderungen von LowEx-Systemen zu erstellen. Aus den Analysen werden geeignete, vereinfachte Verfahren für die energetische Bewertung im Rahmen von EnEV und DIN V 18599 entwickelt. Durch den sich stetig verringernden Bedarf und Verbrauch von Primärenergie für die Gebäudetechnik bei Niedrigenergie- und Nullenergiegebäuden muss dem Hilfsenergieverbrauch für die Hydraulik von wassergeführten Systemen eine größere Bedeutung beigemessen werden. LowEx-Systeme zeichnen sich im Bereich der Heiz- und Kühlsysteme dadurch aus, dass der Wärmetransport bei geringen Temperaturdifferenzen realisiert wird. Dieses Prinzip hat Vorteile im Bereich der Energiebereitstellung, da Umweltenergie (z.B. oberflächennahe Geothermie, Grundwasser oder Außenluft) direkt genutzt oder mit einer hohen Energieeffizienz auf das gewünschte Temperaturniveau gehoben bzw. gesenkt werden kann. Aufgrund der geringen Temperaturdifferenzen in den Wärmequellen (z.B. Erdwärmesonden) sowie in den Verteil- und Übergabesystemen (z.B. Flächentemperierung) ist der elektrische Pumpenenergieaufwand für den Wärmetransport in LowEx-Systemen von besonderer Bedeutung. So zeigen Erfahrungen aus laufenden und abgeschlossenen Forschungsprojekten, dass gerade in der Dimensionierung und im Betrieb des hydraulischen Systems immer wieder Fehler gemacht wurden und werden. Aus diesem Grund werden im Rahmen dieses Forschungsprojektes die hydraulischen Primär- (Umweltwärmequellen und -senken) und Sekundärkreisen (z.B. Flächentemperiersysteme) bestehender Anlagen analysiert. Die Anlagen werden bezüglich typischer Schwachstellen in der Auslegung und Dimensionierung der hydraulischen Wärme- und Kälteverteilsysteme untersucht. Auf Basis dieser Untersuchungen werden anschließend Optimierungsmöglichkeiten zur Erreichung eines energieeffizienten Betriebs identifiziert. In Form von Planungsleitfäden werden Empfehlungen und Richtlinien für die Auslegung und Dimensionierung hydraulischer Systeme in LowEx-Konzepten der Fachöffentlichkeit zur Verfügung gestellt.

Vereinfachungen für den öffentlich-rechtlichen Nachweis von Nichtwohngebäuden und der Erstellung von Energieausweisen nach der Energieeinsparverordnung im Hinblick auf Default-Annahmen (LOS 2)

Das Projekt "Vereinfachungen für den öffentlich-rechtlichen Nachweis von Nichtwohngebäuden und der Erstellung von Energieausweisen nach der Energieeinsparverordnung im Hinblick auf Default-Annahmen (LOS 2)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Bauphysik (IBP), Abteilung Energiesysteme durchgeführt. Für die Erstellung von Energieausweisen nach DIN V 18599 existieren eine Vielzahl von Standard- oder Defaultwerten, die zur Bilanzierung herangezogen werden können. Im Rahmen des Vorhabens wurden diese Defaultwerte bezüglich ihres Einflusses auf die Anforderungsgrößen untersucht. Das Projekt bezog sich im Wesentlichen auf die Erstellung öffentlich-rechtlicher Nachweise bestehender Nichtwohngebäude. Aufgrund der Detailtiefe bei der Konfiguration der einzelnen Gewerke gibt es bereits eine Vielzahl von Standardwerten, die zur Bewertung herangezogen werden können und in der Praxis verwendet werden. Zudem ist die Datenbeschaffung im Bestand teilweise sehr aufwändig und zeitintensiv. Darüber hinaus sind exakte Daten häufig nicht zu ermitteln. Der Ansatz des LOS 2 (Defaultannahmen für die Bewertung von Nichtwohngebäuden im Bestand nach DIN V 18599) sah vor, bestehende Standardwerte hinsichtlich ihrer möglichen Bandbreite und damit ihrer Auswirkungen auf das Ergebnis (End- und Primärenergiebedarf) zu untersuchen. Gleichzeitig wurde berücksichtigt, welcher Aufwand betrieben werden muss, um diese Werte möglichst genau zu beschaffen. Im günstigsten Fall konnten aus den gewonnenen Erkenntnissen Vereinfachungsvorschläge erarbeitet werden, die sowohl eine genauere als auch vereinfachte Bewertung zulassen.

Entwicklung eines Messanalysegerätes zur Nachsimulation von realen Gebäudekennwerten

Das Projekt "Entwicklung eines Messanalysegerätes zur Nachsimulation von realen Gebäudekennwerten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Franz Ebert GmbH & Co. KG durchgeführt. Das Projekt unterteilt sich in zwei Arbeitsabschnitte: a) Projektphase 1-5 (bisher bewilligt) Zielsetzung: Entwicklung und Austesten einer absolut neuartigen Messeinheit mit der man die realen Kenndaten einer Immobilie ermitteln kann. Hiermit können wir den gebäudetechnischen Bestand auf seine energetische Güte überprüfen. Anlass des Vorhabens: Heute werden Gebäudekenndaten wie zum Beispiel U-Wert, Eindringgeschwindigkeiten, Kesselwirkungsgrad nur theoretisch berechnet. Die realen Kenngrößen sind unbekannt! Teure Sanierungen, preisgünstige Kredite (KVW) usw. werden auf der Basis theoretisch ermittelter Größen vergeben. Hier kann unser Messkoffer in Zukunft die realen Werte ermitteln. Dies bedeutet Planungssicherheit und Rechtssicherheit. b) Projektphase 6-11 (bisher noch nicht bewilligt) Nachsimulation Unser Projektziel (Abschnitte 1-5) eines unter Laborbedingungen einsetzbaren Messkoffers zur Ermittlung der wesentlichen Größen von U-Wert bis hin zum energetischen Gesamtwirkungsgrad eines Gebäudes zu entwickeln wurde erreicht. Der nächste notwendige Arbeitsschritt um eine Produktreife zu erreichen ist ein umfassender Praxistest.

Weitergehende Vereinfachungen für die Zonierung von Nichtwohngebäuden bei der Erstellung von Energieausweisen sowie im öffentlich-rechtlichen Nachweis nach EnEV (LOS 1)

Das Projekt "Weitergehende Vereinfachungen für die Zonierung von Nichtwohngebäuden bei der Erstellung von Energieausweisen sowie im öffentlich-rechtlichen Nachweis nach EnEV (LOS 1)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Bauphysik durchgeführt. Ziel des Projekts war, konkrete Empfehlungen zur Umsetzung von Vereinfachungen zu geben, die in die entsprechenden Vorschriften übernommen werden können. Hierbei war auch die Kombination verschiedenartiger Einzelmaßnahmen zu einem umfassenden Vereinfachungskonzept vorstellbar. Mögliche Vereinfachungsansätze wurden entwickelt und bezüglich ihres Zeiteinsparpotenzials und der Qualität der Ergebnisse untersucht und bewertet. Hierfür wurde eine Vailiderung an entsprechenden ausgewählten Beispielgebäuden durchgeführt. Die Erstellung von Energieausweisen gilt gemeinhin als komplex und sehr zeitaufwändig. Innerhalb der Bilanzierungsmethodik der DIN V 18599 wurden deshalb für die Zonierung von Nichtwohngebäuden weitergehende Vereinfachungen entwickelt, die zu einer deutlichen Reduzierung des Arbeitszeitaufwands führen und deren Einfluss auf das Berechnungsergebnis gering ist. Im Allgemeinen hängt der (Zeit-)Aufwand stark von Projektgröße und Verfügbarkeit der notwendigen Kennwerte ab. Sowohl für Bestandsgebäude als auch für Neubauten stellen unbekannte Daten ebenso wie unvorhergesehene Änderungen häufig ein Problem dar. Grundsätzlich bieten sich folglich Vereinfachungen an, die eine schnelle Anpassung bei geänderten Randbedingungen ermöglichen. Möglich sind einerseits Vereinfachungen durch Reduzierung der Detailschärfe, so dass eine leichtere Ermittlung möglich ist und/oder damit sich kleinere Änderungen nicht auf die Berechnung auswirken. Andererseits eignen sich Vereinfachungen in der zeitintensiven Ermittlung der Hüllfläche, möglichst so, dass zudem keine vollständige Neubestimmung aller Werte bei kleinen Änderungen erforderlich ist. Das bestehende Interesse und die Relevanz der Thematik Vereinfachung und Zeiteinsparung wurden auch aufgrund einiger bereits durchgeführter Projekte deutlich. Die dort gewonnenen Erkenntnisse flossen ebenso wie weitere bestehende Datengrundlagen der Projektpartner in die Analyse mit ein. Zudem fand ein offener Dialog zwischen Projektpartnern, Fachkräften und Auftraggebern statt, um die Berücksichtigung von vorhandenem Fachwissen zu gewährleisten. Hierfür wurden Experten-Workshops durchgeführt, in welchen Zwischenergebnisse präsentiert und diskutiert wurden. Durch diesen Informations- und Erfahrungsaustausch konnten alle relevanten Aspekte ausreichend berücksichtigt werden.

Schwerpunkte: Schnittstellen, praxisnahe Messungen, Regelungen und Optimierungen

Das Projekt "Schwerpunkte: Schnittstellen, praxisnahe Messungen, Regelungen und Optimierungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von YADOS GmbH durchgeführt. Durch das Forschungsvorhaben soll ein Werkzeug, das Thermisch / Elektrische Anlagen-EKG (TEK-EKG), zur energetischen Beurteilung von Versorgungsstrukturen geschaffen werden. Das Werkzeug setzt sich aus einem Plug&Play - fähigen Kurzzeitmesssystem mit zeitsynchronisierter Messung therm. und elektr. Kenngrößen und einer nachgelagerten Analysesoftware zusammen. Die aus der Analyse gewonnenen Erkenntnisse werden anschließend für eine Optimierung der Versorgungsstruktur mit der Zielgröße Erhöhung der Energieeffizienz unter wirtschaftlichen Randbedingungen genutzt. Zunächst ist das Messsystem des TEK-EKG zu entwickeln und geeignete Sensoren zu identifizieren. Im Anschluss wird das TEK-EKG an der TU Dresden (TUD) gefertigt (Hardware + Software) sowie umfangreich getestet. YADOS unterstützt diesen Prozess insbesondere bei der Schnittstellendefinition, da hier eine Kompatibilität zur Zentrale von YADOS gegeben sein muss. Im Anschluss ist die Analysesoftware zu entwickeln.

Primärenergiefaktoren von biogenen Energieträgern, Abwärmequellen und Müllverbrennungsanlagen

Das Projekt "Primärenergiefaktoren von biogenen Energieträgern, Abwärmequellen und Müllverbrennungsanlagen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ifeu - Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg gGmbH durchgeführt. Im Rahmen dieses Gutachtens wurden Primärenergiefaktoren für verschiedene Energieträger ermittelt und methodische Fragen diskutiert. Primärenergiefaktoren werden insbesondere im Rahmen der Energieeinsparverordnung verwendet, um den Jahresprimärenergiebedarf für ein Gebäude zu ermitteln. Bei Wahl eines Brennstoffes mit einem geringen nicht erneuerbaren Primärenergiefaktor kann der Bauherr auf diese Weise seinen Primärenergiebedarf erheblich reduzieren und ggf. - je nach Gebäudeausgestaltung - im Gegenzug auf Maßnahmen beispielsweise im Bereich Lüftung oder Anlagentechnik verzichten. Primärenergie (PE)-Faktoren werden in verschiedenen Normen für Wohngebäude und Nichtwohngebäude definiert. Dazu zählen die DIN V 4701-10 und die DIN V 18599-1. Ergänzend werden im Arbeitsblatt FW 309-1 der AGFW (Energieeffizienzverband für Wärme, Kälte und KWK e.V.) weitere Faktoren für Brennstoffe genannt und Rechenverfahren vorgeschlagen. Ziel des Gutachtens ist die Validierung der vorhandenen PE-Faktoren. Dabei werden insbesondere die PE-Faktoren für feste, flüssige und gasförmige Biomasse, für Nah- und Fernwärme aus Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) und Heizwerken mit biogenen Brennstoffen, für gewerbliche bzw. industrielle Abwärme und für Nah- und Fernwärme aus Abfall näher betrachtet und basierend auf Ökobilanzstudien, Systemanalysen für Referenzanlagen und Anlagendatenbanken neu bestimmt.

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