Das Projekt "TEPS: Entstehung von Toxizitaet und Ausbreitung toxischer Eukaryonten/Prokaryonten-Systeme" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stiftung Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung e.V. (AWI) durchgeführt. The project TEPS is a multidisciplinary, collaborative project funded by the German Ministry for Education, Research, Science and Technology to investigate the complex interaction between various prokaryotes and eukaryotes to produce toxins in the marine ecosystems of the North and Baltic Seas. TEPS will examine the genetic relationships among toxic and non-toxic strains of selected microalgae and sponges; the role of marine bacteria in influencing toxic, microalgal blooms in the North and Baltic Sea; the possible role of toxic sponges and/or protozoa in harbouring toxic bacteria and the influence of these toxic assemblages on the development of algal blooms and toxin production; and the toxin profiles produced by the algae, sponges, protozoans and bacteria under different growth conditions. The project will consist of three phases. During the characterisation phase we will carry out: 1) a morphological and molecular characterisation of selected toxic and non toxic strains of microalgae, 2) a molecular characterisation of their associated bacteria and free-living bacteria isolated during toxic algal blooms and at other times when toxic bacteria are know to be present in high numbers in the water column, 3) a molecular characterisation of the sponges and their associated bacterio-flora, 4) a molecular characterisation of the associated bacterio-flora from the protozoa, 5) a biochemical characterisation of the toxins produced by the microalgae, the bacteria, the sponges and the protozoans and a study of their mode of action. During the experimental phase culture experiments will be carried out to study the effects of biotic and abiotic factors on toxin production by the microalgae, the bacteria, the protozoans and the sponges. Mixed culture experiments will be used to test biotic effects on the production of toxins. A biochemical characterisation of the toxin produced and a study of the mode of action of the toxins will be performed from each biotic and abiotic factor tested. During the developmental phase we will design probes for the toxic organisms and prepare a description of the biotic and abiotic factors influencing toxicity under our test conditions. Gene probe specificity will be tested using flow cytometry and in-situ hybridis ation using Confocal Microscopy. A microtiter plate detection system for toxic organisms will be developed. Localisation of the probes in the microalgae, the protozoa and in the sponge tissue will be performed with CM using fluorescently-labelled probes and and TEM using gold labelling if necessary. It is hoped that the results from this phase will be used to further the development of an early-warning system for toxic events.
Das Projekt "Entwicklung und Erprobung eines interferometrischen Verfahrens zur Dehnungsmessung bei hohen Temperaturen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik durchgeführt. Das Projekt zielt auf die Entwicklung und Erprobung eines optischen Verfahrens zur Dehnungsmessung bei Temperaturen oberhalb 1500 Grad Celsius. Mit einer hochempfindlichen, interferometrischen Technik, der digitalen Specklemusterinterferometrie (DSPI), soll ein Messmittel bereitgestellt werden, das feldweise Dehnungsanalysen an Proben und Bauteilen im Hochtemperaturbereich moeglich macht. Die Erprobung und Optimierung dieser Messtechnik erfolgt an einer Werkstoffpruefmaschine in Kombination mit einem speziellen Vakuumofen. In Kooperation mit den Verbundpartnern werden die Messergebnisse verifiziert und der Einsatzbereich des Verfahrens bestimmt.
Das Projekt "Massenflussbasierte Kennzahlen zur Objektivierung des Oeko-Audit, Teilprojekt: Der Sustainable-Process-Index und die EMAS-Verordnung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Graz, Institut für Grundlagen der Verfahrenstechnik und Anlagentechnik durchgeführt.
Das Projekt "Tallandwirtschaft Vorarlberg, Teilprojekt SPI als oekologisches Entscheidungskriterium in Industrie und Gewerbe" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Graz, Institut für Grundlagen der Verfahrenstechnik und Anlagentechnik durchgeführt. In der ersten Phase wird versucht auf einem aggregierten Niveau einen Flaechennutzungs-vergleich zwischen Urproduktion, Industrie, Gewerbe und unterschiedlicher Dienstleistungen (z.B. Fremdenverkehr) darzustellen. Weiters soll versucht werden die oekologische Tragbarkeitsgrenze der Flaechennutzungsdichte aufzuzeigen, indem die Summe der aggregierten Flaechengebraeuche der tatsaechlich zur Verfuegung stehenden Flaeche gegenuebergestellt wird. Dabei wird von einer Iststandaufnahme ausgegangen, wobei mittels durchschnittlicher Bedarfsdeckung der Bevoelkerung einerseits und der Materialverbraeuche der ansaessigen Betriebe andererseits eine Stoffstrombilanz erstellt wird, die in den SPI umgerechnet wird. Anhand von Alternativszenarien, die von den anderen Wissensgebieten (Bodenkunde, Oekologie, Raumplanung, Soziologie und Agraroekonomie) erarbeitet wurden, wird dann unter Anwendung des SPI gezeigt, welche Auswirkung die unterschiedlichen Szenarien auf die Flaechengebraeuche innerhalb der Region haben werden. Die Ergebnisse dieser Berechnungen werden detailliert analysiert und entsprechende Nutzungsvorteile aufgezeigt. Diese werden durch eine bewertende Gegenueberstellung der durchschnittlichen lokalen Inputkriterien mit Standardwerten (siehe Phase I) prioritaer gereiht. Auch hier werden wieder die Teilbereiche Industrie und Gewerbe bearbeitet. Die durch Vernetzung der Daten aus Industrie, Gewerbe, Landwirtschaft, Wohnen und Fremdenverkehr durchgefuehrte Reihung der Nutzungsarten muesste jene Nutzungskombination innerhalb der Szenarien aufzeigen, die als nachhaltig optimiert angesehen werden kann. Da aber dieser nachhaltige Ansatz derzeit nicht als alleinige Entscheidungsgrundlage dienen kann, muss in dieser Phase die multidisziplinaere Diskussion und detaillierte Aufarbeitung sowie die Monetarisierung stattfinden. Ziel sollte es sein, jenes Szenario herauszuarbeiten, in dem der Quotient aus monetaeren Gesamtnutzen und Flaechengebrauch ein Maximum ergibt, unter Einbeziehung der Randbedingungen, die von den anderen Disziplinen gestellt werden. Die Mitarbeit des Institutes fuer Verfahrenstechnik beinhaltet die Teilnahme an den entsprechenden Diskussionsrunden und die Erstellung des optimierten Szenarios fuer Industrie und Gewerbe.