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Bestandsentwicklung und Erträge einer mehrjährigen Wildpflanzenmischung im Vergleich zu einer Standardkultur (Silomais) in acht Anbauregionen in Bayern

Das Projekt "Bestandsentwicklung und Erträge einer mehrjährigen Wildpflanzenmischung im Vergleich zu einer Standardkultur (Silomais) in acht Anbauregionen in Bayern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau, Abteilung Landespflege durchgeführt. Hintergrund: Im Projekt 'Energie aus Wildpflanzen' wurden erste Wildpflanzenmischungen entwickelt, die als Ergänzung zu bestehenden Standardkulturen zur Biogasgewinnung angebaut werden können. Zielsetzung: In einem Parzellenversuch in acht Anbauregionen in Bayern werden Bestandsentwicklung, Erträge und Wirtschaftlichkeit beim Anbau der Wildpflanzen-Praxismischung (WPM) für die Biogasgewinnung unter möglichst praxisnahen Kulturbedingungen untersucht. Durch Neuansaaten in drei Jahren werden verschiedene Witterungsbedingungen berücksichtigt. Als Vergleichskultur dient Silomais. Ziel ist die Optimierung des Erntetermins und Prüfung der Siliereigenschaften der aktuell eingesetzten Praxismischung, d. h. einerseits für die praktische Verwertung geeignetes Erntematerial zu gewinnen und gleichzeitig hohe Flächenerträge zu erzielen. Phänologische Untersuchungen sollen es dem Landwirt ermöglichen, den Erntetermin anhand einfach bestimmbarer Merkmale festzulegen.

Struktur und Dynamik einer Stromversorgung mit einem hohen Anteil erneuerbarer Energieerzeuger - Energiestudie

Das Projekt "Struktur und Dynamik einer Stromversorgung mit einem hohen Anteil erneuerbarer Energieerzeuger - Energiestudie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fachhochschule Aachen, Solar-Institut Jülich durchgeführt. Die von der Bundesregierung beschlossene Emissionsreduktion zum Klimaschutz sowie der geplante Ausstieg aus der Kernenergie machen tiefgreifende Veränderungen des Stromversorgungssystems notwendig. In mehreren Untersuchungen wurden bereits die Potenziale des Ausbaus erneuerbarer Energien gezeigt. Im Rahmen dieses Projekts wurde anhand einer quasi-dynamischen Simulation untersucht, unter welchen Voraussetzungen die Einbindung eines hohen Anteils erneuerbarer Energien (EE) zur Stromerzeugung bei gleichbleibender Versorgungssicherheit möglich ist. Dabei wurden verschiedene Szenarien für das Zieljahr 2020 u. a. mit und ohne Berücksichtigung der Kernenergie mit einem Anteil von 36 % EE entwickelt.

Nachweis der Eignung thermisch gereinigter Substrate als Zusatz zu versauernden Boeden mit Hilfe pflanzensoziologischer Parameter (Bioindikatoren)

Das Projekt "Nachweis der Eignung thermisch gereinigter Substrate als Zusatz zu versauernden Boeden mit Hilfe pflanzensoziologischer Parameter (Bioindikatoren)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Essen, Fachbereich Architektur, Bio- und Geowissenschaften, Arbeitsgruppe Pflanzensoziologie und -ökologie durchgeführt. Aus der thermischen Behandlung resultierende Substrate sind 'biologisch tot' und weisen eine starke alkalische Reaktion auf, so dass sich das Material bei Rekultivierungen nicht direkt zum Einsatz bringen laesst. Um es dennoch einer oekologisch sinnvollen Wiederverwendung zuzufuehren, wurde geprueft, inwieweit sich das gereinigte Material als Zuschlag und Puffer zu versauernden Boeden eignet und ein kulturfaehiges Substrat entsteht. Zur Beschleunigung der Entwicklung wurde ein bei der Rekultivierung von Bergematerial erprobtes, nach pflanzensoziologischen und oekologischen Gesichtspunkten zusammengestelltes Saatgemisch eingesetzt, mit dessen Hilfe die Bildung einer natuerlichen Pflanzendecke eingeleitet und vorangetrieben wurde. In einem Feldversuch wurde die Vegetationsentwicklung sowohl auf reinem, schnell versauernden Bergematerial als auch auf Mischsubstrat untersucht, wobei neben einer gezielten Einsaat auch Duenger zum Einsatz kam. Die Dokumentation der Entwicklung erfolgte mit Hilfe pflanzensoziologischer Kennwerte: Deckungsgrad, Artmaechtigkeit, Diversitaet, Stetigkeit. Ausserdem wurde die Biomasse geerntet. Trotz der fuer pflanzliche Sukzessionen relativ kurzen Versuchsdauer konnte nachgewiesen werden, dass der Zuschlagstoff 'thermisch gereinigte Altlasten' die Vegetationsentwicklung auf schnell versauerndem Bergematerial nicht nur foerdert, sondern ueberhaupt erst ermoeglicht.

Erfassung der Verunkrautung landwirtschaftlicher Flächen mit Fernerkundungsmethoden (REMWEED)

Das Projekt "Erfassung der Verunkrautung landwirtschaftlicher Flächen mit Fernerkundungsmethoden (REMWEED)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule für Technik Stuttgart, Institut für Angewandte Forschung, Zentrum für Geodäsie und Geoinformatik durchgeführt. Für eine gezielte, auf die aktuelle Situation im Feld angepasste Unkrautbekämpfung müssen dem Landwirt Informationen über die Verunkrautung vorliegen. Die Schaffung einer Datengrundlage, die der Landwirt als Entscheidungshilfe für ein optimales Unkrautmanagement nutzen kann, ist Gegenstand des Vorhabens. Hierzu werden Unmanned Aerial Systems (UAS) eingesetzt, die mit Farb- und Multispektralkameras sowie weiteren Sensoren ausgestattet sind, um eine georeferenzierte, hochauflösende und bildhafte Erfassung ganzer Schläge in 3D zu ermöglichen. Anhand dieser Bilder sollen Parameter wie der Gesamtdeckungsgrad, die Unkrautarten und Unkrautdichte, der Deckungsgrad von Zwischenfrüchten und Mulch sowie der Herbizidstress an Kulturpflanzen ermittelt und die Verunkrautungssituation im Bestand bestimmt werden. Hieraus sind in weiteren Schritten Applikationskarten für eine teilschlagspezifische Unkrautbekämpfung zu erzeugen. Durch mehrfache Überfliegungen während der Vegetationsperiode sollen nicht zuletzt der Bekämpfungserfolg einer Herbizidmaßnahme, das Auflaufen neuer Unkräuter sowie die Bestandsentwicklung von Unkräutern, Kulturpflanzen und Zwischenfrüchten ermittelt werden. Im Teilprojekt der HFT werden Methoden zur Ableitung von agronomischen und herbologischen Parametern aus Fernerkundungsdaten entwickelt. Aus den geokodierten, multispektralen Aufnahmen sollen spezifische Indices extrahiert werden, mit denen für die Unkräuter und Kulturpflanzen sich Parameter bezüglich Dichten, Deckungsgraden und Herbizidstress räumlich verortet bestimmen lassen. Neben den spektralen Informationen sind Form- und Texturmerkmale für die Artendifferenzierung zu extrahieren. In die hierfür notwendigen, objektorientieren Entwicklungen sollen auch Algorithmen zur Erkennung des Reihenverlaufs von Hackfrüchten wie Mais und Zuckerrüben einbezogen werden. Die extrahierten Informationen werden anschließend zur Ableitung herbologischer Parameter benutzt, die für die Erstellung der Applikationskarten erforderlich sind. Untersucht werden soll ferner, mit welchen zusätzlichen Informationen, z.B. über die phänologische Zeitpunkte und Entwicklungsstadien, die Verunkrautungssituation spezifiziert werden kann. Im Praxistest wird die Machbarkeit des UAS-Ansatzes für die flächenhafte Erfassung von Bestandsparametern getestet und evaluiert.

Sanierung von begrünten Flächenbefestigungen

Das Projekt "Sanierung von begrünten Flächenbefestigungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau, Abteilung Landespflege durchgeführt. Die Wasserdurchlässigkeit und das Aussehen von Rasenparkplätzen sind nach vielen Nutzungsjahren oft nicht mehr befriedigend. Gegenüber Abriss und Neubau müssten Renovationsverfahren deutliche Vorteile bei den Kosten und beim Ressourcenverbrauch bieten. Wie wirtschaftlich die unterschiedlichen Ansätze für Sanierungsverfahren eingesetzt werden können und wie wirksam sie sind, wurde bislang jedoch noch nicht konkret untersucht. Entwicklung von Verfahren zur Wiederherstellung der Wasserdurchlässigkeit und Vegetationsfähigkeit von begrünten Wegebelägen. Diese zielen darauf ab, das vorhandene Substrat in Fugen bzw. Kammern maschinell zu entfernen, es durch neues Verfüllmaterial entsprechend der FLL-Richtline 'begrünbare Flächenbefestigungen' zu ersetzen und die Flächen durch Ansaat von Gras- oder Kräutermischungen zu begrünen.

Optimierung der Bestandsetablierung einer mehrjährigen Wildpflanzenmischung zur Biogasgewinnung: Vergleich verschiedener Saatvarianten in fünf Anbauregionen Deutschlands

Das Projekt "Optimierung der Bestandsetablierung einer mehrjährigen Wildpflanzenmischung zur Biogasgewinnung: Vergleich verschiedener Saatvarianten in fünf Anbauregionen Deutschlands" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau, Abteilung Landespflege durchgeführt. Hintergrund: Im Projekt 'Energie aus Wildpflanzen' wurden erste Wildpflanzenmischungen entwickelt, die als Ergänzung zu bestehenden Standardkulturen zur Biogasgewinnung angebaut werden können. Zielsetzung: Ziel ist die Weiterentwicklung dieses neuen Anbausystems zur Biomassegewinnung bis hin zur Praxisreife. Gegenstand der vorliegenden Versuchsreihe ist die Optimierung der Bestandsetablierung unter Einbeziehung verschiedener Anbauregionen.

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