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System zur Sicherung von Deichen und Ufern

Das Projekt "System zur Sicherung von Deichen und Ufern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fachhochschule Dortmund, Fachbereich Design durchgeführt. Es handelt sich bei dem System um wiederverwendbare, faltbare und dadurch gut lagerbare Hohlkoerper aus flexibler Kunststofffolie, die erst im Einsatz vor Ort mit Wasser gefuellt und mit Blei beschwert den erforderlichen Druck auf gefaehrdete Deiche und Uferbefestigungen ausueben. Fuer den praktischen Einsatz sind zwei Module erforderlich. Das Basismodul hat eine glatte Grundflaeche, damit der Druck ganzflaechig auf den Untergrund einwirken kann. In verschiedenen Schichtungen, je nach Bedarf, wird das Hauptmodul daruebergestapelt. Die aeussere Form ist so gestaltet, dass durch die Verzahnung der einzelnen Elemente eine stabile, unverrueckbare Lage ermoeglicht wird. Die Konstruktion beruecksichtigt in ihren Dimensionen eine leichte Handhabung beim Transport und beim Aufbau vor Ort. Die einzelnen Behaelter fassen ca. 20 l Wasser. Die Bleigewichte sind integriert. (In der Weiterentwicklung werden die Bleibeschwerungen bei der Herstellung der Modulen von innen in Form von flachen Platten fest eingebracht.) Das Gesamtgewicht eines Moduls im gefuellten Zustand betraegt ca. 30 kg. Im leeren Zustand betraegt das Transportgewicht des Kunststoffmantels und der Bleibleche weniger als die Haelfte von herkoemmlichen Sandsaecken. Das Transportvolumen betraegt sogar nur 10 Prozent der vergleichbaren Sandmenge. Die Hohlkoerper sind als Faltsystem ausgelegt und dadurch platzsparend zu lagern. Das Einfuellen des Wassers erfolgt direkt am Einsatzort. Entsorgungsprobleme, wie sie sich beim Gebrauch von Sandsaecken ergeben, entfallen vollstaendig, da das Wasser aus den Modulen an Ort und Stelle ohne eine Gefaehrdung der Umwelt abgelassen werden kann. Die Elemente koennen platzsparend gelagert und wiederverwendet werden.

Earth-Dam Failure in Hydraulic Systems

Das Projekt "Earth-Dam Failure in Hydraulic Systems" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hannover, Institut für Strömungsmechanik und Elektronisches Rechnen im Bauwesen durchgeführt.

Deich- und Deponiebau

Das Projekt "Deich- und Deponiebau" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bremen, Fachgebiet Geochemie und Hydrogeologie durchgeführt. Auswertung bestehender Datensätze in Hinblick auf Verwertung von Baggergut nach Maßstäben der BBodSchV und der Richtlinie der LAWA (2002).

Baggergut im Deichbau

Das Projekt "Baggergut im Deichbau" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hamburg, Fachbereich Erdsystemwissenschaften, Institut für Bodenkunde durchgeführt. An Deiche werden erhöhte Anforderungen hinsichtlich der hydraulischen Dichtwirkung ihrer Komponenten gestellt (DWA 2005). Für den Deichbau im Küstenbereich dient in der Regel gewachsener Klei mit definierten geotechnischen Eigenschaften der Abdeckung des Sandkerns. Da die Ausbeutung natürlicher Kleivorkommen mit erheblicher Flächenzerstörung verbunden ist, wird seitens der Hamburger Hafenbehörde (HPA) angestrebt, einen Teil der Kleilage durch aufbereitetes Baggergut zu ersetzen. Mit praxisnahen Feldversuchen im Bereich eines verfüllten Hafenbeckens im Hamburger Hafen wird seit 2004 die Eignung des Materials für den Einsatz im Deichbau geprüft. Aufbau und Ausstattung der Testfelder erlauben eine Quantifizierung und Analyse des die Testfelder verlassenden Sickerwassers, wobei Testfeld 1 aus einem Sandkern mit 1 m Kleiüberdeckung besteht und als Referenz dient, während in Testfeld 2 die unteren 70 cm der Kleilage durch Baggergut ersetzt wurden. Begleitende Aufgrabungen haben gezeigt, dass hinsichtlich der Strukturbildung deutliche Unterschiede zwischen dem Baggergut und dem Klei bestehen. Diese Unterschiede beruhen im Grundsatz auf einem Reifeprozess, bei dem das Baggergut primäre physikalische Eigenschaften verändert und in einen neuen Gleichgewichtszustand übergeht. Mit vertiefenden Untersuchungen im Labor wird daher der physikalischen Materialzustand sowie das davon abhängigen Langzeitverhaltens der potentiellen Schadstoffausträge analysiert, wobei die Eigenschaften unterschiedlicher Chargen von Baggergut mit denjenigen des üblicherweise im Deichbau verwendeten Kleis verglichen werden. Ziel der Untersuchungen ist es, durch die verbesserten Kenntnisse der Materialeigenschaften eine Prognose des Verhaltens von im Deichbau eingesetzten Baggergut im Hinblick auf den Wasser- und Stoffhaushalt zu ermöglichen sowie auf Basis dieser Wege zu finden, wie durch Modifikationen der Behandlungsverfahren das Baggergut für den Einsatzzweck im Deichbau ggf. verbessert bzw. vorkonditioniert werden kann.

Teil Messtechnik

Das Projekt "Teil Messtechnik" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Weimar, Materialforschungs- und Prüfanstalt, Abteilung Bauphysik und Zerstörungsfreie Prüfung durchgeführt. Ziel des Projektes ist die Entwicklung eines Prognosemodells zur Bewertung der Standsicherheit von Altdeichen basierend auf Feuchteverteilungen innerhalb des Deichkörpers, die mit einem Monitoringsystem mittels Time Domain Reflectometry (TDR) gemessen werden. Für das TDR-Feuchtemesssystem muss die Messtechnik entwickelt werden. Als Sensoren werden Flachbandkabel verwendet und optimiert, die mittels einer zu entwickelnden Einbringtechnik in bestehende Deiche eingebaut werden. Diese modifizierten Sensoren müssen messtechnisch im Labor und durch numerische Simulation untersucht sowie kalibriert werden. Für die Auswertung der TDR-Messungen sind umfassende dielektrische Materialkalibrierungen notwendig, die inkl. hydraulischer und bodenmechanischer Parameter in einer Datenbank verfügbar gemacht werden. Das Prognosemodell wird auf Basis einer stochastischen Modellierung entwickelt. Am Ende das Projektes soll ein Werkzeug für Entscheidungsträger zur Verfügung stehen, mit dem im Falle eines Hochwassers Verteidigungsmaßnahmen geplant oder Evakuierungsmaßnahmen eingeleitet werden können. Der Nachweis in situ ist vorgesehen. Stand: Einbautechnologie für Sensor erprobt. Messstation im Dauerbetrieb (über Projektende hinaus). Station an der Elbe betreut von Projektpartner. Vorhersagemodell für Deichgefährdung von Projektpartner entwickelt. Eignung Messverfahren und Messsystem nachgewiesen. Weiterentwicklung Messsystem zur Marktreife steht aus.

Teil Geotechnik

Das Projekt "Teil Geotechnik" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Karlsruhe (TH), Fakultät für Bauingenieur-, Geo- und Umweltwissenschaften, Institut für Bodenmechanik und Felsmechanik durchgeführt. Das Ziel des Projektes ist die Entwicklung eines Prognosemodells zur Bewertung der Standsicherheit von Altdeichen basierend auf Feuchteverteilungen innerhalb des Deichkörpers, die mit einem Monitoringsystem mittels der Time Domain Reflectometry (TDR) gemessen werden. Für das TDR-Feuchtemeßsystem werden Flachbandkabel als Sensoren verwendet und optimiert, die mittels einer zu entwickelnden Einbringtechnik in bestehende Deiche eingebaut werden. Diese modifizierten Sensoren müssen messtechnisch im Labor und numerisch untersucht und kalibriert werden. Für die Auswertung der TDR-Messungen sind umfassende Materialkalibrierungen (elektrisch) notwendig, die inkl. hydraulischer und bodenmechanischer Parameter in einer Datenbank verfügbar gemacht werden. Das Prognosemodell wird auf Basis einer stochastischen Modellierung entwickelt. Am Ende des Projektes soll ein Werkzeug für Entscheidungsträger zur Verfügung stehen, mit dem im Falle eines Hochwassers Verteidigungsmaßnahmen geplant oder Evakuierungsmaßnahmen eingeleitet werden können. Der Nachweis in situ ist vorgesehen. Nach der Herstellung der Einsatzreife des Systems ist von zwei projektbeteiligten Personen eine Ausgründung geplant.

Seegang im Kuestenvorfeld und in den Aestuaren

Das Projekt "Seegang im Kuestenvorfeld und in den Aestuaren" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie durchgeführt. Zielsetzung: Verbesserung der Kenntnisse ueber Seegang in bestimmten Gebieten und der Verfahren zur Berechnung des Seegangs, Bereitstellung von Bemessungswerten fuer Deiche und Bauwerke. Bereitstellung weiterentwickelter Rechenmodelle.

Auswirkungen der Vordeichung in der Nordstrander Bucht auf die Bodenfauna des Wattenmeeres

Das Projekt "Auswirkungen der Vordeichung in der Nordstrander Bucht auf die Bodenfauna des Wattenmeeres" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Göttingen, Biologische Fakultät, Institut für Zoologie und Anthropologie, Abteilung Ökologie durchgeführt. In Nordfriesland ist als Kuestenschutzmassnahme eine Vordeichung geplant, die 5600 ha Wattflaechen und Salzwiesen im Deichvorland von der Nordsee abtrennt. Relativ zu den Naturraeumen im uebrigen nordfriesischen Wattenmeer soll abgeschaetzt werden, wie sich der Eingriff auf die Wirbellosenfauna der Watten insgesamt auswirkt. Vorschlaege fuer Ausgleichsmassnahmen sind zu erarbeiten. Grundlage des Gutachtens ist eine Kartierung des Benthos im nordfriesischen Watt unter besonderer Beruecksichtigung der Nordstrander Bucht.

Hochwasser- und Kuestenschutz Dierhagen Ost

Das Projekt "Hochwasser- und Kuestenschutz Dierhagen Ost" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Institut für Wasserbau und Technische Hydromechanik durchgeführt. Die Aufgabe bestand in der Untersuchung der Wechselwirkungen von Deich und Deichvorland im System Duene - Wald - Deich bei abnehmender Vorlandbreite. Weiterhin sollten Moeglichkeiten zur Leistungssteigerung des Vorlandes bei Beibehaltung des Seedeiches mit einer Grasdecke entwickelt werden. Fuer den Kuestenabschnitt Dierhagen Ost zeigten die Untersuchungen, dass bei sehr schweren Sturmfluten eine Durchbruchgefahr der offenen Ostsee in den Saaler Bodden besteht, womit eine Gefaehrdung der Boddengemeinden verbunden ist. Aus den gefundenen Aussagen wurden Vorschlaege zu praktischen Loesungen in der Arbeit unterbreitet.

Dredgdikes - Dredged Materials in Dike Construction

Das Projekt "Dredgdikes - Dredged Materials in Dike Construction" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Rostock, Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät, Lehrstuhl für Geotechnik und Küstenwasserbau - Bereich Geotechnik und Landeskulturelle Ingenieurbauwerke durchgeführt. In Mecklenburg Vorpommern bestehen derzeit Deiche mit deiner Gesamtlänge von rund 750 km. Davon sind 220 km Küstendeiche, die etwa 53.000 ha Land vor Hochwasser schützen. In der polnischen Region Pommern sichern etwa 650 km Deichanlagen eine Fläche von 141.000 ha vor Überflutungen. Diese Deichkonstruktionen schützen rund 4 Millionenen Menschen in Deutschland und Polen vor Hochwasser. In Deutschland betragen die laufenden Kosten für die Deichunterhaltung und den -neubau bis 2014 allein 50 Mio. €; in den nächsten 20 Jahren werden rund 15 Mio. € jährlich für den Küstenschutz eingeplant. In Polen rechnet man in den nächsten zwei Jahrzehnten mit einem Kostenaufwand um die 160 Mio. € für die Unterhaltung, Konstruktion oder den Neubau von Deichen. Auf Grund des regen Schiffverkehrs auf der Ostsee fallen jährlich größere Mengen Baggergut an. Dieses Baggergut wird meist in der Ostsee wieder verklappt oder auf Spülfeldern aufgespült. Seit Jahren gibt es Bestrebungen das Baggergut im Deichbau zu nutzen. Zwei Ansätze: 1. Zum einen soll das sehr feinkörnige Baggergut aus Flussmündungen und Bodden Mecklenburg-Vorpommerns, das meist hohe organische Anteile aufweist, als Abdeckschicht für Deiche eingesetzt werden. Das Baggergut soll den üblicherweise verwendeten Mergel ersetzen, der aufwändig und unter zum Teil großem Eingriff in die Landschaft aus entsprechenden natürlichen Lagerstätten gewonnen werden muss. Zudem soll der Einsatz von Geokunstoffen steilere Böschungsneigungen ermöglichen, als bisher üblich, und das Baggergut durch bewehrende bzw. vor Erosion schützende Elemente unterstützen. 2. In Polen wird eine Bodenverbesserungs-Technologie unter Verwendung von Flugaschen und anderen Aschen untersucht, welche das in der Nähe von Danzig gebaggerte, eher gleichkörnig feinsandige Material so aufzubereiten, dass es als Deichkern oder Abdeckschicht im Deichbau einsetzbar ist. Zur Untersuchung der verschiedenen Materialien und Materialkombinationen werden in M-V und Pommern großmaßstäbliche Versuchsdeiche gebaut, an denen eine Vielzahl an Messungen vorgenommen wird: geotechnische Feldmessung, Vegetationsmonitoring, Messungen zur Überprüfung eventueller Stoffausträge, Einstauversuche und Überströmversuche. Die Ergebnisse dieser Versuche bilden die Grundlage für ein Pilotprojekt, in dem ein tatsächlich geplanter Deichabschnitt am Körkwitzer Bach bei Ribnitz-Damgarten mit einer nachgewiesen guten Materialkombination gebaut wird. Alle Erkenntnisse aus dem Projekt fließen schließlich in ein mehrsprachiges Handbuch zur Anwendung von Baggergut im Deichbau für die zuständigen Behörden, Planer. Planungs- und Ergebnisstände werden finden Sie auf dieser Homepage ebenso wie einen regelmäßig erscheinenden Newsletter und die Veranstaltungen im Rahmen des Projektes. Abschließend werden auf einer Konferenz zum Thema Baggergut im Deichbau die Ergebnisse präsentiert.

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