Das Projekt "Ableitung neuer thematischer Forstkarten 1:25.000 bis 1:50.000 aus den Standortsdaten des Forstlichen Geoinformationssystems" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Institut für Kartographie durchgeführt. Im Rahmen des Forstlichen Geoinformationssystems (FGIS) sind die Datenerfassung und die Gestaltung des Standardforstkartenwerkes zur periodischen Betriebsplanung weitgehend abgeschlossen. Mit den nun vorliegenden umfangreichen Datenbeständen und einer Reihe von Gestaltungsgrundsätzen für die Kartenherstellung ergeben sich neue Möglichkeiten zur Durchführung von FGIS-Analysen und damit die Ableitung neuer Informationen sowie die Herstellung zusätzlicher Kartenarten wie Arealkarten mit Darstellung der Wuchsgebiete, Wuchsbezirke, Mosaikbereiche, Klimastufen und Makroklimaformen sowie Karten des Bodenfeuchtegrades und der Bodenformen. In diesem Zusammenhang wurden folgende Untersuchungen durchgeführt: Zusammenstellung wichtiger forstlicher Aufgabenstellungen, die aus einer Analyse der digitalen Standortsdaten einer Lösung zugeführt und in Form neuer forstlicher Karten visualisiert werden können, Festlegung der Analyseoperationen und darzustellenden Karteninhalte ausgewählter forstlicher Karten des Maßstabsbereichs 1:25.000 bis 1:50.000 und die Entwicklung und Realisierung der rechnergestützten Gestaltung oben genannter forstlicher Karten für ausgewählte Forstämter.
Das Projekt "Background: The mission of the Consultative Group on International Agricultural Research (CGIAR) is to contribute, through its strategic and applied research, to promoting sustainable agriculture for food security in the developing countries. The foc" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Fakultät IV Agrarwissenschaften II, Institut für Sozialwissenschaften des Agrarbereichs, Fachgebiet Landwirtschaftliche Kommunikations- und Beratungslehre (430a) durchgeführt. Ziel dieser Arbeit ist es, die Möglichkeiten und Grenzen der Anwendung von PM&E in der partizipativen Agrar- und Ressourcenmanagementforschung zu analysieren, und Erkenntnisse über fördernde sowie hemmende Einflussfaktoren in der Umsetzung dieses Konzepts zu gewinnen. Die Ergebnisse sollen insbesondere Forschern, aber auch Gebern und Praktikern eine realistischere Einschätzung des potentiellen Nutzens von PM&E in der Forschung ermöglichen und ihnen Entscheidungshilfen bei der Planung und Gestaltung partizipativer Forschungsvorhaben bieten. Ergebnisse: In beiden Vorhaben unterschieden sich die von den lokalen Gruppen bevorzugten Indikatoren von den M&E Inhalten auf Projektebene: während das Hauptinteresse der Agroforstkooperative und der lokalen Agrarforschungskomitees sich auf die Verfolgung wirtschaftlicher Ziele und gruppeninterner Prozesse richtete (durchgeführte Aktivitäten, Buchführung, Kreditrückzahlung, etc.), konzentrierte das Projektmonitoring von AFOCO und IPCA sich auf entwicklungspolitisch relevante Wirkungen (Gender, Humankapitalentwicklung, Partizipation etc.). Letzteres diente nicht nur als Informationsbasis für die Rechenschaftslegung gegenüber den Auftraggebern, sondern zugleich der Verfahrensforschung, d.h. der Ableitung methodischer Erkenntnisse für verbesserte Förderungsansätze in der kommunalen Forstwirtschaft bzw. der lokalen Agrarforschung. Durch die Initiierung zielgruppeneigener M&E Systeme traten unterschiedliche Blickwinkel und Erfolgskriterien auf Projekt- und Zielgruppenebene deutlicher zutage. Darüber hinaus wurden die gruppeneigenen M&E Systeme von den beteiligen Akteuren beider Vorhaben im Hinblick auf einen verbesserten Informationsfluss, erhöhte Transparenz, das Erlernen neuer Managementfähigkeiten sowie die regelmäßige Dokumentation teilweise neuartiger Information positiv beurteilt. Anhand des bisweilen schwierigen Implementierungsprozesses wurde aber auch deutlich, dass bei dem gewählten Ansatz viele der für konventionelles Monitoring typischen Probleme auftraten, z.B. die Vernachlässigung von M&E angesichts anderer scheinbar dringlicherer Aufgaben, eine unzureichende Analyse und Nutzung der Ergebnisse, Schwierigkeiten im Umgang mit prekärer Information, etc. Darüber hinaus kamen typische durch den partizipativen Ansatz bedingte Risiken und Schwierigkeiten hinzu, wie z.B. strategische Kommunikation, eine Fokussierung auf Gruppen unter Vernachlässigung der nicht organisierten Bevölkerung, die Errichtung einer 'Bühne', die von Prozessen 'hinter den Kulissen' ablenkt, sowie bestehende Machtgefüge, die den Partizipationsgedanken teilweise untergraben. Wichtige Grundlagen für ein Funktionieren von PM&E waren nicht nur ausreichende Ressourcen und geeignete sozio-kulturelle und institutionelle Rahmenbedingungen, sondern auch funktionierende lokale Organisationen, Flexibilität und Handlungsspielraum zur Korrektur der identifizierten Schwierigkeiten und ein gewisses Maß and Kontinuität. Unerlässlich war zudem die Wahl
Das Projekt "Ökonomie des Klimawandels - Themenkoordination: Klimaschutz: Instrumente und Politiken nach COP21 (DIALOGCOP21)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung GmbH, Forschungsbereich Umwelt- und Ressourcenökonomik, Umweltmanagement durchgeführt. Zwar hat sich die Weltgemeinschaft bei der Klimakonferenz COP21 in Paris auf ambitionierte Klimaschutzziele geeinigt, deren Ausgestaltung wurde aber in weiten Teilen nicht konkretisiert. Zudem beinhaltet eine erfolgreiche Zielerreichung auch den Einbezug ökonomischer und sozialer Aspekte. Dieses Zusammenspiel steht im Themenschwerpunkt des hier beantragten Vorhabens DIALOGCOP21 im Fokus. Es dient der Gestaltung der Aktivitäten des Themenschwerpunkts 'Klimaschutz: Instrumente und Politiken nach COP21', sowie seines Beitrages zum Begleitprozess zum Förderschwerpunkt Ökonomie des Klimawandels - dem Dialog zur Klimaökonomie und der Unterstützung der Gesamtkoordination des Dialogs. Damit leistet das beantragte Vorhaben einen direkten Beitrag zu den drei Zielen des Förderschwerpunktes: Klimaökonomische Forschungskompetenz, Anwendungsbezug, Einbindung außerakademischer Zielgruppen. Die zweite Phase des BMBF-Förderschwerpunktes Ökonomie des Klimawandels baut auf die in der ersten Phase erworbenen Kompetenzen zur Klimaökonomie auf. Die etablierte Plattform Dialog zur Klimaökonomie wird weiterhin genutzt für die aktuelle Fragestellung der klima- und energiepolitischen Debatte und zur Vernetzung sowohl innerhalb der Fach-Community als auch mit der Praxis. Das ZEW war bereits in der ersten Phase des Förderschwerpunktes an mehreren Verbundprojekten beteiligt und hat auch in Kooperation einen Themenschwerpunkt koordiniert. Auch in der aktuellen Förderphase ist das ZEW an sieben Verbundprojekten beteiligt, wovon zwei vom ZEW koordiniert werden. Dem Vorhaben DIALOGCOP21 werden die Projekte des Themenschwerpunktes Klimaschutz: Instrumente und Politiken nach COP21 zugeordnet. Im Fokus des Themenschwerpunktes stehen die klimapolitischen Instrumente, weshalb das Vorhaben eine enge Anbindung an den internationalen Verhandlungsprozess anstrebt.
Das Projekt "Ökonomie des Klimawandels - Themenkoordination: Umgang mit Klimarisiken (UmRisk)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung e.V. durchgeführt. Das Vorhaben dient der Gestaltung der Aktivitäten des Themenschwerpunkts 'Umgang mit Klimarisiken' sowie der Unterstützung der Gesamtkoordination des Dialog zur Klimaökonomie, dem Begleitprozess zum Förderschwerpunkt Ökonomie des Klimawandels. Ziele des Vorhabens sind die wissenschaftliche Vernetzung, die Intensivierung der Kooperation mit Stakeholdern aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft sowie die Steigerung der Sichtbarkeit klimaökonomischer Forschung im gesellschaftlichen Diskurs. Das Vorhaben vertritt Themen des Schwerpunktes, die eher auf der internationalen Ebene angesiedelt sind. Dabei geht es insbesondere um Fragen der Unterstützung von Entwicklungs- und Schwellenländern bei der Anpassung an den Klimawandel - und insbesondere Klimaversicherungen - sowie die Auswirkungen des Klimawandels auf Personen, Haushalte und Firmen. Für den Themenschwerpunkt relevante Kooperationspartner aus Politik und Praxis sind GIZ; die Münchener Rück Stiftung; Organisationen der Entwicklungszusammenarbeit; Organisationen, Unternehmen und Behörden, die einen Fokus auf Klimaversicherungen haben; die Munich Climate Insurance Initiative (MCII) sowie das bei der GIZ angesiedelte InsuResilience-Sekretariat.