Das Projekt "Modellierung und Analyse der Bewegung von Fluid-Fluid Interfaces in porösen Medien gekoppelt mit einer freien Strömung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Institut für Wasser- und Umweltsystemmodellierung durchgeführt. Wenn ein Fluid in ein poröses Medium infiltriert oder ein poröses Medium trocknet, können die unterschiedlichen treibenden Kräfte des Infiltrations- oder Evaporationsprozesses zu einem instabilen Anwachsen des Fluid-Gas Interfaces oder zu einem selbst-stabilisierenden Verhalten der Front führen. Bei heterogenen porösen Medien hat die Struktur des Mediums einen starken Einfluss auf die Frontstabilität. Außerdem können die an der Grenze zwischen ungesättigter Zone und Atmosphäre auftretenden Prozesse das Infiltrations- und Evaporationsverhalten und das Strömungsbild stark beeinflussen. In diesem Projekt konzentrieren wir uns sowohl auf die Modellierung und Analyse von Infiltrations- und Evaporationsfronten in ungesättigten porösen Medien, als auch auf die Bewegung und Stabilitätseigenschaften der Interfaces zwischen Wasser und Gas. Wir möchten das Verhalten von Fluidfronten an den Grenzflächen verschiedener poröser Materialien analysieren. Damit beabsichtigen wir, die Beziehung zwischen geometrischen Struktureigenschaften des heterogenen Mediums und der Bewegung von Fluid-Gas Interfaces zu quantifizieren. Ein wichtiges Ziel dabei ist es, ein numerisches Modell zu entwickeln und zu verbessern, mit dem die komplexen Prozesse auf der Laborskala nachgebildet werden können. Dabei wird ein Schwerpunkt speziell auf der Approximation des Interfaces zwischen porösem Medium und Atmosphäre (freie Strömung) liegen. Das validierte numerische Modell wird zu einem späteren Zeitpunkt für die Simulation einer Reihe von Infiltrations- und Evaporationsvorgängen verwendet.
Das Projekt "Diapausebeeinflussung beim Kartoffelkaefer durch Einwirkung verschiedener Lichtqualitaeten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft durchgeführt. a) Aufklaerung der physikalischen und stofflichen Einfluesse, die auf der Diapause bei Insekten auftreten. b) Die Tiere werden bei verschiedenen Lichtqualitaeten bei Langtag ausgesetzt. Auch Kurztag und der Einfluss von Hormonen auf die Diapause soll untersucht werden. c) Vorerst konnten nur verschiedene Lampentypen unterschiedlicher Helligkeit und spektraler Zusammensetzung geprueft werden. Beides hat einen Einfluss auf die Diapauseinduktion. (Ablauf zeitlich nicht abschaetzbar.).
Das Projekt "Zur Oekologie und Diapause-Beeinflussung von an Weidegraesern und Zuckerrohr in Mexiko schaedlichen Grasschaumzikaden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft durchgeführt. Die verschiedenen Entwicklungsstadien von Grasschaumzikaden der Genera prosapia und Aeneolamia rufen durch ihre Saugtaetigkeit an Futtergraesern und an Zuckerrohr in Mexiko erhebliche Schaeden hervor. Es wurden Untersuchungen begonnen, um die Lebensweise und den Entwicklungszyklus der einzelnen Schadarten genau zu erfassen. Darueber hinaus werden Versuche angestellt, die Diapause dieser Tiere durch Temperatur- und Lichteinwirkung zu brechen und damit die empfindlichen Entwicklungsstadien unguenstigen Umweltbedingungen auszusetzen.
Das Projekt "Versuche zur Bekaempfung der Speichermotte Ephistia elutella durch Stoerung des photoperiodisch gesteuerten Diapauseverhaltens" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft durchgeführt. a) Entwicklung einer insektizidfreien Bekaempfungsmethode durch Verschiebung des Schlupftermins der Falter auf eine fuer die Entwicklung der Nachzucht unguenstige Jahreszeit. b) Laboruntersuchungen ueber die abiotischen Faktoren, die die Diapause beeinflussen koennen, wie Tageslichtlaenge, der Rhythmus ihrer Aenderung, die Lichtintensitaet und Temperatur. Praxisversuche in Getreidelaegern mit individueller Beleuchtungs- und Temperierungsmoeglichkeit. c) Labor- und Freilanduntersuchungen bis 09.1982., Datenauswertung und Abschlussbericht bis 12.1982.
Das Projekt "Untersuchungen zum Diapauseverhalten der Speichermotte (Ephestia elutella) - Moeglichkeiten zur bio-physikalischen Bekaempfung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft durchgeführt. Es soll geprueft werden, ob die Diapausedauer und der Verpuppungszeitpunkt der Speichermotte so veraendert werden kann, dass der Schlupf der Falter zu einer fuer die Entwicklung der Nachzucht unguenstigen Jahreszeit erfolgt und damit eine insektizidfreie Bekaempfung dieses wichtigen Lagerschaedlings moeglich ist. Die abiotischen Faktoren, die die Diapause beeinflussen koennen, insbesondere Tageslichtlaenge, der Rhythmus ihrer Aenderung, die Lichtintensitaet und die Temperaturen werden hierfuer untersucht.
Das Projekt "Weiterentwicklung der Stahl-Kunststoff-Hybridtechnologie für den Fahrzeugbau" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Hochschule Aachen, Lehrstuhl und Institut für Kraftfahrwesen durchgeführt. Die Kombination unterschiedlicher Werkstoffe zur Optimierung von Bauteilen und Komponenten in der Fahrzeugtechnik gewinnt zunehmend an Bedeutung. Diese Studie zeigt die Möglichkeiten und das Potential einer für den Fahrzeugbau innovativen Technologie, der Verstärkung von Blechstrukturen durch eingespritzte Kunststoffrippen, auf. Dabei wird ein allgemeiner Überblick über den prinzipiellen Aufbau dieser Art von Bauteilen, unter Berücksichtigung verschiedener Verfahren und Materialien, gegeben. Die in Hybridtechnologie realisierten Bauteile werden dargestellt, wobei besonders auf die Vorteile der unterschiedlichen Werkstoffkombinationen eingegangen wird. Im Vergleich zu konventionell aufgebauten Komponenten weisen die hybriden Bauteile die Kombination aus hohem Integrationspotential und guten mechanischen Eigenschaften bei reduziertem Gewicht auf. Dabei bietet die gezielte Anordnung der sich gegenseitig verstärkenden Kunststoff- und Stahlstruktur die Möglichkeit einer auf den Einsatzfall angepaßten Auslegung der Bauteile. Basierend auf diesem Überblick über existierende Bauteile wurde eine Teilstruktur ausgewählt, um in Versuchen das Strukturverhalten zu untersuchen und die Berechenbarkeit mit Hilfe der Finiten Elemente Methode zu beurteilen. Die Versuche bestätigten die Leistungsfähigkeit der hybriden Bauweise gegenüber unverstärkten Bauteilen. Mit Hilfe der Finiten Elemente Methode wurde dargelegt, daß das Verhalten von Hybridbauteilen mit Hilfe nummerischer Methoden beschreibbar ist. Dabei wurde der Schwerpunkt auf die Abbildung des Bauteilverhaltens bis zum Materialversagen gelegt. Durch die gewählte Materialbeschreibung der Kunststoffkomponente kann das Verhalten der Gesamtstruktur bis zum Versagen der Kunststoffkomponente im Versuch berechnet werden. Abschließend werden die Potentiale der Technologie für weitere Anwendungsmöglichkeiten aufgezeigt. Die Technologie eignet sich bevorzugt für Bauteile, die lösbar an mehreren Stellen mit dem Fahrzeug verbunden sind, da so eine optimale Krafteinleitung in die Struktur gegeben ist und die Reparaturmöglichkeit problemlos realisierbar ist. Durch die Gestaltungsfreiheit des Kunststoffes ist die Verwendung für Komponenten, die sich durch eine Vielzahl von Anbindungs- und Befestigungspunkten auszeichnen, vorteilhaft gegeben. Dies zeigt sich auch in den bisher realisierten Serienbauteilen, die in Form demontierbarer Frontendsysteme ausgeführt sind. Zukünftig bietet sich die Realisierung weiterer Fahrzeugkomponenten an, um die Vorteile der Hybridtechnologie optimal umzusetzen.
Das Projekt "Population Genomics of Diapause Phenotypes in European Ips typographus Using High-Throughput RADseq" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Forstentomologie, Forstpathologie und Forstschutz durchgeführt. Der exakte physiologische und somit reproduktive Zustand zum richtigen saisonalen Zeitpunkt ist ein entscheidender Faktor für das Überleben einer Insektenpopulation. Um dies zu bewerkstelligen haben Insekten eine genetisch vorprogrammierte Periode, welche Diapause genannt wird, entwickelt. Mit Hilfe der Diapause werden die einzelnen Stadien synchronisiert. Der genetische Hintergrund der Diapause soll beim europäischen Buchdrucker mittels Genomanalyse untersucht werden. Ein Anstieg der Temperatur hat schnellere Entwicklungsraten beim Buchdrucker und durch vermehrte Generationen pro Jahr größerere forstwirtschaftliche Schäden zur Folge. Die Genomanalyse Double Digest Restriction Site Associated DNA Sequencing ddRADSeq wird hier verwendet, um 1) die genetische Grundlage der nicht obligaten vs. der obligaten Diapause und 2) die europäischen I. typographus Populationen in Bezug auf Diapauseverhalten zu untersuchen. Öko-physiologisch definierte Individuen, welche unter exakten Temperaturbedingungen herangezogen werden, werden mittels ddRADSeq untersucht. Diese Analyse soll Information zur genetischen Basis des Diapauseverhaltens liefern. Da das Diapauseverhalten eine sehr komplexe Eigenschaft ist, kann nur eine Genomanalyse und somit die Analyse einer sehr hohen Anzahl an Loci Auskunft über dieses Verhalten geben. Die Loci, welche in Bezug auf das Diapauseverhalten einer Selektion unterliegen, werden in Folge bei der Analyse der europäischen Populationen herangezogen um lokale Unterschieden festzustellen. Diese Studie wird neben demographischen Ereignissen auch einen Einblick auf phänotypische Struktur zeigen - somit eine Abschätzung der obligat bzw. nicht obligat diapausierenden Käfer bringen.
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