Das Projekt "Messung der Russimmission in Berlin" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Institut für Technischen Umweltschutz, Fachgebiet Luftreinhaltung durchgeführt. In der geplanten 23. BImSchV wird fuer bestimmte Strassen, in denen besonders hohe, vom Verkehr verursachte Immissionen zu erwarten sind, u.a. ein mittlerer jaehrlicher Konzentrationswert fuer Russ festgelegt, bei dessen Ueberschreiten verkehrsbeschraenkende Massnahmen zu pruefen sind. Ziel der Untersuchungen war daher die Aufschluesselung der Russ- und weiterer verkehrsrelevanter Immissionen in einer innerstaedtischen Hauptverkehrsstrasse nach Beitraegen unterschiedlicher Quellgruppen. - Die Bestimmung von Flottenimmissionsfaktoren fuer PKW und LKW fuer Russ, Benzol und andere wichtige Emissionskomponenten erfolgte in einem Autobahntunnel. Die Emissionsfaktoren fuer Russ im Tunnel betragen 10,8 mg/km fuer PKW und 23,5 mg/km fuer LKW.- Der Verfahrensvergleich verschiedener Staubsammelverfahren zeigt, dass mit den in der 23. BImSchV vorgeschriebenen Sammelverfahren fuer die Staubfraktion d(ind=p) kleiner 10 Mikrometer nur etwa 75 Prozent der im Gesamtstaub enthaltenen EC-Menge erfasst werden.
Das Projekt "Nationale Erprobung der in EG-Richtlinien vorgeschriebenen Verfahren zur Bewertung der Immission. Teilprojekt: Black-Smoke-Untersuchungen in Bundeslaendern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesgesundheitsamt, Institut für Wasser-, Boden- und Lufthygiene durchgeführt. Die Untersuchungen werden zur Umsetzung der EG-Richtlinie 80/779 (SO2 und Schwebstaub) in die nationale Ueberwachungspraxis der Bundesrepublik durchgefuehrt. Dazu werden insgesamt 20 Messstellen in Berlin, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Hessen, Baden-Wuerttemberg und Bayern eingerichtet. Ueberschreitungen der Black-Smoke-Grenzwerte traten bisher nicht auf. Allerdings wurden die den SO2-Grenzwerten zugeordneten Black-Smoke-Triggerwerte nach Anhang IA der EG-Richtlinie 80/779 insbesondere an Strassenmessstellen mehrfach ueberschritten. An drei Strassenmessstellen werden seit Mai 1990 spezielle Untersuchungen zur Ermittlung des Dieselrussanteils im Staub vorgenommen.
Das Projekt "Zeitaufgeloeste Charakterisierung von Partikeln bei der Verbrennung in Dieselmotoren" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Duisburg, Fachbereich 7 Maschinenbau, Institut für Verbrennung und Gasdynamik durchgeführt. Zu den Aufgaben bei der Weiterentwicklung der Verbrennungsmotoren gehoert die Verminderung der Schadstoffe. Beim Dieselmotor treten unter anderem Russpartikel in erheblichen Konzentrationen auf, die direkt oder ueber absorbierte Substanzen schaedigend auf Organismen wirken koennen. In Zukunft wird man auch in Europa gesetzlich vorgeschriebene Partikelgrenzwerte erwarten duerfen. Russ ist kein einheitlicher Stoff. Er kann nach der stofflichen Zusammensetzung sowie in der Masse, der mittleren Partikelgroesse und der Groessenverteilung serh verschieden und auch verschieden wirksam sein. Er entsteht aufgrund eines komplizierten Verbrennungsprozesses unter raeumlich inhomogenen und zeitlich sehr stark instationaeren Bedingungen. Ziel des Forschungsvorhabens ist es, die periodisch anfallenden Dieselpartikel zeitaufgeloest in ihrer Groessenverteilung, Anzahldichte und Ladungsverteilung moeglichst unmittelbar am Auslassventil eines Dieselmotors zu messen. Die zeitaufgeloeste Partikelcharakterisierung soll mit einer Laser-Streulicht-Messung bei verschiedenen, festen Winkeln unter Verwendung der Mie-Theorie gemacht werden. Fuer die konstruktive Verwirklichung zeigten sich zwei Alternativen auf. Bei der 'offenen' Messkammer stroemt Abgas durch einen, relativ zum Motor, feststehenden Messring und wird dahinter mit einem Luefter abgesaugt. Die 'geschlossene' Messkamer bewegt sich fest mit dem Motor verbunden. Das Laserlicht wird mittels Einmodenlichtleiter in die Kammer gefuehrt. Sollte sich die zuletzt beschriebene Anordnung bewaehren, so waeren in einer spaeteren Projektphase Streulichtmessungen direkt im Brennraum moeglich. Fuer die Korrelation der optischen ...
Das Projekt "Reduktion von Dieselrussemissionen mittels eines Wirbelrohrs" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von DVEU Deutscher Forschungsverbund Verpackungs-, Entsorgungs- und Umwelttechnik e.V. durchgeführt.
Das Projekt "Modifikation von Allergenen durch Luftschadstoffe: Einfluss auf IGE-Synthese und Histaminfreisetzung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität München, Dermatologische Klinik und Poliklinik durchgeführt. Einfluss von Luftschadstoffen (SO2, NO2, O3, Dieselpartikel) auf Pollenvitalitaet und Allergenfreisetzung; - Einfluss von Dieselpartikeln auf die Histaminfreisetzung und IGE-Produktion in vitro; - Unterschiedliche Wirkung schadstoffexponierter Pollen auf Haut/Schleimhaut; - Einfluss einer Schadstoffexposition auf Atemwegs-Zell-Linien.
Das Projekt "Abscheidung von Dieselruss in Fliehkraftabscheidern durch vorgeschaltete Agglomeratoren" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Karlsruhe (TH), Institut für Mechanische Verfahrenstechnik und Mechanik durchgeführt. Ergebnisse: Gegenstand des Forschungsvorhabens ist die Untersuchung und Optimierung der elektrostatisch unterstuetzten Abscheidung von Dieselrusspartikeln in Fliehkraftabscheidern. Vor dem Hintergrund einer sich verschaerfenden Grenzwertsituation fuer den Partikelausstoss von dieselgetriebenen Kraftfahrzeugen gewinnen Emissionsminderungsmassnahmen in diesem Bereich zunehmend an Bedeutung. Die bislang favorisierten keramischen Tiefenfilter zeichnen sich zwar durch hohe Abscheidegrade aus, jedoch konnte das Problem der Regeneration der Filter bis heute nicht zufriedenstellend geloest werden. Der wesentliche Vorteil von Fliehkraftabscheidern liegt in ihrer hohen Betriebssicherheit, die auf ihre einfache und robuste Bauweise zurueckzufuehren ist. Als gravierender Nachteil ist das nicht zufriedenstellende Abscheideverhalten des Zyklons im Submikronbereich zu nennen, das jedoch durch Vorschalten eines Agglomerators verbessert werden kann. Bei dem Agglomerator handelt es sich grundsaetzlich um ein Rohrelektrofilter mit einer speziell geformten axilen Spruehelektrode. Bei Anlegen einer Hochspannung an diese Elektrode wird die Bildung von Russagglomeraten beobachtet. Im Rahmen des Vorhabens wurde das zweistufige Abscheidesystem untersucht, wobei als Russgenerator ein Pkw-Dieselmotor moderner Bauart zum Einsatz kam. Eine wesentliche Voraussetzung fuer die Untersuchungen war die Bereitstellung eines leistungsfaehigen messtechnischen Instrumentariums, mit dem das breite Spektrum der Partikelgroessenverteilung erfassbar ist. Aufbauend auf kommerziellen Komponenten wurde ein Messsystem entwickelt, das eine geschlossene Darstellung der Groessenverteilung im Bereich zwischen 14 mm und etwa 40 mm ermoeglicht. Der Gesamtabscheidegrad, der mit dem zweistufigen System erreicht werden kann, haengt sowohl von der Effizienz der Agglomerationsstufe als auch von den Trenneigenschaften des Zyklons ab. Es konnte gezeigt werden, wie diese Groessen von den motorischen Parametern abhaengen. Mit steigender Motorlast nimmt der Anteil der Partikeln ab, der in Agglomerate eingebunden wird. Mit steigenden Abgasvolumenstroemen, d.h. in erster Linie steigenden Motordrehzahlen, wird eine zunehmende Agglomeraterstoerung im Zyklon beobachtet, die sich nachteilig auf die Abscheidung auswirkt. Als Folge dieser Zusammenhaenge ergeben sich Gesamtabsheidegrade, die je nach Motorbetriebspunkt zwischen 87 Prozent (n gleich 1250 min-1; 25 Prozent Last) und 43 Prozent (n gleich 2500 min-1; 75Prozent Last) variieren. Die Untersuchungen zum Agglomerationsvorgang haben gezeigt, dass die Primaerpartikeln in Agglomerate eingebunden werden, die einen Durchmesser von mehr als 5 mm aufweisen. Dadurch ergeben sich in allen Faellen typische bimodale Groessenverteilungen, in denen neben diesen Agglomeraten ein unterschiedlich grosser Anteil nicht eingebundener Primaerpartikeln vertreten ist. Als Alternative ...
Das Projekt "Verminderung der Partikelemission von Dieselmotoren fuer PKW durch Dieselpartikelfilter" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungsvereinigung Verbrennungskraftmaschinen e.V. durchgeführt. Filter zur Reduzierung der Partikelemission muessen intermittierend durch Abbrennen (Oxidation) regeneriert werden, um Verstopfung zu verhindern. Bislang ist das Abbrennen nur bei Temperaturen ueber 500 Grad C moeglich, die z.B. im Teillastbereich nicht erreicht werden. In diesem Vorhaben wurde das Filterungs- und Regenerationsverhalten von edelmetallbeschichteten Stahlwollefiltern an einem schnelllaufenden PKW-Dieselmotor untersucht und mit den Ergebnissen vorangegangener Untersuchungen an einem keramischen Wabenfilter verglichen. Die Partikelemissionen wurden in Anlehnung an die EPA-Richtlinien im verduennten Abgas bestimmt. Das Filterungs-, Russammlungs- und Regenerationsverhalten von katalytisch beschichteten Stahlwollefiltern (JM13/VI) weist im Vergleich zu keramischen Wabenfiltern (Corning EX 47) einen niedrigeren Filterwirkungsgrad, hoeheren Abgasgegendruck und ein vergleichbares Regenerationsverhalten im Abgas von Dieselmotoren auf. Eine 2 kW-Abgasheizung ermoeglicht auch in Kombination mit Ansaugdrosselung keine Russoxidation in Partikelfiltern in der Teillast. Mit Hilfe von in den Filterkanaelen installierten elektrischen Heizleitern (Maeander) ist bei genuegend hoher Russmasse im Filter und niedrigen Abgasmassenstroemen nach der Russzuendung am Kanalanfang ein selbsttragender Russabbrand durch die Filterkanaele moeglich.
Das Projekt "Regeneration von Dieselrussfiltern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Braunschweig, Institut für Technische Chemie durchgeführt.
Das Projekt "Bestimmung der an Dieselruss angelagerten organischen Verbindungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungsvereinigung Verbrennungskraftmaschinen e.V. durchgeführt. An Dieselruss sind eine Vielzahl organischer Verbindungen unterschiedlichster Verbindungsklassen angelagert, die zum Teil langzeittoxisch sind. Es wurden Analysenverfahren zur Identifizierung und Quantifizierung dieser angelagerten Stoffe entwickelt, wobei ein Schwerpunkt auf der Erarbeitung von Kurzanalysenverfahren lag. Die Arbeiten umfassten Untersuchungen zur Abloesung der Verbindungen vom Russ, zur Auftrennung in die verschiedenen Verbindungsklassen und zur eigentlichen Bestimmung. Die Entwicklung von schnellen Analysenmethoden zur Bestimmung der an Dieselruss haftenden Verbindungen ist fuer die Entwicklung schadstoffarmer Motoren wichtig. Im Rahmen des Vorhabens wurden mehrere Verfahren zur Bestimmung von polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen, ihrer Nitroderivate sowie ihrer anoxidierten Derivate erprobt. Die Verfahren umfassen gaschromatographische Methoden unter Verwendung spezifischer Detektoren, neuere massenspektrometrische Methoden wie chemische Ionisation und Tandem-Massenspektrometrie sowie die Hochdruckfluessigkeitschromatographie (HPLC) mit UV- und Fluoreszenzdetektion, wobei insbesondere die HPLC-Methoden als Kurzanalyseverfahren geeignet sind.
Das Projekt "Entwicklung eines thermographischen Messverfahrens als Alternative zur Gravimetrie bei der Ermittlung von Dieselpartikelemissionen (Kurzwort: Thermographisches Messverfahren)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Institut für Technischen Umweltschutz, Fachgebiet Luftreinhaltung durchgeführt. Es wird eine Vorstudie zum Forschungsvorhaben 'Entwicklung eines thermographischen Messverfahrens als Alternative zur Gravimetrie bei der Ermittlung von Dieselpartikelemissionen' durchgefuehrt. Im Rahmen dieser Vorstudie werden die Fragen der Probenahme sowie des spaeteren Anlagenaufbaus vorab geklaert und Moeglichkeiten zur Kosteneinsparung aufgezeigt.
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