Das Projekt "Entwicklung einer Grosswindenergieanlage mit einer Nennleistung von 4 MW, einem Rotordurchmesser von 112 und einer Nabenhoehe von ca. 130 m" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ENERCON-Aero Gesellschaft für Energieanlagen mbH & Co durchgeführt. Das Vorhaben umfasst die Entwicklung einer Grosswindenergieanlage mit einer Nennleistung von 4 MW, einem Rotordurchmesser von 112 m und einer Nabenhoehe von ca. 130 m. Die Konstruktionsgrundlage fuer diese Anlage beruht auf dem Direktantriebsprinzip mit Ringgenerator, wie es schon bei vorherigen ENERCON Anlagentypen zur Anwendung kam (z.B. E-40, E-66). Bei den vorgesehenen Anlagenparametern ist jedoch ein einfaches 'upscalling' nicht mehr moeglich, da sowohl die auftretenden Komponentengewichte als auch -dimensionen und die damit verbundenen Betriebslasten eine Machbarkeit ausschliessen wuerde. Aus diesem Grund sollen neue Konzepte gefunden und gegebenenfalls neue Materialien eingesetzt werden, deren Machbarkeit, Verfuegbarkeit und Wirtschaftlichkeit im Rahmen dieses Vorhabens untersucht werden sollen. Aufgrund der Anlagengroesse werden sowohl bautechnische als auch maschinenbauliche Besonderheiten zu beachten sein, die einen erhoehten Konstruktionsaufwand erforderlich machen. Im Rahmen dieses Vorhabens sollen u.a. die Hauptkomponenten Rotorblaetter, Generator und Turm entwickelt, ausgelegt und umsetzungsreif durchkonstruiert werden.
Das Projekt "Teilprojekt: Antriebssysteme für Werkzeugmaschinen zur spanenden FVK-Bearbeitung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von INA - Drives & Mechatronics AG & Co. KG, Standort Zella-Mehlis-Suhl durchgeführt. Ziel des beantragten Gesamt-Vorhabens ist die Entwicklung, Erforschung und Demonstration einer effizienten, intelligenten und kostengünstigen Produktionsanlage zur Bearbeitung von Faserverbundkunststoff bzw. Multimaterial-Werkstücken mittels einer Kombination von Werkzeugmaschinen- und Robotertechnologien. Damit sollen 25 % Energiekosten gegenüber heutigen Werkzeugmaschinen eingespart werden. Einen wesentlichen Beitrag für die Energieeffizienz des im Rahmen des Forschungsvorhabens zu entwickelnden Fertigungssystems leistet das Antriebskonzept. Effiziente Direktantriebe für wirtschaftliche Fertigungssysteme mit höchster Dynamik und mit speziell auf die Bearbeitung von Faserverbundwerkstoffen angepasster Geometrie sind Inhalt des Teilvorhabens der IDAM. Schwerpunkt des AP 1 ist die Definition von Anforderungen und Zielen. Auf Basis dieses Anforderungskonzepts erfolgt bei IDAM die Ableitung des speziell auf die Antriebssysteme bezogenen Lastenhefts. Die entscheidenden Parameter der Antriebseinheit werden fortlaufend analysiert, mit den Komponenten der Projektpartner abgestimmt und in einem iterativen Entwicklungsprozess optimiert (AP 2). Die Synthese der Ergebnisse aller Projektpartner erfolgt in der Realisierung und Erprobung eines Demonstrators. Dieser wird in AP 6 aufgebaut und in Betrieb genommen. Außerdem erfolgt die Überprüfung der Eigenschaften gemäß Anforderungskatalog. Inhalt des Arbeitspakets 7 ist die permanente Dokumentation des Projektfortschritts und die Veröffentlichung der Forschungsergebnisse.
Das Projekt "Nachweis der Funktionsfähigkeit und technische Umsetzung eines energieeffizienten Konzeptes zum direkten Antrieb von Fördersystemen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Chemnitz, Institut für Fördertechnik und Kunststoffe (IMK), Professur Fördertechnik durchgeführt. Dem Forschungsvorhaben liegt die Erfindungsmeldung eines Fördersystems zugrunde, deren Offenlegung im Mai 2011 erfolgte. Die Erfindung betrifft einen Direktantrieb für im Bereich der Fördertechnik eingesetzte Zug- und Tragmittel, mithilfe dessen die bekannten Schwachstellen bei der Momentübertragung von einem Rad bzw. einer Trommel auf ein Zug- und Tragmittel umgangen werden können. Nachteile konventioneller Antriebe beziehen sich u. a. auf den Polygoneffekt bzw. die Schlupfneigung und somit auf ein erhöhtes Verschleißverhalten. Bei kraftschlüssig angetriebenen Zug- und Tragmitteln wie Bandförderern kann die Vorspannkraft erheblich gesenkt werden, so dass auch bei der Umgebungskonstruktion eine leichtere Bauweise realisiert werden kann. Bei formschlüssig angetriebene Kettenfördersystemen führen größere Teilungsschwankungen bzw. -zunahmen in den Zugmitteln erstmals nicht zum Überspringen der Kettenräder bzw. zur Behinderung des Kettenauslaufs. In derzeitig eingesetzten Fördersystemen wird aufgrund unterschiedlicher Faktoren ein zu hoher Energieverbrauch verzeichnet - häufig aber vor allem verursacht durch fehlende durchgängige Prozess- bzw. Transportketten. Mithilfe des Direktantriebes wird es möglich, das Layout von Fördersystemen nahezu unbegrenzt zu erweitern, da die Möglichkeit des Zwischenantriebes in flachen bis steilen Förderstrecken besteht. Im Rahmen des Patentverwertungsprojektes ist der Bau von Prototypen zum einen als Ketten- und zum anderen als Bandfördersystem beabsichtigt. Themenschwerpunkte sind die Gestaltung eines kompakten, modularen Antriebssystems sowie eine effiziente Auslegung aller notwendigen Einzel- bzw. Übertragungselemente unter Berücksichtigung von Energie- und Herstellungskosten.