Das Projekt "Metallische Hohlkugeln und Hohlkugelstrukturen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ZEUNA STAeRKER - Abteilung Vorentwicklung durchgeführt. Vom Gesetzgeber ist der Geraeuschpegel fuer die Vorbeifahrt von Kraftfahrzeugen reglementiert und soll kuenftig weiter verschaerft werden. Das bedeutet fuer die Geraeuschreduzierung aller zum Gesamtgeraeusch beitragenden Komponenten eine massive Optimierung. In der Abgasanlage werden schallabsorbierende Materialien nicht nur zur Reduzierung von Druckpulsationen bzw. Schallpegelminderung eingesetzt, sondern auch zur subjektiven Gestaltung des Muendungsgeraeusches um fahrzeugspezifische Klangcharakteristiken zu erhalten. Als uebliche Materialien sind gegenwaertig verschiedene Faserstoffe (Steinwolle, Keramik, Glasfasern, ...) in Serienabgasanlagen in Anwendung. Im Langzeitansatz kommt es bei diesen Materialien aufgrund der thermomechanischen Belastung und durch Vibrationen zu Veraenderungen insbesondere der Fasergroesse, sodass teilweise auch eine Austragung der Fasermaterialien ueber den Abgasstrom erfolgen kann. Da auch die Partikelemission (zur Zeit nur bei Dieselfahrzeugen) vom Gesetzgeber reglementiert ist, und auch weil der Einsatz von Fasermaterialien generell in der Oeffentlichkeit sehr kritisch diskuiert wird, ist man schon seit geraumer Zeit auf der Suche nach geeigneten Ersatzstoffen. Es besteht zwar die Moeglichkeit, die Schalldaempfung im Bereich der Abgasanlagen nur mit sogenannten Relexionsschalldaempfern ohne Verwendung von Absorptionsmaterialien auszufuehren, zur Erfuellung der subjektiven Anspueche der Kunden kommt man jedoch an zusaetzlichen Absorptionsmassnahmen nicht vorbei. Im Rahmen des geplanten Forschungsprojektes soll der Einsatz von Hohlkugelstrukturen hinsichtlich der akustischen Belange in Abgasanlagen untersucht werden. Gemeinsam sollen in mehreren Iterationsschritten ueber eine geeignete Parametervariation der Einfluss auf das akustische Verhalten erarbeitet werden, um fuer diesen Anwendungsfall einen funktionsoptimierten Loesungsansatz zu definieren.
Das Projekt "Entwicklung eines standardisierten Messverfahrens zur Messung der Druckpulsationen hydrostatischer Verdraengerpumpen und Festlegung von Kennwerten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Institut für Werkzeugmaschinen durchgeführt. Zur Ermittlung der Druckpulsationen von hydrostatischen Verdraengerpumpen sind verschiedene Verfahren bekannt, die es ermoeglichen sollen, Pulsationen ohne die Rueckwirkung des nachgeschalteten Systems zu messen, dh insbesondere ohne Resonanzeinfluesse. Im Rahmen des Forschungsvorhabens sollen die gebraeuchlichen Verfahren zur Druckpulsationsmessung mit dem Ziel untersucht werden, ihre Gueltigkeit bei verschiedenen Bedingungen zu ueberprufen und gegebenenfalls weitere Verfahren zu entwickeln und zu erproben. Um Resonanzeinfluesse minimieren zu koennen, ist es notwendig, die Schwingungsverhaeltnisse im jeweiligen Leitungssystem genau zu kennen. Dazu muessen die Einfluesse verschiedener Groessen, wie zB Pumpenausgangsimpedanz, Abschlussimpedanz des Leitungssystems u ae ermittelt werden. Das Forschungsvorhaben soll Grundlagen zur Verankerung eines Messverfahrens und einer Vorschrift zur Kennwertbildung in der Deutschen (DIN) und der internationalen (ISO) Normung schaffen.