Das Projekt "Teilprojekt 4" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von galmed Gesellschaft für galenische und medizinische Forschung mbH durchgeführt. Die im o.g. Projekt zu entwickelnden rekombinanten Antikörper (Rab), bzw. die auf diesen Antikörpern basierenden Testsysteme gegen Benzy(a)pyren und 4 weitere polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe ('Summen-PAK-ELISA'), sollen produziert und weltweit vermarktet werden. Die neue EU-Trinkwasserverordnung schreibt für diese Verbindungen Grenzwerte vor, die eingehalten werden müssen und die damit der Überwachung unterliegen. Wegen ihrer relativ unkomplizierten Handhabung und der bestehenden Gesetzeslage bestehen für diese Testsysteme gute Vermarktungschancen. GALMED wird die nötigen strukturellen, personellen und materiellen Voraussetzungen schaffen, um die Tests zu produzieren und anzubieten und um die Marktchancen zu nutzen. GALMED wird die Arbeiten an der MLU fördernd begleiten, im Laufe des Projektes eine Marktanalyse durchführen und für die Produktion der Testsysteme die erforderlichen Laborkapazitäten aufbauen. Die Erweiterung der Laborkapazität soll ca. in der Mitte der Projektlaufzeit erfolgen, wenn sich der Erfolg des Gesamtprojektes abzeichnet. Ziel der Ergebnisverwertung ist die kommerzielle Nutzung der Projektergebnisse und die Schaffung von Arbeitsplätzen.
Das Projekt "Teilprojekt 3" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von quo data Gesellschaft für Qualitätsmanagement und Statistik mbH durchgeführt. Optimierung eines von der TU München im Rahmen eines BMBF Vorhabens (Kennziffer 02WU0290) entwickelten Antikörpers (Mab) 22F12, der für den kanzerogenen polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoff Benzo(a)pyren (B(a)P) mit einer Nachweisgrenze von 24 ng/l noch nicht den Trinkwassergrenzwert von 10 ng/l erreicht. Daher soll ein optimierter rekombinanter Antikörper (Rab) generiert und ein automatisiertes Testverfahren entwickelt werden. Zur Berechnung der Nachweisgrenze soll ein neues Berechnungsverfahren entwickelt und softwaremäßig implementiert werden, welches das fehlerträchtige 3s-Verfahren ersetzen soll. TU München: Einsatz gentechnischer Verfahren zur Optimierung des Antikörpers. quo data: Versuchsplanung zur Optimierung, Automatisierung des ELISA, statistische Methodik der Nachweisgrenze Der/die generierten Rab sowie das automatisierte Testsystem sollen kommerziell über die im Vorhaben beteiligte Firma Galmed verwertet werden. Der Antragsteller plant ferner die Entwicklung einer marktfähigen Software zur Auswertung von ELISAs (nebst neuer Methodik zur Berechnung der Nachweisgrenze) innerhalb eines Jahres nach Projektende.
Das Projekt "Teilprojekt 1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Institut für Wasserchemie und Chemische Balneologie durchgeführt. 1. Im geplanten Vorhaben soll ein existierender monoklonaler Antikörper für den polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoff Benzo(a)pyren mit gentechnischen Methoden bzgl. Affinität und Selektivität optimiert und dadurch eine Verwendung zur Überwachung des Trinkwassergrenzwertes (10 ng/l) ermöglicht werden. 2. Basierend auf der isolierten mRNA aus der Hybridomalinie 22F12 (evtl. noch weitere aussichtsreiche Klone) wird eine Antikörperbibliothek aufgebaut. Die Herstellung der Antikörpertragenden Phagen soll in E.coli bzw. in Pilzen durchgeführt werden. Die Selektion geeigneter Bindungsmoleküle erfolgt mittels 'biopanning'. Dabei wird die Stringenz schrittweise erhöht. Die ausgewählten rekombinanten Antikörper werden anschließend detailliert bzgl. Affinität, Selektivität (Kreuzreaktion mit anderen PAKs) und Störanfälligkeit gegenüber Matrixeinflüssen (pH-Wert Effekte, Mineralisierung, Huminstoffe) charakterisiert und der resultierende ELISA optimiert. 3. Der/die generierten Rab soll/en kommerziell über die im Vorhaben beteiligte Firma verwertet werden. Es ist geplant, marktfähige Produkte innerhalb eines Jahres nach Abschluss des Vorhabens zu entwickeln.
Das Projekt "Ringversuch zum serologischen Nachweis von Aflatoxin M1 in Milch und Milchpulver" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität München, Tierärztliche Fakultät, Institut für Hygiene und Technologie der Lebensmittel tierischen Ursprungs, Lehrstuhl für Hygiene und Technologie der Milch durchgeführt.
Das Projekt "Konservierung von Gameten der Regenbogenforelle (Oncorhynchus mykiss)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Göttingen, Institut für Tierzucht und Haustiergenetik durchgeführt. Objective: The objective of this investigation is to contribute to the knowledge on handling, shipping and preservation of male and female gametes and embryos in rainbow trout (Oncorhunchus mykiss). General Information: In order to have a steady supply of gametes available, fish will be subjected to either a 6 months compressed light programme or melatonin treatment. In order to study the effect of these treatments in depth and obtain physiological cues as to the times when vitellogenesis occurs and mature gametes are available, serum profiles of the relevant reproductive hormones and vitellogenin will be established. Housing and treatment of fish, collection of gametes and experiments involving handling, storage and preservation as well as fertilization trials will be conducted in Goettingen. Hormone and vitellogenesis determinations will be conducted in Sheffield. Unfertilized eggs and embryos at different stages of development will be stored at various temperatures from 4 C downwards. The suitability of extenders (e.g. sucrose) and cryoprotectants as well as different temperatures and cooling and warming rates will be investigated. Special attention will be given to a new freezing technique, called vitrification, which avoids formation of membrane damaging ice crystals. Recently this technique has been successfully applied in this laboratory for the freezing of mammalian embryos. Concerning cryopreservation of rainbow trout sperm, a series of trials will be conducted in order to improve the sucrose extender and its adaptation to the application under field conditions. It will also be attempted to freeze dry trout sperm after appropriate pretreatment (sucrose, vitrification medium). Achievements: Research has been carried out to increase knowledge on handling and preservation of male and female gametes and embryos in rainbow trout (Oncorhynchus mykiss). Long term trials using melatonin implants have been conducted. Analyses for plasma melatonin, steroids, vitellogenin and spawning times are in progress. As a first step an enzyme linked immunosorbant assay (ELISA) system was set up. Using this system, fully validated homologous ELISAs have been established for estradiol and testosterone. An ELISA for melatonin is near completion. Furthermore, a technique to introduce permanently indwelling catheters in trout has been established. The number of sperm required to fertilize an egg before and after cryopreservation has been determined. The results show that 2E6 frozen thawed spermatozoa per egg gave satisfactory fertilization rates. To be on the safe side, 3E6 is recommended. Since the number of fresh spermatozoa per egg required for optimal fertilization was between 2E5 and 3E5, 15 times more frozen spermatozoa are needed. Preliminary experiments, aimed at the freezing of eggs show that there are solution effects from the cryoprotectants on the survival of eggs and embryos...
Das Projekt "Aufbau eines WWW-basierten Informationssystems für das Forschungsprogramm 'Elbe-Ökologie' des BMBF" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Informations- und Datenverarbeitung, Außenstelle für Prozessoptimierung durchgeführt. Es wird ein System konzipiert (ELISE - ELbeInformationsSystEm), das den stufenweisen Aufbau und die Einfuehrung eines Informationssystems im Rahmen der Elbe-Oekologie-Forschung ermoeglicht. ELISE soll ein offenes verteiltes System sein, d.h. ein heterogenes verteiltes System, das sich durch leichte Erweiterbarkeit und gezielte Kooperationsbereitschaft mit fremdartigen Systemen auszeichnet. Vorrangige Aufgabe von ELISE ist es, eine Basis zur Verbreitung und zum Austausch von Informationen im Bereich der Elbe-Oekologie zu bieten. Dabei werden unterschiedliche Profile der potentiellen Teilnehmer beruecksichtigt. Die sich daraus ergebenden Nutzungsszenarien erstrecken sich von der zentralen Bereitstellung von Basisdaten, ueber den gegenseitigen Austausch von Informationen zwischen Projektbeteiligten, bis hin zur Erstellung von Praesentationen fuer die Oeffentlichkeit. ELISE soll prinzipiell als WWW-basiertes System aufgebaut werden.
Das Projekt "Entwicklung von Nachweismethoden, Screening mittels ELISA sowie Anzucht und Erhaltung - Teilvorhaben 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Hochschule Aachen, Institut für Biologie I (Botanik, Molekulargenetik) durchgeführt. Ziel des Projektes ist es, die Kartoffel als biotechnologisches Produktionssystem für neue Stärkequalitäten zu nutzen. Hier sind zu nennen Amylosestärke, Amylopektinstärke und Hochphosphatstärke. Es sollen neue Methoden bei der Erstellung solcher Pflanzen evaluiert und angewendet werden. Die Arbeiten beinhalten die Erstellung von polyklonalen Antikörpern gegen das SBE I und das SBE II Protein aus Kartoffel. Die Antikörper werden enzymatisch gekoppelt und in ihren Bindeeigenschaften charakterisiert. Ein ELISA assay zur exakten Quantifizierung des Gehaltes der jeweiligen Proteine in Extrakten aus Blättern der mutagenisierten Population wird etabliert. Insgesamt werden hierfür bei einfacher Reproduktion 80000 assays durchgeführt. Weiterhin werden 15000 Pflanzen im Gewächshausangezogen, Blattmaterial für die assays geerntet und die Knollen zur weiteren Reproduktion eingelagert. Die Entwicklung von Pflanzen und die Untersuchung modifizierter Stärken kommen parallel zum Einsatz, um in möglichst kurzer Zeit die Entwicklung marktfähiger Produkte zu ermöglichen.
Das Projekt "Kolbenfaeule und Toxinbelastung des Maises" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Fakultät III Agrarwissenschaften I, Institut für Pflanzenzüchtung, Saatgutforschung und Populationsgenetik, Fachgebiet Pflanzenzüchtung und Biotechnologie durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist es, einen Beitrag zur Verbesserung der Resistenz des Koernermaises gegenueber der Kolbenfaeule zu leisten (Erreger: Pilzarten der Gattung Fusarium) sowie Aufschluss ueber die Belastung von Futter und Nahrung mit den von den Pathogenen gebildeten Mykotoxinen zu erhalten. Zur Verbesserung der Resistenz auf zuechterischem Wege sind genaue Kenntnisse ueber das Pathogenspektrum und die Anfaelligkeit der verschiedenen Maisgenotypen gegenueber den Erregern Voraussetzung. Eine fruehe Erfassung der Toxinbelastung ist notwendig, um durch entsprechende Vorsorgemassnahmen Qualitaetseinbussen beim Ernteprodukt zu verhindern sowie die tierische und menschliche Gesundheit zu schuetzen und die Einhaltung von Toxinrichtwerten zu gewaehrleisten. Die gewonnenen Erkenntnisse sollen in die zuechterische Praxis zum Zwecke der Ertrags- und Qualitaetssicherung bei Koernermais umgesetzt werden. Konkrete Zielsetzungen: 1. Entwicklung artspezifischer PCR-Primer fuer Kolbenfaeuleerreger der Gattung Fusarium. 2. Nachweis von Fusarium spp. im Maiskorn mit Hilfe artspezifischer PCR-Assays. 3. Semiquantitativer Nachweis der Toxine Deoxynivalenol (DON) und Fumonisin (FUM) mit immunologischen Methoden (Enzym Linked Immunosorbent Assay, ELISA). 4. Entwicklung von Antikoerpern gegen das Toxin Moniliformin. 5. Erhebung zum Vorkommen der Erreger (PCR-Assay) und Toxine (ELISA) in aktuellem Zuchtmaterial in Abhaengigkeit von der Umwelt (9 Standorte, 6 Maishybride).
Das Projekt "Bestimmung von Mykotoxinen in Futtermitteln mittels ELISA" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Bayerische Hauptversuchsanstalt für Landwirtschaft durchgeführt. Vereinfachung der Probenaufbereitung durch immunchemische Verfahren bei der Bestimmung von Mykotoxinen im Vergleich zu konventionellen Verfahren (DC, HPLC, GC) durch - Reduzierung des Loesungsmittelbedarfs; - Rationalisierung bei hohem Probendurchsatz; Verwendung umweltvertraeglicherer Loesungsmittel (MAK-Wert) - durch die Verwendung von z. B. Aceton-Wasser-Gemischen anstelle organischer Loesungsmittel wie Chloroform oder Dichlormethan. Zwischenergebnisse: - ELISA prinzipiell in der Lage Mykotoxine qualitativ (Screening) und quantitativ zu bestimmen, obwohl erst die Verknuepfung mit einem Protein eine AntigenAntikoerper-Reaktion hervorruft, die Mykotoxine sind als solches fuer das Immunsystem zu 'klein'. - Probenaufbereitung bislang ebenso aufwendig oder identisch wie fuer die konventionellen Verfahren. - Verwendung umweltvertraeglicherer Loesungsmittel fuer die Extraktion moeglich.
Das Projekt "Nachweis von Resistenztypen und Resistenzverhalten gegenüber dem Scharka-Virus (plum pox potyvirus, PPV) im Pflaumensortiment Dresden-Pillnitz des IPK Gatersleben" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Halle-Wittenberg, Landwirtschaftliche Fakultät, Institut für Pflanzenzüchtung und Pflanzenschutz durchgeführt. Die Scharka-Krankheit, verursacht durch das Scharka-Virus der Pflaume (plum pox potyvirus, PPV), zählt gegenwärtig in Europa zu den wirtschaftlich wichtigsten Viruskrankheiten des Steinobstes. Die effektivste und zugleich umweltschonendste Gegenmaßnahme stellt der Anbau resistenter Sorten dar. Der Züchtung müssen dazu Genotypen mit bekannten Resistenzeigenschaften zur Verfügung gestellt werden. Literaturangaben und eigenen Erkenntnissen zufolge wird die Resistenz in Abhängigkeit vom Virusstamm und von der Umwelt ausgeprägt. Deshalb sollte es sich um genetisch unterschiedliches Zuchtmaterial handeln, das außerdem für die hiesigen Anbaubedingungen geeignet ist. Das Pflaumensortiment der Genbank Obst Dresden-Pillnitz des IPK Gatersleben erscheint für vergleichende Resistenzprüfungen besonders geeignet, da einheitliche Infektions- und Standortverhältnisse vorliegen. Insgesamt umfaßt es 242 Akzessionen (unterschiedliche Sorten z.T. verschiedener Herkünfte, einige Auslesen bzw. Zuchtklone). In Voruntersuchungen zeigte sich bereits ein differenziertes Verhalten gegenüber dem Scharka-Virus. Im Rahmen des geplanten Vorhabens ist vorgesehen, die nach Durchführung von Freilandbonituren und anschließender serologischer Testung als befallsfrei oder schwach befallen hervorgegangenen Genotypen mit Hilfe eines Gewächshaustestes (KEGLER et al., 1994) zu überprüfen. Die Reaktion handveredelter, getopfter Gewächshauspflanzen gestattet die frühzeitige Aussage zur PPV-Resistenz und gibt gleichzeitig einen Hinweis zum wahrscheinlichen Verhalten der Genotypen im Freiland im Falle eines hohen natürlichen Infektionsdruckes. Mit ausgewählten Genotypen folgen weitere Untersuchungen im Gewächshaus und Freiland unter Verwendung serologischer Methoden (ELISA, TPIB) und der PCR, um Kenntnisse zur Virusverteilung im Gehölz zu gewinnen. Hinzu kommt die Testung interessanter Exemplare mit verschiedenen, molekularbiologisch definierten Virusisolaten und unterschiedlichen Methoden der Virusübertragung. In Einzelfällen sind die Eltern resistenter Genotypen zu ermitteln und diese ebenfalls einer Testung zu unterziehen. Letzteres könnte Aussagen zur Vererbung der Scharka-Resistenz liefern. Die zusätzliche Ermittlung der Vektorresistenz gestattet eine umfassende Charakterisierung des Resistenzverhaltens von Pflaumengenotypen sowie die Ableitung züchterischer und anbauseitiger Empfehlungen.
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