Das Projekt "Untersuchung über das Wohnen im Alter im Landkreis Mainz-Bingen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern-Landau, Lehrstuhl Regionalentwicklung und Raumordnung durchgeführt. In den vergangenen Jahrzehnten haben sich in Deutschland die Struktur und insbesondere die Altersstruktur der Bevölkerung teilweise erheblich verändert. Die Herausforderungen der geänderten demographischen Rahmenbedingungen treten dabei in unterschiedlichen Handlungsbereichen zu tage. Diese Herausforderungen bestehen auch im Landkreis Mainz-Bingen. Hier werden Herausforderungen in Bezug auf den steigenden Anteil und das wachsende Gewicht von älteren Bevölkerungsgruppen im Vordergrund stehen. Der Landkreis Mainz-Bingen weist bislang eine positive demographische Entwicklung sowohl im Hinblick auf die Wanderungen (höhere Zu- als Wegzüge) als auch auf die natürliche Bevölkerungsentwicklung (höhere Geburtenrate als Sterberate) auf. Gleichzeitig zeigt sich eine Verschiebung der Altersstruktur im Landkreis. Im Jahr 1980 waren noch 17,92 Prozent der Gesamtbevölkerung der Gruppe der über 60-Jährigen angehörig, im Jahr 2003 waren es bereits 22,12 Prozent. Zielsetzung: Die Untersuchung zum Wohnen im Alter im Landkreis Mainz-Bingen wurde vor dem Hintergrund dieser Entwicklung als vorausschauende Maßnahme zur Vermeidung von Fehlinvestitionen durchgeführt. Zielsetzung der Untersuchung war es, mit den Ergebnissen eine bedarfsgerechte Ausrichtung des Wohnens im Alter im Landkreis zu ermöglichen, sowie insgesamt die Erreichung eines seniorenfreundlichen Landkreises Mainz-Bingen zu erreichen. Vorgehensweise: Zur Erreichung dieser Zielsetzung wurden im Einzelnen die folgenden Arbeitsschritte durchgeführt: - Zunächst erfolgte die Analyse der Entwicklung der Anteile und qualitativen Struktur der Älteren im Landkreis Mainz-Bingen, wobei hierzu die Bevölkerungsvorausberechnungen des Statistischen Landesamts Rheinland-Pfalz zugrunde gelegt wurden (statistische Strukturanalyse). - Weiterhin wurde das Angebot sowie die Nachfrage im Bereich des Wohnens im Alter im Landkreis Mainz-Bingen (Angebots- und Nachfrageanalyse) untersucht. Die Nachfrageanalyse stand dabei deutlich im Vordergrund. Die Erfassung von Verhaltensweisen, Erwartungen und Bedürfnisse älterer Menschen zum Wohnen im Alter erfolgte mit Hilfe einer schriftlichen Befragung der 55-70 Jährigen im Landkreis. - Auf der Basis dieser Analysen erfolgte die Bewertung im Rahmen eines Stärken-Schwächen-Profils, welches als Basis für das Aufzeigen von Handlungsbedarfdiente. Abschließend wurden Ziele und Maßnahmen aufgezeigt, die in Form von Handlungsempfehlungen für kurz-, mittel- und langfristige Projekte im Bereich Wohnens im Alter des Landkreises Mainz-Bingen geeignet sind eine den qualitätvolle zukünftige Entwicklung zu erreichen. Ergebnisse der Nachfrageanalyse und Handlungsansätze: Die Untersuchung der Nachfrage im Bereich des Wohnens im Alter wurde im Rahmen des Forschungsprojektes in drei Gemeinden aus unterschiedlichen Strukturbereichen des Landkreises in Form einer schriftlichen, teilstandardisierten Befragung durchgeführt. Befragt wurden alle 55-70 Jährigen aus diesen drei Untersuchungsgemeinden. usw.
Das Projekt "Teilvorhaben: Entwicklung Open d-E-mand Plattform, Anwendungen und Apps" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Projektionisten GmbH durchgeführt. Eine zentrale Voraussetzung für die Elektro-Mobilitätswende ist der Aufbau einer flächendeckenden Infrastruktur und datenbasierten Diensten für alle Arten von Elektrofahrzeugen. Im d-E-mand Projekt werden Lösungen entwickelt, um den Bedarf an der mobilen und stationären Ladeinfrastruktur, insbesondere bei durch Großveranstaltungen und Massenbewegungen (z. B. Ferienbeginn) verursachten Belastungsspitzen, systematisch zu prognostizieren und zu adressieren. Hierdurch sollen Business Enabler für Unternehmen (KUs, KMUs, Start-Ups im Bereich Künstliche Intelligenz, Fahrzeugbatterienhersteller, Betreiber der Ladeinfrastruktur, Netzbetreiber) geschaffen werden, um neue Geschäftsfelder im Spot Ladegeschäft zu erschließen. Dies setzt eine Entwicklung von Datenerfassungs-, Analyse- und Prognose-Methoden für Ladebedarf voraus. Die Entwickelte Lösungen umfassen Sensorik, Anwendungen und Apps, die eine Prognose und genaue Platzierung mobiler Ladeinfrastruktur und weiteren Wertschöpfungsmöglichkeiten (z. B. Data Economy) ermöglichen. Zusätzlich werden Informationsangebote und Methoden der Bürgerbeteiligung in Bereich Elektromobilität entwickelt, um das Umweltbewusstsein zu erhöhen und die optimale Nutzung der Ladeinfrastruktur für alle Verkehrsteilnehmer zu ermöglichen, bzw. die Netzbelastung zu reduzieren. Die Projektergebnisse werden in ausgewählten Anwendungsszenarien gemeinsam mit Anwendern aus der Wirtschaft validiert und vom Konsortium sowie assoziierten Partnern wirtschaftlich und wissenschaftlich verwertet.
Das Projekt "Vision 2020" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bochum, Ingenieurwissenschaften, Institut für Energietechnik, Lehrstuhl Energiesysteme und Energiewirtschaft durchgeführt. *Die ef.Ruhr Forschungs GmbH ist ein Forschungsverbund, bestehend aus der Kooperation zwischen dem Initiativkreis Ruhrgebiet, der Projekt Ruhr GmbH, der Griepentrog Innovations-Stiftung sowie den Ruhrgebietsuniversitäten Bochum, Dortmund und Duisburg-Essen. Sie wurde mit dem Ziel gegründet die Ressourcen auf dem Gebiet der Energieforschung und deren Anwendung in der Ruhrregion mit ihren Universitäten und Wirtschaftsunternehmen zu bündeln und somit ein wettbewerbsfähiges Kompetenzzentrum auf dem Gebiet der innovativen Energietechnik im Ruhrgebiet darzustellen. Aus den Kernkompetenzen der Universitäten heraus wurden vier Leitprojekte definiert, die im Teilvorhaben Strategie bearbeitet werden: Vision Energie 2020, CO2 armes Kraftwerk, Möglichkeiten und Grenzen der Windenergienutzung sowie die wirtschaftliche Energieversorgung durch IT-Einsatz. Gegenstand dieser Leitprojekte ist die Analyse und Entwicklung von Strategien und Technologien im Hinblick auf zukünftige Energiebedarfs- und Energieversorgungsstrukturen. Der Lehrstuhl für Energiesysteme und Energiewirtschaft ist in diesem Rahmen bei der Durchführung von Vision 2020 und Möglichkeiten und Grenzen der Windenergienutzung beteiligt. Vision 2020: Ziel der Vision 2020 ist es, Szenarien für eine zukünftige Energieversorgung auszuwerten und daraus Entwicklungslinien abzuleiten. Dabei wird ein Referenzszenario ef.Ruhr erarbeitet. Die Auswertung der Szenarien soll darüber hinaus technologische Entwicklungsnotwendigkeiten hinsichtlich: Kraftwerke, Gebäudeheizungen, Brennstoffzellen, virtueller Kraftwerke, dezentraler Stromerzeugungsstrukturen sowie Kraft-Wärme-Kälte-Kopplung aufzeigen. Mit einem solchen Roadmapping wird einerseits die Planungssicherheit für Investoren verbessert und andererseits werden zukünftig notwendige Forschungsaktivitäten für die ef.Ruhr abgeleitet.
Das Projekt "Teilprojekt 6" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von aquadrat ingenieure GmbH durchgeführt. Übergeordnetes Ziel von PLASTRAT ist die Entwicklung unterschiedlicher Lösungsstrategien aus den Bereichen Technik, Green Economy und sozial-ökologischer Forschung, die zur Minderung von Plastikeinträgen in das limnische Milieu urbaner Siedlungsräume beitragen. Ziel aller Ansätze von PLASTRAT ist dabei die Ableitung von Bewertungsparametern zur Kategorisierung umweltfreundlicher Kunststoffspezies und definierter Maßnahmen zur Risikominimierung von Plastikrückständen in limnischen Systemen. Bewertung und Entwicklung vorhandener und zukünftiger Maßnahmen zur technischen Verminderung von Plastikemissionen im Bereich der Siedlungswasserwirtschaft: Die Projekt- und Teilergebnisse der Untersuchungen zur Analyse der Mischwasserentlastungen sowie zum Eintragspfad Kläranlage werden bewertet und hinsichtlich ihrer standortspezifischen Randbedingungen, deren Übertragbarkeit auf andere Standorte und deren großtechnische Umsetzbarkeit betrachtet. Für die Bewertung des MP-Rückhalts werden Kriterien erarbeitet, unter welchen Voraussetzungen eine Übertragbarkeit zielgerichtet möglich ist. Dabei werden Randbedingungen zur Einsetzbarkeit der technischen Lösung definiert. Es sollen Dimensionierungsgrößen und erste Bemessungshinweise in Anlehnung an die Untersuchungen aus vorlaufenden Arbeitspaketen ermittelt werden. Ausgehend davon werden Kriterien zur generellen Machbarkeit, die Integration oder die Erweiterung vorhandener Systeme und deren Vor- und Nachteile beschrieben. Möglichkeiten der Teilstrombehandlung und eines schrittweisen Ausbaus fließen mit in die Betrachtung ein. Die Investitions- und Betriebskosten werden abgeschätzt und daraus Jahreskosten gebildet. Um allgemeingültige Aussagen treffen zu können, werden Kriterien und Kosten spezifisch angegeben.
Das Projekt "Teilprojekt B" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Helmholtz-Zentrum Dresden-Roßendorf, Forschungsstelle Leipzig, Institut für Ressourcenökologie, Abteilung Reaktiver Transport durchgeführt. Die Untersuchungen zielen auf ein besseres Verständnis des Einflusses von Porennetzwerken in Endlagerbauwerken für hochradioaktiven Abfall. Die quantitativen Daten zur Verdichtung der Auflockerungszonen im Kontaktbereich zwischen Wirtsgestein und Dammbauwerk sind für eine Sicherheitsbewertung zwingend erforderlich. Konkret wird die in situ-Testung des Konzeptes für eine gegenständliche Nachweisführung der strömungstechnischen Dichtwirkung eines Bauwerkes in der vierten Projektphase vorbereitet. Das Konzept ist für unterschiedliche Wirtsgesteine geeignet, wird aber an Verschlussbauwerken im Salinargebirge getestet, vgl. bisherige Projektphasen sowie Bezug zu deutschen Endlagern im Salinar. Projektaufgaben umfassen (i) geophysikalische Analyse des Kontaktbereichs Dichtbaustoff/Gebirge, (ii) Entwicklung und Test spezifischer Komponenten und Materialien (situ-Versuch, halbtechnischer Maßstab), (iii) Auswahl, Parametrisierung und Vorgaben zur Qualitätssicherung für den Einbau des Dichtbaustoffes. Im Anschluss (vierte Projektphase) ist eine halbtechnische in situ-Testung des Konzeptes in einem Versuchsdamm vorgesehen. Das Teilprojekt des HZDR fokussiert auf die Materialdurchlässigkeit als den entscheidenden Parameter. Bisherige Untersuchungsverfahren nutzen Permeabilitäts- und Porositätsmessungen sowie Quecksilber-Kapillardruckkurven. Letztere sind stark vom Injektionsvorgang der nichtbenetztenden Flüssigkeit ins poröse Medium abhängig; mit daraus resultierenden Artefakten (falsche Radienklassen-Zuordnung). Dies kann zu falschen Schlussfolgerungen bezüglich der Barriereeigenschaften führen. Zur Lösung dieses Problems verwenden wir 3D-bildgebende Verfahren. Aus dem Vergleich von Porenradienverteilungen aus myCT und Hg-Porosimetrie entwickeln wir robuste Verfahren und Modelle, die eine quantitativ zuverlässige Bewertung der strömungswirksamen Porosität des Materials ermöglichen.
Das Projekt "Teilprojekt 5: Nass- und Hybridkühlung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von InvenSor GmbH durchgeführt. Vorhabensziel: Ziel des Verbundprojektes ist es, optimierte Rückkühlverfahren für solarthermisch getriebene Kühlverfahren im kleinen Leistungsbereich zu entwickeln. Adressiert werden außenluftgeführte Rückkühlsysteme in einem Leistungsbereich bis 100 kW. Der elektrische COP der optimierten Systeme sollte 10 nicht unterschreiten. Konkrete Ansatzpunkte sind die Entwicklung generischer Betriebsführungsstrategien, die Analyse und Entwicklung optimierter Wärmeübertragungsstrukturen sowie die konkrete Umsetzung in drei verschiedenen Rückkühlanwendungen. Das Vorhaben unterteilt sich in drei grundlagenorientierte Arbeitspakte, die den status quo dokumentieren (AP1), effizientere Wärmeübertrager entwickeln (AP2) und eine generische Betriebsführungsstrategie herleiten und evaluieren (AP3). Diese drei Arbeitspakete werden von den wissenschaftlichen Forschungseinrichtungen Fraunhofer ISE, ILK Dresden und HFT Stuttgart bearbeitet und mit den Partnern diskutiert. Das Arbeitspaket 4 umfasst drei unterschiedliche Entwicklungsansätze, die jeweils von verschiedenen Firmenkonsortien bearbeitet werden. Im AP4a steht die Entwicklung einer adiabaten Luftvorkühlung im Mittelpunkt, das AP4b adressiert die Entwicklung eines optimierten Nass- und Hybridkühlturms und das AP4c hat die Entwicklung eines kunststoffbasierten Rückkühlers zum Ziel. Im AP5 finden die Projektkoordination und die Verbreitung der Ergebnisse in der Öffentlichkeit statt.
Das Projekt "Teilvorhaben 1: Up-Scaling" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Covestro Deutschland AG durchgeführt. Oberflächenaktive Materialien werden in großen industriellen Maßstab hergestellt. Nicht-ionische Tenside stellen den größten Vertreter dar und finden sich in alltäglichen Produkten im Haushaltsbereich wie Waschmitteln oder Haushaltsreinigern, aber auch in industriellen Anwendungen wie in der Textil- und Ölindustrie, der Pharmazie oder in der Landwirtschaft in verschiedenen Anwendungen wieder. Die wichtigsten Vertreter der nicht-ionischen Tenside sind die Fettalkoholethoxylate. Weitere Vertreter - speziell für technisch anspruchsvolle Anwendungen - stellen die Blockcopolymere Poloxamere dar. Durch DreamResourceConti werden eine Steigerung der Ressourceneffizienz, eine Verbreiterung der Rohstoffbasis sowie eine Verbesserung der Umweltverträglichkeit von Fettalkoholethoxylaten und Poloxameren angestrebt. Übergeordnetes Ziel von DreamResourceConti ist die Erarbeitung eines kontinuierlichen Prozesses und dessen Aufskalierung in den Demonstrationsmaßstab. Ergänzt wird die technische Entwicklung durch umfangreiche Charakterisierungen der Tenside, eine Life Cycle Analyse sowie eine techno-ökonomische Analyse. Ziel von Covestro in DreamResourceConti ist die Erarbeitung eines kontinuierlichen Prozesses und das Up-Scaling auf ca. 50 t/Jahr. Ausgehend vom bestehenden Labor-Batch-Prozess erfolgt zunächst eine Anpassung der Anlage im Hinblick auf eine kontinuierliche Zugabe des Starters und einer kontinuierlichen Abführung des Produktes. Auf Basis dieser Vorarbeiten erfolgt in der zweiten Projektphase die Aufskalierung des Verfahrens in den Demonstrationsmaßstab.
Das Projekt "Teilprojekt 3" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung GmbH - UFZ, Umwelt- und Biotechnologisches Zentrum durchgeführt. Im SALAM-Teilprojekt 'Abwasserbewirtschaftung und Wiedernutzung' sollen Planungsvarianten für den schrittweisen Ausbau der Abwasserinfrastruktur und die Wiedernutzung des behandelten Abwassers in Jordanien und Palästina, insbesondere für landwirtschaftliche Zwecke sowie als Beitrag zum Ressourcenschutz erarbeitet werden. Dazu soll das GIS-basierte Entscheidungstool 'ALLOWS' (BMBF-Smart) für den Einsatz auf überregionaler Ebene weiterentwickelt werden. Datenlücken sollen mit Hilfe von Fernerkundungsdaten und der Ableitung von Proxydaten geschlossen werden. Die Planungsvarianten basieren auf Potentialanalysen für lokal anfallende Abwassermengen, dem Wiederverwendungspotential und einer Priorisierung im Hinblick auf den Schutz der Grundwasserressourcen sowie der Entlastung urbaner Bedarfszentren. Durch die Entwicklung bislang fehlender Kostenindikatoren soll im Rahmen einer multi-kriteriellen Analyse - insbesondere auch eine (makro-)ökonomische Bewertung unterschiedlicher Ausbauvarianten sowie eine Optimierung von Optionen der Abwasserbehandlung und -wiedernutzung ermöglicht werden. Außerdem sollen Handlungsempfehlungen für eine integrative Abwasserbewirtschaftung und Strategien für zukünftige Investitionen in den Ausbau der Abwasser- und Bewässerungsinfrastruktur abgeleitet werden.
Das Projekt "FB2-TheoDat - Methodenplattform Theorie und Daten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V., Institut für Technische Thermodynamik durchgeführt. Die Leistungseigenschaften von Festkörperbatterien werden maßgeblich von den Material- und Grenzflächeneigenschaften auf verschiedenen Längenskalen bestimmt. Existierende Batteriemodelle sind zu generisch, um z.B. komplexe Grenzflächenphänomene in hybriden Zelldesigns oder materialspezifische Beiträge zu Grenzflächenwiderständen zu erfassen. Für die Entwicklung verbesserter Batteriemodelle ist es entscheidend, die makroskopischen Modelle zunächst materialunabhängig zu formulieren und diese anschließend durch Daten aus atomistischen Simulationen, gezielten Charakterisierungsexperimenten oder mittels inverser Analysen materialspezifisch zu parametrisieren. In der Methodenplattform Theorie und Daten wird daher aufbauend auf den Vorarbeiten der ersten Projektphase eine durchgängige Simulationskette von der atomistischen Material- bis zur makroskopischen Zellskala für die simulations- und datengestützte Auslegung neuer Zelldesigns für Festkörperbatterien entwickelt. Die Arbeiten sind eng verknüpft mit den Materialplattformen, Prozessplattformen und der Methodenplattform zur Charakterisierung. Auf diese Weise können Simulationen auf allen Längenskalen parametriert bzw. validiert werden und leisten einen direkten Beitrag zur Optimierung neuer im Kompetenzcluster entwickelter Material- und Zellkonzepte.
Das Projekt "IBÖ-07: oeKohle - Großtechnische Entwicklung von Prototypen nachhaltiger Grillkohlebriketts aus Schilf" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Greifswald, Rechts- und Staatswissenschaftliche Fakultät - Wirtschaftswissenschaften - Allgemeine BWL und Organisation, Personal sowie Innovationsökonomie durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist die wiss.-techn. Entwicklung eines Prototyps einer nachhaltigen Grillkohle aus Schilf sowie die die betriebswirtschaftliche Analyse der kommerziellen Verwertbarkeit dieser Grillkohle im B2C-Bereich. Hintergrund der Idee sind die gravierenden Umweltschäden durch die Herstellung von Grillkohle (i.d.R. aus Holz; WWF: Marktanalyse Grillkohle), die auch durch alternative Ausgangsmaterialien oder Herstellungsprozesse nur begrenzt überwunden werden können. Durch die Nutzung von Schilf aus wiedervernässten Mooren als Ausgangsmaterial ließen sich im Herstellungsverfahren bis 20kg CO2 pro 1kg Kohle aus der Atmosphäre binden. Auf wiss.-techn. Seite soll geprüft werden, inwieweit die großtechnische Produktion von Grillkohlebriketts aus Schilf realisiert werden kann (bisher liegen lediglich vielversprechende labortechnische Untersuchungen vor)., insb. durch Tests auf industriellen Anlagen zur Verkohlung und Brikettierung sowie Analysen auf Schadstoffe und Zulassungskriterien. Auf betriebswirtschaftlicher Seite soll geprüft werden, inwieweit ein funktionierendes Geschäftsmodell zugrunde gelegt werden kann, insb. durch Marktanalysen, Entwicklung von Vetriebsstrategien sowie Erstellung eines Geschäftsplans.
Origin | Count |
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Bund | 72 |
Type | Count |
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Förderprogramm | 72 |
License | Count |
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open | 72 |
Language | Count |
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Deutsch | 72 |
Englisch | 5 |
Resource type | Count |
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Keine | 57 |
Webseite | 15 |
Topic | Count |
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Boden | 39 |
Lebewesen & Lebensräume | 45 |
Luft | 37 |
Mensch & Umwelt | 72 |
Wasser | 32 |
Weitere | 72 |