Das Projekt "Schwerpunktprogramm (SPP) 527: Bereich Infrastruktur - Integrated Ocean Drilling Program/Ocean Drilling Program (IODP/ODP), Teilprojekt: Glaziale Dynamik des Laurentidischen Eisschildes entlang eines terrestrisch-zu-marinen Transekts in Ost Kanada (labsCAUs)" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Christian-Albrechts-Universität zu Kiel Institut für Geowissenschaften, Arbeitsgruppe Marine Geophysik und Hydroakustik.Es wird angenommen, dass Süßwasser Einträge während Entgletscherungsereignissen einen wichtigen Einfluss auf die globale geostrophische Zirkulation haben, da die Tiefenwasserbildung und Strömungszirkulation durch plötzliche Temperatur- und Salinitätsabfällen beeinträchtigt oder unterbrochen werden können. Dieser Vorgang kann zu globalen Veränderungen des Klimas führen. Der Ostkanadische Schild und der Kontinentalhang vor Labrador sind Schlüsselregionen für paläoklimatische, sowie paläozeanographische Untersuchungen. Große vergangene und rezente Eisschilde beeinflussten das gesamte Gebiet und entwässerten in die Regionen des Labrador Schelfs entweder direkt durch den Laurentidischen Eisschild oder indirekt durch die Hudson Bucht / Davis Strait durch den Inuitischen- und Grönländischen Eisschild. Bis jetzt wurden Information über die Dynamik des Laurentidischen Eisschilds hauptsächlich aus Sedimentkernen aus den Eis-distalen Bereichen wie der Labradorsee und dem Nord Atlantik abgeleitet. Auf dem Labradorschelf wurden hauptsächlich Untersuchungen an Holozänen Sequenzen durchgeführt und Informationen über glaziale Ablagerungen sind eher selten. Informationen aus dem Bereich des Festlands beziehen sich meistens auf die Datierung und die Beschreibung von geomorphologischen Merkmalen, jedoch fehlen kontinuierliche Archive oder Informationen zu Strukturen, die älter als die aufgeschlossenen glazialen Ablagerungen sind. Während der letzten fünf Jahre haben wir verschiedene seismische-, bathymetrische und Echolot Datensätze auf dem Labradorschelf, im Melville See und im Manicouagan See aufgezeichnet. Die Daten zeigen das Vorkommen von erhaltenen oder teilweise überlagerten glazialen Strukturen wie Moränen, Drumlins, groß-skaligen glazialen Lineationen und Eisbergschrammen. Diese vorgeschlagenen Studie fokussiert sich auf die Untersuchung des marinen Endmembers auf dem Labradorschelf, der brackischen Übergangszone in der Hudson Bucht / Straße und dem terrestrischen Endmember im Manicouagan See. Seismische und hydroakustischen Daten werden untersucht um den Verlauf des Laurentidischen Eisschilds während vergangenen (prä-Wisconsian) Vereisungen zu rekonstruieren und Orte, die möglicherweise lange paläoklimatische- und paläozeanographische Archive aufweisen, identifiziert. Das Ziel dieser Studie ist die Identifikation von potentiellen Bohrlokationen, die lange, ungestörte geologische Archive mit prä-Holozäner Ablagerungen aufweisen. Diese Erkenntnisse werden eine solide Basis für einen zukünftigen MagellanPlus Workshop darstellen um eine Bohrgemeinschaft zu bilden, die ein zukünftiges amphibisches IODP-ICDP Bohrproject initiieren wird.
Das Projekt "Methanemissionen aus Kleinseen: Dynamik und Verteilungsmuster (MethDyn)" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Konstanz, Limnologisches Institut.Kleinseen stellen eine bedeutende Quelle von Methan im globalen Methanhaushalt dar. Diese Seen weisen pro Flächeneinheit höhere Methanflüsse auf als große Seen und haben einen wesentlichen Anteil an den weltweiten Methanemissionen aus Seen. Allerdings sind die Abschätzungen der seeweiten Methanemissionen mit sehr großen Unsicherheiten behaftet. Das liegt daran, dass es nur wenige und unzureichende Messungen und Modellansätze gibt, die die zeitliche und räumliche Variabilität von Methan in Seen erfasst. Die Ziele des Projekts sind die Dynamik und Verteilungsmuster von Methan in und Methanemissionen aus Kleinseen zu untersuchen sowie die Eigenschaften der Seen zu charakterisieren und die Prozesse zu quantifizieren, die die seeweiten Methanemissionen aus Kleinseen bestimmen. Ein spezieller Fokus des Projekts liegt dabei auf der relativen Bedeutung und zeitlichen Variabilität der räumlichen Methangradienten, der Herbst-Vollzirkulation und der verschieden Emissionspfade für die jährlichen, seeweiten Methanemissionen. Am Beispiel von sechs Kleinseen, die unterschiedliche Eigenschaften besitzen, werden intensive Feldexperimente durchgeführt. Während der Feldexperimente werden unter Berücksichtigung der Hauptemissionspfade die seeinterne Dynamik, räumliche Heterogenität, seeweite Verteilung und zeitliche Variabilität von gelöstem Methan und Methanemissionen zusammen mit den abiotischen Bedingungen in den sechs Kleinseen gemessen und analysiert. Dabei kommen neuste Messtechniken zum Einsatz (Eddy-Kovarianz System, Ein- und Mehrfrequenz Echolote, Methansonden, automatisierte Methanflusskammern und -trichter, tragbarer Treibhausgasanalysator, Sauerstoff- und Kohlendioxid-Optoden), die mit einer intensiven Wasserprobenahme und -analyse (gelöstes Methan, Methan-Isotopenzusammensetzung, Methan-Oxidationsraten und andere Wasserinhaltsstoffe) verknüpft werden. Diese Kombination erlaubt eine genaue und zuverlässige Aufnahme aller im Kontext nötigen abiotischen Parameter und im Speziellen der gelösten Methankonzentration mit einer hohen zeitlichen und räumlichen Auslösung. Die Feldexperimente werden durch numerische Simulationen zur Dynamik von Methan mit einem 3D Methan Modell komplettiert. Ziel dieser Modellrechnungen ist es, den horizontalen Transport, die Dynamik, Verteilung sowie den seeweiten, diffusiven Fluss von gelöstem Methan in die Atmosphäre bei sich ändernden Randbedingungen zu untersuchen. Des Weiteren wird mit numerischen Experimenten bestimmt wie sich ein verändertes Klima und unterschiedliche Windszenarien auf den diffusiven Fluss von gelöstem Methan in die Atmosphäre während Zirkulationsphasen auswirken und deren relativen Anteil an den seeweiten, jährlichen Emissionen verändern.
Das Projekt "Steigerung der Messgenauigkeit von Echoloten bei der Aufnahme von Gewaessersohlen und gleichzeitiger Unterscheidung der dort vorhandenen Sedimente" wird/wurde ausgeführt durch: Bundesanstalt für Gewässerkunde.Fuer die Ermittlung der schiffbaren Wassertiefe (hierzu zaehlt auch die 'Nautische Tiefe') sowie auch z.B. fuer Baggermassnahmen oder Sedimentverlagerungen ist die Kenntnis ueber die Gewaessersohle (Zusammensetzung, Struktur und Tiefenlage) erforderlich. Echolote werden standardmaessig fuer die Messung grosser Wassertiefen (i.d.R. groesser 2,50m) eingesetzt, aber je nach verwendeter Ultraschallfrequenz werden unterschiedliche Tiefen an ein und demselben Messort ermittelt. Die Frequenzen umfassen den Bereich von 1...1000 kHz, wobei 15...200 kHz die am haeufigsten benutzten Frequenzen sind. Im allgemeinen dringen niedrige Frequenzen in den Gewaessergrund ein, waehrend hohe Frequenzen (groesser 100 kHz) bereits an der Sohlenoberflaeche reflektiert werden. Die Eindringtiefe des Ultraschallsignals ist abhaengig von der Dichte und der Scherfestigkeit des Sohlenmaterials, der Messfrequenz, der Impulslaenge und der Verstaerkung des Echolotsignals. Die funktionale Abhaengigkeit ist bisher nur teilweise untersucht worden.
Dieser Datensatz enthält Punktwolken, die von einem Fächerecholot von der Schleusenkammer aufgezeichnet wurden. Es handelt sich um ein Vermessungssystem namens "Hydromapper", bestehend aus einem Boot, einem Fächerecholot und einem Tachymeter. Als Fächerecholot wurde das Multibeam Teledyne SeaBat T50-P eingesetzt, welches an einer Teleskopstange an der Unterseite des Messbootes befestigt ist. Die Position des Messbootes wird durch einen auf der Schleusenplattform installierten Tachymeter bestimmt, der mit Hilfe von an der Schleuse installierten Fixpunkten georeferenziert wird. Die Wände und die Sohle wurden in Bewegung mit einer Geschwindigkeit von etwa 0,5 m/s und die Verschlüsse im Stehen von verschiedenen Fixpunkten aus erfasst. Um die Wand über ihre gesamte Höhe zu vermessen, wurde das Echolot einmal in drei Metern und einmal in sechs Metern Tiefe positioniert.
Das Projekt "Morphodynamische Analysen mittels hydroakustischer Daten - Sohlstrukturen und Geschiebetransport" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Digitales und Verkehr. Es wird/wurde ausgeführt durch: Bundesanstalt für Gewässerkunde.Veranlassung Das Projekt MAhyD verbindet die Arbeiten aus den Referaten M3 / Aufgabenbereich Gewässerbettentwicklung und M5 / Aufgabenbereich Gewässervermessung. Mit dem vorhandenen vermessungstechnischen Fachwissen eröffnet sich die Möglichkeit, messtechnische Unsicherheiten zu verringern und Fragestellungen wie z.B. ‘Wo ist die Sohle?’, ‘Wie groß sind die Strukturen auf der Sohle?’, ‘Wie schnell bewegen sich diese Strukturen und die Partikel der Sohle?’ und ‘Wie groß ist der Geschiebetransport?’ besser beantworten zu können. Auch braucht es in der Praxis neue Ansätze zur Erhebung von sich bewegenden Gewässersohlen, um morphologische und damit auch schifffahrtsrelevante Fragestellungen präziser beantworten zu können. Diese Aufgabe geht über die Optimierung bestehender hydrografischer Geräte- und Messkonzepte hinaus. Daher wendet MAhyD neue hydro akustische Verfahren und auch neue Auswertemethoden für die Erkennung und Vermessung mobiler morphologischer Strukturen an der Gewässersohle an. Ziele - Weiterentwicklung und Etablierung von hydroakustischen Methoden zur Erfassung und Analyse mobiler Sohlstrukturen (Unterwasserdünen) mit Fokus auf deren Geometrie (z.B. Höhe) und Einfluss auf die schifffahrtsrelevante Wassertiefe - Ergänzung des bestehenden Messnetzes an Bundeswasserstraßen hinsichtlich Geschiebe- und Sohlmessungen um indirekte Messtechniken - Anwendung neuer hydroakustischer Verfahren wie der Analyse des Backscattersignals von Echoloten oder Water Column Imaging (WCI) - Bestimmung von Geschiebetransporten mithilfe der Verfahren des Dune Tracking und speziellen Auswertungen des ADCP Bottom Track Signals - Entwicklung von Richtlinien zur Generierung von Messdaten, welche optimal für das Dune Tracking Verfahren benutzbar sind Das Projekt MAhyD forscht an hydroakustischen Methoden zur Erfassung, Vermessung und Analyse der Sohlstrukturen und des Geschiebetransports entlang der frei fließenden Bundeswasserstraßen. Bestehende Methoden werden weiterentwickelt, um z.B. das Dune Tracking für die Messung des Geschiebetransports in der Praxis zu etablieren. Das Projekt MAhyD erarbeitet Mess- und Auswertekonzepte, des Weiteren führt es Feldmessungen und Validierungsstudien durch, mit dem Ziel, die erforderlichen Grundlagen für den zukünftigen Einsatz indirekter Messverfahren an Bundeswasserstraßen zu schaffen. Die Erfassung des morphologischen Zustands und der Sohlbathymetrie von Bundeswasserstraßen sowie deren Veränderung in Raum und Zeit ist eine Kernaufgabe für die Gewässerkunde.
Das Projekt "Hydrographische Vermessung Traunsee" wird/wurde ausgeführt durch: Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Vermessung, Fernerkundung und Landinformation.Hydrographische Vermessung Traunsee. Subprojekt: Gschliefgraben: Hydrographische Vermessungen mit (1) Sedimentecholot (sub-bottom-profiler), (2) Fächerecholot sowie (3) Einzelstrahl-Vertikalecholot liefern die umfassende und hochgenaue Basis für das Monitoring des unterseeischen Ausläufers des Gschliefgraben-Schuttkegels am Ostufer des Traunsees. Motivation: Nach dem Jahrhundertereignis vom Winter 2007/2008, bei dem sich der Erd- Schuttströme-Kegel des Gschliefgraben mit mehreren Metern pro Tag im oberen Bereich, und etwa 0,5m im Auslauf bewegte, wurde von der zuständigen Bundesbehörde (Wildbach- und Lawinenverbauung, Gebietsbauleitung Oberösterreich West) ein Maßnahmenkonzept erarbeitet, welches u.a. das Monitoring des unterseeischen Teils mittels Echolotmessungen beinhaltet. (1) Sub-Bottom-Profiler Messungen dringen mehrere Meter in den Seeboden ein und liefern so Informationen über den Aufbau und Verlauf der verschiedenen Bodenschichten (Sedimentaufbau etc.). Aufgrund des parametrischen Funktionsprinzips der eingesetzten Sensorik lassen sich Auflösungen in den Schichtdicken im Bereich von wenigen Dezimetern erzielen. (2) Messungen mit einem high-end Fächerecholotsystem geben die Morphologie flächendeckend und hochauflösend wieder. Zur Qualitätssicherung werden sämtliche Fahrstreifen mit Überdeckung zum benachbarten Streifen gefahren, d.h. die Fächerbereiche wurden mehrfach und aus verschiedenen Strahlrichtungen abgetastet. (3) Als hochgenauen Referenzmessungen für das Monitoring von Hangbewegungen und Oberflächenverformungen (z.B. Ausbauchung) wird die Tiefenbestimmung mittels enggebündelter Einzelstrahl-Vertikalecholotmessungen durchgeführt. Diese werden so angelegt, dass sie sowohl die schon bestehenden drei Zeitreihenmessungen aus dem Jahr 2008 als auch die als besonders kritisch eingestuften Hangbereiche (Rutschung; Auffaltung ) in optimaler Form abdecken. Subprojekt: Ebenseer Bucht: Im Rahmen dieses Eigenforschungsprojektes soll untersucht werden, inwieweit die Messungen des sub-bottom-profilers Aufschluss über den oberen Schichtaufbau des Seebodens im Bereich der Ebenseer Bucht bringen können. Von besonderem Interesse sind dabei die Bereiche mit Industrieschlammanhäufungen, welche vorwiegend von dem Werk Ebensee der Salinen Austria AG sowie dem ehemaligen Werk der Solvay AG (2005 geschlossen) stammen. Dabei soll insbesondere auf die Fragen eingegangen werden, ob 1) eine Aussage über die räumliche Ausdehnung der Industrieschlammablagerungen möglich ist; und ob 2) Zonen mit überdeckter oder entblößter IS-Oberfläche erkannt und ausgewiesen werden können. Subprojekt: Winkler Bucht - Traunmündung - Rindbachbucht: In Kooperation mit der Verbund Hydro Power AG wird in diesem Projekt der Frage nachgegangen, inwieweit die Messungen des parametrischen Sedimentecholots (sub-bottom-profiler) Aussagen über den Aufbau (Korngrößen, Dichte etc.) von Sedimentablagerungen zulassen, welche als Geschiebe oder Schwebstoffe von den (Text gekürzt)
Das Projekt "Innovative Methoden in Fließgewässermonitoring, Modellierung und Flussbau" wird/wurde gefördert durch: Christian Doppler Forschungsgesellschaft (CDG). Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Wasserwirtschaft, Hydrologie und konstruktiven Wasserbau (IWHW).Die Ziele dieses Christian Doppler Labors liegen in der Verbesserung des Verständnisses ablaufender Prozesse in Flüssen, der Entwicklung von mathematischen Modellen zur Prozessbeschreibung und Prognose der Auswirkungen von flussbaulichen Maßnahmen sowie der Entwicklung von innovativen wasserbaulichen Methoden zur Verbesserung der Schifffahrt, des Hochwasserschutzes und der Ökologie. Drei Module dienen der Zielerreichung: Modul I: Fließgewässermonitoring: Neue Messmethoden wie Acoustic Doppler Velocimetry, Radiotracer, Multibeam Echosounder und Shear stress plates, werden entwickelt, um eine Verbesserung des Prozessverständnisses, der Kalibrierung und Validierung der mathematischen Modelle und des Monitorings zu erreichen und für den Einsatz in der Praxis durch die Wirtschaftspartner zu optimieren. Modul II: Fließgewässermodellierung: Mehrdimensionale mathematische Modelle zur Simulation der Hydrodynamik, des Sedimenttransportes, der Flussmorphologie sowie der ökologischen Prozesse in Form der Habitatmodellierung werden konzipiert und softwaretechnisch entwickelt. Modul III: Flussbau: Die Entwicklung und Umsetzung von innovativen wasserbaulichen Maßnahmen verbunden mit einem intensiven Monitoring basieren auf einem verbesserten Prozessverständnis unter Nutzung der Module I und II und dienen sowohl der wirtschaftlichen Entwicklung entlang der Donau als internationale Wasserstraße, als auch der Ökologie. Aufbauend auf existierendem Monitoring-Equipment, Modellen und Erfahrungen mit der Umsetzung von flussbaulichen Maßnahmen kann exzellente Forschungsarbeit durchgeführt werden, um den momentanen Stand der Wissenschaft in Bezug auf Fließgewässermonitoring und Modellierung zu erweitern und die Zusammenarbeit mit den Industriepartnern auf dem Gebiet modernen angewandten Flussbaus und -managements zu stärken.
Das Projekt "SO231 - PAGE FOUR Leg1: Der passive und der gescherte Kontinentrand vor Mosambik: Interpretation der Reflexionsseismik" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Geozentrum Nordbayern, Fachgruppe Krustendynamik, Lehrstuhl für Geologie (Exogene Dynamik).Die Untersuchung des Übergangs vom passiven Kontinentrand Mosambiks zu einem gescherten Kontinentrand soll zum besseren Verständnis des Zerfalls Gondwanas beitragen. Die interne Struktur des Davie-Rückens sowie die darüber gelagerten Sedimente lassen auf die zeitliche, räumliche und strukturelle Entwicklung des gescherten Kontinentrandes schließen. Neben den strukturellen Untersuchungen zur Architektur des passiven Randes, des gescherten Randes und der Fragestellung der Übergangszone zu ozeanischer Kruste wollen wir eingrenzen, was den Übergang von einem gescherten Kontinentrand zu einem passiven Kontinentrand beeinflusst. Schließlich ermöglicht die Untersuchung des passiven Kontinentrandes der Sambesi Küste den Vergleich mit dem konjugierenden Randes des antarktischen Kontinents und liefert Eingabeparameter für spätere geodynamische Modelle zum Gondwanazerfall. Des Weiteren lassen sich im Untersuchungsgebiet auch die Auswirkungen des rezenten Auseinanderbrechens entlang des afrikanischen Kontinents beobachten. Hier soll die Art des Propagierens des Grabensystems strukturell untersucht werden. Im Rahmen dieses Vorhabens sollen die sedimentären Sequenzen und tiefere Struktur des Kontinentrandes zw. 38 Grad E und 41 Grad E, vor der Sambesi Küste und der angrenzende Bereich des Davie Rückens erstmals mit einem regelmäßigen Netz geophysikalischer Profile vermessen werden(Mehrkanalige Reflexionsseismik (MCS), Potentialverfahren (Magnetik und Gravimetrie), Sedimentecholot sowie Fächerlot-Bathymetrie.
Das Projekt "SO268/3 - MORE-2 Measuring Ocean REeferences - Teil 2 Sammlung atmosphärischer Messungen als Bezugsdaten für die Fernerkundung aus dem All und für Modell-Rechnungen" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Max-Planck-Institut für Meteorologie.Atmosphärische Eigenschaften von Aerosol, Spurengasen und Wolken werden gesammelt, da es relative wenige Bezugsdaten über Ozeanen gibt. Solche Bezugsdaten werden gebraucht um Stärken und Schwächen in der Fernerkundung aus dem All besser zu verstehen aber auch um Resultate und damit Vorhersagen globaler Modelle besser einzuordnen. Darüber hinaus wird durch die Einbindung zeitgleicher Messungen - auch von Instrumenten des Schiffes - versucht die Genauigkeit der Messungen abzuschätzen und durch zeitliche Zuordnungen ausgewählte Zusammenhänge verschiedener Eigenschaften statistisch zu erfassen. Die Messungen werden bei der Entwicklung von Modellen in der Satellitenfernerkundung, bei Beurteilungen von Modell-Rechnungen und bei der Erstellung globaler Klimatologien herangezogen. Darüber hinaus sollten statistische Beziehungen zwischen verschiedenen atmosphärischen Eigenschaften helfen, vereinfachte Beschreibungen atmosphärischer Prozesse zu überprüfen. Die Daten der hydrographischen Echolote an Bord werden für weitergehende Analysen des Meeresbodens und der Wassersäule aufgezeichnet, prozessiert und in globale Datensätze des Meeresbodens integriert.
Das Projekt "SO267/2 - MORE-1 Measuring Ocean REeferences -Teil 1 Sammlung atmosphärischer Messungen als Bezugsdaten für die Fernerkundung aus dem All und für Modell-Rechnungen" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Max-Planck-Institut für Meteorologie.Atmosphärische Eigenschaften von Aerosol, Spurengasen und Wolken werden gesammelt, da es relative wenige Bezugsdaten über Ozeanen gibt. Solche Bezugsdaten werden gebraucht um Stärken und Schwächen in der Fernerkundung aus dem All besser zu verstehen aber auch um Resultate und damit Vorhersagen globaler Modelle besser einzuordnen. Darüber hinaus wird durch die Einbindung zeitgleicher Messungen - auch von Instrumenten des Schiffes - versucht die Genauigkeit der Messungen abzuschätzen und durch zeitliche Zuordnungen ausgewählte Zusammenhänge verschiedener Eigenschaften statistisch zu erfassen. Die Messungen werden bei der Entwicklung von Modellen in der Satellitenfernerkundung, bei Beurteilungen von Modell-Rechnungen und bei der Erstellung globaler Klimatologien herangezogen. Darüber hinaus sollten statistische Beziehungen zwischen verschiedenen atmosphärischen Eigenschaften helfen, vereinfachte Beschreibungen atmosphärischer Prozesse zu überprüfen. Die Daten der hydrographischen Echolote an Bord werden für weitergehende Analysen des Meeresbodens und der Wassersäule aufgezeichnet, prozessiert und in globale Datensätze des Meeresbodens integriert.
Origin | Count |
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Bund | 59 |
Wissenschaft | 5 |
Type | Count |
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Förderprogramm | 58 |
unbekannt | 1 |
License | Count |
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offen | 59 |
Language | Count |
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Deutsch | 59 |
Englisch | 9 |
Resource type | Count |
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Keine | 29 |
Webseite | 30 |
Topic | Count |
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Boden | 46 |
Lebewesen & Lebensräume | 47 |
Luft | 37 |
Mensch & Umwelt | 59 |
Wasser | 56 |
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