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Teilprojekt 4: Digitaler Zwilling und Maschinelles Lernen

Das Projekt "Teilprojekt 4: Digitaler Zwilling und Maschinelles Lernen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von RIF Institut für Forschung und Transfer e.V. durchgeführt. Das Ziel des Vorhabens DiKueRec ist die Erstellung digitaler Zwillinge von Kühlgeräten durch eine Eingangserfassung sowie deren effizienten und inputangepassten Steuerung durch Aufbereitungsprozesse sowie die Abluftreinigung mit Hilfe einer intelligenten Verknüpfung der digitalen Zwillinge mit den Anlagenparametern. Auf Basis der erhobenen Daten soll zudem eine genauere Bilanzierung der entstehenden Wert- und Schadstofffraktionen ermöglicht werden. Das Ziel des Teilvorhabens des RIF besteht im semantischen Aufbau eines digitalen Zwillings des Kühlgerätes, um 1) Kühlgerät-Typ und Inhaltsstoffe im Rahmen der Eingangserfassung strukturiert erheben und prognostizieren zu können sowie 2) geeignete Programme und Parameter für den Aufbereitungs- und Reinigungsprozess vorzuschlagen: 1) Identifikation von Kühlgerät-Typ und Inhaltsstoffen bei der Eingangserfassung: Ziel ist es, Eigenschaften und Attribute eines Kühlgeräts wie bspw. zu erwartende Kälte- und Treibmittel in Art und Menge, Isolationsschaummenge, Gefahrenpotentiale sowie weitere zu erwartende Wert- und Schadstofffraktionen (Fe-, NE-Metalle, Kunststoffe) bei der Eingangserfassung aus Größen wie Gewicht und Abmessungen zu prognostizieren. Hierzu ist eine Anlagenerweiterung in Form von sensorischer Datenerfassung von Eingangs-, Betriebs- und Ausgangsdaten erforderlich, um eine Datenbank aufzubauen. 2) Ableitung von Programmen und Parametern: Auf Basis einer intelligenten Verknüpfung der Eingangs-, Betriebs- und Ausgangsdaten mit der Steuerung der Anlage soll eine effiziente Ableitung von Programmen und Parametern erfolgen, die die sichere und effiziente Behandlung der aktuellen und zukünftigen Mischungen aus verschiedenen Treib- und Kältemitteln sicherstellen können.

Einfluss der Eingangsparameter auf berechnete Immissionswerte fuer Kfz-Abgase - Sensitivitaetsanalyse

Das Projekt "Einfluss der Eingangsparameter auf berechnete Immissionswerte fuer Kfz-Abgase - Sensitivitaetsanalyse" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ingenieurbüro Dr.-Ing. Achim Lohmeyer, Büro Karlsruhe und Dresden durchgeführt. Bei der Erstellung von Immissionsprognosen fliessen eine Reihe von Eingangsparametern in die Berechnung ein. Berechnete Immissionswerte bieten bei Fragen der Luftreinhaltung Entscheidungshilfen. In der Praxis werden mit Hilfe aufwendiger mikroskaliger Modelle oder einfacherer Screening-Modelle im Bereich verkehrsinduzierter Immissionen episodenhaft oder in Form von statistischen Kenngroessen die Konzentrationsverhaeltnisse berechnet. Als Eingangsgroessen gehen die Bereiche Meteorologie, Verkehrsemissionen, Vorbelastung, Bebauungsstruktur etc. ein. Die berechneten Immissionwerte haengen von der Wahl und der Guete der Eingangsgroessen und dem angewandten Modell ab. Die Streubreite der Ergebnisse aufgrund unterschiedlicher Modelle wurde bereits eingehend betrachtet. Weitgehend unbekannt ist jedoch der Einfluss der Eingangsdaten. Mit dem vorliegenden Projekt wurden die Auswirkungen von Eingangsdaten unterschiedlicher Guete auf die Berechnungsergebnisse betrachtet (Sensitivitaetsanalyse). Fuer jeden Parameter wurden, soweit moeglich, Klasseneinteilungen vorgegeben, deren Abstufung so gewaehlt wurde, dass die Auswirkungen auf die berechneten Immissionswerte aehnlich sind. Der Anwender erhaelt Informationen in praxisgerechter Form darueber, wie sich Unschaerfen in den Eingangsdaten auf das Endergebnis auswirken. Die Ergebnisse flossen in die VDI-Richtlinie Ausbreitung von Kfz-Abgasen ein.

Bewertung von Auswertungsmethoden aus dem Bereich des Bodenschutzes nach der raeumlichen Variabilitaet bodenkundlicher Eingangsparameter

Das Projekt "Bewertung von Auswertungsmethoden aus dem Bereich des Bodenschutzes nach der raeumlichen Variabilitaet bodenkundlicher Eingangsparameter" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe durchgeführt. Zielsetzungen: - Bewertung der Massstabseignung von Auswertungsmethoden nach dem Kriterium der raeumlichen Variabilitaet bodenkundlicher Eingangsdaten; - Test und Bewertung alternativer Algorithmen zur Aggregierung bodenkundlicher Kartiereinheiten auf unterschiedlichen Massstabsebenen; - Test und Bewertung alternativer Konzepte zur Flaecheninhaltsbeschreibung bodenkundlicher Legendeneinheiten auf unterschiedlichen Massstabsebenen; Bewertung der Repraesentanz von Referenzprofilen kleinmassstaebiger Uebersichtskarten; - Beitrag zu Regelwerken der Methodenbanken bodenkundlicher Fachinformationssysteme ('Expertensysteme').

ELSEC: Ermittlung von längenbezogenen Schallleistungspegeln und Eingangsparameter für CNOSSOS-EU

Das Projekt "ELSEC: Ermittlung von längenbezogenen Schallleistungspegeln und Eingangsparameter für CNOSSOS-EU" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Wien, Institut für Verkehrswissenschaften (E230) durchgeführt. Längenbezogene Schallleistungspegel sind die Basis gängiger Verfahren zur Berechnung von Schienenlärmimmissionen. In Österreich wurden diese Pegel bislang anhand der ÖNORM S 5026 ermittelt, welche unter Annahme eines Schallausbreitungsmodells nach ÖAL 28 von erfassten Schalldruckpegeln auf Schallleistungspegeln einer Ersatzschallquelle rückschließt. Zur Analyse von Vorbeifahrtgeräuschen werden jedoch häufig Messung nach EN ISO 3095 durchgeführt, welche im Gegensatz zur ÖNORM einen einfacheren Messaufbau erfordert (nur ein Standardmesspunkt in 7,5 m Entfernung zur Gleisachse). Als Grundlage für weitere Betrachtungen wird in vorliegendem Projekt zunächst ein Berechnungsverfahren zur näherungsweisen Ermittlung der Schallleistungspegel aus Messungen nach EN ISO 3095 entwickelt. Zu diesem Zweck werden mehrwöchige, automatisierte Messungen von Schallemissionen an zwei Messquerschnitten an Strecken mit verschiedenen Regelgeschwindigkeiten mit Mikrofonpositionen sowohl nach ÖNORM S 5026 wie auch im Standardmesspunkt gemäß EN ISO 3095 veranstaltet. Vergleiche der Messungen mit Berechnungen in den Messorten nach den verschiedenen Ausbreitungsmodellen (ÖAL 28, ISO 9613-2 und CNOSSOS-EU) werden Umrechnungsmöglichkeiten und deren Unsicherheiten aufzeigen. Das in Österreich zur strategischen Lärmkartierung ab 2022 verpflichtend einzusetzende Verfahren CNOSSOS-EU verwendet ebenfalls längenbezogene Schallleistungspegel, diese sind aber für verschiedene Geräuscharten wie Roll- oder Antriebsgeräusche getrennt definiert. Ein Vergleich, oder gar eine direkte Überführung von Schallleistungspegeln gemäß ONR 305011 nach CNOSSOS-EU ist damit nicht mehr möglich. Zwar liegen Vorschläge für Eingangsparameter für das Berechnungsmodell CNOSSOS-EU durch die Europäische Kommission, sowie durch Expertenkommissionen vor, jedoch fehlt eine direkte messtechnische Verifikation für das österreichische Schienennetz und deren Fahrzeugkategorien. Aus diesem Grund werden in vorliegendem Projekt für häufig in Österreich verkehrende Fahrzeugkategorien diese Eingangsparameter messtechnisch geprüft und im Fall von signifikanten Abweichungen abgeschätzt. Zunächst werden hierfür relevante Fahrzeugeigenschaften - das bedeutet Eigenschaften, welche merklichen Einfluss auf Schallemissionen im Regelbetrieb bzw. Auswirkung auf Eingangsdaten von CNOSSOS EU aufweisen können - systematisch erhoben. Im Anschluss wird ein iteratives Näherungsverfahren anhand des Vergleichs der Schalldruckpegel in 7,5 m Abstand ausgearbeitet. Bei diesem Verfahren wird durch logisch nachvollziehbare Veränderung der Geräuschkomponenten (Rad, Schiene, Aufbau, Traktion, Aerodynamik), welche u. a. aus den erhobenen Fahrzeugdaten abgeleitet werden, eine Übereinstimmung der Pegel am Messpunkt gesucht. (Text gekürzt)

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