Das Projekt "Teilvorhaben C0" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungs-GmbH Wismar, Kompetenzzentrum ländliche Mobilität (KOMOB) durchgeführt. Ziel von E-Navi ist, die wissenschaftlichen Erkenntnisse an Modellregionen praktisch zu erproben. Die Modellregion Mecklenburg ist einer der Räume, in denen Szenarien aufgebaut und implementiert werden, die für die Forschungsarbeit das Grundlagenmaterial bilden, die aber auch Thesen der Forschungsarbeit evaluieren sollen. Die praktischen Resultate aus den Modellregionen werden in das System der Navigation eingebunden und gleichzeitig neue Optionen, die aus dem Navigationsprozess entstanden sind, vor Ort überprüft. Die in der Modellregion Mecklenburg zu erprobenden Konzepte sollen einen integrativen Rahmen für energiewendebedingte Veränderungen vor Ort bilden. Im Fokus stehen hier vor allem: - der Betrieb von Energieerzeugungsanlagen, insbesondere von PV im Wesentlichen für den Eigenbedarf - die Entwicklung eines örtlichen Versorgungssystems mit Strom, Wärme und kommunalen Dienstleistungen (Mobilität) auf Grundlage lokal erzeugten, grünen Stroms Anliegen der Konzepte ist die Etablierung von problemgerechten Betreibermodellen, die echte bürgerschaftliche Mitgestaltung erlauben, sowie von Geschäftsmodellen, die auf eine Vollversorgung mit grüner, örtlicher Energie abzielen. Außerdem soll mit der Erforschung der wissenschaftlichen Methode Reallabor ein neues Instrument zur Gestaltung von robustem Wissen bei den Stakeholdern geschaffen werden, dass in großer Akzeptanz untereinander Bürgern, Wissenschaftern und Regionalentwicklern Kooperation auf Augenhöhe ermöglicht. Teilregion Elde-Energiedörfer: Entwicklung neuer Mobilitätskonzepte zur Nahversorgung. Beteiligungsgenossenschaft für den betrieb von bürgernaher Mobilität und Energieerzeugung und -verteilung. Konzepte zu Power2Gas und Power2Heat, Integration der schon vorhandenen Biogasanlage in Bollewick. Teilregion: Rehna: Planung von ca. 8 Windenergieanlagen, Strom und Wärme zum Eigenbedarf. Genossenschaft. der Strom soll kostengünstig zur Verfügung gestellt werden, Gewinne für Daseinsvorsorge, insbesondere Mobilität und Verkehr AP 1 Bedarfsermittlung - AP 2 Betreiberkonzept zur Energieerzeugung - AP 3 Konzepte zu E2G und E2F, Netze - AP 4 Konzepte für Wärmepumpen- und KWK - AP 6 Mobilität - AP 7 Wirtschaftlichkeit - AP 8 Kommunikation.
Das Projekt "Müritz-Elde-Wasserstraße - Fischaufstiegsanlage(n) Grabow/Güritz (Vorplanung) - Fachliche Anforderung und Planungsgrundlagen in Bezug auf die Ichthyofauna" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für Binnenfischerei e.V., Potsdam-Sacrow durchgeführt. Zielstellung: Mit der Vorplanung der Fischaufstiegsanlage(n) Grabow/Güritz im Bereich der Müritz-Elde- Wasserstraße war die FWT vom WNA Magdeburg beauftragt. Unter Berücksichtigung aktueller Fachvorgaben sollten die Anforderungen der Fischfauna für die Bauwerke im Projektgebiet ermittelt und in alle weiteren Arbeitsschritte einbezogen werden.
Material und Methoden: Es wurden alle verfügbaren historischen und aktuellen Daten recherchiert und ausgewertet.
Ergebnisse: Anhand der Recherchen wurden für die weiteren Planungen die Fließgewässerzonierung, die Fischregion, die relevanten Referenzfischarten und aktuell vorkommenden Fischarten gemäß der EG-WRRL, die naturschutzfachlich relevanten Fischarten gemäß FFH-Richtlinie und aktueller Roter Liste Mecklenburg-Vorpommerns festgelegt sowie auch aktuell laufende Schutz- bzw. Wiederansiedlungsprojekte berücksichtigt. Es wurden die Hauptwanderzeiten der Referenz-Fischarten herausgearbeitet und die Fischarten festgelegt, die für die geometrische und hydraulische Dimensionierung der Fischaufstiegsanlage maßgeblich sind. Ergänzend dazu wurden die Dimensionierungsansprüche der maßgebenden Fischarten dargestellt und für die weiteren Planungsschritte fachliche Empfehlungen erarbeitet.