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Elementspurenbestimmung in Jahresringen von Baeumen mit der Laser-ICP-MS

Das Projekt "Elementspurenbestimmung in Jahresringen von Baeumen mit der Laser-ICP-MS" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für Spektrochemie und angewandte Spektroskopie, Laboratorium für spektroskopische Methoden der Umweltanalytik durchgeführt. Das Ziel des Projektes ist, mit der Laser-ICP-MS die Spurenelementgehalte in den Jahresringen von Eichen aus einem im Hinblick auf den Standort und den Schaedigungsgrad ausgewaehlten Waldbestand zu bestimmen und Korrelationen zu Umweltbelastungen nachzuweisen. Durch das retrospektive Baumringmonitoring soll die Hypothese bewiesen werden, dass Baeume mit veraenderten Spurenelementkonzentrationen in den Jahresringen auf Stress durch veraenderte Umweltbedingungen reagieren. Erste Ergebnisse ueber einen etwa 150jaehrigen, geschaedigten Eichenbestand suedoestlich von Berlin liegen vor. Sie belegen, dass mit einer statistischen Sicherheit von mehr als 90 Prozent die Konzentrationen einiger Spurenelemente, unter ihnen Mn, in den Ringen der letzten 20 Jahre erhoeht sind.

Elementbestimmung in festen und fluessigen Partikeln

Das Projekt "Elementbestimmung in festen und fluessigen Partikeln" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für Spektrochemie und angewandte Spektroskopie, Laboratorium für spektroskopische Methoden der Umweltanalytik durchgeführt. Die Aufmerksamkeit der Oeffentlichkeit zu Fragen der Luftreinhaltung hat zu einer Reihe von Massnahmen gefuehrt, die die Schadstoffemissionen in die Atmosphaere erheblich verringern. Trotzdem werden noch zunehmend Partikelemissionen in die Atmosphaere freigesetzt. Ihre Moeglichkeiten der Beeinflussung des Klimas, des Oekosystems oder der menschlichen Gesundheit sind unbestritten, wobei jedoch eine Reihe grundlegender Fragen zu atmosphaerischen Partikeln noch ungeklaert ist.Zum Beispiel wird durch den Einsatz moderner Filteranlagen das emittierte Partikelspektrum zu kleineren Fraktionen verschoben, die sich im troposphaerischen Aerosol laenger aufhalten koennen. Globale zahlenmaessige Abschaetzungen und Massentransportbilanzen beruhen jedoch vorwiegend auf Hochrechnungen, z. B. vom Verbrauch fossiler Energietraeger, und nicht auf routinemaessigen Partikelmessungen in der Atmosphaere. Fuer diese Messungen werden analytische Methoden benoetigt, die es gestatten, die Konzentrationen von Haupt- und Nebenbestandteilen in Partikeln mit Massen von 10 - 10 g zu messen. Zur Unterscheidung zwischen natuerlicher und anthropogener Herkunft der Partikel ist sowohl die Messung der Partikelgroesse als auch ihrer Zusammensetzung notwendig.Ziel des Projektes ist es, mit der ETV-ICP-MS die Elementgehalte in Partikeln der Atmosphaere zu bestimmen und Korrelationen zu Emissionsquellen nachzuweisen.

Bestimung des Elementgehaltes in Feinwurzeln gesunder und geschaedigter Fichten

Das Projekt "Bestimung des Elementgehaltes in Feinwurzeln gesunder und geschaedigter Fichten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hamburg, Department für Biologie, Zentrum Holzwirtschaft, Ordinariat für Holzbiologie und Institut für Holzbiologie und Holzschutz der Bundesforschungsanstalt für Forst- und Holzwirtschaft durchgeführt. Am Standort 'Postturm' (Forstamt Farchau/Ratzeburg) wird die Jahresdynamik des Elementgehaltes subzellulaer und als Gesamtwert der Feinwurzeln gesunder und geschaedigter Fichten untersucht. Diese Elementanalysen erfolgen in Abstimmung mit zwoelf weiteren Vorhaben an diesem Versuchsstandort. Die Standortanalysen werden an Erdkulturen unter kontrollierbaren Laborbedingungen ueberprueft. Mit Hilfe einer Markierung mit stabilen Isotopen werden Aufnahme- und Transportmechanismen unter Einfluss des pH-Wertes, des Elementangebotes bodenseitig und der Mykorrhiza studiert. Es sollen daraus Hinweise ueber die Bedeutung der Naehrelementversorgung fuer eine Schaedigung der Fichten in Waldschadensgebieten erzielt werden.

Monitoring der Luftqualitaet - Vergleich Rumaenien-Deutschland -

Das Projekt "Monitoring der Luftqualitaet - Vergleich Rumaenien-Deutschland -" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Institut für Physik durchgeführt. Ein erster Schritt in Richtung einer routinemaessigen Ueberwachung der Luftqualitaet in den osteuropaeischen Laendern ist die Anpassung und Ueberpruefung des dort vorhandenen analytischen Potentials, z.B. an Luftstaubproben. Entsprechende Evaluierungsprogramme erlauben zudem den Vergleich der Luftverschmutzung in Osteuropa mit Stationen im Westen, die ueber langjaehrige Messreihen verfuegen, und damit eine schnelle Einordnung und Beurteilung der dortigen Umweltsituation. Waehrend eines ganzen Jahres wurde simultan an zwei Messstationen am Rande von Bukarest und Stuttgart Luftstaub auf Filtern mit woechentlichem Rhythmus gesammelt. Die gewonnenen Filterpraeparate wurden geteilt und durch instrumentelle Neutronenaktivierung in Bukarest und energiedispersive Roentgenfluoreszenz in Stuttgart analysiert. Dies ermoeglichte einen statistischen Methodenvergleich, der ueberwiegend positiv ausgefallen ist. Die Konzentrationswerte fuer Schadstoffe in der Luft sind grundsaetzlich hoeher in Bukarest als in Stuttgart. Die ausfuehrliche Interpretation fuehrt zu interessanten Schlussfolgerungen. Zusaetzlich wurde die Eignung der Schollschen Graskulturen als Bioakkumulator bei den zwei Stationen getestet.

Untersuchung der Eignung verschiedener Bioakkumulatoren fuer unterschiedliche klimatische Bedingungen und Luftverschmutzungstypen

Das Projekt "Untersuchung der Eignung verschiedener Bioakkumulatoren fuer unterschiedliche klimatische Bedingungen und Luftverschmutzungstypen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Institut für Physik durchgeführt. Besonders fuer die Entwicklungslaender sind die pflanzlichen Bioakkumulatoren sehr wichtig, da sie eine einfache und preiswerte Alternative zu der instrumentellen Ueberwachung der Luftverschmutzung darstellen. Darunter bilden die Flechten eine vielversprechende Gruppe, weil sie waehrend einer substratfreien Exposition die notwendigen Naehrstoffe ausschliesslich aus der Luft entnehmen. Durch die unterschiedliche Oekologie verschiedener Spezies kann jedoch 'die Antwort' bzw. die Akkumulationseigenschaft unter verschiedenen klimatischen Bedingungen und fuer verschiedene Luftverschmutzungstypen sehr unterschiedlich sein. Dieses Verhalten soll fuer drei Flechtenarten (Cetraria islandica, Evernia prunastri und Ramalina farinacea) durch eine einjaehrige standardisierte Exposition in drei europaeischen Laendern (Deutschland, Italien und Rumaenien) studiert werden. An den nach 2, 4, 6 und 12 Monaten entnommenen Flechtenproben werden die Massenanteile folgender Elemente gemessen: As, Br, Ca, Co, Cr, Cu, Fe, K, Mn, Ni, Pb, S, Sb, Se, V und Zn. Mit wenigen Ausnahmen erfolgt die Analyse sowohl durch Neutronenaktivierung in Bukarest als auch durch Roentgenfluoreszenz in Stuttgart. Der Vergleich der Ergebnisse erlaubt eine Ueberpruefung und Anpassung der analytischen Verfahren fuer diese spezielle Matrix. Zusaetzlich wird in allen Faellen das Flechtendurchlass-Wasser gesammelt und analysiert. Das Ziel ist, den Gesamteintrag zu erfassen und den Akkumulationswirkungsgrad fuer jede Spezies unter den gegebenen Bedingungen zu bestimmen. Diese Groesse koennte dann als Auswahlkriterium fuer praktische Anwendungen sehr nuetzlich sein.

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