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A national nitrogen target for Germany

The anthropogenic nitrogen cycle is characterized by a high complexity. Different reactive nitrogen species (NH3, NH4+, NO, NO2, NO3-, and N2O) are set free by a large variety of anthropogenic activities and cause numerous negative impacts on the environment. The complex nature of the nitrogen cycle hampers public awareness of the nitrogen problem. To overcome this issue and to enhance the sensitivity for policy action, we developed a new, impact-based integrated national target for nitrogen (INTN) for Germany. It is based on six impact indicators, for which we derived the maximum amount of nitrogen losses allowed in each environmental sector to reach related state indicators on a spatial average for Germany. The resulting target sets a limit of nitrogen emissions in Germany of 1053 Gg N yr-1. It could serve as a similar means on the national level as the planetary boundary for reactive nitrogen or the 1.5 ˚C target of the climate community on the global level. Taking related uncertainties into account, the resulting integrated nitrogen target of 1053 Gg N yr-1 suggests a comprehensible INTN of 1000 Gg N yr-1 for Germany. Compared to the current situation, the overall annual loss of reactive nitrogen in Germany would have to be reduced by approximately one-third. © 2021 by the authors

Entwicklung und Untersuchung eines Verfahrens zur gezielten Beeinflussung der Verbrennungsluftzusammensetzung zwecks Reduzierung der Abgasemissionen von Dieselmotoren

Das Projekt "Entwicklung und Untersuchung eines Verfahrens zur gezielten Beeinflussung der Verbrennungsluftzusammensetzung zwecks Reduzierung der Abgasemissionen von Dieselmotoren" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von GKSS-Forschungszentrum Geesthacht, Standort Geesthacht, Institut für Chemie durchgeführt. Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Ziel des Projektes ist die Entwicklung eines Verfahrens auf Basis der Membrantrenntechnik zur gezielten Beeinflussung der Verbrennungsluftzusammensetzung von Dieselmotoren, um die Erfüllung zukünftiger Abgasemissionsgrenzwerte ohne Abgasnachbehandlung zu gewährleisten. Im Vorhaben sollen Membranmodule, mit denen on-board eine Anreicherung der Umgebungsluft mit Sauerstoff und eine Abtrennung von Kohlendioxid aus Abgas erfolgen kann, entwickelt und getestet werden. An die Membranmodule wird die Forderung gestellt, dass sie bezüglich Masse, Volumen und Leistungsbedarf für einen Einsatz im Fahrzeug geeignet sind. Fazit: Die experimentellen Untersuchungen auf dem Motorprüfstand bestätigten die prinzipielle Eignung der verwendeten Membranmodule zur Realisierung einer Verbrennungsluftzusammensetzung, mit der Schadstoffemissionen von Dieselmotoren, insbesondere von Partikeln, Stickoxiden und Kohlenwasserstoffe, reduziert werden. Die Untersuchungen haben gezeigt, dass bei der Gasrückführung mit CO2-Anreicherung auch bis zu 40 Prozent NOx mit in das Permeat überführt werden kann. Die Rückführung von NOx führt zu einer Reduzierung von NOx im Abgas des Verbrennungsmotors(2). Neben der Verbesserung der Sauerstoffpermeabilität beider Membranen zur O2-Anreicherung muss auch die CO2/N2-Selektivität im technischen Prozess verbessert werden. Ferner müssen der Energieaufwand für den Membrantrennprozess im Verhältnis zur Motorleistung, sowie Gewicht und Platzbedarf für die Membranmodule optimiert werden.

Aufbau und Bereitstellung eines Modells zur Abbildung eines konventionellen thermischen Kraftwerksparks unter besonderer Berücksichtigung der Einhaltung vorgegebener Emissionsobergrenzen

Das Projekt "Aufbau und Bereitstellung eines Modells zur Abbildung eines konventionellen thermischen Kraftwerksparks unter besonderer Berücksichtigung der Einhaltung vorgegebener Emissionsobergrenzen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Karlsruhe (TH), Institut für Industriebetriebslehre und Industrielle Produktion durchgeführt.

Fachliche Mitwirkung der Umweltverbände am Informationsaustausch zu den besten verfügbaren Techniken (BVT) und an der Umsetzung der IE-RL

Das Projekt "Fachliche Mitwirkung der Umweltverbände am Informationsaustausch zu den besten verfügbaren Techniken (BVT) und an der Umsetzung der IE-RL" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von European Environmental Bureau durchgeführt. Europäische BVT/Emissionsstandards für Industrieanlagen werden im Rahmen der IE-RL in einem offenen und partizipativen Prozess ermittelt, zu dem Mitgliedsstaaten, betroffene Industrie und Umweltverbände Beiträge liefern. Die Vertreter der Zivilgesellschaft sind dabei meist unterrepräsentiert, da die finanziellen Mittel vielfach nicht ausreichen, um die Erarbeitung der Merkblätter für die besten verfügbaren Techniken fachlich zu begleiten. Mit diesem UFOPLAN-Vorhaben soll mit Umweltverbänden eine Strategie, Trainingsmaterial und ein Expertennetzwerk entwickelt werden, um ihre fachliche Beteiligung am Informationsaustausch zu BVT zu unterstützen. Über einen Zeitraum von 3 Jahren sollen dazu die aktuellen BREF-Revisionen aktiv begleitet werden, Schulungen durchgeführt werden und geeignete Maßnahmen (Vernetzung, Kommunikation, Erweiterung des Expertenpools) entwickelt und in der Praxis erprobt werden. Über Begleitforschung sollen Best-Practice-Beispiele für die erfolgreiche Beteiligung der Zivilgesellschaft am Sevilla-Prozess identifiziert, dokumentiert und vermittelt werden.

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