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Evaluierung und Erstabschätzung von Altablagerungen - Phase III - EVAPASSOLD

Das Projekt "Evaluierung und Erstabschätzung von Altablagerungen - Phase III - EVAPASSOLD" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Hamburg-Harburg, Arbeitsbereich Abfallwirtschaft durchgeführt. Ziel: In dem Nachfolgeprojekt zum EU-Life Forschungsprojekt Evaluation and Preliminary Assessment of Old Deposits werden in den Bundesländern Oberösterreich und Niederösterreich zur Verifizierung des neu entwickelten Bewertungsmodells weitere 21 Altablagerungen untersucht. Die in den Phasen I und II des EU-Projekts EVAPASSOLD gewonnenen Grundlagen basieren auf umfangreichen und interdisziplinären Analysen von 14 repräsentativ ausgewählten Flächen. Um jedoch die Diskussion der Ergebnisse in Fachkreisen fundiert führen zu können und dann eine Übertragbarkeit bei der praktischen Umsetzung auf ca. 3.000 vorhandene Flächen in OÖ und NÖ zu erreichen, ist eine größere Datenbasis notwendig. Dabei soll wie in den Phasen I und II das Schwergewicht auf Altablagerungen bis zu ca. 15.000 m3 gelegt werden, da diese den Großteil der bekannten Ablagerungen darstellen. Diese Erweiterung soll anhand von weiteren 20 repräsentativen Verdachtsflächen in den Bundesländern OÖ und NÖ modellhaft unter Einbeziehung der aus den Phasen I und II gewonnenen innovativen Vorgehensweise durchgeführt werden Inhalt: Die Projektinhalte sind Identisch mit denen des EU-Life Projekts Evaluation and Preliminary Assessment of Old Deposits - EVAPASSOLD -. Die Untersuchungen gliedern sich jedoch nur in eine Untersuchungsphase. Ergebnisse: Im Rahmen des Projektes wurde eine neue Methode zur Erstbewertung von kleineren Altablagerungen entwickelt. Ein zentraler Baustein innerhalb dieses neuen Bewertungsverfahrens ist die Berücksichtigung des langfristigen Wasserhaushalts in den betrachteten Ablagerungen. Dieser wird durch das Wasser-/ Feststoffverhältnis (W/F) bzw. durch den Abminderungsfaktor f(W/F) beschrieben. Bei kleineren Altablagerungen kann dieser Faktor zur Abschätzung des vorhandenen Rest- Emissionspotenzials herangezogen werden. Hierbei werden eine Vielzahl klimatischer und standortspezifischer Einflüsse berücksichtigt. Umfangreiche Untersuchungen in Deponiesimulationsreaktoren (DSR) haben einen Zusammenhang zwischen der Höhe des Wasser-/Feststoffverhältnisses und den Emissionspotenzialen aufgezeigt. Insgesamt wurden 34 repräsentative Altablagerungen in den Bundesländern Nieder- und Oberösterreich untersucht.

Deponiekoerper - Teilvorhaben 3: Emissionsverhalten umweltrelevanter Schadstoffe in Abhaengigkeit von der Zusammensetzung des Abfalls und der Standzeit der Deponien

Das Projekt "Deponiekoerper - Teilvorhaben 3: Emissionsverhalten umweltrelevanter Schadstoffe in Abhaengigkeit von der Zusammensetzung des Abfalls und der Standzeit der Deponien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Hochschule Aachen, Lehrstuhl und Institut für Siedlungswasserwirtschaft durchgeführt. Ziel des Teilvorhabens im BMBF-Verbundvorhaben 'Deponiekoerper' war die Ermittlung von Zusammenhaengen zwischen Emissionspotential und Emissionsverhalten in Abhaengigkeit von der Abfallzusammensetzung und der Ablagerungsdauer. Dazu werden feste, fluessige und gasfoermige Proben mit Hilfe grosskalibriger Bohrungen aus Altdeponien und Altablagerungen entnommen und untersucht (Klassier- und Sortieranalysen, chemisch-physikalische Analytik, Abbaubarkeitsuntersuchungen, Toxizitaetstests). Im Rahmen der Untersuchungen wurde die zeitliche veraenderliche Beschaffenheit des Stoffinventars (feste Abfallstoffe) beschrieben. Dabei konnte auch bei alten Deponien (mehr als 30 Jahre) noch ein organisches Festemissionspotential festgestellt werden, das zur Entstehung von Sickerwasser und Deponiegas beitraegt. Anhand von Abbaubarkeituntersuchungen konnte ermittelt werden, dass sich das Emissionsgeschehen kuenftig schwerpunktmaessig von der Gas- zur Sickerwasserseite hin verschieben wird. Die Emissionen umweltrelevanter Schadstoffe wie Schwermetalle, PAK oder BETEX waren bei den Untersuchungen in der Regel gering. Dies ist im wesentlichen auf die derzeit in den Deponien vorherrschenden Milieubedingungen (neutraler bis alkalischer pH-Wert, reduzierende Verhaeltnisse) zurueckzufuehren. Zur Beschraenkung von Umweltbeeintraechtigungen ist das vorhandene Restpotential in Zeitraeumen zu reduzieren bzw. zu stabilisieren, in denen eine Fassung und Behandlung der Emissionen durch technische Barrieren gewaehrleistet werden kann. Inwieweit dies durch eine natuerliche, diffusionsbedingte Aerobilisierung des Deponiekoerpers erreicht werden kann, sollte untersucht werden. Fehlen allerdings entsprechende Barrieresysteme, so sind geeignete Sanierungsmassnahmen (z.B. Abdichtung etc.) zu ergreifen.

Beschleunigte aerobe in situ-Stabilisierung der Altablagerung Kuhstedt zur Minderung des Kosten- und Nachsorgeaufwandes

Das Projekt "Beschleunigte aerobe in situ-Stabilisierung der Altablagerung Kuhstedt zur Minderung des Kosten- und Nachsorgeaufwandes" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Hamburg-Harburg, Arbeitsbereich Abfallwirtschaft durchgeführt. Im Rahmen eines Forschungs- und Entwicklungsprojektes mit Modellcharakter soll die beschleunigte biologische Stabilisierung von Altdeponien überprüft werden. Durch eine gezielte und zeitlich befristete in situ Belüftung des Deponiekörpers der Altdeponie Kuhstedt (Landkreis Rotenburg/Wümme) im Niederdruckverfahren soll das Verhalten hinsichtlich der Gas- und Sickerwasseremissionen wesentlich verbessert und der Nachsorgezeitraum bzw. -aufwand deutlich reduziert werden. Im Sinne einer sehr weitgehenden Emissionsminimierung bereits während der Dauer des Belüftungsbetriebes sollen die noch auftretenden geringen Restgasmengen (insbesondere geringe CH4-Mengen) erfasst und einer Behandlung mittels regenerativer thermischer Oxidation (RTO) in einer VosciBox(R) zugeführt werden. Inhalt: Mit der vollständigen Belüftung des Abfallkörpers bei geringem Energiebedarf wird eine kostengünstige Möglichkeit zur beschleunigten biologischen Stabilisierung und Inertisierung großtechnisch umgesetzt. Das Verfahren wurde vom Ingenieurbüro für Abfallwirtschaft und dem Arbeitsbereich Abfallwirtschaft gemeinsam entwickelt und in einer großtechnischen Voruntersuchung im Jahr 1998 auf Teilbereichen der Altdeponie Kuhstedt erfolgreich überprüft. Während des Projektes soll die biologische Stabilisierung des gesamten Deponiekörpers erreicht werden. Ergebnisse: - Technikumsversuche: Die bisher vorliegenden Ergebnisse der Laboruntersuchungen (Deponiesimulationsreaktoren) bestätigen eindeutig das große Potenzial der Methode hinsichtlich der biologischen Stabilisierung abgelagerter Abfälle. Gegenüber anaeroben Kontrollversuchen konnte infolge der Belüftung eine schnelle und signifikante Abnahme der Parameter BSB5, CSB und TOC im Sickerwasser beobachtet werden. Ebenso nahmen die anorganischen N-Verbindungen (im wesentlichen Ammonium) sehr schnell auf Konzentrationen im Bereich der Nachweisgrenzen ab. Die Grenzwerte des 51. Anhanges der Abwasserverordnung werden für diese Parameter sicher eingehalten. In Abhängigkeit von der Zusammensetzung der abgelagerten Abfälle (biologisch verfügbare Organik) läßt sich auch ein beschleunigter C-Austrag über die Gasphase nachweisen. Dieser wird nahezu ausschließlich in Form von CO2 gemessen, CH4 liegt nicht oder nur in sehr geringen Konzentrationen vor. - Großtechnische Untersuchungen: Die Ergebnisse aus der großtechnischen Anwendung der Methode auf der Altdeponie Kuhstedt bestätigen die Laboruntersuchungen. Es gelingt, den C-Austrag über die Gasphase gegenüber der (abgeschätzten) anaeroben Deponie infolge der aeroben Abbauprozesse zu steigern. Auch lassen sich nach 32 Monaten Betriebsdauer abnehmende Sickerwasser- und Grundwasserbelastungen feststellen. Anhaltend hohe Temperaturen im inneren des Deponiekörpers (40-65 Grad C) deuten auf andauernde intensive aerobe Stoffwechselaktivitäten hin, so dass zum gegenwärtigen Zeitpunkt die Belüftungsmaßnahme fortgeführt wird.

Entwicklung einer Pruefmethode zur Beurteilung des Emissionspotentials von unterschiedlichen Grundoelformulierungen

Das Projekt "Entwicklung einer Pruefmethode zur Beurteilung des Emissionspotentials von unterschiedlichen Grundoelformulierungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Abgasprüfstelle Berlin-Adlershof durchgeführt.

Luftreinhalteplan Graz - Teilbereich Verkehr

Das Projekt "Luftreinhalteplan Graz - Teilbereich Verkehr" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Graz, Institut für Straßen- und Verkehrswesen durchgeführt. Ziel des Projektes ist die Ermittlung der Schadstoffemissionen und des Energieverbrauches im Verkehrssektor im Stadtgebiet von Graz. Weiters sind die Auswirkungen verschiedener Massnahmen zur Schadstoffreduktion zu quantifizieren.

Die Auswirkungen anthropogener Klimaaenderungen auf die globalen Landwirtschaftsmaerkte und die Landwirtschaft in der Schweiz

Das Projekt "Die Auswirkungen anthropogener Klimaaenderungen auf die globalen Landwirtschaftsmaerkte und die Landwirtschaft in der Schweiz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Technische Hochschule Zürich, Institut für Agrarwirtschaft durchgeführt. Ziele und Methoden: Der biologisch - technische Fortschritt wird auch in Zukunft ein hauptsaechlicher Bestimmungsfaktor der landwirtschaftlichen Produktion sein und traegt somit wesentlich zu den Entwicklungen auf den einzelnen Maerkte bei. In diesem Zusammenhang wird den anthropogenen Klimaaenderungen eine zunehmende Bedeutung beigemessen werden muessen. Dieser klimabedingte Einfluss kann global, national und regional unterschiedlich beurteilt werden: Im ersten Teil der Arbeit werden die internationalen klimabedingten Auswirkungen analysiert. Darin werden die verschiedenen Abhaengigkeiten zwischen den erwarteten Klimaaenderungen, den pflanzenphysiologischen Aspekten, des biologisch-technischen Fortschritts und den oekonomischen Rahmenbedingungen aufgezeigt. Im zweiten Teil werden die Wirkung klimatischer Veraenderung im landwirtschaftlichen Sektor der Schweiz analysiert. Die verschiedenen Szenarien setzen verschiedene oekonomische, politische und oekologische Annahmen voraus. Ein landwirtschaftliches Strukturmodell wird als methodischer Ansatz verwendet. Der landwirtschaftliche Sektor ist ein Hauptverursacher von Treibhausgasen. Wir untersuchten das Emissionspotential und die oekonomischen Auswirkungen von C02 -, CH4 -, und N20 - Lenkungsabgaben bzw. von C02-Vermeidungspraemien. In der letzten Phase, werden die Auswirkungen der Globalerwaermung auf landwirtschaftlichen und regionalen Entwicklungen in einer Region der Schweizer Berggebiets untersucht.

Ermittlung und Berurteilung des Emissionspotenzials von recyceltem Streusplitt

Das Projekt "Ermittlung und Berurteilung des Emissionspotenzials von recyceltem Streusplitt" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Wien, Institut für chemische Technologien und Analytik (E164) durchgeführt. Ermittlung und Beurteilung des Emissionspotenzial von recyceltem Streusplitt

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