Das Projekt "Kriterien fuer die Planung von Emissionsmessungen - Teil 2 -" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität-Gesamthochschule Wuppertal, Fachbereich 9 Naturwissenschaften II, Lehrstuhl für Analytische Chemie durchgeführt. Die Planung von Einzelmessungen im Sinne der TA Luft soll in Abhaengigkeit vom Emissionsverhalten (z.B. Art, Haeufigkeit und Periodizitaet verschiedener Betriebszustaende) ausgewaehlter Anlagearten systematisch untersucht werden. In Simulationsexperimenten sollen prozesstypische, 'Emissionsmuster'-bezogene Messstrategien entwickelt werden. Dabei soll beruecksichtigt werden, inwieweit Vorwissen verfuegbar ist und welche Guete der Information von der jeweiligen Messaufgabe gefordert wird. Die Ergebnisse sollen einfliessen in die Richtlinien-Arbeit der VDI-Arbeitsgruppe 'Messplanung'. Ziel des Vorhabens ist es, die sachliche und rechtliche Sicherheit von Emissionsmessungen zu verbessern und den Grenzwertbegriff der TA Luft und der VDI-Richtlinien zur Emissionsbegrenzung zu konkretisieren.
Das Projekt "Grundsatzuntersuchung an einer Glasschmelzwanne mit Oxy-Fuel-Feuerung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerisches Landesamt für Umweltschutz durchgeführt. Messungen zur Feststellung und Minimierung der spezifischen Emissionen. Insbesondere sollte nachgewiesen werden, dass ohne Sekundaermassnahmen die NOX-Emissionen nicht hoeher sind, als bei herkoemmlichen optimierten Glaswannen mit nachgeschalteter Abgasentstickung. Die vorgegebenen Emissionsbegrenzungen konnten bis auf S0X eingehalten werden.
Das Projekt "Verbrennungsversuche mit verschiedenen naturbelassenen biogenen Festbrennstoffen in einer Kleinfeuerungsanlage-Emissionen und Aschequalitaet" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerisches Landesamt für Umweltschutz durchgeführt. Im Rahmen des Projektes wurden umfassende, vergleichende Untersuchungen zum Emissionsverhalten und zur Aschequalitaet bei der Verbrennung verschiedener, naturbelassener und in der Praxis relevanter, biogener Festbrennstoffe an einer automatisch beschickten Kleinfeuerungsanlage mit einer Nennwaermeleistung von 50 kW durchgefuehrt. Insbesondere wurden die Emissionen an PAH, PCDD/F, HCl und zT Chlorbenzolen und -phenolen sowie an Schwermetallen ermittelt. In den Aschen wurden im besonderen die Gehalte an PAH, PCDD/F und Schwermetallen bestimmt. Begleitende Brennstoffuntersuchungen iV mit den Messdaten zur Abgas- und Aschezusammensetzung vertiefen die Kenntnisse ueber den Schadstoffweg bei der Verbrennung (Feuerraumasche, Flugasche, Emission).
Das Projekt "Deponiekoerper - Teilvorhaben 3: Emissionsverhalten umweltrelevanter Schadstoffe in Abhaengigkeit von der Zusammensetzung des Abfalls und der Standzeit der Deponien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Hochschule Aachen, Lehrstuhl und Institut für Siedlungswasserwirtschaft durchgeführt. Ziel des Teilvorhabens im BMBF-Verbundvorhaben 'Deponiekoerper' war die Ermittlung von Zusammenhaengen zwischen Emissionspotential und Emissionsverhalten in Abhaengigkeit von der Abfallzusammensetzung und der Ablagerungsdauer. Dazu werden feste, fluessige und gasfoermige Proben mit Hilfe grosskalibriger Bohrungen aus Altdeponien und Altablagerungen entnommen und untersucht (Klassier- und Sortieranalysen, chemisch-physikalische Analytik, Abbaubarkeitsuntersuchungen, Toxizitaetstests). Im Rahmen der Untersuchungen wurde die zeitliche veraenderliche Beschaffenheit des Stoffinventars (feste Abfallstoffe) beschrieben. Dabei konnte auch bei alten Deponien (mehr als 30 Jahre) noch ein organisches Festemissionspotential festgestellt werden, das zur Entstehung von Sickerwasser und Deponiegas beitraegt. Anhand von Abbaubarkeituntersuchungen konnte ermittelt werden, dass sich das Emissionsgeschehen kuenftig schwerpunktmaessig von der Gas- zur Sickerwasserseite hin verschieben wird. Die Emissionen umweltrelevanter Schadstoffe wie Schwermetalle, PAK oder BETEX waren bei den Untersuchungen in der Regel gering. Dies ist im wesentlichen auf die derzeit in den Deponien vorherrschenden Milieubedingungen (neutraler bis alkalischer pH-Wert, reduzierende Verhaeltnisse) zurueckzufuehren. Zur Beschraenkung von Umweltbeeintraechtigungen ist das vorhandene Restpotential in Zeitraeumen zu reduzieren bzw. zu stabilisieren, in denen eine Fassung und Behandlung der Emissionen durch technische Barrieren gewaehrleistet werden kann. Inwieweit dies durch eine natuerliche, diffusionsbedingte Aerobilisierung des Deponiekoerpers erreicht werden kann, sollte untersucht werden. Fehlen allerdings entsprechende Barrieresysteme, so sind geeignete Sanierungsmassnahmen (z.B. Abdichtung etc.) zu ergreifen.
Das Projekt "Feldinstitut des 'BIOKOMPAKT® - AWK 45 SI' zum Nachweis der Genehmigungsfähigkeit im Bereich dezentraler Wärmeerzeugungsanlagen kleiner MWth (thermisch) am Standort Bernburg" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fördergemeinschaft Ökologische Stoffverwertung Halle (Saale) durchgeführt. Gegendstand des Forschungsprojektes sind Felduntersuchungen zur Verwertung von Getreide und Stroh im Biomassekessel Biokompakt (R) 45 SI der Firma Gerlinger. Über zwei Heizperioden werden darin verschiedene Getreidesorten und Referenzbrennstoffe eingesetzt und durch ein umfassendes Emissionsmessprogramm gemäß 4.BImSchV.begleitet. Zielsetzung der Untersuchungen ist die Ermittlung des Betriebs- und Emissionsverhaltens des Biomassekessels bei der Verbrennung von Getreidekorn. Untersuchungsschwerpunkte sind etwa das Verschlackungsverhalten, Staubablagerungen sowie die Emissionen bei der Getreideverbrennung. In der wissenschaftlichen und messtechnischen Begleitung über 2 Heizperioden mit 3 Getreidekornarten und Pelltes als Vergleichsbrennstoff sollen Aussagen über die technische Beherrschung unterschiedlicher Betriebszustände, praxisrelevante Einflussfaktoren und die Wirtschaftlichkeit getroffen werden. Die Ergebnisse eignen sich besonders für Demonstrationszwecke, und um Landwirten u.a. Nutzern Unterstützung bei genehmigungsrechtlichen Fragen, bedientechnischen und brennstoffseitigen Aspekten sowie Wirtschaftlichkeit zu geben. Die Ergebnisse sollen als Grundlage zur Beurteilung der Genehmigungsfähigkeit von halmgutartigen Biomassen als Regelbrennstoff in Kleinfeuerungsanlagen kleiner als 1 MW sowie der Festlegung von Grenzwerten beitragen.
Das Projekt "Stickstoffestlegung und -freisetzung bei der Ablagerung von Abfaellen in Abhaengigkeit von der Vorbehandlung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Abfallwirtschaft durchgeführt. Das Projekt soll Aufschluss ueber die Festlegung von Stickstoff im Rahmen der biologischen Restmuellbehandlung geben, zum anderen die Kenntnisse ueber Stickstofffreisetzungen aus einem Deponiekoerper, vor allem ueber dessen Uebergang in die Gasphase, vertiefen. Dazu werden Proben aus grossmassstaeblichen Anlagen entnommen und hinsichtlich Stabilitaet und Emissionsverhalten bei der Ablagerung untersucht.
Das Projekt "Deponieverhalten von MVA-Schlacken nach kuenstlicher Alterung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Abfallwirtschaft durchgeführt. Durch kuenstliche Alterung von MVA-Schlacke im Labor wurde die zeitliche Entwicklung des Emissionsverhaltens untersucht und abgeschaetzt. Dabei standen Fragen wie das Hydratations-, Oxidations- und Karbonatisierungsvermoegen von MVA-Schlacke, die mikrobiologische Verfuegbarkeit des Restkohlenstoffs und der Einfluss dieser Prozesse auf die Schwermetallmobilitaet im Vordergrund.
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