Das Projekt "Servervirtualisierung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Klinikum Kulmbach durchgeführt. Beim Klinikum Kulmbach handelt es sich um ein Schwerpunktkrankenhaus in öffentlicher Trägerschaft mit Betriebsstätten in Kulmbach und einer Außenstelle in Stadtsteinach. Das Klinikum verfügt insgesamt über 500 Betten. Die Informations- und Kommunikationstechnik im Klinikum ist seit den 70er Jahren historisch gewachsen. Das Krankenhaus-Informationssystem umfasste bereits damals nicht nur Patientenverwaltung und Buchhaltung, sondern auch spezielle medizinische Anwendungen. Sukzessive kamen neue Anwendungen hinzu, wie ein Laborsystem, ein Apothekenprogramm, OP- und Anästhesiedokumentation, ein Picture Archiving and Communication System (PACS) und ein Diagnoseverschlüsselungsprogramm. Dringend musste weitere moderne Software, wie ein Dokumentationssystem für die Pathologie und ein Spezialbefundprogramm für die Endoskopie, beschafft werden. Wie in vielen anderen mittelständischen Kliniken auch, wird die Informations- und Kommunikationstechnik des Klinikums den modernen Anforderungen nicht mehr gerecht. Das Klinikum setzt bei der Modernisierung des über Jahre gewachsenen IKT-Parks auf Energieeffizienz und Umweltfreundlichkeit. Es plant deshalb eine Servervirtualisierung. Hierbei werden 25 physikalische zu vier virtuellen Servern logisch zusammengefasst. Die dadurch freigesetzten Server werden für anstehende neue Aufgaben eingesetzt. Energieeffizientere Festplatten sichern darüber hinaus die erforderlichen Arbeits- und Speicherkapazitäten. Durch die Virtualisierung der Server kann der Stromverbrauch um 76.000 kWh pro Jahr verringert werden. Dies entspricht einer Reduzierung der CO2-Emissionen um 45,3 Tonnen pro Jahr.
Das Projekt "Schwerpunkt-Optimierung bereits tastuntersuchter, befund-korrelierbarer mechanischer u. optischer Sondierungstechniken fuer die 'in-situ'-Grobanalyse u. labortechnische Feinanalyse schadhafter Bauwerkspartien u. dort entnommener Kernproben (F317)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Hochschule Aachen, Lehrstühle für Baustoffkunde und Institut für Bauforschung durchgeführt. Es soll versucht werden, bereits tastuntersuchte Verfahren weiterzuentwickeln / zu optimieren, mit deren Hilfe grob am Bauwerk und verfeinert im Labor schadhafte Bauwerkspartien im Naturstein- / Fugen- / Verbundbereich Moertel / Naturstein beurteilt werden koennen. Dazu sollen in diesen Bereichen minimale Bohrkerne gebohrt, dabei alle Bohrparameter erfasst und mit Hilfe der an labortechnisch untersuchten Bohrkernen festgestellten Gefuege- / physikalischen / bruchmechanischen Kennwerte Verwitterungsprofil / -neigung ermittelt werden. Diese Untersuchungen sollen unterstuetzt werden durch endoskopische Beobachtung und anschliessende bildanalytische Auswertung des Gefueges / der Feuchtigkeitswanderung in den Bohrkanaelen, bei entsprechender Praeparation auch ueber laengere Zeit, die gleichzeitig Ausgangskanaele fuer das Ausraeumen defekter Moertelfugen sind und zum Ansetzen von Geraeten zum Vorbehandeln / Traenken der Bauwerksoberflaechen dienen.