Die Stadt Hamburg (Behörde für Umwelt und Energie) begleitet, unterstützt und fördert energetische Quartierskonzepte, die Maßnahmen zur Steigerung der Gesamtenergieeffizienz in einem Quartier beleuchten und zur Umsetzungsreife voranbringen. Ziele sind u.a. das Voranbringen von energetischen Sanierungsmaßnahmen von Gebäuden, die Erschließung von erneuerbaren Energiequellen und Abwärmequellen, das Erzielen von Kosteneinspareffekten durch Beteiligung mehrerer Akteure und die Anregung mehrerer Gebäudeeigentümer in einem Quartier zur gemeinsamen Durchführung energetischer Maßnahmen. Das KfW-Programm "Energetische Stadtsanierung" fördert vertieft integrierte Quartierskonzepte. In diesen Quartierskonzepten werden neben den energetischen Aspekten auch alle anderen relevanten städtebaulichen, denkmalpflegerischen, baukulturellen, wohnungswirtschaftlichen und sozialen Aspekte betrachtet. Damit soll eine detaillierte Prüfung von technischen und wirtschaftlichen Energieeinsparpotenzialen im Quartier vollzogen werden, um auf dieser Basis konkrete Maßnahmen für eine kurz-, mittel- und langfristige CO2-Emissionsreduktion zu identifizieren. Zusätzlich zu den Bundesmitteln der KfW fördert die Behörde für Umwelt und Energie die Erstellung von Quartierskonzepten mit Landesmitteln, sofern bestimmte Anforderungen erfüllt werden. Die Karte zeigt Quartiere in Hamburg, die im Zuge dieser Programme umgesetzt werden bzw. umgesetzt wurden und gibt Information zum Projektstand. Detaillierte Informationen zu diesem Datensatz können Sie dem Wärmekataster-Handbuch entnehmen.
Die Stadt Hamburg (Behörde für Umwelt und Energie) begleitet, unterstützt und fördert energetische Quartierskonzepte, die Maßnahmen zur Steigerung der Gesamtenergieeffizienz in einem Quartier beleuchten und zur Umsetzungsreife voranbringen. Ziele sind u.a. das Voranbringen von energetischen Sanierungsmaßnahmen von Gebäuden, die Erschließung von erneuerbaren Energiequellen und Abwärmequellen, das Erzielen von Kosteneinspareffekten durch Beteiligung mehrerer Akteure und die Anregung mehrerer Gebäudeeigentümer in einem Quartier zur gemeinsamen Durchführung energetischer Maßnahmen. Das KfW-Programm "Energetische Stadtsanierung" fördert vertieft integrierte Quartierskonzepte. In diesen Quartierskonzepten werden neben den energetischen Aspekten auch alle anderen relevanten städtebaulichen, denkmalpflegerischen, baukulturellen, wohnungswirtschaftlichen und sozialen Aspekte betrachtet. Damit soll eine detaillierte Prüfung von technischen und wirtschaftlichen Energieeinsparpotenzialen im Quartier vollzogen werden, um auf dieser Basis konkrete Maßnahmen für eine kurz-, mittel- und langfristige CO2-Emissionsreduktion zu identifizieren. Zusätzlich zu den Bundesmitteln der KfW fördert die Behörde für Umwelt und Energie die Erstellung von Quartierskonzepten mit Landesmitteln, sofern bestimmte Anforderungen erfüllt werden. Die Karte zeigt Quartiere in Hamburg, die im Zuge dieser Programme umgesetzt werden bzw. umgesetzt wurden und gibt Information zum Projektstand. Detaillierte Informationen zu diesem Datensatz können Sie dem Wärmekataster-Handbuch entnehmen.
Das Projekt "Phase I: Konzept und Planung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Freiburger Stadtbau GmbH durchgeführt. 1. Vorhabenziel Ziel des Vorhabens ist die Planung, Umsetzung und messtechnische Analyse der energetischen Sanierung der Gebäude und der Energieversorgung dieses Stadtteils. Der Primärenergieverbrauch aller Energiedienstleistungen wird um 30 Prozent gegenüber dem heutigen Zustand reduziert werden und das Vorhaben so exemplarisch ein zukunftsfähiges Modell energetischer Stadtsanierung darstellen. Der Pfad zu einer nachhaltigen, klimaneutralen Energieversorgung soll aufgezeigt werden. Im Sanierungsgebiet sind vier Gebäudetypen vorhanden: 16-geschossige Hochhäuser, 8- und 4-geschossige Mehrfamilienhäuser sowie Nichtwohngebäude (Ev. Fachhochschule für Sozialwesen, Kirche und Gemeindezentrum, Einzelhandel). In Verbindung mit Strategien zur Steigerung der Energieeffizienz des vorhandenen Fernwärmenetzes auf Basis eines Gas-BHKW soll auch im Bestand ein niedriger Primärenergieverbrauch erreicht werden. 2. Arbeitsplanung Das Vorhaben umfasst 2 Arbeitspakete: 1) Entwicklung eines baulichen und haustechnischen Konzeptes für drei Gebäudetypen: Sanierung eines 16-stöckigen Hochhauses, eines 8-stöckigen Riegels und eines 4-geschossigen Mehrfamilienhauses. 2) Konzeptentwicklung Energieversorgung
Das Projekt "Wettbewerb Zukunftsstadt - Planungs- und Umsetzungskonzept der Vision 2030+ (2. Phase) - Wohnen in Wolfsburg 2030+: digital und vernetzt in die Zukunft" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stadt Wolfsburg, Referat Strategische Planung, Stadtentwicklung, Statistik durchgeführt. Das Verbundprojekt 'ViWoWolfsburg 2030+: digital und vernetzt in die Zukunft' ist ein ganzheitliches Konzept zur Bewältigung der digitalen Transformation städtischer Lebens- und Arbeitsbereiche. In einem dialogischen Prozess der Ko-Produktion werden in den Bereichen Wohnvielfalt, Mobilität und Energie Projektansätze zur Umsetzungsreife weiterentwickelt. Für die erfolgreiche Umsetzung der Zukunftsvisionen 2030+ wird ein Planungs- und Umsetzungskonzept für Projekte aus den drei dringlichen Handlungsfeldern Wohnvielfalt, Mobilität und Energie mit Bezug zur digitalen Transformation erarbeitet. Das Vorhaben basiert auf einer direkten Zusammenarbeit zwischen Forschung, Kommune, Gesellschaft und Industrie. Die Organisation der Partizipation und Information der Akteure erfolgt über einen zentralen Internetauftritt. Darüber hinaus findet ein umfangreicher Partizipationsprozess statt. Dadurch können wissenschaftliche und kommunale Arbeits- und Entscheidungsprozesse transparent dargestellt werden. Es werden wissenschaftliche Methoden, Strategien und Erkenntnisse mit einem konkreten Raumzusammenhang verknüpft und durch einen lösungsorientierten Ansatz unterstützt. Die Verbundpartner beschreiben die Bedeutung der digitalen Transformation für die Stadt Wolfsburg. Anschließend erfolgt eine Auswahl an ziel- und lösungsorientierten Projektansätzen. Im weiteren Verlauf werden Projektvorschläge im Rahmen einer Bürgerwerkstatt ausgearbeitet und in Fachworkshops diskutiert und konkretisiert. Die Partizipation endet mit einer Abschlussveranstaltung. Bei der Sammlung der Pilotprojekte wird auf eine ausgewogene Mischung zwischen smarten Lösungen für Bestands- und Neubaugebiete in der Stadt geachtet. Die Stadt Wolfsburg koordiniert die Planung, Organisation und Umsetzung der Veranstaltungen und übernimmt die inhaltliche Ausrichtung des Gesamtprojekts auf Basis der Ergebnisse aus dem Partizipationsprozess im Sinne der integrierten Stadtentwicklung.
Das Projekt "Wettbewerb Zukunftsstadt - Planungs- und Umsetzungskonzept der Vision 2030+ (2. Phase) - Wohnen in Wolfsburg 2030+: digital und vernetzt in die Zukunft" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Institut für Stadt- und Regionalplanung, Fachgebiet Bestandsentwicklung und Erneuerung von Siedlungseinheiten durchgeführt. Das Verbundprojekt ViWoWolfsburg 2030+: digital und vernetzt in die Zukunft ist ein ganzheitliches Konzept zur Bewältigung der digitalen Transformation städtischer Lebens- und Arbeitsbereiche. In einem dialogischen Prozess der Ko-Produktion werden in den Bereichen Wohnvielfalt, Mobilität und Energie Projektansätze zur Umsetzungsreife weiterentwickelt. Um die vielfältigen Potenziale der städtischen Akteure zusammenzuführen und Synergien zu er-schließen, ist die Mitwirkung der Bürgerschaft sowie die Beteiligung von Experten unterschiedlicher Fachplanungen ein zentraler Projektbaustein. Dabei sollen die gängigen Beteiligungs- und Veranstaltungsformen um die Möglichkeiten des Einsatzes digitaler Formate erweitert werden. Neben einer Workshopreihe zu den drei Handlungsfeldern erfolgt eine laufende Beteiligung der Bürger und Akteure über vorhandene Websites und Social Media. Somit können Zwischenstände der Projektarbeit zugänglich gemacht und Diskussionen angeregt werden. Im Sinne einer integrierten Stadtentwicklung werden die Handlungsfelder sowie entwickelte Lösungen untereinander sowie mit existierenden Strukturen und Aktivitäten verknüpft. Hierbei besteht die Herausforderung und Notwendigkeit darin, Konzepte und Strategien nicht nur für den Neubau sondern auch für bestehende gewachsene Strukturen zu finden. In einer ersten Recherchearbeit werden verschiedene bestehende Ansätze der Digitalisierung im städtischen Kontext zusammengetragen und aufgearbeitet. Die Rechercheergebnisse dienen als thematische Grundlage für den ersten Teil der Workshopserie. In diesem werden im Rahmen eines Bürgerworkshops Bedarfe in den Themenfeldern Wohnvielfalt, Mobilität und Energie ermittelt. Die Ergebnisse sind Grundlage der nachfolgenden drei Fachworkshops, in denen unter Mitwirkung von Stakeholdern, Fachexperten und Bürgervertretern sukzessive umsetzungsfähige Einzelprojekte entwickelt werden.
Liebe Leserinnen und Leser, Ende Februar wurde von der Europäischen Kommission eine neue Strategie zur Anpassung an den Klimawandel vorgelegt. Unter anderem sieht diese vor, die Umsetzung lokaler Anpassungsstrategien stärker zu fördern. Nicht nur im Zuge der EU-Strategie machen sich immer mehr europäische Städte und Kommunen auf den Weg, Klimaanpassung in ihre Planung und Entwicklung zu integrieren. Hilfreich dabei kann die Einbeziehung von naturbasierten Lösungen sein, denn diese unterstützen der Europäischen Kommission zufolge beim Aufbau von Resilienz. Was mit naturbasierten Lösungen gemeint ist und welche Rolle sie in der Klimaanpassung spielen können, erfahren Sie in unserem Schwerpunktartikel . Eine spannende Lektüre wünscht Ihr KomPass-Team im Umweltbundesamt Naturbasierte Lösungen für klimaresiliente europäische Städte Naturbasierte Lösungen (NbS) und blau-grüne Infrastrukturen (BGI) haben das Potenzial, die Klimaanpassung und die Biodiversität zu unterstützen. Sie sind wichtig für die Erholung, Gesundheit und das Wohlbefinden sowie für die Katastrophenvorsorge. Immer mehr Städte in der Europäischen Union haben daher begonnen, NbS/BGI in ihren Plänen zu berücksichtigen. Auch die Europäische Kommission betont die Bedeutung von NbS/BGI für die Klimaanpassung. RegIKlim Auftaktveranstaltung voller Erfolg Die Auftaktveranstaltung zur Fördermaßnahme des BMBF "Regionale Informationen zum Klimahandeln" – kurz RegIKlim hat am 22./23. März stattgefunden und war als erstes Netzwerktreffen aller beteiligten Modellregionen und Querschnittsprojekte ein voller Erfolg. Der Launch der Website – www.regiklim.de – konnte auf der Veranstaltung vorgestellt werden und präsentiert damit eine Plattform für die Informationen aus den Forschungsprojekten. RegIKlim ist auch über Twitter erreichbar. Mit Hilfe des UBA Schattenspender werden Die Anzahl der Hitzetage pro Jahr steigt und die damit verbundenen Belastungen auch. Deshalb bietet das Umweltbundesamt (UBA) mit der Kampagne „Schattenspender“ Gemeinden die Vorlage für eine einfach aufzusetzende Mitmach-Kampagne an, die vulnerable Gruppen über Risiken aufklärt und zu Schutzmaßnahmen anregt. Im Kampagnenleitfaden „Spenden Sie Schatten“ finden sich Informationen zum Aufbau eines Netzwerkes, für die Ansprache der Medien, für Aktionen zum Thema, sowie Best-Practice Beispiele. Der aktualisierte „Hitzeknigge“ bietet einen Überblick zu Fragestellungen rund um Hitzebelastung bis hin zu Tipps zum richtigen Verhalten bei Hitze. Leitfaden und Hitzeknigge sind zum Download verfügbar. Zwei Apps für den Blick in die Zukunft Auf der KomPass-Webseite bieten zwei neue interaktive Karten jetzt die Möglichkeit einen Blick in die Zukunft der Landnutzung und in mögliche Sozioökonomische Szenarien zu werfen. In den zwei Web-Apps können Nutzerinnen und Nutzer sich anschauen wie die Landnutzung und verschiedene Sozioökonomische Szenarien bis 2045 aussehen könnten. Grundlage für die Darstellung sind Szenarien, die im Rahmen der Klimawirkungs- und Vulnerabilitätsanalyse 2021 für das Umweltbundesamt entwickelt und veröffentlicht wurden sowie in einer Studie zu Siedlungsflächen und anderen Landnutzungen. Alle zeigen inwieweit der Klimawandel zukünftige Entwicklungen bestimmt. Mit diesen Informationen können Vorsorgemaßnahmen, zum Beispiel im Gesundheitsbereich, gezielter geplant werden. Bundespreis UMWELT & BAUEN 2021 Nach einer erfolgreichen ersten Runde des Bundespreises im Jahr 2020 wird nun in 2021 der Bundespreis UMWELT & BAUEN erneut ausgelobt. Gesucht werden herausragende Beispiele in Sachen Nachhaltigkeit – verliehen wird der Bundespreis diesmal in vier Kategorien. Neu dabei ist somit die Kategorie „Klimagerechte Sanierung“. Neben den Wettbewerbskategorien kann die Jury Sonderpreise für besonders innovative Ansätze unter den eingereichten Projekten vergeben. Hier wird auch die Rolle von Klimaanpassung explizit erwähnt. Bewerben können sich alle Akteur*innen des Baubereichs. Teilnahmeschluss ist der 25. Mai 2021. Verliehen wird der Preis am 7. September durch den Parlamentarischen Staatssekretär Florian Pronold und den UBA-Präsidenten Dirk Messner. Drei-Punkte-Plan zur Anpassung an den Klimawandel Das Bundesumweltministerium hat zusammen mit kommunalen Spitzenverbänden einen Drei-Punkte-Plan zur Klimaanpassung vereinbart. Alle drei Punkte sollen noch in diesem Jahr umgesetzt werden. Der erste Punkt sieht die Etablierung eines bundesweiten Beratungszentrums für Städte, Landkreise und Gemeinden zur Klimaanpassung vor. Als Zweites soll ein nachhaltiges Anpassungsmanagement auf lokaler Ebene aufgebaut werden. In der Praxis soll dies häufig durch Anpassungsmanagerinnen und Anpassungsmanager realisiert werden, die die Umsetzung der Anpassungskonzepte begleiten. Als dritter Punkt wird der Wettbewerb „Blauer Kompass“ erweitert, hier können Kommunen jetzt auch in einer eigenen Kategorie teilnehmen. Bundesrat äußert sich zu Deutschem Aufbau- und Resilienzplan Der Bundesrat hat in einem Beschluss Stellung zum Deutschen Aufbau- und Resilienzplan (DARP) bezogen. In seiner 32 Punkte umfassenden Stellungnahme zum DARP bemängelt der Bundestag unter Punkt 14, dass die Klimaanpassung in den Plan nicht eingebunden wurde, obwohl dies in Anbetracht der steigenden Herausforderungen nötig wäre. Weiterhin wird die Bitte geäußert, das Feld „Anpassung an die Folgen des Klimawandels“ auch im Rahmen des DARP aufzugreifen. Die Bundesregierung hat Ende 2020 den DARP vorgelegt, um EU-Mittel aus dem Aufbauplan „Next Generation EU“ zu erhalten, mit dem die Folgen der Corona-Pandemie bewältigt werden sollen. Der Plan sieht unter anderem Investitionen in den Bereichen Klimapolitik, Energiewende und Digitalisierung vor. Fördermöglichkeiten in KfW-Programm ausgeweitet Im KfW-Förderprogramm „Energetische Stadtsanierung – Klimaschutz und Klimaanpassung im Quartier“ wurden ab dem 1. April 2021 die geförderten Themenfelder erweitert und die Zuschussförderung erhöht. Jetzt ist auch eine Förderung in den Bereichen Grüne Infrastruktur und wassersensible Quartiersgestaltung, Digitalisierung und klimafreundliche Mobilität möglich. Zudem wurde die Zuschussförderung von 65% auf 75% erhöht. Für Kommunen bedeutet das, dass sie jetzt anstatt 15% nur noch 5% Eigenanteil an Investitionen nachweisen müssen. Die Erweiterungen sind zunächst bis zum 30. Juni 2022 befristet. DIN-Entwurf zur Klimaanpassung liegt vor Ein Entwurf einer Vorlage zur „Anpassung von Normen an die Folgen des Klimawandels – Voraussetzungen und Umsetzung“ vom Deutschen Institut für Normung (DIN) liegt jetzt zur Kommentierung vor. Dies kann noch bis zum 19. Juli 2021 geschehen. Der Entwurf wurde vom Arbeitskreis „Anpassung zum Klimawandel″ der Koordinierungsstelle Umweltschutz beim DIN erarbeitet und enthält Vorgaben für die Anpassung bestehender Normen an Erfordernisse der Klimaanpassung sowie für die Entwicklung neuer Normen. Dabei werden vom Umgang mit Klimadaten über die Planung und Umsetzung von Anpassungsmaßnahmen bis hin zu einem Muster-Notfallplan zur Begrenzung der Systemanfälligkeit bei Extremwetterereignissen, viele wichtige Aspekte berücksichtigt. Bremen stellt Ergebnisse von BREsilient vor In den vergangenen drei Jahren hat Bremen im Forschungsprojekt „Klimaresiliente Zukunftsstadt Bremen“ (BREsilient) untersucht, wie Anpassungsmaßnahmen an den Klimawandel in der Zukunft aussehen könnten. Dabei wurden lokal die Starkregen- und Hochwasserrisikovorsorge sowie die Klimafolgen für Unternehmen der maritimen Logistik und Ernährungswirtschaft untersucht und ökonomisch bewertet. Die Ergebnisse des Forschungsprojekts wurden jetzt vorgestellt. Unter anderem soll ein Frühwarnsystem für Starkregen eingerichtet werden und es ist eine Sturmflutpartnerschaft geplant, um die Zusammenarbeit bei der Vorsorge zu verstetigen. Im Bereich der Maritimen Wirtschaft soll die gemeinsame Nutzung von Infrastrukturen und Lagerflächen ausgebaut werden. Die Stadt Gladbeck beschließt stadtweites Klimaanpassungsprogramm Mit dem Programm „Gladbeck goes green“ intensiviert die Stadt Gladbeck ihre Bemühungen bei den Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel. Das Programm bündelt und erweitert zahlreiche Maßnahmen und Förderprogramme, die von Seiten der Stadt bereits angestoßen wurden, um urbane Grünstrukturen zu fördern. Im Vordergrund steht die Förderrichtlinie „Naturnahe Gestaltung von Vorgärten“, sie soll dazu beitragen die naturnahe Umgestaltung strukturarmer Gärten voranzubringen. Auch öffentliche Grünanlagen sollen ausgebaut werden, um gerade im Sommer die Kühlungseffekte zu verstärken. Die Umsetzung der Maßnahmen ist bis 2023 geplant. Rheinland-Pfalz bietet Starkregengefahrenkarte an Rheinland-Pfalz war in den vergangenen Jahren häufiger von Starkregenereignissen betroffen und viele Kommunen mussten Schäden in Millionenhöhe in Kauf nehmen. Um die Vorbereitung auf Starkregen zu verbessern, hat das Land jetzt eine Starkregengefahrenkarte online gestellt, auf der sich Gemeinden sowie Bürgerinnen und Bürger darüber informieren können, welche Wege das Wasser an ihrem Wohnort nehmen könnte. Gemeinden können diese Informationen für die Erstellung von Hochwasser- und Starkregenvorsorgekonzepten nutzen. Bisher standen sie nur in „Informationspaketen Hochwasservorsorge“ zur Verfügung. Solche Konzepte befinden sich bereits für mehr als 1000 Städte und Gemeinden in der Aufstellung oder sind erstellt worden. Toolbox unterstützt bayrische Kommunen bei Hitzeaktionsplänen Mithilfe eines Maßnahmenkatalogs will das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit Kommunen beim Erstellen von Hitzeaktionsplänen unterstützen. Die 27 Seiten umfassende Toolbox bietet dafür eine Vielzahl an Maßnahmen, die sich auf drei Handlungsfelder unterteilen: Kommunikation und Sensibilisierung, Management des Extremereignisses und langfristige Anpassung. Die Maßnahmen lassen sich auf die Bedürfnisse der Gemeinden anpassen und Best-Practice-Beispiele geben Ansätze für die Umsetzung. Neben der Beschreibung der Maßnahmen werden auch die Vor- und Nachteile bewertet und eine Einschätzung der Kosten, Realisierung, Wirkung und des Aufwands gegeben. Oregano und Thymian: Klimaanpassung in den Weinbergen Die Moselregion ist durch den Weinanbau an steilen Hängen geprägt. Diese Steillagen sind bei Starkregen gefährdet, da extremer Regen hier zu Erosion führen kann. Die Zunahme von Starkregenereignissen kann deshalb existenzgefährdend für die Weinbaubetriebe in der Region sein. Das EU-Projekt „Diverfarming“ an der Universität Trier hat sich drei Jahre damit auseinandergesetzt wie sich dieses Risiko minimieren lässt. Dazu wurden Thymian und Oregano unter Rebstöcken angebaut, mit der Hoffnung, dass dies unter anderem hilft Erosionen zu vermeiden. Die Kräuter konnten gerade während des Starkregens 20218 Erosionen verhindern und die Forscher kommen zu dem Ergebnis, dass Diversifizierung den Weinanbau an der Mosel für den Klimawandel rüsten kann. UMID-Artikel beleuchten Hitzeaktionspläne Drei Artikel in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift „UMID: Umwelt und Mensch – Informationsdienst“ setzen sich mit Hitzeaktionsplänen (HAP) auseinander. Die Autorinnen und Autoren gehen in den Artikeln auf die Wirksamkeit von Hitzeaktionsplänen in Europa ein, beleuchten den Stand der gesundheitlichen Hitzevorsorge in Deutschland und geben Empfehlungen für die Entwicklung von HAPs. Obwohl sich derzeit noch keine generellen Aussagen zur Wirksamkeit von HAPs treffen lassen, sehen alle Artikel noch Handlungsbedarf bei der Hitzevorsorge. Vor allem in den Bereichen Finanzierung und Personal werden Hemmnisse bei der Implementierung und Umsetzung von HAPs ausgemacht, die Verfügbarkeit von Informationen zum Thema sei hingegen ausreichend. Projekt HeatResilientCity geht in die Verlängerung Im Projekt „HeatResilientCity“ untersucht ein interdisziplinäres Team seit 2017 wie sich Stadtquartiere und Gebäude besser an Hitze anpassen lassen. Jetzt hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) die Förderung um zwei Jahre verlängert. In der zweiten Phase des Projekts soll der Gang in die Praxis im Mittelpunkt stehen. Geplant ist es Akteure aus der Praxis mit dem Thema Hitzeanpassung in Stadtquartieren vertraut zu machen, neue Netzwerke zu bilden und gemeinsam geeignete Werkzeuge und Entscheidungshilfen für die Stadt- und Freiraumplanung zu entwickeln. Dabei soll auch das individuelle Handeln von Bürgerinnen und Bürgern mehr gefördert werden. BMBF: Forschungsinitiative zu Klima und Gesundheit gestartet Das Bundesbildungsministerium (BMBF) will mehr Erkenntnisse zu den Zusammenhängen zwischen Klimawandel, Umweltverschmutzung und Gesundheitsrisiken sammeln. Dafür hat es einen Aufruf zum Einreichen von innovativen Forschungsprojekten gestartet, die untersuchen welche gesundheitlichen Risiken auf den Klimawandel und Veränderungen der Umwelt zurückzuführen sind und wie Menschen ihre Gesundheit schützen können. Rund 15 Millionen Euro will das Ministerium für Projekte mit einer Laufzeit von fünf Jahren bereitstellen. Die Erkenntnisse sollen in die Entwicklung von Klimaanpassungsmaßnahmen fließen. Förderanträge können bis zum 02.August 2021 eingereicht werden. EU legt neue Strategie für die Anpassung an den Klimawandel vor Im Rahmen des Europäischen Green Deals hat die Europäische Kommission eine neue Anpassungsstrategie an den Klimawandel verabschiedet. Sie baut auf der Strategie zur Anpassung an den Klimawandel von 2013 auf und ändert den Fokus vom Verständnis des Problems hin zur Entwicklung von Lösungen und zur Planung der Umsetzung. Dafür soll das Wissen rund um die Klimaanpassung erweitert und besser zugänglich gemacht werden. Zudem wird die Förderung der Entwicklung und Umsetzung von Anpassungsstrategien ausgebaut. Dabei soll das Augenmerk vor allem auf der Integration der Klimaanpassung in die Haushaltspolitik, naturbasierten Lösungen sowie lokalen Anpassungsmaßnahmen liegen. European Climate and Health Observatory gestartet Die Europäische Kommission hat zusammen mit der Europäischen Umweltagentur und anderen Akteuren das European Climate and Health Observatory gestartet. Die Webseite soll zukünftig als Informationsquelle und Toolbox für die Klimaanpassung dienen und in erster Linie Maßnahmen bei der Gesundheitsfürsorge unterstützen. Dazu finden sich auf der Webseite unter anderem Informationen zur Gesundheitspolitik in Europa, Studien rund um die Auswirkungen des Klimawandels auf die Gesundheit und Ergebnisse von Forschungsprojekten. Darüber hinaus soll das Observatory als Austauschplattform zwischen privaten, staatlich sowie europäischen und internationalen Akteuren dienen. Studie zu Auswirkungen des Klimawandels auf den Agrarhandel Die Europäische Umweltagentur hat eine Analyse zu den Auswirkungen des Klimawandels auf den europäischen Agrarhandel veröffentlicht. Die Studie „Global climate change impacts and the supply of agricultural commodities to Europe“ setzt die Klimaauswirkungen auf die Produktion eigener landwirtschaftlicher Güter zu denen, die importiert werden müssen, ins Verhältnis. Das Ergebnis zeigt, dass eine Erhöhung der Exporte aus Ländern mit einer eigenen Umweltschutzagenda sowie eine größere Diversifizierung der Herkunftsländer und eine Erhöhung der Unterstützung von Anpassungsmaßnahmen in diesen Ländern, die Resilienz gegenüber Versorgungsengpässen erhöhen würde. Wechselwirkungen zwischen Landnutzung und Klimawandel Die Landnutzung wird als Wirtschaftsfaktor stark vom Klimawandel beeinflusst, da das Klima einen wichtigen Standortfaktor darstellt, beispielsweise für die Landwirtschaft oder für die Infrastruktur. In dem frei verfügbaren Buch „Wechselwirkungen zwischen Landnutzung und Klimawandel“ werden für Deutschland die Entwicklungen bis 2030 für die Sektoren gezeigt, die die meiste Fläche beanspruchen und analysiert in welcher Wechselwirkung die Landnutzung dort mit dem Klimawandel steht. Weiterführend zeigen die Autorinnen und Autoren welche Landnutzungsstrategien im Zuge der Klimaanpassung sinnvoll seien können und welche sozio-ökonomischen Konsequenzen sie hätten. Umfrage zur Klimaanpassung in Kommunen Das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu) hat zum vierten Mal eine Umfrage zum Thema „Klimaschutz, erneuerbare Energien und Klimaanpassung in Kommunen“ durchgeführt. Dabei wurde der Stand beim kommunalen Klimaschutz genauso abgefragt wie der bei den Anpassungsstrategien. Zudem wurden aktuelle Handlungsbedarfe und Defizite identifiziert. Für 2020 kommt die Umfrage zu dem Ergebnis, dass sich der Klimaschutz vergleichsweise verbessert hat. Trotzdem liegen hier wie auch bei der Klimaanpassung immer noch starke Hindernisse bei der Umsetzung von Maßnahmen vor, die sich in der defizitäre Haushaltslage einiger Kommunen, dem Sanierungsstau bei vielen Liegenschaften und im fehlenden Fachpersonal begründen. Report zur Klimaanpassung in Städten an Flussdeltas Ein neuer „Lighthouse“-Report des Global Center on Adaption setzt sich mit der Klimaanpassung in Städten an Flussdeltas auseinander. In „Living with water: climate adaptation in the world’s deltas“ werden Beispiele von Klimaanpassungsmaßnahmen und Konzepten in Flussdelta-Regionen vorgestellt. Ziel ist es Informationen und Lösungsansätze auch anderen betroffenen Städten zur Verfügung zu stellen und damit zu eigenen Anstrengungen anzuregen. Dafür werden Beispiele unter anderem aus Mozambique, Indonesien und Kolumbien gezeigt. Dabei geht der Report auf die jeweiligen Problemstellungen ein, zeigt welche Lösungsansätze gewählt wurden und fasst die Erkenntnisse aus der Umsetzung zusammen. Studien zur Dürreentwicklung in Europa Zwei Studien haben sich mit der Trockenheit in Europa in den vergangenen Jahrhunderten und heute auseinandergesetzt, obwohl beide unterschiedliche Ursachen ausmachen, kommen sie doch zu ähnlichen Ausblicken. Die Studie „Recent European drought extremes beyond Common Era background variability“ stützt sich auf die Analyse von Isotopen in Baumringen und zeigt das die Dürren in den vergangenen Jahren beispiellos in der europäischen Geschichte sind. Sie führt dies auf die globale Erwärmung zurück und sieht eine zunehmende Tendenz für die Zukunft. Ebenfalls von einer zukünftigen Häufung von Trockenperioden geht der Artikel „Past megadroughts in central Europe were longer, more severe and less warm than modern droughts“ aus. Hier werden zusätzlich zum Klimawandel auch natürliche Ursachen für Dürreperioden ausgemacht, die auch zukünftig auftretende Dürren verstärken könnten.
Das Projekt "EnEff:Stadt - SUSTAIN: Sanierung eines Stadtquartiers mit einer integrierten Netzinfrastruktur, Phase I - Konzepterstellung mit Beteiligung am 'IEA-EBC-Annex 63'" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen University, E.ON Energy Research Center, Lehrstuhl für Gebäude- und Raumklimatechnik durchgeführt. Die energetische Optimierung von Städten bietet großes Potenzial zur Reduktion des Energieverbrauchs, insbesondere durch den Einsatz dezentraler Energiesysteme und Netze. Allerdings sind unsichere Größen, wie Preisentwicklung oder Erzeugung aus erneuerbaren Energien, problematisch bei der optimierten Planung von Energiesystemen. Das Projekt zielt daher auf ein robustes Design von Energiesystemen auf Quartiersebene, um weniger sensitiv gegenüber unsicheren Größen zu sein. So werden stabilere Lösungen hinsichtlich Kosten- und Emissionsminimierung generiert. Neben der robusten Optimierung wird eine Stadtquartiers-Cloud entwickelt, welche die Vernetzung verschiedener Akteure im Quartier vereinfacht und Dienstleistungen aus der Cloud ermöglicht.
Das Projekt "Energetische Sanierung der Straßenbeleuchtung in der welterbegeschützten Altstadt von Regensburg" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stadt Regensburg durchgeführt. Ziel des Projektes war es, für die welterbegeschützten Regensburger Altstadt eine innovative, altstadtgerechte, ökologisch und ökonomisch optimierte LED-Lichtlösung zu entwickeln. Diese musste den Ansprüchen einer modernen Lichtlösung ebenso gerecht werden, wie der Einmaligkeit einer historischen, zum Weltkulturerbe zählenden mittelalterlichen Altstadt. Mit den Partnern OSRAM/Siemens, Regensburg wurde ein spezielles LED-Retrofit für die Altstadtleuchten in zwei Altstadtgassen entwickelt und getestet. Es wurden im Rahmen einer Befragung auch die Anwohner und Passanten in die Bewertung der neuen innovativen LED-Technik eingebunden mit einem überzeugenden Plädoyer für die Umsetzung des Projektes. Schließlich wurden 228 Altstadtleuchten mit einem LED-Lampeneinsatz umgerüstet. Der Energieverbrauch und die Energiekosten konnte dadurch um ca. 55Prozent reduziert werden. Die CO2- Emissionen verringerten sich um 25 to pro Jahr. Unter Berücksichtigung des hohen Anspruchs einer altstadtverträglichen Stadtbeleuchtung ergibt sich eine relativ günstige Amortisationszeit. Das geförderte LED-Projekt hat als Vorreiterprojekt positive Entscheidungen zugunsten einer energieeffizienten Straßenbeleuchtung in Stadt und Land ausgelöst, was Ziel des Bundeswettbewerbes war.
Das Projekt "Möglichkeiten und Grenzen des Ersatzneubaus als Beitrag zu Energieeinsparung und Klimaschutz bei Wohngebäuden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von RegioKontext GmbH durchgeführt. Im Forschungsprojekt wurden der aktuelle Diskussionsstand um den so genannten Ersatzneubau aufgearbeitet sowie immobilienwirtschaftliche und energetische Modellrechnungen durchgeführt. Ziel war die Beurteilung von Einflussfaktoren bei der Entscheidung zwischen Ersatzneubau und energetischer Sanierung im Wohnungsbau und die Darstellung der erzielbaren energetischen Einsparmöglichkeiten. Ausgangslage: Für die notwendige Senkung der CO2-Emissionen zur Erreichung der Klimaschutzziele der Bundesregierung spielt die Reduzierung des Heizenergieverbrauchs im Gebäudebestand eine zentrale Rolle. Allerdings ist es bei einem Teil des Wohnungsbestandes - aus technischen und vor allem aus wirtschaftlichen Gründen - kaum möglich, entsprechende energetische Sanierungsmaßnahmen durchzuführen. Diese Wohngebäude werden in letzter Zeit verstärkt unter dem Aspekt des Ersatzneubaus betrachtet. Anstelle aufwändiger Sanierungsmaßnahmen wird erwogen, das alte Gebäude abzureißen und durch einen energieeffizienten Neubau zu ersetzen. Mit dem Argument des Klimaschutzes wird auch eine Ersatzneubauförderung diskutiert. Bei der zielgenauen Ausgestaltung eines entsprechenden Förderprogramms wären eine Vielzahl unterschiedlichster ökonomischer, ökologischer, sozialer sowie städtebaulicher Aspekte zu berücksichtigen. Zielsetzung: Ziel des Forschungsprojekts war die Erstellung einer Fachexpertise, die gleichermaßen den aktuellen Stand der Forschung abbildet und diesen anhand eigener Modellrechnungen und exemplarischer Erfahrungen aus der Praxis anreichert. Hinsichtlich einer nachhaltigen Stadtentwicklung wirft das die Frage auf, welche Effekte sich aus dem Ersatzneubau ergeben - neben der Abwägung von umfassender energetischer Sanierung oder Abriss und Neubau beispielsweise auch aus ökologischer, sozialer oder städtebaulicher Perspektive. In ökologischer Hinsicht bedeutet das insbesondere eine umfassende Prüfung des Ressourcenverbrauchs für Baustoffe und Energie über den gesamten Lebenszyklus. In sozialer Hinsicht ist unter anderem die Frage der Versorgung einkommensschwacher Haushalte von besonderer Relevanz. Ökonomisch gesehen sind vor allem Wertschöpfungseffekte zu prüfen. Darüber hinaus sind für die Stadtentwicklung auch baukulturelle Aspekte von Bedeutung. Auf dieser Grundlage wurden Aspekte einer möglichen Förderung des Ersatzneubaus dargestellt.
Das Projekt "Wettbewerb Zukunftsstadt - Planungs- und Umsetzungskonzept der Vision 2030+ (2. Phase) - Nachhaltige Regionalentwicklung durch ein regionales (Transformations-) Management und interkommunale Kooperation durch konkrete Bürgerprojekte" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Gemeinde Alheim - ZuBRA 2030+ durchgeführt. ZuBRA 2030+ kooperativ mehr erreichen! Die Vision für die Region ZuBRA 2030+ ist eine nachhaltige Regionalentwicklung durch die gelebte interkommunale Kooperation, die sowohl von Verwaltung und Politik als auch von der Bürgerschaft getragen wird. Der interkommunale Verbund wird von drei auf sechs Kommunen erweitert. Ein regionales Akteursnetzwerk bildet eine tragfähige Basis zur Verstetigung des begonnenen Prozesses und erhöht die Resilienz gegenüber gesellschaftlichen Veränderungen und Strukturwandel. Ziel ist die Konzeptionierung eines regionalen Managements und die Erarbeitung einer Projektliste mit hohem Realisierungspotenzial. In den beiden Handlungsfeldern 'Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)' und 'Zukunftsfähige Sanierung' werden Projektideen konzeptionell ausgearbeitet. Der Prozess wird in drei Gremien voran gebracht, die von Wissenschaft und Moderation begleitet werden: In der Runde der Bürgermeister, im Bildungsrat und der Arbeitsgruppe 'Zukunftsfähige Sanierung'. Damit wird die Vorgehensweise eines ZuBRA 2030+-Managements praxisnah vorbereitet. Die Bürgermeister haben mittlerweile in allen Stadt- und Gemeindeparlamenten einen Beschluss zur interkommunalen Zusammenarbeit und ein Startbudget für das ZuBRA 2030+-Management erwirkt. Im Handlungsfeld BNE wurde der Bildungsrat etabliert, der ein erstes gemeinsames Projekt durchführen konnte: ein Planspiel, in dem Kinder und Jugendlichen aus vier Schulen für drei Tage ein ZuBRA-Jugendparlament bildeten und ihre Ideen für ihre Region diskutiert haben ('Pimp your region!' in Kooperation mit Politik-zum-Anfassen e.V.). Für das kommende Jahr ist ein Aktionsjahr 'Gesund leben in der Region' unter Beteiligung von Schulen und KITAs in Vorbereitung. Im Handlungsfeld Sanierung wurden für 5 der 6 Kommunen Anträge für die 'Energetische Quartierssanierung' (KfW-Programm 432) gestellt. Zudem werden in der Arbeitsgruppe Projekte für beispielhafte Sanierungen von Fachwerk diskutiert. In einem potenziellen Reallabor in Phase 3 des Wettbewerbs Zukunftsstadt soll das Management etabliert und bei bisher noch nicht beteiligten Akteursgruppen eingeführt werden. Ziel wird es sein, das ZuBRA 2030+-Management weiter auszubauen, durch weitere Förderprogramme personell zu stärken und langfristig zu verankern. Es bildet den Motor und Koordinator zur Umsetzung der vorbereiteten Projekte und Aktionen in den beiden Handlungsfeldern, die die interkommunale Kooperation in der Region weiter stärken.
Origin | Count |
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Bund | 40 |
Land | 21 |
Type | Count |
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Förderprogramm | 31 |
Text | 8 |
Umweltprüfung | 6 |
unbekannt | 15 |
License | Count |
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closed | 27 |
open | 33 |
Language | Count |
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Deutsch | 60 |
Englisch | 3 |
Resource type | Count |
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Dokument | 4 |
Keine | 30 |
Webdienst | 2 |
Webseite | 28 |
Topic | Count |
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Boden | 37 |
Lebewesen & Lebensräume | 60 |
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Wasser | 20 |
Weitere | 56 |