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Wärmekataster Hamburg –Quartierssanierungsprojekte

Die Stadt Hamburg (Behörde für Umwelt und Energie) begleitet, unterstützt und fördert energetische Quartierskonzepte, die Maßnahmen zur Steigerung der Gesamtenergieeffizienz in einem Quartier beleuchten und zur Umsetzungsreife voranbringen. Ziele sind u.a. das Voranbringen von energetischen Sanierungsmaßnahmen von Gebäuden, die Erschließung von erneuerbaren Energiequellen und Abwärmequellen, das Erzielen von Kosteneinspareffekten durch Beteiligung mehrerer Akteure und die Anregung mehrerer Gebäudeeigentümer in einem Quartier zur gemeinsamen Durchführung energetischer Maßnahmen. Das KfW-Programm "Energetische Stadtsanierung" fördert vertieft integrierte Quartierskonzepte. In diesen Quartierskonzepten werden neben den energetischen Aspekten auch alle anderen relevanten städtebaulichen, denkmalpflegerischen, baukulturellen, wohnungswirtschaftlichen und sozialen Aspekte betrachtet. Damit soll eine detaillierte Prüfung von technischen und wirtschaftlichen Energieeinsparpotenzialen im Quartier vollzogen werden, um auf dieser Basis konkrete Maßnahmen für eine kurz-, mittel- und langfristige CO2-Emissionsreduktion zu identifizieren. Zusätzlich zu den Bundesmitteln der KfW fördert die Behörde für Umwelt und Energie die Erstellung von Quartierskonzepten mit Landesmitteln, sofern bestimmte Anforderungen erfüllt werden. Die Karte zeigt Quartiere in Hamburg, die im Zuge dieser Programme umgesetzt werden bzw. umgesetzt wurden und gibt Information zum Projektstand. Detaillierte Informationen zu diesem Datensatz können Sie dem Wärmekataster-Handbuch entnehmen.

Vertiefende Modellprojekte der energetischen Sanierung von Großwohnsiedlungen

Das Projekt "Vertiefende Modellprojekte der energetischen Sanierung von Großwohnsiedlungen" wird/wurde ausgeführt durch: plan zwei - Stadtplanung und Architektur.Im Rahmen des 2009 ausgelobten Bundeswettbewerbs 'Energetische Sanierung von Großwohnsiedlungen' wurden von 68 Wohnungsunternehmen integrierte Konzepte erstellt, die neben Energieeffizienz und Energieeinsparung weitere wohnungswirtschaftliche Aspekte sowie Fragen der Finanzierung, der Stadtteilentwicklung, der Partizipation und der Durchführung berücksichtigten. Aus der Umsetzung der Wettbewerbsbeiträge sollen übertragbare Handlungsempfehlungen für zukünftige Projekte, aber auch Hinweise für die Gestaltung von Gesetzen bzw. Förderkonditionen abgeleitet werden. Dafür werden in acht Modellvorhaben die gewählten Strategien und Umsetzungsschritte, Hemmnisse und Lösungsansätze analysiert. Ausgangslage: Die Stabilisierung und Attraktivierung von Großwohnsiedlungen gehört seit vielen Jahren zu den Herausforderungen der Stadtentwicklungspolitik. Mit den Anforderungen an den Klimaschutz - das Einsparen von Energie, die Verbesserung der Energieeffizienz und die verstärkte Nutzung erneuerbarer Energien - ist in den letzten Jahren ein relevanter Aspekt im Hinblick auf die Zukunftsfähigkeit von Großwohnsiedlungen in den Fokus gerückt. Doch erst durch die Verknüpfung von Entscheidungen zu energetischen Maßnahmen mit wirtschaftlichen und sozialen Belangen sowie mit Fragen der Quartiersentwicklung insgesamt entstehen nachhaltige Entwicklungsperspektiven für die Quartiere. Dabei wird es für Wohnungsunternehmen immer wichtiger, das Quartier als Lebens- und Wohnort ihrer Mieter in den Blick zu nehmen und sich über ihren Bestand hinaus für die Stadtteile zu engagieren. Dies erfordert komplexe Strategien, die unterschiedliche Themen und Akteure zusammenbringen. Zielsetzung: Im Rahmen des bundesweiten Wettbewerbs 'Energetische Sanierung von Großwohnsiedlungen auf der Grundlage integrierter Stadtteilentwicklungskonzepte' haben sich die teilnehmenden Wohnungsunternehmen hohe Ziele gesteckt und anspruchsvolle Strategien erarbeitet. Wie können diese tatsächlich in der Praxis umgesetzt werden? Auf Basis der praktischen Erprobung in den Modellvorhaben werden Strategien, Instrumente und Verfahren herausgefiltert, die die komplexen Ziele des integrierten Projektansatzes umsetzen können. Es wird analysiert, wie sinnvolle inhaltliche und zeitliche Teilschritte aussehen können, wo sich Synergien ergeben können und mit welchen Verfahren die Vorgehensweisen in den Unternehmen wie auch auf Quartiersebene abgestimmt und abgesichert werden können. Dabei bilden die Modellvorhaben verschiedene repräsentative Projekttypen ab, die übertragbare Lösungen für die bundesweit auch bei anderen Wohnungsunternehmen anstehenden Aufgaben versprechen.

Vorträge und Präsentationen der ENERGIEFOREN Sachsen-Anhalt ENERGIEFORUM "SY(E)NERGIE" 2024 in Magdeburg Länderübergreifendes ENERGIEFORUM 2022 in Dessau-Roßlau Länderübergreifendes ENERGIEFORUM 2019 in Oschersleben 11. ENERGIEFORUM Sachsen-Anhalt 2018 in der Lutherstadt Eisleben 10. ENERGIEFORUM Sachsen-Anhalt 2018 in Halle (Saale) 8. ENERGIEFORUM Sachsen-Anhalt 2017 in Magdeburg 7. ENERGIEFORUM Sachsen-Anhalt 2016 in Halle (Saale) 6. ENERGIEFORUM Sachsen-Anhalt 2016 in Magdeburg 3. ENERGIEFORUM Sachsen-​Anhalt 2014 in Aschersleben 2. ENERGIEFORUM Sachsen-Anhalt 2014 in Naumburg 1. ENERGIEFORUM Sachsen-Anhalt 2013 in Dessau (Roßlau)

Am 24. Oktober 2018 fand im Kloster St. Marien zu Helfta in der Lutherstadt Eisleben das 11. ENERGIEFORUM Sachsen-​Anhalt statt. Unter dem Thema "Die Energiewende bezieht Quartier - Energetische Sanierung von Stadtquartieren und deren Rolle im Klima-​ und Energiekonzept des Landes" informierten und diskutierten 120 Gäste über Möglichkeiten und Lösungen zur Realisierung von Stadtquartieren. Vorträge der Fachreferenten zum Download: Abschließend zum 10. ENERGIEFORUM Sachsen-​Anhalt im Rahmen der SaaleBAU am 16. März 2018 in Halle unter dem Leitthema "Ökologisch und energieeffizient bauen - Energiegewinner werden!" erhalten Sie hier die Fachvorträge zum Download: Mit über 180 Teilnehmern, renommierten Referenten und 16 Ausstellern aus ganz Sachsen-Anhalt sowie vielen interessierten Besuchern fand das 8. ENERGIEFORUM Sachsen-Anhalt am 19. Juni 2017 im Magdeburger Jahrtausendturm statt. Organisiert wurde das ENERGIEFORUM von der Landesenergieagentur Sachsen-Anhalt GmbH (LENA) gemeinsam mit dem Zentrum für Regenerative Energien Sachsen-Anhalt e.V. (ZERE e.V.) und stand unter dem Motto "Energiegewinner Wirtschaft: Wirtschaftlichkeit, Versorgungssicherheit, Nachhaltigkeit der Energieversorgung in Unternehmen." Vorträge der Referenten zum Download: Im Nachgang zum 7. ENERGIEFORUM Sachsen-​Anhalt GmbH in Kooperation mit der Verbraucherzentrale Sachsen-​Anhalt (VSZA), der Ingenieurkammer Sachsen-​Anhalt, der Handwerkskammer Halle (Saale) sowie dem Fachverband Sanitär Heizung Klima Sachsen-​Anhalt (SHK) am 9. November 2016 in Halle (Saale) haben Sie hier die Möglichkeit, die jeweiligen Fachvorträge als PDF-​Datei herunterzuladen: Im Anschluss an das erfolgreiche 6. ENERGIEFORUM Sachsen-Anhalt am 8. Juni 2016 in der Johanniskirche Magdeburg in Kooperation mit der Verbraucherzentrale Sachsen-​Anhalt (VSZA) sowie dem Fachverband Sanitär Heizung Klima Sachsen-​Anhalt (SHK) haben Sie die Möglichkeit, die jeweiligen Fachvorträge als PDF-Datei herunterzuladen. Zum 3. ENERGIEFORUM Sachsen-Anhalt zum Thema "Energieeffizienz in der Wirtschaft - Wege und Beispiele zur Energiekostensenkung" am 15. Oktober 2014 im Bestehornhaus Aschersleben hatte die Landesenergieagentur Sachsen-Anhalt GmbH (LENA) gemeinsam mit dem Bundesverband für mittelständische Wirtschaft (BVMW) und dem VDI-Bezirksverein Magdeburg eingeladen. Hier haben Sie die Möglichkeit die Vorträge der Referenten herunterzuladen: Das 2. ENERGIEFORUM Sachsen-Anhalt fand am 19. Juni 2014 unter dem Motto "Energetische Stadtsanierung - Integrierte Quartierssanierung" in Naumburg statt. Hier haben Sie die Möglichkeit, die Vorträge der Referenten herunterzuladen: Das 1. ENERGIEFORUM Sachsen-Anhalt fand am 23. und 24. Oktober 2013 im Umweltbundesamt Dessau statt. Die zweitägige Technologiekonferenz thematisierte landeseigene Leuchtturmprojekte im Energie-​ und Gebäudesektor. Hier können Sie die Vorträge der Referenten herunterladen:

Michael Hauer: „Wir wollen Wärmewendeprojekte schneller in die Umsetzung bringen“

Klimaschutz- und Energiestaatssekretär überreicht Förderbescheid über knapp 12.000 Euro für Quartierskonzept der OG Altrip „Damit die Energiewende gelingen kann, brauchen wir eine klimafreundliche Wärmewende. Bau und Nutzung im Gebäudesektor sind derzeit für 30 Prozent der gesamten CO2-Emissionen in Deutschland verantwortlich. Dieser Wert muss dringend reduziert werden. Damit das gelingt, muss nicht nur der Lebenszyklus von Gebäuden, sondern auch deren Nutzung beachtet werden, indem zum Beispiel die Wärmeversorgung effizienter wird. Hier haben die Kommunen eine besondere Rolle, da sie am besten wissen, mit welchen Projekten sich die Energie- und Wärmewende bei ihnen vor Ort effektiv umsetzen lässt“, sagte Klimaschutz- und Energiestaatssekretär Michael Hauer bei der Übergabe eines Förderbescheids in Höhe von 11.854,50 Euro an Volker Mansky, Ortsbürgermeister von Altrip. Im Rahmen des Förderprogramms „Wärmewende im Quartier“ ermöglicht das Klimaschutzministerium den Kommunen bis Ende 2024 die Aufstockung einer KfW-Förderung zur energetischen Stadtsanierung um bis zu 15 Prozent. Mithilfe dieser Förderung will die Ortsgemeinde Altrip ein Quartierskonzept entwickeln, um die Potenziale von Klimaschutz- und Klimawandelfolgenanpassungsmaßnahmen zu untersuchen und anschließend in die Umsetzung zu gehen. Im Fokus stehen dabei auch Maßnahmen, die zur nachhaltigen Gestaltung und Aufwertung von Grün- und Freiflächen dienen sowie Maßnahmen zur Senkung der CO2-Emissionen und des Energieverbrauchs, die sich positiv auf das Mikroklima auswirken. „Die Förderung von Bund und Land für das Quartierskonzept unterstützt uns bei der Umsetzung unseres Klimaschutzkonzeptes. Die Grundstückseigentümerinnen und -eigentümer werden hier umfassend im Verfahren beteiligt und erhalten konkrete Informationen zu Potenzialen bei der Energieeinsparung und Effizienzsteigerung. Somit kommt die Förderung direkt vor Ort bei den Bürgerinnen und Bürgern an“, sagte Toni Krüger, Erster Beigeordneter der Verbandsgemeinde Rheinauen. „Mit der Förderung über die Verwaltungsvorschrift ‚Wärmewende im Quartier‘ unterstützen wir die rheinland-pfälzischen Kommunen dabei, ihre Wärmewendeprojekte schneller von der Konzeption in die Umsetzung zu bringen. Das Förderprogramm schafft Anreize für Investitionsmöglichkeiten in klimafreundliche Folgeprojekte. Solche Folgeprojekte – beispielsweise Wärmenetze und Modellprojekte zur Sektorenkopplung – werden von uns finanziell mit bis zu 20 beziehungsweise mit bis zu 30 Prozent unterstützt über die Förderrichtlinie ‚Zukunftsfähige Energieinfrastruktur‘. Auf diese Weise helfen wir den Kommunen dabei, die CO2-Emissionen ihrer Wärmeversorgung langfristig zu reduzieren“, sagte Staatssekretär Michael Hauer.

Energetische Quartierssanierungen zahlen sich aus: 11. ENERGIEFORUM Sachsen-Anhalt regt zum Nachahmen an Impressionen vom 11. ENERGIEFORUM Sachsen-Anhalt Vorträge zum 11. ENERGIEFORUM Sachsen-Anhalt "Die Energiewende bezieht Quartier - Energetische Sanierung von Stadtquartieren und deren Rolle im Klima- und Energiekonzept des Landes

Die energetische Erneuerung des Gebäudebestandes ist für die Kommunen im Land eine der großen Herausforderungen. Dabei handelt es sich weniger um einzelne Gebäude, sondern vielmehr um die Sanierung ganzer Stadtquartiere. Bei der effektiven Planung und Umsetzung der energetischen Quartierssanierung spielt die Aufstellung eines energetischen Quartierskonzeptes eine entscheidende Rolle. Welches Potenzial komplexe Quartierskonzepte in Bezug auf Städtebau und Energieeffizienz besitzen und welche Wege und Lösungen es gibt, solche Quartiersprojekte zu realisieren, darüber diskutierten über 100 Bürgermeister, Energie- und Planungsexperten auf dem 11. ENERGIEFORUM Sachsen-Anhalt am 24. Oktober 2018 im Kloster St. Marien zu Helfta in der Lutherstadt Eisleben. KfW-Programm "Energetische Stadtsanierung" fördert energetische Quartierskonzepte Zentrale Rolle bei der Erstellung eines energetischen Quartierskonzeptes spielt das KfW-Förderprogramm 432 "Energetische Stadtsanierung". Dabei werden quartiersbezogene energetische Konzepte sowie die Kosten eines Sanierungsmanagements, das die Umsetzung solcher Konzepte begleitet und koordiniert, mit einer Förderquote von 65 Prozent unterstützt. In Sachsen-Anhalt haben bisher 15 Städte und Gemeinden das KfW-Programm in Anspruch genommen und Zuschüsse in Höhe von rund 1,3 Millionen Euro für die Aufstellung energetischer Quartierskonzepte in insgesamt 18 Stadtquartieren erhalten. "Die Energiewende könnte weiter vorangetrieben werden, wenn mehr Kommunen das KfW-Programm nutzen würden", betonte Dr. Sebastian Putz, Staatssekretär im Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr, auf dem 11. ENERGIEFORUM Sachsen-Anhalt. 11. ENERGIEFORUM Sachsen-Anhalt soll weitere Städte und Gemeinden motivieren Dass Sachsen-Anhalt im Bundesvergleich die Förderung zur Sanierung der Stadtquartiere unterdurchschnittlich nutzt, weiß auch LENA-Geschäftsführer Marko Mühlstein: "Mit dem 11. ENERGIEFORUM Sachsen-Anhalt wollen wir genau dort ansetzen und helfen. Denn die energetische Sanierung von Stadtquartieren ist in mehrfacher Hinsicht sinnvoll und effizient. Bei der Wärmeversorgung, Lüftung, der Sektorenkopplung bis hin zur nachhaltigen Mobilität lassen sich Synergien nutzen." Zu dem 11. ENERGIEFORUM hat die Landesenergieagentur Sachsen-Anhalt GmbH (LENA) gemeinsam mit dem Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr sowie den Verbänden der Wohnungswirtschaft Sachsen-Anhalts VdW/ VdWg) eingeladen. Schließlich gibt es in Sachsen-Anhalt ca. 770.000 Mietwohneinheiten. "Gerade wenn es um Wohnquartiere geht, ist die energetische Sanierung immer eine Gemeinschaftsaufgabe", so Jost Riecke, Verbandsdirektor des VdW. Problematisch seien vor allem die leerstehenden Wohnungen. "Zwei halbvolle Häuser verbrauchen mehr Energie als ein volles", machte Riecke deutlich. Gebäudeeffizienz als Bestandteil des Klima- und Energiekonzeptes (KEK) des Landes Dass die Potenziale im Gebäudebereich auch im Klima- und Energiekonzept (KEK) des Landes Sachsen-Anhalt eine Rolle spielen, zeigte der Staatssekretär im Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energie, Klaus Rehda, auf. "Es gilt, die gesetzlichen Rahmenbedingungen und Bau-Vorschriften zu verbessern, um diese Potenziale besser nutzen zu können." Mit dem KEK und den darin enthaltenen Maßnahmen soll Sachsen-Anhalt sein Klimaschutzziel, die Treibhausgasemissionen auf 31,3 Millionen Tonnen zu senken, erreichen. Dabei stellen Erneuerbare Energien und Energieeffizienz wichtige Eckpfeiler dar. "Bereits heute haben wir Tage, an denen wir Sachsen-Anhalt komplett aus Erneuerbaren Energien versorgen können. Ziel ist eine hundertprozentige Versorgung bis 2050", betonte Rehda. Um auch anderen Städten und Gemeinden einen Anstoß zur energetischen Sanierung ihrer Stadtquartiere zu geben, wurden auf dem 11. ENERGIEFORUM Sachsen-Anhalt bereits erfolgreich durchgeführte Quartierssanierungen in Halle (Saale), Harzgerode, Benndorf und der Gastgeberstadt Lutherstadt Eisleben vorgestellt. Pressemitteilung zum 11. ENERGIEFORUM als PDF Dr. Mario Kremling, Deutsche Stadt- und Grundstücksentwicklungsgesellschaft: <link file:627652 download diesem link erhalten sie weitere>"Energetisches Sanierungsmanagement - Lutherviertel Halle" Marcus Weise, Bürgermeister Stadt Harzgerode: "Harzgerode macht Klimaschutz - KlimaQuartier "Am alten Werktor" Gerhard Blume, Benndorfer Wohnungsbau GmbH: "Klimaschutz in Benndorf - Ein Konzept fürs Bergarbeiterdorf" Bernd Felgentreff, Technische Beratung für Systemtechnik B.Felgentreff: "Hybride Wärmeversorgung mit kalten, intelligenten Wärmenetzen" Janina Oest, KfW-Bankengruppe: "Klimaschutz lokal - staatlich gefördert: KfW-Programme für die energetische Quartierssanierung" Britta Sommer, Deutsches Institut für Urbanistik: "Die novellierte BMU-Kommunalrichtlinie - was sich ab 2019 ändert"

Michael Hauer: „Kommunalen Wärmewendeprojekten schneller zur Umsetzung verhelfen“

Klimaschutzstaatssekretär überreicht Förderbescheid für Sanierungsmanagement der Ortsgemeinde Armsheim „Eine klimafreundliche Wärmeversorgung ist ein wichtiger Baustein für das Gelingen der Energiewende. Der Gebäudesektor – also Bau und Nutzung – macht derzeit 30 Prozent der gesamten CO 2 -Emissionen in Deutschland aus. Diesen Wert müssen wir dringend reduzieren. Damit das gelingt, muss neben dem Lebenszyklus von Gebäuden auch deren Nutzung beachtet werden, indem beispielsweise die Wärmeversorgung effizienter aufgestellt wird. Hier wird den Kommunen eine besondere Rolle zuteil, denn sie wissen am besten, wie sich die Energie- und Wärmewende bei ihnen vor Ort effektiv umsetzen lässt“, sagte Klimaschutzstaatssekretär Michael Hauer bei der Übergabe eines Förderbescheids in Höhe von 40.320 Euro an Markus Conrad, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Wörrstadt. Im Rahmen des Förderprogramms „Wärmewende im Quartier“ ermöglicht das Klimaschutzministerium den Kommunen bis Ende 2024 die Aufstockung einer KfW-Förderung zur energetischen Stadtsanierung um bis zu 15 Prozent. Die Ortsgemeinde Armsheim in der VG Wörrstadt erhält sogar 20 Prozent Zuwendung, da sie am Kommunalen Entschuldungsfonds Rheinland-Pfalz teilnimmt. Die Förderung von KfW und Energieministerium investiert die Ortsgemeinde in einen Sanierungsmanager sowie einen Sachkostenzuschuss für einen Zeitraum von drei Jahren. Der Sanierungsmanager unterstützt die OG bei der Umsetzung ihres integrierten energetischen Quartierskonzepts. „Dieses Quartierskonzept hat das Klimaschutzministerium über dasselbe Förderprogramm bereits mit einer Zuwendung in Höhe von 9.157 Euro finanziell unterstützt“, erläuterte Staatssekretär Hauer. „Die Verbandsgemeinde Wörrstadt hat in den vergangenen zehn Jahren kontinuierlich eine aktive Umsetzung der Energiewende verfolgt und sich hierbei auch immer wieder um Fördermittel beworben. Bis Ende 2024 werden zehn unserer 13 Gemeinden über ein Quartierskonzept verfügen und damit über eine energetische Bestandsaufnahme sowie einen Maßnahmenkatalog für CO 2 -Reduktionen in den nächsten Jahren. Gesetzliche Rahmen, technische Möglichkeiten und das Interesse in der Bevölkerung haben sich seit den ersten Konzepten 2019 sehr rasch weiterentwickelt. Ich freue mich, dass wir nun die Ortsgemeinde Armsheim mit einem geförderten Sanierungsmanagement unter Einbezug der aktuellsten Gesetzgebung in die Umsetzung führen dürfen. Wir können so Brücken schlagen zwischen einer beispielhaften Ortsentwicklung in den Bereichen Gebäude, Mobilität und Bürgerbeteiligung sowie der sehr bald für die gesamte Verbandsgemeinde anstehenden Wärmeplanung“, sagte Bürgermeister Markus Conrad. „Mit dem Förderprogramm zur ‚Wärmewende im Quartier‘ schaffen wir Anreize für die rheinland-pfälzischen Kommunen, ihre Wärmewendeprojekte schneller von der Konzeption in die Umsetzung zu bringen. Das Förderprogramm dient als Anstoß für Investitionsmöglichkeiten in klimafreundliche Folgeprojekte. Über die Förderrichtlinie ‚Zukunftsfähige Energieinfrastruktur‘ fördert das Klimaschutzministerium solche Folgeprojekte zur emissionsreduzierten Wärmeversorgung, beispielsweise Wärmenetze mit bis zu 20 Prozent und Modellprojekte zur Sektorenkopplung mit bis zu 30 Prozent“, sagte Michael Hauer.

Katrin Eder: „Kommunen bei Klimaschutz und Energiewende unterstützen“

Klimaschutzministerium fördert acht Quartierskonzepte in der Verbandsgemeinde Zweibrücken-Land mit insgesamt 87.000 Euro „Um dem Klimawandel zu begegnen, müssen wir die Energie- und Wärmeversorgung klimafreundlich gestalten. Die CO2-Emissionen aus Bau und Nutzung im Gebäudesektor macht derzeit 30 Prozent der gesamten Emissionen in Deutschland aus. Um dies zu reduzieren, muss nicht nur der Lebenszyklus von Gebäuden beachtet, sondern auch deren Nutzung – beispielsweise im Bereich der Wärmeeffizienz – optimiert werden. Hierbei haben die Kommunen und Städte eine besondere Rolle, denn die Umsetzung der Energie- und Wärmewende erfolgt vor Ort. So wie hier in der Verbandsgemeinde Zweibrücken-Land, wo sich acht Ortsgemeinden auf vorbildliche Weise mit energetischen Quartierskonzepten systematisch für den Klimawandel wappnen. Im Rahmen unserer Möglichkeiten unterstützen wir die Kommunen gerne finanziell bei der Realisierung solcher Vorhaben“, sagte Klimaschutz- und Energieministerin Katrin Eder bei der Übergabe von acht Förderbescheiden an den Bürgermeister der Verbandsgemeinde. Die Ortsgemeinden Contwig, Dellfeld, Großbundenbach, Großsteinhausen, Käshofen, Kleinsteinhausen und Wiesbach sowie die Stadt Hornbach möchten mit ihren Quartierskonzepten insbesondere Maßnahmen zum Klimaschutz und zur Anpassung an den Klimawandel untersuchen, um anschließend in die Umsetzung zu gehen. Im Fokus stehen dabei auch Maßnahmen, die zur nachhaltigen Gestaltung und Aufwertung von Grün- und Freiflächen dienen sowie Maßnahmen zur Senkung der CO2-Emissionen und des Energieverbrauchs, die sich positiv auf das Mikroklima auswirken. Im Rahmen des Förderprogramms „Wärmewende im Quartier“ ermöglicht das Klimaschutzministerium den Kommunen noch bis Ende 2024 die Aufstockung einer KfW-Förderung zur energetischen Stadtsanierung um bis zu 15 Prozent. In diesem Fall ergibt das bei insgesamt rund 550.000 Euro zuwendungsfähigen Kosten einen Förderanteil des Klimaschutzministeriums in Höhe von rund 87.000 Euro. „Wir sind glücklich, gerade in unserer finanzschwachen Region Unterstützung von Landesseite zu bekommen. Ohne diese Zuschüsse könnten unsere Ortsgemeinden die Konzepte nicht realisieren. Durch das Quartierskonzept zeigen wir unseren Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeiten auf, Energie zu sparen beziehungsweise ihre Gebäude energetisch zu sanieren“, sagte Björn Bernhard, Bürgermeister der VG Zweibrücken-Land. „Mit der ‚Wärmewende im Quartier‘ haben wir Anreize geschaffen, damit Projekte schneller vom Konzeptstadium in die Umsetzung gehen können. Auf diese Weise helfen wir den Kommunen, den Grundstein für klimafreundliche Folgeprojekte zu legen – wie zum Beispiel kommunale Wärmenetze und Modellprojekte zur Sektorenkopplung – deren Umsetzung wir mithilfe weiterer Förderrichtlinien auch künftig finanziell unterstützen“, so Katrin Eder.

Michael Hauer: „Mit passgenauen Lösungen die Energiewende vor Ort effizient umsetzen und gestalten“

Energieministerium fördert energetisches Sanierungsmanagement in Föhren in der Verbandsgemeinde Schweich mit 31.500 Euro „Städte und Gemeinden in Rheinland-Pfalz spielen bei der dringend notwendigen Energiewende und zum Erreichen unserer Klimaschutzziele eine ganz zentrale Rolle. Mit unserer Unterstützung können auf kommunaler Ebene wie hier in Föhren bei der Umsetzung von Quartierskonzepten und insbesondere daraus resultierenden Sanierungsmaßnahmen zur Wärmewende passgenaue Lösungen zeitnah umgesetzt werden“, sagte Klimaschutzstaatssekretär Michael Hauer heute in der Gemeinde im Landkreis Trier-Saarburg. Dort übergab er an Ortsbürgermeisterin Rosemarie Radant einen Bescheid über 31.500 Euro. Mit den Geldern wird die auf drei Jahre angelegte Umsetzung eines ebenfalls vom Land finanzierten Quartierskonzepts gefördert, das darauf abzielt, Föhren zu einer weitgehend klimaneutralen Gemeinde zu machen. Geplant ist dabei unter anderem die gezielte Förderung von erneuerbaren Energien, Maßnahmen zur Erhöhung der Energieeffizienz und der Versorgungssicherheit. Die energetische Verbesserung soll dabei Hand in Hand mit der städtebaulichen Aufwertung des Ortsteils einhergehen. Da die Maßnahmen verschiedene Handlungsfelder abdecken, soll zur konkreten Umsetzung der Maßnahmen ein Sanierungsmanager bzw. eine Sanierungsmanagerin eingestellt werden. Hauer wies in Föhren auch auf die Neuerungen in der novellierten Verwaltungsvorschrift „Wärmewende im Quartier“ zur Förderung von Quartierskonzepten und Sanierungsmanagement hin: „Hiermit wollen wir erreichen, dass das konzeptionelle Stadium schneller verlassen wird, um das Quartierskonzept direkt anzugehen und zeitnah umzusetzen. Im Fokus steht dabei insbesondere die gezielte Anreizsetzung für investive klimafreundliche Folgemaßnahmen wie sie hier nun angegangen werden. Hinzu kommt eine Verbesserung des Antrags- und Prüfverfahrens was letztlich allen Antragstellern zu Gute kommt. Erste Erfahrungswerte zeigen, dass dies funktioniert.“ Weiter betonte der Staatssekretär, dass das Klimaschutzministerium im Rahmen der Haushaltsmittelverfügbarkeit das KfW-Förderprogramm 432 „Energetische Stadtsanierung“ für kommunale Gebietskörperschaften in Rheinland-Pfalz um bis zu 15 Prozent aufgestockt habe. „Bei Kommunen, die zum Zeitpunkt der Antragstellung am Kommunalen Entschuldungsfonds Rheinland-Pfalz teilnehmen, kann die Förderung des Landes an die Kommune bis zu 20 Prozent der zuwendungsfähigen Ausgaben betragen. Dazu können kommunale Gebietskörperschaften über das KfW-Förderprogramm 432 ‚Energetische Stadtsanierung‘ einen Zuschuss in Höhe von bis zu 75 Prozent erhalten. Gefördert werden dabei sowohl Quartierskonzepte als auch Sanierungsmanagementmaßnahmen. Wir wollen damit gezielte Anreize schaffen, mit denen die zeitnahe Ermöglichung und Umsetzung von investiven Folgemaßnahmen zur wirkungsvollen und nachhaltigen Einsparung von Treibhausgasen in Quartieren unterstützt wird“, so Hauer.

BfN-Schriften 665/1 - Biologische Vielfalt, Naturschutz und grüne Infrastruktur in Quartieren der "Energetischen Stadtsanierung".

Teil 1: Wissenschaftliche Untersuchung Wie kann die integrierte Stadtentwicklung in Quartieren der Energetischen Stadtsanierung unter Berücksichtigung von Biodiversität, Naturschutz und grüner Infrastruktur verbessert werden? Mit dieser Forschungsfrage wurde die EnergieWerkStadt® durch das Bundesamt für Naturschutz (BfN) im Jahr 2020 beauftragt. Ziel war es, herauszuarbeiten, wie insbesondere bei der Erstellung von Integrierten Energetischen Quartierskonzepten (IEQK) auf Grundlage des KfW-Programms 432 die Aspekte der grünen Infrastruktur, des Naturschutzes und der Biodiversität als integraler Bestandteil bereits während der Konzepterstellung Beachtung gefunden haben. Aus der Analyse ergab sich, dass nur in geringem Umfang naturschutz- oder bio-diversitätsfördernden Maßnahmen in den untersuchten IEQK empfohlen worden. Größenteils beschränkt es sich dabei auf eine Aufzählung, ohne dabei konkrete Vorschläge und Hinweise für Orte oder die praktische Umsetzung zu geben.

BfN-Schriften 665/2 - Biologische Vielfalt, Naturschutz und grüne Infrastruktur in Quartieren der "Energetischen Stadtsanierung"

Teil 2: Arbeitshilfe zur Integration von biodiversitätsfördernden Klimaanpassungsmaßnahmen in Integrierte Energetische Quartierskonzepte Mit Hilfe der KfW-Förderfamilie „Energetische Stadtsanierung“ (KfW 432, KfW 201/202) sollen Kommunen und kommunale Unternehmen unterstützt werden, auf die Folgen des Klimawandels vorsorgend zu reagieren, Klimaschutz zu betreiben und Quartiere klimagerecht zu gestalten. Neben der Erarbeitung von Integrierten Energetischen Quartierskonzepten (IEQK), die sich explizit mit der Sanierung des Gebäudebestandes, der Senkung von Treibhausgasemissionen und der Nutzung von modernen Energie- und Wärmegewinnungssystemen befassen (KfW 432), finden Kommunen durch die Förderkredite KfW 201/202 finanzielle Unterstützung in der Umsetzung der konzipierten Maßnahmen.

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