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Setting Incentives for Emission Reductions in Developing Countries: The Case of Social Housing in Colombia

Colombia faces a number of challenges including growing need for social housing in metropolitan areas driven by accelerating urbanisation associated with a growing electricity demand as well as increasing hydroelectric uncertainty as a result of changes in the el Niño weather phenomenon. At the same time, Colombia actively implementing its Nationally Determined Contribution (NDC) under the Paris Agreement. These include measures to improve energy efficiency in the residential sector overall. Policies for renewable electricity, building codes, and appliance energy performance standards all play a role in these efforts. However, these policies are not currently putting Colombia on a path towards the decarbonisation of the building sector. Through Article 6 of the Paris Agreement, countries can cooperate in NDC implementation to allow for higher climate ambition. There may be an opportunity to construct Net Zero Energy Buildings though an Article 6 pilot in the social housing sector, which would reduce energy consumption, reduce emissions, reduce energy poverty, reduce energy consumption subsidy payments, and improve public health and energy security. Such a pilot could, together with a larger policy roadmap towards increasingly stringent energy efficiency standards, help put the Colombian building sector on a path towards decarbonisation and alignment with the Paris Agreement. Veröffentlicht in Climate Change | 40/2020.

Neue Allianzen für Nachhaltigkeitspolitik – Systematisierung der sozialen Dimension von Umweltpolitik

Das Erkennen der sozialen und gesellschaftlichen Dimensionen von Umweltpolitik ist ein wichtiger Schlüssel zu ihrer erfolgreichen und sozialverträglichen Umsetzung. Vor diesem Ausgangspunkt präsentiert der Bericht Ergebnisse einer Literaturstudie zur Systematisierung der sozialen Dimensionen von Umweltpolitik und widmet sich dabei unterschiedlichen Facetten des Themas. Zunächst werden zentrale Konzepte und verschiedene Zugänge zu sozialer ⁠ Nachhaltigkeit ⁠ beleuchtet. Anschließend wird exemplarisch auf die sozialen Dimensionen in der Verkehrs- und Energiepolitik eingegangen und dabei zwischen ihren sozialen Effekten (bspw. „Energiearmut“ oder „gesundheitliche Belastungen durch Verkehr“) und ihrer sozialen Bedingtheit (bspw. aufgrund gesellschaftlicher Zeit-, Raum- und Siedlungsstrukturen) differenziert. Es wird zudem beleuchtet, welche sozialen Aspekte im Rahmen bestehender Instrumente zur Politikfolgenabschätzung konzeptionell als auch praktisch berücksichtigt werden. Ein weiterer Schwerpunkt widmet sich verschiedenen Transformationsforschungs-Perspektiven und nimmt soziale Dimensionen gesellschaftlicher Wandelprozesse und Dynamiken von Umweltpolitik in den Blick. Veröffentlicht in Texte | 133/2021.

Zwölfte UN-Klimakonferenz in Nairobi (COP 12 / CMP 2)

Vom 6. bis zum 17. November 2016 fand die zwölfte Vertragsstaatenkonferenz (COP 12) und die zweite Vertragsstaatenkonferenz des Kyoto-Protokolls (CMP 2) in Nairobi, Kenia statt. Im Mittelpunkt standen afrikanische Themen. Vereinbart wurden die Prinzipien und die Struktur des Anpassungsfonds und ein Fünf-Jahres-Arbeitsprogramm zur Anpassung. Außerdem sollte Afrika finaziell unterstützt werden, damit der Kontinent stärker am Clean-Development-Mechanism teilnehmen kann. Deutschland und die EU kündigten an, den Dachfonds der Europäischen Union für Energieeffizienz und erneuerbare Energien massiv aufzustocken. Mit diesen Mitteln sollen klimafreundliche Investitionen von circa 1,25 Milliarden Euro angestoßen und damit ein konkreter Beitrag zur Überwindung der Energiearmut insbesondere in Afrika geleistet werden. Die Ad hoc Arbeitsgruppe zur Festlegung neuer Verpflichtungen von Industrieländern unter dem Kyoto-Protokoll vereinbarte ein Arbeitsprogramm zur Reduzierung der globalen Emissionen um 50% bis 2050 sowie zur Überprüfung des Kyoto-Protokolls bis 2008. Die Klimakonferenz in Nairobi setzte das klares politische Signal, dass das Kyoto-Protokoll auch nach 2012 das Rückgrat des internationalen Klimaschutzes bilden soll.

Setting Incentives for Emission Reductions in Developing Countries: The Case of Social Housing in Colombia

Kolumbien steht vor einer Reihe von Herausforderungen, darunter der wachsende Strombedarf, die zunehmende Unzuverlässigkeit der Stromerzeugung aus Wasserkraft infolge von Veränderungen durch das El Niño-Wetterphänomen, und ein rasch wachsender Bedarf an Sozialwohnungen in Metropolregionen, der durch die beschleunigte Urbanisierung verursacht wird. Gleichzeitig bemüht sich Kolumbien um die Umsetzung seines national festgelegten Beitrags (NDC) im Rahmen des Pariser Abkommens, welcher auch Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz im Gebäudebereich insgesamt umfasst. Einige davon werden sich auch positiv auf die Energieeffizienz im sozialen Wohnungsbau auswirken. Bei diesen Bemühungen spielen vor allem Richtlinien für erneuerbare Energien, Bauvorschriften und Energieeffizienzstandards für Geräte eine Rolle. Dennoch führt diese Politik Kolumbien derzeit noch nicht auf einen Pfad, der zur Dekarbonisierung des Gebäudesektors erforderlich ist, um die Temperaturziele des Pariser Abkommens zu erreichen. Länder können aber durch Artikel 6 des Pariser Abkommens bei der Umsetzung ihrer NDCs zusammenarbeiten, um ein höheres Ambitionsniveau im Klimaschutz zu erreichen. Aufgrund der Dynamik des Sektors und der Anzahl von Akteuren dürfte die Gewährleistung der Umweltintegrität bei einen sektoralen Ansatz für Transfers basierend auf Artikel 6 eine Herausforderung darstellen, insbesondere hinsichtlich Zusätzlichkeit, Baseline-Bestimmung und Überwachungs-, Berichterstattungs- und Prüfssystemen. Dennoch könnte ein Pilotprojekt zum Bau von Netto-Nullenergiegebäuden im sozialen Wohnungsbausektor eine Gelegenheit zur Zusam-menarbeit durch Artikel 6 bieten. Netto-Nullenergiegebäude würden den Energieverbrauch reduzieren, Emissionen mindern, die Energiearmut reduzieren, die öffentlichen Haushalte durch den Abbau von Subventionen für den Energieverbrauch entlasten, und die öffentliche Gesundheit sowie die Energiesicherheit verbessern. Ein solches Pilotprojekt könnte zusammen mit einem umfassenderen politischen Fahrplan für immer strengere Energieeffizienznormen dazu beitragen, den kolumbianischen Gebäudesektor auf einen Weg der Dekarbonisierung im Einklang mit den Zielen des Pariser Abkommens zu bringen. Quelle: Forschungsbericht

Sozialverträglicher Klimaschutz - Sozialverträgliche Gestaltung von Klimaschutz und Energiewende in Haushalten mit geringem Einkommen

Die aus Klimaschutzgründen notwendige Transformation des Energiesystems ist aufgrund der damit verbundenen tiefgreifenden Veränderungen von einer breiten Akzeptanz der Bevölkerung abhängig. Die Berücksichtigung sozialer Belange ist daher bei der Verwirklichung der Einsparziele für Treibhausgasemissionen und für den Erfolg der Energiewende als Gemeinschaftswerk von zentraler Bedeutung. Vor dem Hintergrund der besonders ausgeprägten Energiekostenbelastung von Haushalten mit geringem Einkommen erfordert die sozialverträgliche Gestaltung der Energiewende nicht nur eine Anpassung der Transferleistungen, sondern auch die Steigerung der Energieeffizienz von Haushaltsgeräten, die Befähigung zu deren effizienter Nutzung sowie sozialverträgliche energetische Sanierungen von Wohngebäuden. Um diesen Herausforderungen erfolgreich zu begegnen, wird mit dem vorliegenden Abschlussbericht des Forschungsvorhabens nicht nur ein breiter Überblick über den aktuellen Stand der Forschung gegeben und eigene, umfassende empirische Ergebnisse vorgestellt. Es werden vielmehr auch zahlreiche Handlungsempfehlungen zur konkreten Verbesserung der Energiekostenbelastung einkommensschwacher Haushalte entwickelt und eine Vielzahl praxisrelevante Hinweise zur Umsetzung der Maßnahmen vorgestellt, die zu einer Kostenentlastung beitragen können, ohne die klimapolitischen Ziele der Energiewende zu beeinträchtigen. Quelle: Forschungsbericht

Green growth and win-win strategies for sustainable climate action (GREEN-WIN)

Das Projekt "Green growth and win-win strategies for sustainable climate action (GREEN-WIN)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von GCF - Global Climate Forum e.V. durchgeführt. The GREEN-WIN project will develop a major international transdisciplinary research collaboration to apply a solution-oriented approach targeted at increasing the understanding of links between climate action and sustainability and overcoming implementation barriers through win-win strategies. The project will critically assess where and under which conditions win-win and in particular green growth strategies work in practice and where fundamental trade-offs must be faced. We thereby focus on four critical barriers that have been identified by practitioners and policy makers. First, we develop transformative narratives highlighting opportunities in climate and sustainability action in order to contribute to overcoming cognitive barriers and empowering people. Second, we examine climate and sustainability finance policies and governance arrangements in order to contribute to overcoming financial barriers to mitigation and adaptation. Third, we substantiate the economics of green growth in order to contribute to overcoming economic and collective action barriers to de-carbonisation. Towards this end we introduce major innovations into the GEM-E3 computable general equilibrium model required to discover green growth strategies. These include developing a network-based model of technological diffusion, and introducing financial market constraints and adaptive expectations of agents. Fourth, we contribute to overcoming economic and institutional barriers through identifying win-win strategies, sustainable business models and enabling environments in three action fields of coastal zone flood risk management, urban transformations and energy poverty eradication and resilience. We embed all these activities within a sustained international dialogue involving stakeholders from policy, research, civil society and the private sector, and an open knowledge management and capacity building strategy to promote knowledge transfer and learning beyond the project lifespan.

Impacts of Pico-photovoltaic Systems Usage

Das Projekt "Impacts of Pico-photovoltaic Systems Usage" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Rheinisch-Westfälisches Institut für Wirtschaftsforschung e.V. RWI, Kompetenzbereich Umwelt und Ressourcen durchgeführt. In recent years, costs of both LED lighting diodes and photovoltaic (PV) systems have decreased substantially. In widely non-electrified rural Africa, this has induced a silent revolution, the market based dissemination of dry-cell battery or solar driven small LED lanterns in rural areas. These devices are in many cases of a very low quality, which might threat the sustainability of these new markets by a loss of trust among customers. The international community has responded to this development by promoting so-called Pico-PV systems that meet sufficient quality standards. Supported by the Dutch Daey Ouwens Fund, the British company ToughStuff Ltd. has recently started to market such Pico-PV-Systems in Rwanda. The ToughStuff systems include a 1 Watt panel, a small lantern, a mobile phone charger, and a radio. Together with ISS, RWI has been assigned by the Dutch Ministry of Foreign Affairs to evaluate the impacts these systems have on households in rural areas. For this purpose, a Randomized Controlled Trial (RCT) is conducted in 15 remote communities in which households do not have access to electricity and rely on candles and kerosene for lighting and dry-cell batteries for radio usage. Mobile phones can only be charged in the next grid connected area or against charging fees in shops that have a generator or a car battery. After a baseline survey, for which 300 households are interviewed, 150 of them are selected randomly to receive a ToughStuff Pico-PV system for free. The baseline data is used to randomize within similar strata or pairs of households. The 'winners' also receive the same short training on how to use the Pico-PV system as ordinary ToughStuff customers who buy the solar system on the market. A follow-up survey will be conducted 6-12 months after the randomization of the Pico-PV systems. This research set-up allows for two principal research questions to be addressed: First, since the capacity of the Pico-PV system will in most cases not be sufficient to allow full usage of all three energy services - lighting, radio, mobile phone charging - we investigate how people living in absolute energy poverty decide between these three services. Second, the unbiased impact of using a Pico-PV system can be estimated due to the RCT approach. Indicators we examine are energy expenditures, lighting usage, mobile phone usage, and radio usage as well as the knowledge about contraceptive usage, family planning, and malaria prevention, which might be affected through radio information campaigns. In addition to the RCT, a small survey of around 100-150 households in regions in which ToughStuff is already promoting its products on the market is conducted in parallel to the follow-up survey. The purpose is to check the extent to which the usage and impact results in the RCT can be transferred to 'real-world' users.

Development of Energy Education in the Mekong area (DEEM)

Das Projekt "Development of Energy Education in the Mekong area (DEEM)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Europa-Universität Flensburg, Interdisziplinäres Institut für Umwelt-, Sozial- und Humanwissenschaften, Abteilung Energie- und Umweltmanagement (EUM) - Industrial durchgeführt. As the impacts of climate change accelerate, there is a strong need to also enhance support for the embedding of sustainable energy pathways in least developed countries. Responses to the challenges present in the energy-poverty-environment nexus call for multidisciplinary and context specific and capacities, as they are currently lacking in local decision making and research. Higher education institutions (HEIs) have crucial roles in providing expertise to meet the local needs in a sustainable manner. National energy and education policy documents have acknowledged gaps in skilled labor, and in the quality of national level higher education which is hindering economic development. This manifests especially in energy engineering where research laboratories and teaching methods are largely outdated. Through updated expertise the countries can address both energy access, regional connectivity issues, and climate change mitigation while fostering local economy and entrepreneurship. The DEEM project responds to the identified needs of the Mekong HEIs to: 1. create sustainable energy engineering curricula 2. improve sustainable energy knowledge and promote innovative pedagogical approaches and skills to foster research oriented learning 3. improve international, national and regional networks and knowledge exchange The project aims to integrate futures and sustainability thinking, promote innovation and entrepreneurship, build public-private partnerships and include innovative teaching methods. Associate partners from the national governments and civil society provide guidance on the most relevant challenges and skills needed. The wider objective is to ensure that the partner HEIs are able to respond to the capacity and employment needs of sustainable energy development in Cambodia, Laos and Myanmar. The objective will have a direct link to strengthening the integration of sustainable energy goals into national level energy policies, provide qualified energy experts into the local, national and regional labor markets and foster greater collaboration between the traditionally siloed public and private sector. It will also increase regional level cooperation and mobility in research, entrepreneurship and innovation. The intended short term direct impacts include modernisation and internationalisation of HEIs. In the longer term the project will contribute to sustainable energy policies, mitigation of climate GHG emissions and climate change, energy security and better access to energy for all.

Teilprojekt D: Reduktion Strom- und Wärmekonsum

Das Projekt "Teilprojekt D: Reduktion Strom- und Wärmekonsum" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für sozial-ökologische Forschung (ISOE) GmbH durchgeführt. Im Projekt Wärmeberatung entwickeln WissenschaftlerInnen des ISOE neue Ansätze, um den Wärmekonsum in Haushalten zu senken. Dabei geht es darum, geringinvestive und effektive verhaltensbezogenene Maßnahmen zu identifizieren, mit denen Haushalte mit geringem Einkommen ihren Energieverbrauch reduzieren können. Forschungsansatz: Die ForscherInnen untersuchen in einem ersten Arbeitsschritt bestehende Kommunikations- und Beratungsangebote zum Thema Heizen und Lüften. Ziel ist es, für die Zielgruppe der einkommensschwachen Haushalte geringintensive Maßnahmen zu identifizieren. Dazu gehören zum Beispiel Sensoren, die einen Warnton abgeben, wenn man lüftet, ohne den Heizkörper zurückzudrehen, oder das Abdichten von Türen und Fenstern. Daneben werden verhaltensbezogene Maßnahmen im Alltag betrachtet, wie zum Beispiel, keine Möbel vor den Heizkörper zu stellen. Mithilfe der Recherche und Analyse von Fallbeispielen sollen die Wirkungspotenziale und Bedingungen für Akzeptanz und Umsetzung der Maßnahmen bewertet werden. In einem zweiten Schritt wird eine sozial-empirische Untersuchung eines aktuellen Modellvorhabens des Deutschen Caritasverbands e.V. und des Bundesverbands der Energie- und Klimaschutzagenturen Deutschlands (eaD) e.V. durchgeführt. Testhaushalte erhalten dabei Beratungen zum Thema Heizen und Lüften und bekommen die Möglichkeit, Soforthilfemaßnahmen wie das Anbringen von Türbesen oder Dichtungsbändern umzusetzen. Mit dem Modellvorhaben soll das bestehende Beratungsangebot Stromspar-Check Kommunal um das Thema Wärme als ein energiefachlicher Schwerpunkt erweitert werden. Ziel ist die bundesweite Etablierung eines verhaltensorientieren Kommunikations- und Beratungsangebotes zum Thema Heizen und Lüften als Bestandteil des Stromspar-Check Kommunal. Ziel der sozial-empirischen Untersuchung ist es herauszufinden, wie die Haushalte dieses Angebot annehmen, inwieweit sie die Informationen zur Änderung ihres Heiz- und Lüftungsverhaltens umsetzen und für wie handhabbar sie die Soforthilfen halten. Die Ergebnisse dieser Untersuchung sollen in die geplante breitenwirksame Einführung der Wärmeberatung einfließen. Hierfür werden eine Handreichung und Empfehlungen für Beratende aufbereitet. Die Ergebnisse werden in einem Stakeholder-Workshop präsentiert, der zusammen mit der Bundeskoordination des Stromspar-Check organisiert wird. Er richtet sich zugleich an wichtige Multiplikatoren der verhaltensorientierten Heizwärmeberatung, wie Wohnungsbaugesellschaften, Verbraucherzentralen, Energie- und Klimaschutzagenturen, Sozialämter oder Job-Center. Hintergrund: Private Haushalte wenden im Durchschnitt den größten Teil ihrer Energiekosten für das Heizen auf. Damit ist das Thema Heizen für das Problem der Energiearmut besonders relevant. Welches Risiko hier für Haushalte mit geringem Einkommen tatsächlich besteht, ist bislang empirisch nur unzureichend untersucht. (Text gekürzt)

Verlässliche Hilfe angesichts steigender Energiepreise

Die von der Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz geförderte Verbraucherzentrale Berlin stellt ein umfassendes Beratungsangebot zu Fragen des Energiesparens, zu Energieverträgen und zum Thema Energieschulden zur Verfügung. Denn die stetig steigenden Energiepreise belasten die Berliner Verbraucherinnen und Verbraucher stark, gerade jetzt. Zahlreiche Strom- und Gasanbieter haben bereits Preiserhöhungen angekündigt oder ihre Tarife verteuert. Von der aktuellen Situation sind besonders Haushalte mit geringem Einkommen betroffen – ihnen bietet die Verbraucherzentrale mit der Energieschuldenberatung eine feste Anlaufstelle, um Rat und Unterstützung zu erhalten. Daneben soll das Fachforum Energiearmut mehr Transparenz und eine Plattform für den Austausch schaffen. Dazu versammelt es Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Verwaltung und Wirtschaft sowie sozialen Beratungsstellen an einem Tisch. Markus Kamrad, Staatssekretär für Verbraucherschutz, übernimmt die Schirmherrschaft des Fachforums Energiearmut. Markus Kamrad, Staatssekretär für Verbraucherschutz : „Die Sorge der Verbraucherinnen und Verbraucher, ihre Energierechnungen nicht mehr zahlen zu können, ist verständlicherweise groß. Angesichts der hohen Energiepreise bin ich froh darüber, dass wir mit der Verbraucherzentrale Berlin eine Einrichtung fördern, die schnell und flexibel auf die wachsenden Beratungsbedarfe reagiert und die Berlinerinnen und Berliner in dieser Krise unterstützt. Und zwar nicht nur beim Energiesparen, sondern auch beim Umgang mit Energieschulden. Jetzt gilt es, alle Angebote, wie etwa den von den Berliner Regierungsfraktionen für den aktuellen Haushalt beschlossenen Hilfefonds, bestmöglich zu verzahnen, um die Verbraucherinnen und Verbraucher in Berlin zu unterstützen.“ Dörte Elß, Vorstand der Verbraucherzentrale Berlin : „Einige Energieversorger haben bedingt durch die steigenden Preise auf einmal die Belieferung eingestellt, weil sie in Insolvenz gegangen sind oder einfach nicht mehr liefern wollten. Betroffene Verbraucherinnen und Verbraucher müssen in so einem Fall reagieren und neue Anbieter und Tarife suchen. Andere Energieversorger erhöhen auf einmal einseitig die Preise und verlangen horrende Abschlagszahlungen. Mit unserer Energierechtsberatung und regelmäßigen Web-Seminaren zum Thema können wir hier helfen.“ Weitere Informationen: Web-Seminar „Unseriöse Geschäftspraktiken einiger Energieversorger“ Termine: 07.06.2022, 13.06.2022 Uhrzeit: 16:30 – 18:00 Uhr Für Rückfragen:

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