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Die Antwort, mein Freund, weiss der Wind

Das Projekt "Die Antwort, mein Freund, weiss der Wind" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Trier, European Association for Environmental Management Education - Focal Point Trier -, Europäisches Diplom in Umweltwissenschaften durchgeführt. The growing awareness of the problem of climate change has shifted the energy concerns from security of supply to efficiency and utilisation of environmentally friendly options. The energy measures adopted in recent years by the EU comply with this movement. This project aims at proposing mechanisms for the promotion of renewable sources of energy. An overview of EU legal framework on energy and environment in addition to an evaluation of the economic and policy measures followed by a similar profile for the UK and the Netherlands are expected to provide the basis for a comparative analysis of the situation in the two countries. An assessment of the implementation of the EU measures transposed in the national legal framework is considered equally significant. These and an evaluation of the efficiency of the instruments applied in the UK and the Netherlands, in general and specifically for wind energy, are expected to provide the background for proposing solutions for the promotion of renewable sources of energy.

Energy in Minds

Das Projekt "Energy in Minds" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Steinbeis Innovation gGmbH - Steinbeis Innovationszentrum (SIZ) Energie-, Gebäude- und Solartechnik EGS durchgeführt. Das europaweite Förderprojekt hat zum Ziel, den Anteil fossiler Energieträger und den Ausstoß von CO2 in vier europäischen Städten innerhalb von 5 Jahren um 20 Prozent bis 30 Prozent zu senken. Teilnehmer sind Neckarsulm in Deutschland, die Energieregion Weiz-Gleisdorf in Österreich, Falkenberg in Schweden und Zlin in Tschechien. Neben diesen Städten nehmen Gornji Grad in Slowenien und die Region Turin in Italien als Beobachterstädte an dem Projekt teil. Alle Partner sind führend auf dem Gebiet regenerativer Energiesysteme und rationeller Energieverwendung. Maßnahmen: - Sensibilisierung der Bevölkerung für Energiefragen, - Energieagenturen werden eingerichtet bzw. ausgebaut, - ein jährlich stattfindender Energie-Tag' wird eingeführt, - Durchführung von Informationskampagnen, - Energiechecks und Gebäudesanierungen, - Realisierung von Sonnenkollektoren und Photovoltaikanlagen, - alte Heizungsanlagen privater Haushalte werden durch CO2-neutrale Holzpellet-Heizungen ersetzt, - biomassebetriebene Heizkraftwerke sollen die Effizienz bestehender Nahwärmeversorgung verbessern. Projekte der Partnerstädte: Im Rahmen des Projekts werden innovative Energietechnologien getestet, weiterentwickelt, ausgewertet und optimiert. Neckarsulm: Realisierung einer solarbetriebenen Klärschlamm-Trocknungsanlage, - Durchführung eines Feldversuches mit Holzpellet-Stirling Motoren. Weiz-Gleisdorf: Schaffung einer Infrastruktur zur Belieferung mit Pflanzenöl, - Fahrzeugtests mit dem Kraftstoff-Pflanzenöl. Falkenberg: Errichtung von Windturbinen, - Untersuchung passiver Kühlung mit der innovativen PCM-Technik. Zlin: Nutzung von Energie aus der Abfallverbrennung. Ein wichtiger Aspekt während der gesamten Projektdauer ist die Zusammenarbeit, der Erfahrungsaustausch, die Wissensverbreitung aller Partner inner- und außerhalb des Konsortiums. Energy in Minds.' - Visionen: Dieses Forschungsprojekt soll Initiativen anregen, unterstützend wirken, um das Energiebewußtsein der Bevölkerung positiv zu verändern und zu stärken. STZ-EGS ist Initiator und Koordinator der 18 Vertragspartner.

Energiewende von unten was können Kommunen und Bürger konkret tun?

Das Projekt "Energiewende von unten was können Kommunen und Bürger konkret tun?" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von EuroNatur - Stiftung Europäisches Naturerbe (Geschäftsstelle Bonn) durchgeführt. Aufklärung, Bewusstseinsentwicklung sowie Animierung, entsprechende Projekt in der REgiom zu diskutieren bzw. selbst (mit unserer Hilfe) anzugehen.

Teilprojekt 4

Das Projekt "Teilprojekt 4" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Angewandte Informationstechnik durchgeführt. Um die ambitionierten Klimaschutzziele der Bundesregierung zu erreichen, muss der Anteil erneuerbarer Energien im Wärmemarkt stark steigen. In den letzten drei Jahren blieb dieser Anteil annähernd konstant, zudem liegen die Kesselsanierungsraten in Bestandsgebäuden deutlich unter den erforderlichen Werten. Handwerker spielen als 'Intermediäre der Wärmewende' eine wichtige Rolle für die Steigerung des EE-Anteils. In dem Vorhaben 'HANdwerker als GEstalter der Wärmewende' (c.HANGE) stehen konkret die Potenziale von Handwerkern für die Überwindung von Hemmnissen bezüglich einer nachhaltigen Heizungserneuerung im Mittelpunkt. Im Rahmen des Verbundprojekts der Partner ifeu, IÖW, itb und FIT werden die Rolle des Sanitär-Heizung-Klima-Handwerks und die Rezeption durch und Wechselwirkungen mit privaten Endkunden sowie konkrete Weiterentwicklungsansätze für Dienstleistungen analysiert. Das Reallabor c.HANGE hat das Ziel, die Beratungssituation zwischen Handwerkern und Endkunden insofern zu verbessern, dass eine deutliche Steigerung der Energieeffizienz und des Anteils von Erneuerbarer Wärme im Projektquartier realisiert wird. Das Wechselspiel zwischen Handwerkern und Endkunden wird detailliert analysiert, um sowohl sinnvolle Hilfsmittel (z.B. fachlich, methodisch, kommunikativ) zu nutzen als auch systematisch neue Dienstleistungen (rund um die Beratung) zu entwickeln. Durch eine Verbreitung und Nutzung der Ergebnisse des Vorhabens (Konzepte für neue Geschäftsmodelle, ein Versicherungstool, Kampagnenelemente, eine leitfadenartigen Veröffentlichung) erwarten wir eine Erhöhung der Modernisierungsraten und des Einsatzes erneuerbarer Energien und entsprechende Klimaschutzwirkungen und wirtschaftliche Effekte bei Dritten (Handwerk, Kommunen, etc.).

Licht und Luft, Plus-Energie-Haus-Standard - Plus-Energiehaus der Baupruppe Licht und Luft in Tübingen-Lustnau

Das Projekt "Licht und Luft, Plus-Energie-Haus-Standard - Plus-Energiehaus der Baupruppe Licht und Luft in Tübingen-Lustnau" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule für Technik Stuttgart, Zentrum für angewandte Forschung an Fachhochschulen, Nachhaltige Energietechnik - zafh.net durchgeführt. Wissenschaftliche Begleitung eines 9-Familien-Plusenergiehauses mit solarer Energieerzeugung, Energiespeicherung und Elektromobilitätslösung. Aufbau, Betrieb und Auswertung eines umfassenden Monitoringssystem für alle Energieströme im Haus (elektrisch und thermisch) sowie Wetterdatenerfassung und Behaglichkeitsmessung.

Natur-Werk-Stadt - Einrichtung einer Umweltausstellung für Kinder, Eltern und Großeltern

Das Projekt "Natur-Werk-Stadt - Einrichtung einer Umweltausstellung für Kinder, Eltern und Großeltern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Förderverein Natur- und Schulbiologiezentrum Leverkusen e.V. durchgeführt. Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Auf dem alten denkmalgeschützten Gut Ophoven betreibt der Förderverein zusammen mit der Stadt Leverkusen seit 1988 das NaturGut Ophoven. Seit Beginn der neunziger Jahre plante das NaturGut Ophoven das Zentrum mit einer handlungs- und erlebnisorientierten Ausstellung als ganzjährig nutzbares Angebot zu erweitern. Ziel dieser Ausstellung ist es, Kinder und Eltern zu informieren, ihnen neue Perspektiven zu eröffnen und sie nachhaltig und effizient zu einer Veränderung ihres Verhaltens anzuregen. Darstellung der Arbeitsschritte und der angewandten Methoden: Aufbauend auf den inhaltlichen und methodischen Vorarbeiten, die im Rahmen der Pilotausstellung vom NaturGut Ophoven geleistet wurden, arbeitet der Förderverein NaturGut Ophoven seit dem 1.7.1997 an dem inhaltlichen Konzept für das große Ausstellungsprojekt. Im Rahmen der Pilotausstellung wurde bereits eine umfangreiche Evaluation zum Thema 'Ökologische Wohnumfeldgestaltung' vorgenommen. Ergänzend wurde 1998 mit Schülern der Grund- und weiterführenden Schulen eine Evaluation zum Thema Energiesparen durchgeführt, um Klarheit darüber zu bekommen, welche Vorstellungen, Ideen und Vorerfahrungen unsere Zielgruppe zum Thema hat. Aufbauend auf die Evaluation und die Erkenntnisse moderner Ausstellungsdidaktik wurden der 'rote Faden' sowie die spezifischen Ausstellungsinhalte entwickelt. Jede Ausstellungsinstallation wurde dann auf ihre Sinnhaftigkeit hin mit der Zielgruppe diskutiert und entsprechend überarbeitet. Gleichfalls wurde das Gestaltungskonzept in enger Zusammenarbeit mit der Zielgruppe entwickelt. Im Anschluss daran wurde das Konzept in die Skizzenentwürfe, bzw. die architektonischen Baupläne eines Ausstellungsarchitekten übersetzt. Baubeginn der Umsetzung der Ausstellungseinheit zum Thema 'Energiesparen' war der 30.10. 1998. Am 18. Juni 2000 wurde dieser Themenabschnitt im Untergeschoss des nun baubiologisch sanierten Ausstellungsgebäudes als weltweites Projekt der EXPO 2000 eröffnet. Der zweite Teil zum Thema Mensch-Natur-Technik in der Stadt wurde am 27. Oktober 2002 eröffnet. Nun steht ganzjährig geöffnet den Besuchern eine Ausstellungsfläche von mehr als 1000 qm zur Verfügung. Fazit: Schulklassen, Kindergärten, Geburtstagsgruppen, Familien und Einzelbesucher nutzen seit der Eröffnung die Erlebnisausstellung. Die Idee bzw. das Konzept, Inhalte der Umweltbildung mit Hilfe moderner Ausstellungsgestaltung zu vermitteln wird erfolgreich von der angesprochenen Zielgruppe als neues Freizeitsegment in der Region angenommen. Im Rahmen der schulischen Bildung werden die Themenschwerpunkte der Ausstellung als inhaltliche Ausführung der Unterrichtsrichtlinien angenommen und als produktive Bereicherung verstanden. Aber auch an den Nachmittagen und an den Wochenenden stellt die EnergieStadt eine Institution dar, in der man gerne seine Freizeit verbringt, dort mit Freunden oder der Familie feiert. ...

Klimaschutz an städtischen Schulen in der Stadt Lingen

Das Projekt "Klimaschutz an städtischen Schulen in der Stadt Lingen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stadt Lingen (Ems), Fachbereich Bauen und Umwelt durchgeführt. Kommunen haben eine Vorbildfunktion im Klimaschutz. Im Rahmen der kommunalen Gebäudewirtschaft kommen Umwelt-, Klima- und Ressourcenschutz sowie zukunftsorientiertes nachhaltiges Wirtschaften besonders zum Tragen. Die Stadt Lingen (Ems) hat daraufhin als Handlungsgrundlage in den Jahren 2006 und 2007 ein Energiekonzept für 60 kommunale Liegenschaften erstellen lassen. Die in diesem Energiekonzept empfohlenen baulichen und technischen Maßnahmen werden seit dem Jahr 2009 Zug um Zug umgesetzt. Allerdings ist auch das Nutzerverhalten mitentscheidend für den Energieverbrauch einer Immobilie. An diesem Punkt setzt das Projekt an und bezieht die Nutzer von 18 Schulstandorten in der Trägerschaft der Stadt Lingen (Ems) in das Energiekonzept mit ein. Unter dem Titel 'Energie- und Abfallsparen an Schulen' wurde daher bereits in den Jahren 2009 bis 2011 ein Energiesparprojekt in Form eines Prämienmodells mit finanziellen Anreizen umgesetzt, das nachweislich Energieeinsparungen erbrachte. Allgemeine Erfahrungen mit Prämienmodellen zeigen jedoch, dass die Motivation der Nutzer allein mit finanziellen Anreizen in Form von Einsparbeteiligungen nicht dauerhaft zu erhalten ist. Ziel des Projektes ist es daher zeitgleich mit der Umsetzung des Energiekonzeptes für 60 Liegenschaften der Stadt Lingen (Ems) und der Umsetzung zahlreicher technischer Maßnahmen, auch die verhaltensbedingten Einsparpotenziale der Nutzer durch Maßnahmen der Motivation zu einem energiesparenden Verhalten und zum Umweltschutz in den Schulen zu fördern und dauerhafte Lernstandorte für Umweltbildung und Umweltbewusstsein zu etablieren. Die bereits aus dem Vorgängerprojekt vorhandenen organisatorischen Strukturen in Form von Umweltteams und Netzwerken sollen erhalten und gestärkt werden. Fortbildungen, neue pädagogische Anleitungen und kindgerechte Arbeitshilfen sollen im Grundschulbereich die Arbeit auf diesem Gebiet erleichtern und zusätzliche Kenntnisse vermitteln. Schülerfirmen sollen im Sekundarbereich I das Thema Klimaschutz aufgreifen und zum Gegenstand einer langfristigen Geschäftstätigkeit machen. Das Klimaschutzprojekt soll über die unmittelbare Zielgruppe in der jeweiligen Schule (Lehrer, Schüler, Hausmeister, Eltern, Familien, Schulorganisationen usw.) hinaus auch auf andere Schulen und Bildungseinrichtungen, Kooperationspartner und die allgemeine Öffentlichkeit motivierend wirken. Die Konzeption des Projektes ist im Hinblick auf eine Einbeziehung weiterer Schulen, auch anderer Schulträger, offen gestaltet. Diese können in das Netzwerk eingebunden werden. Durch Kooperationen der weiterführenden Bildungseinrichtungen soll die Kontinuität der Bemühungen für ein klimafreundliches Verhalten forciert werden.

Zukunftsmärkte des Handwerks

Das Projekt "Zukunftsmärkte des Handwerks" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Volkswirtschaftliches Institut für Mittelstand und Handwerk an der Universität Göttingen e.V. durchgeführt. Aufgrund von sog. Megatrends wie z.B. dem Demografischen Wandel, steigendes Energie- und Umweltbewusstsein, Klimaschutz und wachsendes Gesundheitsbewusstsein gibt es eine Reihe von handwerksrelevanten Märkten, auf denen in den nächsten Jahren mit hohen Zuwächsen zu rechnen ist. Insbesondere dem Bau- und Gesundheitshandwerk, aber auch dem Nahrungsmittel- und Dienstleistungshandwerk bieten sich große Chancen, an diesen Wachstumsmärkten zu partizipieren. In dem Forschungsprojekt sollen die handwerksrelevanten Zukunftsmärkte näher identifiziert und untersucht werden, wie diese von den Handwerksbetrieben erfolgreich erschlossen werden können.

Schwerpunkte: Hard- und Software, Labortests

Das Projekt "Schwerpunkte: Hard- und Software, Labortests" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Institut für Energietechnik, Professur für Gebäudeenergietechnik und Wärmeversorgung durchgeführt. Die Energiewende führt zu einer deutlichen Umstrukturierung der Energieversorgung mit einem erhöhten Maß an Dezentralität und einem gesteigerten Bewusstsein für Energieeffizienz. Beide Gesichtspunkte sind eng mit einer Steigerung des Anteils an erneuerbaren Energien sowie einer Bedarfsreduktion in allen Sektoren (Wärme, Strom, Gas) verbunden. Um diesen Transformationsprozess zielgerichtet zu unterstützen, soll durch das Forschungsvorhaben ein Werkzeug zur Beurteilung von Versorgungsstrukturen geschaffen werden (Liegenschaft / Quartier). Das Werkzeug setzt sich aus einem Plug&Play - fähigen Kurzzeitmesssystem mit zeitsynchronisierter Messung therm. und elektr. Kenngrößen und einer nachgelagerten Analysesoftware zusammen. Anhand der Kurzzeitmessungen ist die Versorgungsstruktur zu analysieren sowie die Anlagentechnik mit ihrem Betriebsverhalten zu identifizieren. Die im Projekt erzielten Ergebnisse werden in einer zweistufigen Praxiserprobung getestet und evaluiert. Das Vorhaben enthält 5 Arbeitspakete. Zunächst ist das Messsystem des TEK-EKG zu entwerfen. Hierfür sind Sensoren zu testen, zu vergleichen und geeignete auszuwählen. Es schließt sich die Fertigung des TEK-EKG an. Das TEK-EKG ist von einer lokalen zu einer kommunikationstechnisch mit einer Cloud verbundenen Lösung weiterzuentwickeln. Arbeitsschritt 2 beinhaltet die Entwicklung einer Analysesoftware, welche ein analytisches Modell des Lastverhaltens sowie abstrakte Anlagenmodelle für verschiedene Anlagentypen generiert. An den Funktionstest schließt sich eine Praxiserprobung an. Arbeitsschritt 4 beinhaltet die Optimierung der Versorgungsstruktur als auch eine Aggregation zu Quartieren. Die Funktionsfähigkeit der entwickelten Algorithmen wird in einer weiteren Praxiserprobung auf Quartiersebene durchgeführt. Abgerundet wird das Vorhaben mit der Entwicklung eines Schnittstellenkonverters zur Ankopplung an Energiemanagementsysteme und notwendigen Untersuchungen zur latenzbehafteten Kommunikation.

Neubau eines Schulgebäudes als Modellvorhaben im Passivhausstandard mit erweiterten Tools im Schwarzwald auf ca. 800 m Meereshöhe

Das Projekt "Neubau eines Schulgebäudes als Modellvorhaben im Passivhausstandard mit erweiterten Tools im Schwarzwald auf ca. 800 m Meereshöhe" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Zinzendorfschulen Königsfeld durchgeführt. Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Minimaler Transmissionsenergieverbrauch durch die angewandte Passivhausbauweise sowie minimaler Lüftungsenergieverbrauch, trotz angesetztem Frischluftbedarf pro Schüler von mind. 20 m3/h, insbesondere durch die Luftvorwärmung durch einen großen Erdwärmetauscher. Auch im Hochsommer tagsüber ca. 5-7 Kelvin kühlere Zulufttemperatur als die Außentemperatur. Dies sollte ohne zusätzliche Kühlenergie, sondern nur durch den geplanten Erdwärmetauscher erreicht werden. Schulen haben eine gewisse Vorbildfunktion und können einen Nachahmungseffekt bewirken (Umweltbewusstsein, Energiebewusstsein stärken). Schulträger können mit innovativen, ökologisch nachhaltigen Gebäudekonzepten diese Aufgabe mustergültig erfüllen, was wir hiermit beweisen wollten. Ein innovatives Schulgebäude wird selbst zum Lehrmittel - nicht nur für die eigenen Schüler und Lehrer, sondern für das gesamte Schulsystem. Weil die Schüler unsere Zukunft sind, ist nichts nahe liegender, als Innovation im Schulbereich an-zusiedeln. Der Multiplikator kann nirgendwo größer sein. Das heißt, die geplante Ausführung soll belegen, dass ideale Luftqualität und ideales Raumklima auch mit minimalstem Energieeinsatz, max. 15 kWh pro m2 und Jahr bzw. 1,5 l Öl pro m2 und Jahr, auch in Höhenlagen des Schwarzwaldes von fast 800 m Höhe machbar sind. Fazit: Das umgesetzte Projekt war für alle Beteiligten eine Herausforderung. Das gesteckte Ziel wurde mit dem großen Lufterdwärmetauscher erreicht, auch mit der Einschränkung, dass sich der Wirkungsgrad des Erdwärmetauschers bei langen extremen Kaltphasen und bei langen Heißphasen verringert. Es wurde belegt, dass auch große Lufterdwärmetauscher, insbesondere bei konsequenter Umsetzung der Passivhaustechnologie, in der Lage sind, Gebäude im gewünschten Temperaturbereich energieeffizient zu betreiben. In unserem Fall, Schulgebäude Katharina von Gersdorf, wurde das gewünschte Ziel erreicht.

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