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Entwicklung effizienter Verbraucher-Disaggregations-Algorithmen für intelligente Stromzähler in Gaza

Das Projekt "Entwicklung effizienter Verbraucher-Disaggregations-Algorithmen für intelligente Stromzähler in Gaza" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität des Saarlandes, Fachrichtung Mechatronik, Lehrstuhl für Automatisierungs- und Energiesysteme durchgeführt. Die Energieversorgung in den Palästinensischen Gebieten ist aufgrund der politischen Situation sehr schwierig. Die Situation kann durch die Nutzung erneuerbarer Energien und die Steigerung der Energieeffizienz in Haushalten und Industrie verbessert werden. Der nationale palästinensische Aktionsplan für Energieeffizienz soll das in der nationalen Strategie für Energie festgelegte Richtziel von 5% weniger Stromverbrauch im Jahr 2020 erreichen. Studien haben gezeigt, dass Energieverbrauchs-Feedback-Informationen die erfolgreichste Methode zur Änderung des Nutzerverhaltens sind, Einsparungen von 5% bis 15% sind damit erreichbar. Zähler (auch die intelligenten Zähler, Smart-Meter) messen jedoch nur den Gesamtverbrauch eines ganzen Gebäudes bzw. einer Wohnung. Damit ist für die Nutzer nicht erkennbar welche Geräte energetisch kritisch sind. Die Überwachung einzelner Verbraucher ist prinzipiell durch entsprechende Messtechnik an jedem Gerät möglich (Intrusive Load Monitoring). Da in die bestehende elektrische Struktur eingegriffen werden muss, ist das bei einer Vielzahl von Geräten teuer und unpraktisch. Anders beim Non-Intrusive Load Monitoring (NILM). Hier werden aus den Werten eines Zählers mit Algorithmen zur Verbrauchs-Disaggregation (Energy Disaggregation, ED) die Verbräuche einzelner Geräte geschätzt. Eine große Herausforderung bei der Anwendung von NILM ist der Schutz der privaten Daten. Die gesammelten Informationen von Geräten eines Hauses können nämlich verwendet werden, um auf das Verhalten der Benutzer zu schließen. Der wichtigste Beitrag des Forschungsvorhabens ist es Algorithmen und Methoden zu entwerfen, zu implementieren und zu evaluieren, die eine sichere (auch i.S.v. Datensicherheit) Ermittlung von Einzelverbrauchsdaten über Smart-Meter erlauben. Das entwickelte Gesamtkonzept soll in Gaza aufgebaut und evaluiert werden. Die gewonnenen Erkenntnisse dienen den palästinensischen Behörden zur Entwicklung von Strategien zur Energieverbrauchsreduktion in Gaza.

Rechtswissenschaftliche Kurzstudie zur Schaffung eines Energieeffizienzgesetzes

Das Projekt "Rechtswissenschaftliche Kurzstudie zur Schaffung eines Energieeffizienzgesetzes" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für Klimaschutz, Energie und Mobilität - Recht, Ökonomie und Politik e.V. durchgeführt. Wie muss der rechtliche Rahmen für eine kohärente Effizienzpolitik aussehen? Antworten gibt eine Kurzstudie des IKEM. Im Auftrag der European Climate Foundation (ECF) haben das IKEM und die Kanzlei Becker Büttner Held (BBH) eine Machbarkeitsstudie zu den rechtlichen Rahmenbedingungen zur Umsetzung der politischen Energieeffizienzziele erarbeitet. 'Die günstigste Energie ist die, die nicht verbraucht wird' - dieser Satz ist bei der Energieeffizienz längst zur Binsenweisheit geworden. Tatsächlich geht es bei der Energieeffizienz um mehr als Energiesparen: Die Bundesregierung hat mit dem Nationalen Aktionsplan Energieeffizienz (NAPE) eine Reihe von Maßnahmen auf den Weg gebracht, um diese 'zweite Säule der Energiewende' voranzubringen. Ob diese Maßnahmen genügen, um die Einsparziele zu verwirklichen oder ob nicht vielmehr eine einheitliche und verbindliche Gesetzgebung erforderlich ist, wird in Fachkreisen rege diskutiert. Die Studie von BBH und IKEM geht genau diesen Fragen nach: Wie muss ein rechtlicher Rahmen aussehen, damit eine kohärente Effizienzpolitik die Potenziale für Energieeinsparung freisetzen kann? Sind Erfolgskriterien wie Verbindlichkeit von Zielen oder haushaltsunabhängige Finanzierung bereits ausreichend in existierenden Gesetzen verankert? Wie kann ein Energieeffizienzgesetz (EnEffG) in dem Zusammenhang auf den Weg gebracht werden und Wirkung entfalten?

Klimaschutz in Kommunen - Strategische Umsetzung des nachhaltigen Energiemanagements zur CO2-Minderung

Das Projekt "Klimaschutz in Kommunen - Strategische Umsetzung des nachhaltigen Energiemanagements zur CO2-Minderung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fachhochschule Erfurt, Institut für Stadtforschung, Planung und Kommunikation (ISP) durchgeführt. Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Das kommunale Nachhaltigkeitsmanagement gewinnt als ganzheitlicher Governance-Ansatz zunehmend an Bedeutung. Die Erkenntnisse aus dem IPCC-Bericht (UN-Klimarat) zu den Auswirkungen des globalen Klimawandels und das aktuelle Bekenntnis zur Notwendigkeit einer nachhaltigen und integrierten Stadtentwicklung im Rahmen der Leipzig Charta unterstreichen die Notwendigkeit zur CO2-Minderung auch auf kommunaler Ebene. Darüber hinaus werden in den letzten Jahren aufgrund eines veränderten Staatsverständnisses und knapper werdender finanzieller Ressourcen zunehmend öffentliche Aufgaben privatisiert. Auch hieraus ergeben sich weitere Notwendigkeiten für zukunftsfähige Governance-Formen. Kommunales Nachhaltigkeitsmanagement im Sinne eines Ressourcen schonenden Ansatzes innerhalb von Verwaltungsgrenzen (Stadt oder Gemeinde) wird hier als ein zukunftsfähiges Instrument zur verbesserten und effizienten Steuerung von Verwaltungsabläufen, Projektentwicklung und -umsetzung sowie den dazugehörigen Abstimmungs- und Steuerungsprozessen zwischen öffentlichen und privaten Akteuren verstanden. Ziel des Vorhabens war es, mittels des auf Kommunikation und Netzwerkbildung beruhenden Steuerungsansatzes Kommunen zu unterstützen, einen Beitrag zur Erreichung der CO2-Minderungsziele des Aktionsplanes der EU für Energieeffizienz zu leisten bzw. die Ziele sogar zu übertreffen. Mit Hilfe des kommunalen Klimaschutzmanagements sollen: die technischen, planerischen und integrativen Maßnahmen im Energiebereich gebündelt, der Einsatz und Ausbau von erneuerbaren Energieträgern sowie - die Realisierung von Energieeffizienz abgesichert, die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern reduziert, energetisch-nachhaltige Wirtschaftskreisläufe (tragfähige, regionale Netzwerke, Arbeitsplätze) angestoßen werden. Als weiterer Baustein wurde parallel zu den Prozessen in den Modellstädten ein Handlungsleitfaden (Download unter: http://www.fh-erfurt.de/fhe/isp/ abrufbar) entwickelt und mit den in den jeweiligen Prozessen gemachten praktischen Erfahrungen abgeglichen. Die Modellstädte waren Eisenach (Thüringen, 42.000 Einwohner), Rheinberg (Nordrhein-Westfalen, 32.000 Einwohner) und Darmstadt (Hessen, 141.000 Einwohner). Die Modellstädte lagen sowohl in West- als auch in Ostdeutschland und gehörten verschiedenen Größenklassen an, um die unterschiedlichen Ausgangssituationen und Anforderungen berücksichtigen zu können. (Text gekürzt)

Energy Savings in Urban Quarters through Rehabilitation and New Ways of Energy Supply (EnSURE)

Das Projekt "Energy Savings in Urban Quarters through Rehabilitation and New Ways of Energy Supply (EnSURE)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stadt Ludwigsburg, Referat Nachhaltige Stadtentwicklung durchgeführt. Ziel dieses Teilprojekts ist es, durch die Umsetzung integrierter Konzepte für eine energieeffiziente Stadtentwicklung zur Verbesserung der Energiebilanz städtischer Strukturen beizutragen. Energiekonzepte, die in integrierte Stadtentwicklungskonzepte eingebunden sind, werden in Mitteleuropa bisher nur teilweise umgesetzt. Ein wesentlicher Aspekt des Projekts ist deshalb die gemeinsame Erarbeitung und Umsetzung integrierter Stadt(teil-)entwicklungs-konzepte für eine energetische Gebäudesanierung und die verstärkte Nutzung erneuerbarer Energien zur Energieversorgung. Als Grundlage dient eine vergleichende Potenzialanalyse hinsichtlich der Steigerungsmöglichkeiten der Energieeffizienz im Gebäudebestand und des verstärkten Einsatzes erneuerbarer Energiequellen in den teilnehmenden Stadtteilen. In Kohärenz mit der Initiative des Bürgermeisterkonvents werden Nachhaltige Energie-Aktionspläne zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes bis 2020 aufgestellt. Da integrierte Konzepte nur in einem fachübergreifenden, inter-disziplinären und partizipativen Prozess entwickelt werden können, setzt das Projekt auch einen Schwerpunkt auf die Entwicklung und Umsetzung von Strategien zur Bewusstseinsbildung und Mobilisierung aller beteiligte Akteure, wie verschiedener Verwaltungsbehörden, Bürger und Bewohner, Energieversorger und Wohnungsbaugenossenschaften.

Kurzfristige Entwicklung von rechtlichen Instrumenten zum Erreichen der Energieeffizienzziele insbesondere der EU-Energieeffizienzrichtlinie und des Energiekonzepts der Bundesregierung mit Blick auf laufende bzw. kurzfristig geplante Rechtsetzungsvor

Das Projekt "Kurzfristige Entwicklung von rechtlichen Instrumenten zum Erreichen der Energieeffizienzziele insbesondere der EU-Energieeffizienzrichtlinie und des Energiekonzepts der Bundesregierung mit Blick auf laufende bzw. kurzfristig geplante Rechtsetzungsvor" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von GÖRG Partnerschaft von Rechtsanwälten durchgeführt. Im Dezember 2012 ist die Energieeffizienzrichtlinie in Kraft getreten. Demnach sind EU-weit 20 Prozent Primärenergie bis 2020 einzusparen. Die Mitgliedstaaten müssen u.a. eine Endenergieeinsparung von 1,5 Prozent pro Jahr erreichen (Artikel 7). Die EU-Richtlinie ist bis 5. Juni 2014 in nationales Recht umzusetzen. Bereits zum 30. April 2013 mussten die Mitgliedstaaten der Kommission ihr indikatives nationales Energieeffizienzziel (Artikel 3) melden. Bis zum 5. Dezember 2013 sind der Kommission die strategischen Maßnahmen zum Erreichen der Einsparziele insbesondere nach Artikel 7 mitzuteilen. Das BMU benötigt für die Ausgestaltung der nationalen Rechtsetzung juristische Unterstützung. BMWi treibt die Verabschiedung von Eckpunkten voran. Unmittelbar mit Beginn der 18. Legislaturperiode erfolgen die Verhandlungen zur nationalen Umsetzung. Darin ist auch das Erreichen der anspruchsvolleren nationalen Ziele mit einzubeziehen. Das Vorhaben soll an das Vorhaben 'Ausgestaltung und mögliche Umsetzung des EU Effizienzvorschlages in nationales Recht' anknüpfen. Es wurde von der Kanzlei Görg bearbeitet und beinhaltet bereits erste Vorschläge für die Entwicklung einer komplexen, systematischen Rechtsetzung für Energieeffizienz. Wesentliche, für die Umsetzung...

KSI: Entwicklung eines Konzepts für das Erreichen der nationalen Energieeinsparziele bis 2020 und bis 2050 auch unter Berücksichtigung relevanter EU-Vorgaben im Kontext einer ganzheitlichen Klima- und Energiepolitik (Aktionsplan Energieeffizienz)

Das Projekt "KSI: Entwicklung eines Konzepts für das Erreichen der nationalen Energieeinsparziele bis 2020 und bis 2050 auch unter Berücksichtigung relevanter EU-Vorgaben im Kontext einer ganzheitlichen Klima- und Energiepolitik (Aktionsplan Energieeffizienz)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung durchgeführt. 1. Vorhabenziel Zielsetzung dieses Forschungsauftrages, den Auftraggeber bei der Entwicklung einer konsistenten Strategie im Hinblick auf die Energieeffizienz zu unterstützen (Aktionsplan Energieeffizienz). Aufbauend auf einer Auswertung relevanter Studien zu Energieeinsparpotentialen und Instrumentenvorschlägen zu deren Realisierung soll ein Umsetzungskonzept mit konkreten Handlungsempfehlungen zur Erreichung der nationalen Energieeffizienz- und -einsparziele unter Einbeziehung der Ziele der EU-Ebene entwickelt werden. 2. Arbeitsplanung Die Leistungen werden im Rahmen der folgenden drei Arbeitspakete (AP) erbracht: AP 1: Aktionsplan Energieeffizienz. Mit diesem Arbeitspaket sollen der konzeptionelle Rahmen für die Analyse geschaffen sowie ein Konzept mit konkreten Handlungsempfehlungen für die Erreichung nationaler und von der EU vorgegebener Energieeffizienzziele bis 2020 entwickelt und um einen perspektivischen Ausblick bis 2050 ergänzt werden. AP 2: Methodische Grundlagen und Berechnung makroökonomischer Effekte. Der Schwerpunkt dieses Arbeitspaketes liegt auf der ökonomischen Modellierung der gesamtwirtschaftlichen Effekte des in Arbeitspaket 1 abgeleiteten Aktionsplan Energieeffizienz. Einige der im Rahmen der Instrumentebewertungen in AP 1 vorgenommenen Quantifizierungen gehen dabei als Input-Größen (Im-pulse) in die gesamtwirtschaftliche Modellierung ein. AP 3: Wissenschaftliche Begleitung der EED-Umsetzung. Mit diesem Arbeitspaket, das parallel zu den AP 1 und AP 2 läuft, soll der Auftraggeber bei der operativen Umsetzung der EU-Ernergieeffizienzrichtlinie auf nationaler Ebene wissenschaftlich unterstützt werden. Da die hier anbietenden Institute in mehreren Projekten sowohl auf nationaler als auch auf EU-Ebene in den Umsetzungsprozess der EED eingebunden sind, kann hier je nach Fragestellung auf ein breites Spektrum an Erfahrung zurückgegriffen werden.

EEDP Thailand 1 - Nationaler Energieeffizienzplan als Kernelement einer handlungsorientierten und nachweisgeführten Emissionsminderungsstrategie

Das Projekt "EEDP Thailand 1 - Nationaler Energieeffizienzplan als Kernelement einer handlungsorientierten und nachweisgeführten Emissionsminderungsstrategie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH durchgeführt. In Thailand wird der Beitrag von Energieeffizienz zur Emissionsminderung, zu steigender Wettbewerbsfähigkeit und zur Energiesicherheit zunehmend erkannt. Zudem schwächt die Abhängigkeit von Energieimporten, insbesondere von Erdgas, die Zukunftssicherung der Energieversorgung in Thailand. Daher wurde im Juni 2011 ein ambitionierter nationaler Energieeffizienzentwicklungsplan vom Kabinett verabschiedet mit dem Ziel, die Energieintensität bis zum Jahre 2030 um 25 Prozent zu senken (Basis 2005) was einer Reduktion des Endenergieverbauchs um 20 Prozent in 2030 entspricht. Der Plan beinhaltet für alle Sektoren zahlreiche regulatorische Maßnahmen sowie Förderinstrumente zur Steigerung der Energieeffizienz, die in den nächsten Jahren eingeführt werden sollen. Die Internationale Klimaschutzinitiative (IKI) des Bundesumweltministeriums greift das politische Bestreben der thailändischen Regierung zur Steigerung der Energieeffizienz auf. Sie fördert den Einsatz der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ), die die Entwicklung sowie Umsetzung neuer Förderinstrumente in Thailand begleitet. Das Ziel ist dabei, Energieeffizienzsteigerungen im Industrie- und Gebäudesektor durch Instrumente wie Standard Offer Programs (SOP), Energy Efficiency Resource Standards (EERS) und optimierte Energiemanagementsysteme zu fördern. Die Politikinstrumente werden unter Berücksichtigung von Nationally Appropriate Mitigation Action (NAMAs) entwickelt, um eine klimapolitische Verankerung zu gewährleisten. Das Monitoring wird als Beitrag zum mess- und verifizierbaren Berichtswesen (MRV) entwickelt. Es wird erwartet, dass die Einführung der Förderinstrumente und Standards zu neuen Arbeitsplätzen führt, die Wettbewerbsfähigkeit von klein- und mittelständischen Unternehmen gestärkt und der Energiebedarf, und damit die Wohnnebenkosten, zahlreicher Haushalte senken wird. In diesem Zusammenhang wurde das Wuppertal Institut mit der wissenschaftlichen Begleitung beauftragt. Es soll internationale Erfahrungen, 'Good-Practices' und Hintergrundanalysen zu Energieeffizienzinstrumenten in das Projekt einbringen und den Bezug zu Klimaschutzinstrumenten erarbeiten. Dabei wird eine enge Kooperation mit der GIZ und den thailändischen Institutionen sowie Akteuren vor Ort angestrebt, so dass sowohl internationale als auch nationale Erfahrungen die Umsetzung des Energieeffizienzplans sinnvoll begleiten. Inhaltlich arbeitet das Wuppertal Institut im Rahmen des Projekts mit Schwerpunkt an folgenden Themenfeldern: - Ex-ante Evaluierung des thailändischen Energieeffizienzplans - Anforderungen an Datenerhebung und -management für die Entwicklung von Baselines - Energy Efficiency Resource Standards (EERS) - Standard Offer Programs (SOPs) - Energy Service Companies (ESCOs) - Nationally Appropriate Mitigation Action (NAMAs) sowie Monitoring als Beitrag zum mess- und verifizierbaren Berichtswesen (MRV).

Wissenschaftliche Untersuchung der Energieverbrauchsentwicklung und Maßnahmen zur Steigerung der produktbezogenen Energieeffizienz

Das Projekt "Wissenschaftliche Untersuchung der Energieverbrauchsentwicklung und Maßnahmen zur Steigerung der produktbezogenen Energieeffizienz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ifeu - Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg gGmbH durchgeführt. Als Sofortmaßnahme des Nationalen Aktionsplans Energieeffizienz (NAPE) hat die Bundesregierung die Nationale Top-Runner-Initiative (NTRI) beschlossen. Sie bündelt politische Maßnahmen, um Produkten und Dienstleistungen, die zur Senkung des Energieverbrauchs beitragen, zu einer schnellen Marktdurchdringung zu verhelfen. Das vorliegende Forschungsvorhaben soll die NTRI zum Teilaspekt der produktbezogenen Energieeffizienz fachlich unterstützen. Es gliedert sich in folgende Arbeitspakete: AP1: Auswertung des aktuellen Wissens- und Entwicklungsstandes; AP 2: Wissenschaftliche Untersuchung und Bewertung zu aktuellen und zukünftigen Potenzialen und Handlungsfeldern der produktbezogenen Energieeffizienz; AP3: Analyse von Einsparwirkungen produktbezogener Energieeffizienzmaßnahmen; AP4: Analyse, Bewertung und Aufbereitung gesellschaftlicher Trends und Kontexte produktbezogener Energieeffizienz; AP5: Wissenschaftliche Untersuchung und Bewertung der nationalen Umsetzung bzw. Flankierung der europäischen Top-Runner-Strategie; AP6: Ad-hoc-Bewertung und kurzfristige Stellungnahmen; AP7: Projekttreffen, Workshops und Öffentlichkeitsarbeit.

Grundsatzfragen der Energieeffizienz und wissenschaftliche Begleitung der Umsetzung des Nationalen Aktionsplans Energieeffizienz unter besonderer Berücksichtigung von Stromverbrauchsentwicklung und -maßnahmen (Grundsatzstudie Energieeffizienz)

Das Projekt "Grundsatzfragen der Energieeffizienz und wissenschaftliche Begleitung der Umsetzung des Nationalen Aktionsplans Energieeffizienz unter besonderer Berücksichtigung von Stromverbrauchsentwicklung und -maßnahmen (Grundsatzstudie Energieeffizienz)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Prognos AG, Büro Berlin durchgeführt. Die BfEE veröffentlicht eine Studie zu Grundsatzfragen der Energieeffizienz und zur wissenschaftlichen Begleitung der Umsetzung des Nationalen Aktionsplans Energieeffizienz (NAPE). Für die Analyse verschiedener Themenfelder der Energieeffizienz beauftragte die BfEE für das BMWi ein Konsortium aus externen Gutachtern. Unter anderem wird in der Studie eine Bewertung von technischen und wirtschaftlichen Effizienzpotentialen vorgenommen (Kapitel 3). Die Arbeiten in den Kapiteln 4 und 5 dienten der wissenschaftlichen Begleitung des NAPE und der Vorbereitung des Grünbuchprozesses Energieeffizienz, der in der ersten Jahreshälfte 2016 gestartet wurde. Weiterhin werden die Wirkungen der Energieeffizienz auf das Energieversorgungssystem analysiert sowie aktuelle und mögliche Entwicklungspfade des Stromverbrauchs bis 2050 dargestellt. Darüber hinaus enthält der Bericht verschiedene Kurzexpertisen zu ausgewählten Einzelfragen.

Energieeffizienz-Länderberichte der EU27

Das Projekt "Energieeffizienz-Länderberichte der EU27" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ecofys Germany GmbH - Niederlassung Berlin durchgeführt. Im Rahmen des Energy-Efficiency-Watch Projekts wurden 27 Länderberichte veröffentlicht, welche die nationalen Energieeffizienz-Politiken der EU Mitgliedsstaaten beurteilen. Die Berichte bieten einen hilfreichen Überblick über die Politikstrategien und den Umsetzungsstatus der Energieeffizienz-Politiken in jedem Mitgliedsstaat. Die Berichte basieren auf den Nationalen Energieeffizienz-Aktionsplänen (NEEAPs). Zusammen mit dem Wuppertal Institut analysierte Ecofys 27 NEEAPs, um ihre jeweiligen Stärken und Schwächen und mögliche Lücken zu identifizieren, und um Politik-Empfehlungen zu erarbeiten. Es ist als Erfolg zu bewerten, dass die Staaten durch die Ausarbeitung ihrer NEEAPs einen maßnahmenübergreifenden Planungsansatz verfolgen. Besorgniserregend ist jedoch die Tatsache, dass die Mehrzahl der Mitgliedsstaaten bisher keine langfristigen Energieeffizienz-Strategien verabschiedet hat und dass der Verkehrssektor der am meisten vernachlässigte Sektor in allen nationalen Strategien ist.

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