Der Bundesrat billigte Vorrang der Erdverkabelung beim Netzausbau. Künftig gilt ein Vorrang der Erdverkabelung bei Gleichstromleitungen. Ein entsprechendes Gesetz billigte die Länderkammer in ihrer Sitzung vom 18. Dezember 2015. Dort, wo Menschen wohnen, sind Höchstspannungstrassen über der Erde sogar verboten - sie müssen im Boden verlegt werden. Die Gleichstromkabel transportieren Windstrom aus Norddeutschland nach Süddeutschland. Wechselstromleitungen bleiben aus technischen Gründen weiterhin größtenteils Freileitungen. Das Gesetz dient dem Ausbau der deutschen Höchstspannungsnetze, der angesichts der Energiewende und des wachsenden europäischen Stromhandels erforderlich ist.
Liebe Leser*innen, vor Kurzem wurde der Monatsbericht Plus zur Entwicklung der Erneuerbaren Energien in Deutschland im ersten Halbjahr 2023 veröffentlicht. Damit präsentiert die Arbeitsgruppe Erneuerbare Energien-Statistik (AGEE-Stat) erste Daten zur Entwicklung der erneuerbaren Energien in den Bereichen Strom, Wärme und Verkehr für das erste Halbjahr 2023. In diesem Newsletter finden Sie eine Kurzzusammenfassung der Ergebnisse und alle wichtigen Links zu den neuen Daten. Außerdem möchten wir Sie mit diesem Newsletter über weitere Forschungsergebnisse mit Bezug zur Erneuerbare-Energien-Statistik informieren. Eine interessante Lektüre wünscht das Team der Geschäftsstelle der AGEE-Stat am Umweltbundesamt Monatsbericht Plus „Erneuerbare Energien in Deutschland – Daten zur Entwicklung im ersten Halbjahr 2023“ veröffentlicht Erneuerbare Energien 2019 bis 2023 Quelle: AGEE-Stat / Umweltbundesamt Die AGEE-Stat hat den Monatsbericht Plus „Erneuerbare Energien in Deutschland – Daten zur Entwicklung im ersten Halbjahr 2023“ veröffentlicht. In dieser Publikation werden erste offizielle Daten zur Entwicklung der erneuerbaren Energien (EE) vorgestellt. Diese zeigen: Anteil der Erneuerbaren am Bruttostromverbrauch Im erste Halbjahr 2023 wurden knapp 136 Terawattstunden (TWh) erneuerbarer Strom erzeugt. Damit nahm die EE-Stromerzeugung gegenüber dem Vorjahreszeitraum um circa 1 Prozent ab. Grund hierfür waren sonnenarme und auch weniger windige Witterungsverhältnisse als im Vorjahr. Die Energiepreiskrise zu Beginn des Jahres führte indes zu einem sinkenden Stromverbrauch insgesamt. Daher nahm der Anteil der erneuerbaren Energien am (Brutto)-Stromverbrauch trotz sinkender EE-Stromerzeugung im Vergleich zum Vorjahr zu und lag bei 52 Prozent (1. Halbjahr 2022: 49 Prozent). Anteil der Erneuerbaren am Endenergieverbrauch Wärme Auch im ersten Halbjahr 2023 wurden weiterhin fossile Energieträger zur Wärmeerzeugung eingespart und durch erneuerbare Energieträger ersetzt. Dies führte zu einem Anstieg der erneuerbaren Wärme, insbesondere durch den Einsatz fester Biomasse in Haushalten, aber auch im Bereich der Wärmepumpen. Mit etwa 119 TWh erhöhte sich der Anteil der erneuerbaren Energien am Endenergieverbrauch für Wärme und Kälte im Vergleich zum Vorjahr um 5 Prozent. Anteil der Erneuerbaren am Endenergieverbrauch Verkehr Im Verkehrsbereich war im ersten Halbjahr hingegen nach ersten Abschätzungen nur wenig Dynamik festzustellen. So wurden in etwa gleich viele Biokraftstoffe (Biodiesel, Pflanzenöl, Bioethanol oder Biomethan) getankt wie im Vorjahreszeitraum. Zugenommen hat indes der Anteil des Verbrauchs von erneuerbarem Strom im Verkehr, bedingt durch die Zunahme des EE-Anteils am Strommix insgesamt. Mit 20 TWh steigt somit der Anteil der erneuerbaren Energien am Endenergieverbrauch im Verkehr um etwa 3 Prozent. Der Monatsbericht Plus „Erneuerbare Energien in Deutschland – Daten zur Entwicklung im ersten Halbjahr 2023“ stellt die oben genannten Entwicklungen grafisch und tabellarisch dar und gibt zusätzliche Hintergrundinformationen. Weitere aktuelle Daten und Fakten zur Entwicklung der erneuerbaren Energien sind auf den Themenseiten des Umweltbundesamtes sowie im Internetportal Erneuerbare Energien des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWK) verfügbar. Dort finden Sie unter anderem auch weitere Grafiken und Schaubilder sowie die vollständigen Zeitreihentabellen zur Entwicklung der erneuerbaren Energien ab dem Jahr 1990 in Deutsch und Englisch. Abschlussbericht des Forschungsvorhabens „Substitutionseffekte erneuerbarer Energien im Stromsektor“ (SeEiS) veröffentlicht Daten zur Entwicklung der Jahre 2013 – 2018 und 2019 – 2021 Der Abschlussbericht zum Forschungsvorhaben „Substitutionseffekte erneuerbarer Energien im Stromsektor“ (SeEiS), welche von ESA² GmbH zusammen mit der TU Dresden, dem KIT und TEP Energy GmbH erarbeitet wurde, ist auf der Seite des Umweltbundesamtes veröffentlicht worden. Die Studie ist eine wesentliche Datengrundlage für die Emissionsbilanz erneuerbarer Energieträger, da sie die Substitutionsbeziehungen zwischen fossilen und erneuerbaren Energieträgern im Stromsektor herleitet. Durch den grenzübergreifenden Stromhandel sind die Vermeidungseffekte dabei nicht auf Deutschland begrenzt. Die durch erneuerbare Stromerzeugung vermiedenen Emissionen sind dabei von Entwicklungen des Kraftwerksparks, der Preisentwicklung der Energieträger und dem Ausbau der erneuerbaren Stromerzeugung abhängig. Die Substitutionseffekte können sich in Deutschland deutlich von denen im Ausland unterscheiden. Dabei stieg der Anteil der in Deutschland vermiedenen Emissionen in den letzten 10 Jahren deutlich an. Während in Deutschland hauptsächlich Stromerzeugung aus Steinkohlekraftwerken ersetzt wurde, wurde im Ausland hauptsächlich Stromerzeugung aus Gaskraftwerken ersetzt. Seit 2019 kommt es zudem auf Grund der teilweise hohen Erzeugungsspitzen erneuerbarer Stromerzeugung auch zu einer Verdrängung von Braunkohlestrom. AGEE-Stat – Fachgespräch „Statistische Erfassung erneuerbarer Energie aus Umweltwärme und oberflächennaher Geothermie (Wärmepumpen)“ AGEE-Stat diskutierte mit Expert*innen über die Wärmepumpenstatistik Am 25.05.2023 fand das AGEE-Stat-Fachgespräch „Statistische Erfassung erneuerbarer Energie aus Umweltwärme und oberflächennaher Geothermie (Wärmepumpen)“ statt, in dessen Rahmen die Geschäftsstelle der AGEE-Stat mit rund 30 Fachleuten aus Wissenschaft, Forschung und Praxis sowie Vertreter*innen der Verbände sowie Ministerien und Landesämtern über die Verbesserung der statistischen Erfassung von Wärmepumpen und deren nutzbar gemachter Wärme diskutierte. Das Fraunhofer-ISE (FH-ISE) als forschungsnehmende Institution stellte ihre im Rahmen des Forschungsvorhabens „Wissenschaftliche Analysen zu ausgewählten Aspekten der Statistik erneuerbarer Energien und zur Unterstützung der Arbeitsgruppe Erneuerbare Energien-Statistik (AGEE-Stat)“ gewonnenen wissenschaftlichen Erkenntnisse und Empfehlungen zur Weiterentwicklung vor. Die einfließenden Datenquellen und Parameter des Modells wurden dabei präsentiert und von FH-ISE zur Diskussion gestellt. Einig waren sich die Fachexpert*innen darin, dass, trotz des weiter steigenden politischen und medialen Interesses am Thema erneuerbare Wärmeversorgung, viele Herausforderungen und Datenlücken bei der energiestatistischen Erfassung von Wärmepumpen existierten. Die AGEE-Stat als mit der Bereitstellung einer belastbaren, methodisch konsistenten Datenbasis für Deutschland beauftragtes Gremium stellt sich der daraus resultierenden Herausforderung für seine Arbeit. Fachgespräche wie diese dienen dazu, bestehende und neue Ansätze und Methoden einem Praxischeck zu unterziehen und an neue Erkenntnisse und Gegebenheiten anzupassen. Es ist vorgesehen, die Weiterentwicklungen der Wärmepumpen-Statistik im dritten Quartal in den AGEE-Stat-Zeitreihen zur Entwicklung der erneuerbaren Energien in Deutschland , der Publikation „Erneuerbare Energien in Zahlen“ und den zugehörigen BMWK-Zeitreihen und -Schaubildern umzusetzen. In eigener Sache Um den zunehmenden Zukunftsaufgaben der Energie(daten)wende gerecht zu werden, wurde die Aufbauorganisation der Abteilung V 1 Klimaschutz und Energie des Umweltbundesamtes weiterentwickelt. In diesem Kontext möchten wir Sie darauf aufmerksam machen, dass die Geschäftsstelle der Arbeitsgruppe Erneuerbare Energien-Statistik (AGEE-Stat) zukünftig als neu gegründetes Fachgebiet V 1.8 ihre Arbeiten wahrnehmen wird. E-Mailverkehr, der an das neue Fachgebiet V 1.8 „ Geschäftsstelle der Arbeitsgruppe Erneuerbare Energien-Statistik “ gerichtet wird, senden Sie bitte wie bisher an das bestehende Postfach AGEE-Stat@uba.de .
Das Projekt "Kraftwerkspark und Klimaschutz bis 2030" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von r2b energy consulting GmbH durchgeführt. Der Altersstruktur des deutschen Kraftwerksparks besteht in den kommenden Dekaden ein zunehmender Bedarf an neuen Erzeugungskapazitäten, die zum einen kompatibel zu den langfristigen Klimaschutzzielen und zum anderen im Bezug auf ihre Flexibilität geeignet sind, die überwiegend dargebotsabhängigen EE zu ergänzen. Für den Bereich der fossilen Kraftwerke besteht dabei neben dem Neubau von Kraftwerken auch die Möglichkeit des Retrofits und damit der Laufzeitverlängerung von Teilen des bestehenden Kraftwerksparks. Die Entwicklung des Kraftwerksparks wird maßgeblich durch den Ausbau der Erneuerbaren Energien, der KWK, den Atomausstieg, den EU-Emissionshandel und die Entwicklung der Brennstoffpreise beeinflusst. Zudem beeinflussen auch der verstärkte europäische Stromhandel und die zunehmenden Preiselastizität der Nachfrage im Zusammenhang mit den Möglichkeiten der Laststeuerung die Entwicklung des Kraftwerksparks. Es soll in diesem Projekt anhand eines europäischen Strommarktmodells untersucht werden, wie sich der Kraftwerkspark unter Erfüllung der langfristigen Klimaschutzziele und Erhalt der Versorgungssicherheit bis zum Jahr 2030 volkswirtschaftlich effizient entwickeln sollte. Die Ergebnisse sind eine wichtige Voraussetzung für die in den nächsten Jahren anstehenden Impulse für die Entwicklung der Stromversorgung, insb. bei neuen fossilen Kraftwerken und Speicher.
Das Projekt "Teilvorhaben: P2P-Plattform und Anwender-App" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von PSI Energy Markets GmbH durchgeführt. In PEAK soll ein Prototyp einer integrierten Plattform für Peer-to-Peer Stromhandel und aktive Netzführung mit marktbasierter Nutzung von Flexibilitäten entwickelt werden. Darüber hinaus soll eine Toolchain für die Entwicklung ähnlicher Plattformen erarbeitet werden. Teilprojektziele der PSI Energy Markets: Entwicklung einer zentralen Plattform mit einem integrierten Blockchain-Service und einer Smart Contract-Implementierung. Durch die Software-Komponenten wird ein P2P-Handel abgebildet. Die Bewirtschaftung erfolgt durch Software-Agenten auf der Grundlage von Handelsvorgaben, welche durch eine Nutzer-App erfolgen. Zum Einsatz können diverse Anlagentypen wie z.B. Ladesäulen, BHKWs, PV-Anlagen und Speicher kommen. Auf dem Marktplatz können zwischen den Prosumern Energie-Überschüsse und -Defizite durch Handel ausgeglichen werden. Durch über die Software-Agenten integrierte Simulationsmöglichkeiten können Extremfälle definiert und die Reaktion des Gesamtsystems in diesen Grenzbereichen erforscht werden.
Das Projekt "Analyse der Peer-2-Peer Vermarktung von Strom und Entwicklung eines Bilanzkreismanagements 2.0" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme durchgeführt. Zentrales Ziel des Verbundvorhabens ist es, methodische, regulatorische und technische Lösungen zu erarbeiten für die Verknüpfung und Anpassungsprozesse zwischen 'klassischem Bilanzkreismanagement' und innovativen Energiehandelsprozessen - wie Peer-2-Peer (P2P) Energiehandel - auf Basis der Digitalisierung des Energieversorgungssystems.
Das Projekt "Teilvorhaben: Peer-to-Peer-Contracts" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Department Maschinenbau, Lehrstuhl für Fertigungsautomatisierung und Produktionssystematik (FAPS) durchgeführt. Die vorgeschlagenen Forschungsaktivitäten konzentrieren sich auf die Entwicklung eines generischen und integrierten Ansatzes für eine Blockchain-gestützte dezentrale Marktplattform für elektrische Energie, welche an länderspezifische Einschränkungen in Bezug auf Infrastruktur und regulatorische Rahmenbedingungen angepasst werden kann. Industrielle und private Unternehmen handeln über diese Plattform Energie, die durch dezentrale, erneuerbare Einspeisungen erzeugt wird, lokal zwischen Produzenten, Verbrauchern, Speichern und Elektrofahrzeugen. Weiterhin werden darüber auch andere Plattformen, wie industrielle Energiemanagementsysteme und Produktionsplanungssysteme, miteinander verbunden. Dadurch wird die Ausnutzung erneuerbarer Strommengen maximiert und der Energieaustausch mit benachbarten Netzen minimiert. Weiterhin werden Empfehlungen zur Gestaltung von abgeschlossenen Transaktionen und kurzfristigen Ausgleichsverträgen auf Basis von Smart Contracts entwickelt. Damit wird eine zuverlässige und kosteneffiziente Energieversorgung sichergestellt. Durch die Bewertung verfügbarer Blockchain-Konzepte und Einschränkungen in Bezug auf Rechenleistung und Kommunikationsinfrastruktur wird ein Konzept mit geringen technischen Anforderungen unter Berücksichtigung ausreichender Sicherheit erarbeitet. Transaktionsdaten werden in einer Blockchain verschlüsselt und Cashflows mit Hilfe einer Kryptowährung ausgetauscht. Die dezentral verteilten Kunden der Marktplattform verhandeln ihre Verträge auf Basis von Ausschreibungsalgorithmen und planen individuelle Stromflüsse entsprechend der Transaktionen. Schwerpunkt des FAPS-seitigen Teilvorhabens ist die Konzeptionierung und Ausarbeitung der Peer-to-Peer Contracts sowie die Planung einer dezentralen Marktplattform für den Energiehandel. Der Fokus der iba AG liegt auf der Verifizierung der Ergebnisse in der Praxis sowie der ressourcenoptimierten Implementierung der Blockchain.
Das Projekt "Integrierte Plattform für Peer-to-Peer Energiehandel und Aktive Netzführung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Helmut-Schmidt-Universität, Universität der Bundeswehr Hamburg, Institut für Automatisierungstechnik durchgeführt. In PEAK soll ein Prototyp einer integrierten Plattform für Peer-to-Peer Stromhandel und aktive Netzführung mit marktbasierter Nutzung von Flexibilitäten entwickelt werden. Darüber hinaus soll eine Toolchain für die Entwicklung ähnlicher Plattformen erarbeitet werden.
Das Projekt "Teilprojekt 5.3: Entwicklung der Steuerungs- und Regelungsfunktionen einschließlich der Gebäudeleittechnik für die Anlagen und Geräte des Gebäude- und Quartiersbereichs" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von TOBOL GmbH durchgeführt. Das Verbundvorhaben smoodACT dient der Digitalisierung der Energieversorgung. Als zentrales Verbindungselement soll smoodACT zwischen den Wertschöpfungsstufen und Sektoren agieren. Das TP5.3 entwickelt eine Software, die für ein reibungsloses Zusammenspiel zwischen Erzeugung, Speicherung und Verbrauch sorgt, aber auch über das Quartier hinaus dem Energiehandel, Energievertrieb sowie dem Netzbetrieb dient. Die GLT-Software dient der Visualisierung der technischen Vorgänge innerhalb des Gebäudes. Sie soll die Daten und Parameter der Regelstrecken oder autarken Systeme im Gebäude über Feldbussysteme integrieren und dem Nutzer in verständlicher Art und Weise graphisch aufbereitet abbilden. Diese Gebäudeleittechnik soll als HMI (Human Machine Interface) der Gebäudeautomationstechnik dienen und es z.B. dem Quartiermanager ermöglichen die Regelkomponenten der Auswertung von Trendverläufen zu optimieren.
Das Projekt "Grüne Wasserstoffproduktion für einen Markthochlauf von nachhaltigen Power-to-Liquid (PtL-)Kraftstoffen für den CO2-neutralen Luftverkehr" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Linde GmbH durchgeführt. Wasserstoff wird mittelfristig die zentrale Energiequelle für den globalen Energiehandel werden. Da die nationale Produktion in Deutschland jedoch für die deutschen und europäischen Dekarbonisierungsziele nicht ausreicht und daher nicht genügend grüne Moleküle für eine nachhaltige Kraftstoffproduktion zur Verfügung stellt, setzt die Bundesregierung auf umfangreiche Importe aus Regionen mit günstigen erneuerbaren Energien. Aus diesen Gründen ist es zwingend erforderlich, die Zusammenarbeit mit globalen Partnerländern zu vertiefen, um die Produktionsmöglichkeiten für grünen Wasserstoff und seine Derivate systematisch zu entwickeln, um einen internationalen Marktaufschwung zu ermöglichen. Südafrika hat als sonnen- und windreiches Land das große Potenzial, ein wichtiger Produzent von grünem Wasserstoff und zukünftiger Handelspartner für Deutschland zu werden. Das HyShiFT-Projekt ist Teil einer einzigartigen südafrikanischen Initiative, die darauf abzielt, eine graue Kerosinanlage in Mpumalanga in Grün umzuwandeln, indem grüner Wasserstoff aus einem Elektrolyseur produziert wird, der PtL-Brennstoffe für Luftverkehrsmaßnahmen produziert. In diesem Projekt zielt Linde darauf ab, einen 200MW PEM Elektrolyseur für die Produktion von erneuerbarem Wasserstoff am Secunda Standort zu erzeugen, der zu wertvollen chemischen Rohstoffen (PtL-Kraftstoffe) verarbeitet werden soll. Das Projekt wird in zwei Phasen durchgeführt, wobei die erste Phase einen 40-MW-Elektrolyseur vorsieht. Geplant ist, dass der Abnehmer des Produkts die deutsche Regierung über H2 Global sein wird, die grüne H2-Derivate nach Deutschland importieren möchte. Ein Teil der Mengen wird über einen langfristigen Liefervertrag mit H2-Global über die HINT.CO-Plattform nach Deutschland exportiert.
Das Projekt "HyShiFT - Grüne Wasserstoffproduktion für einen Markthochlauf von nachhaltigen Power-to-Liquid (PtL-)Kraftstoffen für den CO2-neutralen Luftverkehr" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Linde GmbH durchgeführt. Wasserstoff wird mittelfristig die zentrale Energiequelle für den globalen Energiehandel werden. Da die nationale Produktion in Deutschland jedoch für die deutschen und europäischen Dekarbonisierungsziele nicht ausreicht und daher nicht genügend grüne Moleküle für eine nachhaltige Kraftstoffproduktion zur Verfügung stellt, setzt die Bundesregierung auf umfangreiche Importe aus Regionen mit günstigen erneuerbaren Energien. Aus diesen Gründen ist es zwingend erforderlich, die Zusammenarbeit mit globalen Partnerländern zu vertiefen, um die Produktionsmöglichkeiten für grünen Wasserstoff und seine Derivate systematisch zu entwickeln, um einen internationalen Marktaufschwung zu ermöglichen. Südafrika hat als sonnen- und windreiches Land das große Potenzial, ein wichtiger Produzent von grünem Wasserstoff und zukünftiger Handelspartner für Deutschland zu werden. Das HyShiFT-Projekt ist Teil einer einzigartigen südafrikanischen Initiative, die darauf abzielt, eine graue Kerosinanlage in Mpumalanga in Grün umzuwandeln, indem grüner Wasserstoff aus einem Elektrolyseur produziert wird, der PtL-Brennstoffe für Luftverkehrsmaßnahmen produziert. In diesem Projekt zielt Linde darauf ab, einen 200MW PEM Elektrolyseur für die Produktion von erneuerbarem Wasserstoff am Secunda Standort zu erzeugen, der zu wertvollen chemischen Rohstoffen (PtL-Kraftstoffe) verarbeitet werden soll. Das Projekt wird in zwei Phasen durchgeführt, wobei die erste Phase einen 40-MW-Elektrolyseur vorsieht. Geplant ist, dass der Abnehmer des Produkts die deutsche Regierung über H2 Global sein wird, die grüne H2-Derivate nach Deutschland importieren möchte. Ein Teil der Mengen wird über einen langfristigen Liefervertrag mit H2-Global über die HINT.CO-Plattform nach Deutschland exportiert.