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Teilprojekt 2

Das Projekt "Teilprojekt 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, TUM School of Engineering and Design, Institut für Wasser und Umwelt, Lehrstuhl für Siedlungswasserwirtschaft durchgeführt. Das übergeordnete Ziel des Verbundvorhabens ist die Entwicklung eines Verfahrens zur integrativen Bewertung von Aufbereitungstechniken zur indirekten Abwasserwiederverwendung, wobei der regionale Wasserkreislauf vom Abwasser über die aquatische Umwelt bis hin zum Trinkwasser betrachtet wird. Das Bewertungsverfahren berücksichtigt potenzielle Risiken für Mensch und Umwelt aufgrund chemischer aber auch mikrobieller Kontaminationen sowie die (Kosten-) Effizienz der technischen Lösungen. Im Rahmen des Projekts führt die TUM Pilotversuche durch, in denen verschiedene vor allem oxidative und biologische Verfahren und Verfahrenskombinationen untersucht werden, die bei der indirekten Abwasserwiederverwendung eingesetzt werden können. Die Bewertung der Verfahren erfolgt über verschiedene Parameter, wobei die TUM für die Betriebsparameter sowie die Bestimmung pathogener Keime und Antibiotikaresistenzen verantwortlich ist. Die TUM koordiniert das AP 2 zur Entwicklung von Strategien zur Entfernung von relevanten Spurenstoffen bei indirekter Abwasserwiederverwendung. Sie ist verantwortlich für die Durchführung von Pilotstudien zur Oxidation (Ozon, weitergehende Oxidationsverfahren UV/H2O2), Biofiltration (Langsamsandfilter, Schnellfilter, Biologisch aktive Kohle), Grundwasseranreicherung und zur Kombination verschiedener Verfahren. Zudem ist sie maßgeblich an der Untersuchung von Anlagen im Vollmaßstab in Deutschland und Spanien beteiligt. Zur Bewertung von Aufbereitungsverfahren, die bei der indirekten Abwasserwiederverwendung eingesetzt werden, entwickelt die TUM Methoden für die Bestimmung von Fäkalindikatoren (z.B. E. Coli, Enterokokken), trinkwasserrelevanten Keimen (z.B. Pseudomonas Aeruginosa, Chlostridium Perfringens) und antibiotikaresistenten Genen.

Bioaerosolmessungen in der Außenluft im Umfeld einer landwirtschaftlichen Anlage

Das Projekt "Bioaerosolmessungen in der Außenluft im Umfeld einer landwirtschaftlichen Anlage" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eurofins GfA GmbH Münster durchgeführt. Bioaerosol-Immissionsmessungen im nahen Umfeld eine Geflügelmastanlage im Kreis Steinfurt. Regelmässige Probenahme in den Monaten Mai - Oktober bei Leerstand der Ställe und kurz vor Ende einer Mastperiode. Insgesamt sind ca. 10 Messtage geplant Messparameter: Gesamtbakterienzahl (36GradC) Staphylokokken Enterokokken Enterobakterien. Parallel Feinstaubmessungen (PM10).

Gensonden - Teilprojekt 1: Entwicklung und Optimierung von Sonden, die gegen Enterococcale RRNA gerichtet sind - Testaufbau

Das Projekt "Gensonden - Teilprojekt 1: Entwicklung und Optimierung von Sonden, die gegen Enterococcale RRNA gerichtet sind - Testaufbau" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Institut für Botanik und Mikrobiologie, Lehrstuhl für Mikrobiologie durchgeführt. Der konventionelle Nachweis von faekalindizierenden Mikroorganismen in Trinkwasser benoetigt mehrere Tage. Als erfolgreiche Alternativen wurden bereits immunologische Verfahren entwickelt. Bislang nicht mit Immunoassays erfassbare Bakterien wie die in der novellierten Trinkwasserverordnung mit einem Grenzwert belegten Enterokokken (faekale Streptokokken) koennen mit markierten Gensonden nachgewiesen werden. Es ist geplant, Enterokokken in Trink- und Rohwasser mit gegen RRNA gerichteten Gensonden unter Verwendung verschiedener Anreichungs- und Amplifizierungsverfahren zu detektieren, um den Nachweis innerhalb eines Tages durchfuehren zu koennen. In einer Vorphase ist der Vergleich zwischen immunologischem und Gensonden-Nachweis von Enterobacteriaceae geplant, um die prinzipielle Anwendbarkeit von Gensonden fuer die Trinkwasseruntersuchung zu ueberpruefen.

Evaluation der hygienischen Qualität des Wassers in mit fäkalbelastetem Flusswasser gefluteten Tagebaurestseen

Das Projekt "Evaluation der hygienischen Qualität des Wassers in mit fäkalbelastetem Flusswasser gefluteten Tagebaurestseen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Institut für Mikrobiologie durchgeführt. Die Überwachung von freien Badegewässern nach hygienisch-mikrobiologischen Gesichtspunkten findet anhand von mikrobiellen Indikatoren (Indikatorbakterien und -viren) statt. Bei der Überschreitung von bestimmten vorgegebenen Konzentrationen dieser Indikatoren wird davon ausgegangen, dass Krankheitserreger auch in Konzentrationen präsent sind, die die Gesundheit der Badebenutzer gefährden. Dabei sind die Indikatoren selbst keine Krankheitserreger, sondern in der Regel harmlose Bewohner des menschlichen Darmes. Indikatoren überleben im Oberflächenwasser länger als Krankheitserreger. Daraus folgt, dass wenn das Zeitintervall (Karenzzeit) seit der letzten fäkalen Einleitung lang genug ist und die Indikatorkonzentrationen unter die Grenzwerte zu liegen kommen, die Anzahl der Krankheitserreger im Wasser als unbedenklich gelten kann. Wird das Gleichgewicht eines Gewässers durch eine intermittierende Flutungsweise gestört, dann treffen diese Voraussetzungen nicht mehr zu. In intermittierend gefluteten Tagesbaurestlöchern kommt es bei jeder Flutung zu einer Verdünnung des eingeleiteten Wassers durch das bereits im Restloch vorhandene Wasser. Dabei wird die Verdünnung der Indikatoren und der Krankheitserreger gleich sein. Das ist ein beunruhigender Aspekt der Hygiene, weil sonst die Krankheitserreger durch die Karenzzeit überproportional eliminiert werden. Das FV soll die Frage der Absterberate ausgewählter Krankheitserreger in Tagebaurestlöchern mit ihren besonderen wasserökologischen Eingenschaften untersuchen. Die Fragen, die in einmaliger Weise hinterfragt werden sollen sind, wie Fäkalbakteriophagen, die mit dem Abwasser in die Gewässer gelangen, im Vergleich zu humanpathogenen Viren inaktiviert werden, ferner wie sich E.coli-Bakterien und interstinale Enterokokken hinsichtlich humanpathogenen Viren verhalten.

Vancomycin-resistente Enterokokken in Gefluegel- und Schweinefleisch (VRE)

Das Projekt "Vancomycin-resistente Enterokokken in Gefluegel- und Schweinefleisch (VRE)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Justus-Liebig-Universität Gießen, Institut für Tierärztliche Nahrungsmittelkunde durchgeführt. Zielsetzung: Bestimmung der Praevalenz von VRE in Gefluegel- und Schweinefleisch. Untersuchung auf A- und B-Gene mit Hilfe der Polymerase Kettenreaktion. Vergleich von A-positiven Isolate von Lebensmitteln und von Menschen mit Hilfe der Randonly Amplified DNA (RAPD) und Puhfeldgelelektrophorese (PFGE).

Beurteilung Gleichwertigkeitsstudie Enterolert DW

Das Projekt "Beurteilung Gleichwertigkeitsstudie Enterolert DW" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von quo data Gesellschaft für Qualitätsmanagement und Statistik mbH durchgeführt.

Untersuchungen zum Vorkommen glykopeptid-resistenter Enterokokken beim Mastgefluegel

Das Projekt "Untersuchungen zum Vorkommen glykopeptid-resistenter Enterokokken beim Mastgefluegel" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesinstitut für gesundheitlichen Verbraucherschutz und Veterinärmedizin durchgeführt. Im Rahmen einer Pilotstudie wurden beim Mastgefluegel ueber einen Zeitraum von einem Jahr Proben waehrend der Mastperiode (Bodenhaltung) sowie im Rahmen der Schlachtung von intensiv gehaltenem Mastgefluegel und von Gefluegel aus kleinbaeuerlicher Haltung gesammelt. Dabei sollte das Vorkommen von glykopeptidresistenten Enterokokkenspezies sowohl aus kleinbaeuerlicher als auch aus der Intensivhaltung auf drei verschiedenen Produktionsstufen ermittelt werden: 1) in Mastgefluegelproduktionsbetrieben; 2) waehrend der Schlachtung und 3) beim Endprodukt. Resistenzen gegen Glykopeptidantibiotika werden in zunehmendem Mass bei Enterokokken beobachtet. Dem Einsatz von Leistungsfoerderern wie Avoparcin, das zu den Glykopeptidantibiotika zaehlt, wird ein massgeblicher Einfluss an der Ausbildung von Kreuzresistenzen bei Enterokokken zugeschrieben. Die vorliegenden Untersuchungen sollten klaeren, ob die festgestellten Resistenzen von Enterokokken gleichermassen auch in solchen Betrieben festzustellen sind, in denen kein Avoparcin als Futterzusatzstoff bei der Mast von Gefluegel eingesetzt worden ist.

Uebertragung antibiotikaresistenter Bakterien und ihrer Resistenzgene auf den Menschen ueber verschiedene Umweltmedien wie Oberflaechenwasser in Badegewaessern oder pflanzliche Nahrungsmittel

Das Projekt "Uebertragung antibiotikaresistenter Bakterien und ihrer Resistenzgene auf den Menschen ueber verschiedene Umweltmedien wie Oberflaechenwasser in Badegewaessern oder pflanzliche Nahrungsmittel" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Robert-Koch-Institut durchgeführt. Mehrfach antibiotikaresistente Bakterien fuehren in der Humanmedizin zu nicht mehr therapierbaren Infektionen. Die Hauptreservoire von antibiotikaresistenten Bakterien liegen in den Krankenhaeusern und in der kommerziellen Tierhaltung. Eine Uebertragung von antibiotikaresistenten Bakterien ausgehend von Masttieren ueber kontaminierte Fleischprodukte auf den Menschen wurde eindeutig nachgewiesen. Antibiotikaresistente Bakterien treten aber auch in hoher Zahl im Abwasser und in der Guelle auf. Es stellt sich die Frage, inwieweit eine Uebertragung antibiotikaresistenter Bakterien oder ihrer Resistenzgene ueber die Umwelt auf Bakterien der menschlichen Flora stattfindet. Dies soll, im Unterschied zu laufenden Vorhaben, die die allgemeine Verbreitung betrachten, an zwei konkreten Modellsystemen untersucht werden: 1) Antibiotikaresistente Bakterien (E. coli, Enterococcus faecium) sollen aus einem Badegewaesser mit Abwasserzufluss isoliert und charakterisiert werden. Gleichzeitig wird ein Personenkreis, der sich fuer laengere Zeit an diesem Badegewaessern aufhaelt, auf das Vorkommen dieser antibiotikaresistenter Bakterien untersucht. Als Kontrollgruppe werden nicht badende Personen herangezogen. 2) Antibiotikaresistente Bakterien (E. coli, Enterococcus faecium), die mit Oberflaechenwasser (oder Guelle) auf landwirtschaftliche Nutzpflanzen uebertragen werden, sollen isoliert und charakterisiert werden. Personen, die sich ueberwiegend von diesen Pflanzen ernaehren (Vegetarier in einem abgegrenzten geografischen Gebiet) werden auf das Vorkommen dieser antibiotikaresistenten Bakterien untersucht. Aus diesen Untersuchungen soll abgeleitet werden, ob mit Abwasser kontaminierte Oberflaechengewaesser, die zum Baden bzw. zur Bewaesserung genutzt werden, einen kritischen Beitrag zur Problematik antibiotikaresistenter Bakterien beim Menschen leisten.

Methodenvergleich in der mikrobiologischen Untersuchung natuerlicher Badegewaesser

Das Projekt "Methodenvergleich in der mikrobiologischen Untersuchung natuerlicher Badegewaesser" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kiel, Klinikum, Institut für Hygiene und Umweltmedizin durchgeführt. In der amtlichen Badegewaesserueberwachung werden zur Zeit zum Nachweis von Faekalindikatoren Fluessigkeitsanreicherungsverfahren in Deutschland eingesetzt. Ueblich ist hierbei das 3-er MPN-Verfahren. Im Zuge der Novellierung der EG-Badegewaesser-Richtlinie sollen auch die mikrobiologischen Untersuchungsverfahren festgeschrieben werden. Als Alternativverfahren zur Membranfiltration wird ein Mikrotiterplattenverfahren empfohlen. Dieses soll waehrend einer Badesaison mit dem augenblicklich angewendeten Verfahren verglichen werden.

Gentransfer aus, Ueberlebensrate und Stabilitaet genetisch veraenderter Milchsaeurebakterien

Das Projekt "Gentransfer aus, Ueberlebensrate und Stabilitaet genetisch veraenderter Milchsaeurebakterien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Technische Hochschule Zürich, Institut für Lebensmittelwissenschaft durchgeführt. Milchsaeurebakterien werden weltweit gentechnisch modifiziert. Vor Anwendung und Freisetzung ist eine Risikoabschaetzung notwendig. Das Verhalten gentechnisch modifizierter Milchsaeurebakterien (GMM) in Produkt und Umwelt wird daher im Modell untersucht. Wichtig ist horizontaler Genaustausch mit der natuerlichen Flora der Lebensmittel einschliesslich der Mechanismen. Besonders das Schicksal von Antibiotikumresistenzgenen, die zur Markierung/Selektionierung dienen, ist von Interesse. Resistenzen z.B. gegen Lincomycin oder Erythromycin sind in Staphylokokken und Enterokokken aus Lebensmitteln bereits vorhanden, ohne dass GMM zugesetzt worden waeren. In vitro erfolgt Transfer auf Milchsaeurebakterien. Es ist daher der Selektionsdruck durch die Anwendung von Antibiotika in Tier- und Humanmedizin, der zum Vorkommen resistenter Bakterien in Lebensmitteln fuehrt. Die Konsequenzen einer eventuellen Ueberlagerung durch weitere Resistenzen aus GMM beduerfen der Abklaerung.

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