Das Projekt "Effizientere Nutzung der Ressource Wald und des Rohstoffes Holz in der Forst- und Holzindustrie Ghanas" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Freiburg, Institut für Forstbenutzung und forstliche Arbeitswissenschaft durchgeführt. Ghana ist reich an natürlichen Waldresourcen. Die Forst- und Holzindustrie, deren Rohstoffgrundlage auf den Naturwäldern Ghanas basiert, trägt mit etwa 6 Prozent zum Bruttoinlandprodukt bei. Bis vor kurzem konnte sich die Holzindustrie an einer breiten Palette von kommerziell nutzbaren Baumarten erfreuen. Doch neuerdings wird es immer schwieriger den Sektor mit den gewünschten Mengen und Arten zu versorgen. Eine der Ursachen wird in der Übernutzung einiger Arten gesehen, da die Waldnutzung in Ghana nicht dem Nachhaltigkeitsprinzip folgte. Eine andere Ursache wird in dem verschwenderischen Umgang mit der natürlichen Resource Holz gesehen, die von der Ernte bis hin zu den Endprodukten große Mengen an Abfall produziert. Diese Studie möchte ein Modell nach deutschem Vorbild erstellen, die einen effizienten Umgang mit dem Rohstoff Holz zum Ziel hat. In der gesamten Forst-Holz-Kette, also von der Ernte bis zu den weiterverarbeitenden Betrieben, sollen Schwachstellen aufgedeckt werden, wo der Rohstoff durch Unachtsamkeit, Unkenntnis oder falsche Technologie verschwendet wird und die Ausbeute zu gering ist. Aus den Ergebnissen der Studie kann die Holzindustrie Ghanas bestehende Märkte ausbauen und neue Märkte erschließen, bei gleichzeitigem schonen der natürlichen Ressourcen. Als Nebeneffekt würde der Nutzungsdruck von den Wäldern genommen werden, die sich so regenerieren könnten. Das Oberziel der Arbeit besteht in einer vergleichenden Studie in der Technik-, Umwelt- und Managementpraktiken in Ghana und Deutschland genauer analysiert werden sollen. Diese soll sowohl die Holzernte als auch den Primär- und Sekundärsektor der Holzindustrie umfassen. Möglichkeiten bestehende Technologien und Kenntnisse aus anderen Ländern zu übernehmen soll geprüft werden. Unterziele der Studie sind: 1. Holzerntemaßnahmen in Ghana und Deutschland zu vergleichen. Der Schwerpunkt liegt dabei bei den 5 Kriterien Ernteplanung, Erschließungsplanung sowie Fäll-, Rücke- und Poltertechniken. 2. Ermitteln wie viel verwertbares Holz schon während der Holzernte nicht genutzt wird. 3. Die Ausbeute Rund- zu Schnittholz in den Sägewerken ermitteln. 4. Ein Prozessmodell über den Verbleib von Holzabfällen in der Forst-Holz-Kette erstellen.
Das Projekt "Teilvorhaben: Projektmanagement und Ableitung eines geeigneten Kriteriensets für eine vergleichende Technologieanalyse und -bewertung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH durchgeführt. Im Rahmen des Forschungsvorhabens TF-Energiewende wird eine systematische und umfassende (vergleichende) multikriterielle Analyse und Bewertung der für die Energiewende relevanten Technologien durchgeführt. Dabei werden insbesondere der Innovations- und Entwicklungsgrad Deutschlands im internationalen Kontext eingeordnet und die damit verbundenen industriepolitischen Potenziale abgeleitet sowie Innovationslücken aufgezeigt. Zudem werden Kriterien entwickelt, die Fördermittelgebern transparente Entscheidungen über vielversprechende Pilot- und Demonstrationsvorhaben ermöglichen. Im AP 0 - Management erfolgen übergreifend das Projektmanagement, die Vernetzung zwischen den Partnern, die Einbindung von Stakeholdern (aus der Industrie, aber auch aus der Gesellschaft) sowie die Qualitätskontrolle und Terminüberwachung. In AP 1 - Technologiekriterien wird ein an das Forschungsziel angepasstes Kriterienraster entwickelt. Dieses wird in AP 2 - Technologien verwendet, um in AS 2.1 - Bewertung eine umfassende vergleichende multikriterielle Analyse der ausgewählten Technologien durchzuführen. Die Ergebnisse werden zudem genutzt, um die Technologien in AS 2.2 - Innovationslücken mit den Zielen der Energiewende zu spiegeln und systematisch Innovationslücken aufzeigen zu können. In AP 3 - Förderkriterien wird schließlich eine multikriterielle, transparente und für Ministerien handhabbare Methode entwickelt und fallweise getestet, um Fördermittelgebern transparente Entscheidungen über vielversprechende Pilot- und Demonstrationsvorhaben zu ermöglichen (AS 3.1 - Methoden). Dabei wird auch auf Kriterien aus AS 2.1 - Bewertung zurückgegriffen, diese werden aber angepasst und erweitert auf die speziellen Belange der Bewertung von Pilot- und Demonstrationsvorhaben. In AS 3.2 - Fallbeispiele wird der methodische Ansatz beispielhaft an existierenden Projekten getestet und in AS 3.1 falls nötig angepasst.
Das Projekt "Teilvorhaben: Durchführung der multikriteriellen Analyse und Identifikation von Innovationslücken" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von IZES gGmbH durchgeführt. Im Rahmen des Forschungsvorhabens TF-Energiewende wird eine systematische und umfassende (vergleichende) multikriterielle Analyse und Bewertung der für die Energiewende relevanten Technologien durchgeführt. Dabei werden insbesondere der Innovations- und Entwicklungsgrad Deutschlands im internationalen Kontext eingeordnet und die damit verbundenen industriepolitischen Potentiale abgeleitet sowie Innovationslücken aufgezeigt. Zudem werden Kriterien entwickelt, die Fördermittelgebern transparente Entscheidungen über vielversprechende Pilot- und Demonstrationsvorhaben ermöglichen. Im AP 0 - Management erfolgen übergreifend das Projektmanagement, die Vernetzung zwischen den Partnern, die Einbindung von Stakeholdern (aus der Industrie, aber auch aus der Gesellschaft) sowie die interne und externe Kommunikation. In AP 1 - Technologiekriterien wird ein an das Forschungsziel angepasstes Kriterienraster entwickelt. Dieses wird in AP 2 - Technologien verwendet, um in AS 2.1 - Bewertung eine umfassende vergleichende multikriterielle Analyse der ausgewählten Technologien durchzuführen. Die Ergebnisse werden zudem genutzt, um die Technologien in AS 2.2 - Innovationslücken mit den Zielen der Energiewende zu spiegeln und systematisch Innovationslücken aufzeigen zu können. In AP 3 - Förderkriterien wird schließlich eine Methode entwickelt, um Fördermittelgebern transparente Entscheidungen über vielversprechende Pilot- und Demonstrationsvorhaben zu ermöglichen (AS 3.1 - Methoden), dabei wird auf die Technologiebewertung in AS 2.1 zurückgegriffen. In AS 3.2 - Fallbeispiele wird der methodische Ansatz beispielhaft an drei existierenden Projekten angewendet, überprüft und in AS 3.1 falls nötig angepasst.
Das Projekt "Verfahrensbezogene Sicherheitsforschung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Gesellschaft für Biotechnologische Forschung mbH durchgeführt. Das beantragte Forschungsprogramm beinhaltet zwei Teilprojekte. Allen gemeinsam ist die Idee, potentielle Risiken, die aus der Herstellung und Verwendung gentechnisch veraenderter Organismen hervorgehen koennen, messbar zu machen, die Risiken zu eliminieren, aufgrund der Daten groessere Sicherheit herzustellen und dem Gesetzgeber oder dessen ausfuehrenden Organen Kriterien zur Einschaetzung in die Hand zu geben. Zum einen wird die Entstehung und Freisetzung von Viren bei der Manipulation und Kultivierung von Saeugerzellen untersucht und sicherere Wirts-Vektor-Systeme etabliert. Zum anderen geht es um die Entfernung von 'biologisch aktiven Nukleinsaeuren' mit Hilfe der thermischen Inaktivierung.