Das Projekt "Erweiterte Prävalidierungsstudie zur Prüfung der toxischen Wirkung von inhalativ wirksamen Stoffen (Gase) nach Direktexposition von Lungenzellen des Menschen an der Luft-/Flüssigkeitsgrenzschicht, Teilprojekt 3" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt. Es wird/wurde ausgeführt durch: Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung GmbH - UFZ, Department Umweltimmunologie und Core Facility Studien.Ziel dieser Studienerweiterung ist die Reduktion von Tierversuchen bei der Bestimmung der Zyto- und Gentoxizität von inhalierbaren Industriechemikalien (im Umfeld des Arbeits-, Verbraucher-, Gesundheits- und Umweltschutzes) durch eine standardisierte Alternativmethode. Die ersten Ergebnisse aus dem Vorhaben (FKZ.: 0313963B) zeigten, dass diese in der Prävalidierung befindliche Alternativmethode ein viel versprechendes Untersuchungskonzept darstellt. Andererseits wurde an den Ergebnissen auch deutlich, dass für eine abschließende, solide Beurteilung die Datenbasis erweitert werden muss. Die Studienerweiterung umfasst die Untersuchung von 5 weiteren Modellgasen (3 mit Toxizitätspotenzial und 2 Negativsubstanzen) und des Nachweises der grundsätzlichen Verwendbarkeit weiterer Endpunkte (Entzündungsmarker) in das zu validierende Prüfverfahren. Zur Erfassung der Intra- und Inter-Laborvariabilität werden die Prüfungen von 4 Laboren (aus den Bereichen des Arbeits-, Gesundheits-, Verbraucher-, Umweltschutzes und der Risikobewertung) durchgeführt und die erhobenen Daten statistisch zentral aufgearbeitet (BfR, AG Biometrie).
Das Projekt "NanoCare - Gesundheitsrelevante Aspekte synthetischer Nanopartikel: Schaffung einer allgemeinen Informations- und Wissensbasis als Grundlage für eine innovative Materialforschung^Verbundprojekt: Bestimmung der Staubungskennzahl Messungen der einatembaren, der alveolengängigen und der ultrafeinen Anteile des durch Schüttvorgänge freigesetzten Staubes an nanoskaligen Materialien^Verbundprojekt: Biologisches Screening und Monitoring der potentiellen Lungengefährlichkeit von Emissionen aus der Nanotechnologie. Etablierung und Standardisierung eines in vitro-Testverfahren^NanoCare - Gesundheitsrelevante Aspekte synthetischer Nanopartikel: Schaffung einer allgemeinen Informations- und Wissensbasis als Grundlage für eine innovative Materialforschung^Teilvorhaben: Charakterisierung und Quantifizierung der Wechselwirkungen zwischen einzelnen Nanopartikeln und Zellen^NanoCare - Gesundheitsrelevante Aspekte synthetischer Nanopartikel: Schaffung einer allgemeinen Informations- und Wissensbasis als Grundlage für eine innovative Materialforschung^Verbundprojekt: Aufnahme von Nanopartikeln durch die Blut-Luft-Schranke - Evaluierung und Optimierung von in vitro Modellen auf der Basis humaner Alveolar- und Bronchialepithelzellen, NanoCare - Gesundheitsrelevante Aspekte synthetischer Nanopartikel: Schaffung einer allgemeinen Informations- und Wissensbasis als Grundlage für eine innovative Materialforschung" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Münster, Universitätsklinikum, Medizinische Klinik B, Allgemeine Innere Medizin sowie Gastroenterologie und Stoffwechselkrankheiten.Im Projektteil der WWU werden zelluläre Test-Systeme entwickelt, die die eindeutige Beurteilung erlauben, inwieweit einzelne definierte Nanopartikel bzw. Nanopartikelcluster bereits zu einer biologischen Zellreaktion und insbesondere zu einer adversen, durch Einsatz in standardisierten Verfahren technisch erzeugte Nanopartikel auf ihre Wechselwirkungen mit Zellen zu untersuchen. Mit mindestens 15 gut standardisierten Ziellinien werden unmittelbare und längerfristige zelluläre Reaktionen auf Nanopartikel getestet. Dazu zählen Stressreaktionen, die Produktion von Entzündungsmarken, Zytotoxizität, Zellproliferation und Veränderung der Genexpression. Die Ergebnisse der Arbeitspakete der WWU werden in Zusammenarbeit mit den Projektpartnern in wissenschaftlichen Publikationen und durch Fachvorträge während der Laufzeit des Projektes verwertet. Die in diesen Arbeitspaketen erzielten Ergebnisse zur Standardisierung von Zellsystemen und zellulären Tests sollen zusammen mit den Projektpartnern nach Erreichen der entsprechenden Meilensteine geschützt und wirtschaftlich verwertet werden.