Das Projekt "Mittelwald" wird/wurde ausgeführt durch: Eidgenössische Technische Hochschule Zürich, Institut für Waldbau.Auf zwei Versuchsflaechen wird diese historische Betriebsform in ihrer urspruenglichen Art betrieben. Ziel ist die Schaffung eines Anschauungs- und Studienobjektes. Daneben werden verjuengungsoekologische Fragen untersucht. Ornithologische und wildbiologische Begleituntersuchungen werden durchgefuehrt. Es wird untersucht: Zusammenhang zwischen Eichen-Naturverjuengung und Oberholzvorrat; Entwicklung der Naturverjuengung nach Lichtbedarf der Baumarten; zahlenmaessige Entwicklung nach Art, Lichtbedarf und Oberholzvorrat; Ausschlagsfaehigkeit der Stoecke im Unterholz nach Baumart, Alter des Stockes und Vitalitaet des stehenden Individuums vor der Nutzung; Entstehungsart und Ueberleben der Ausschlaege; Biomasse der Unterschicht ueber die Umtriebszeit; Kronenentwicklung und Vorratsentwicklung des Oberholzes ueber die Umtriebszeit.
Das Projekt "Lange Klimamessreihen" wird/wurde ausgeführt durch: Schweizerische Meteorologische Anstalt - MeteoSchweiz.Das Projekt beschreibt neue Grundlagedaten und Hintergrundinformationen fuer die Untersuchungen des Klimasystems regionaler bis nationaler Raeume. Dazu verwendet es instrumentelle Klimamessungen, welche bis ins letzte Jahrhundert zurueckreichen. Nebst der Aufbereitung der historischen Daten in klimatologischer und witterungsgeschichtlicher Hinsicht ist ein Anteil geeignet, das Verstaendnis von Umweltprozessen und Umweltdaten zu vertiefen. Ausgehend von punktuell vorhandenen meteorologischen Messreihen soll ein Schwergewicht auf regional und national wichtigen Datensaetzen und ihren klimarelevanten Aussagen liegen. Neben einer inventarischen Erschliessung und Beschreibung der Datensaetze ist eine qualitative und quantitative Beschreibung der Eigenschaften solcher Klimamessreihen vorgesehen. Mit Hilfe von geeigneten Homogenisierungsverfahren und statistischen Auswertungen sollen die Datensaetze systematisch untersucht werden. Themen solcher Untersuchungen sind das zeitliche und raeumliche Verhalten von Klimaelementen. Zur Diskussion gestellt werden Interaktionen zwischen Klimaelementen in historischer und heutiger Zeit.
Das Projekt "Landschaftsentwicklung" wird/wurde ausgeführt durch: Universität Zürich, Geographisches Institut.Dies ist eine Forschungsgruppe, nicht ein Projekt. Die Projekte, die bearbeitet werden, beziehen sich auf Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Landschaft. Schwerpunkte sind Landschaftsschutz, Landschaftspflege, Landschaftssimulation und Vegetationssimulation sowie Landschaftsbild und Perzeptionsforschung.
Das Projekt "Benthos des fruehen Palaeogen (IGCP 286)" wird/wurde ausgeführt durch: Universität Basel, Geologisch-Paläontologisches Institut.Mit erdwissenschaftlichen Methoden (Biostratigraphie, Magneto- und allgemeine Signalstratigraphie) soll untersucht werden, wie K-strategen (insbes. Gross-Foraminiferen) nach einer Periode des Aussterbens (an der Kreide-Tertiaer-Grenze) wieder generiert werden unter der Voraussetzung, dass das relevante genetische Material wirklich verloren ging. Wie und wann werden neue Fauna-Provinzen kreiert? Natur der Provinz-Grenzen? Das Projekt soll die heutige Provinzialitaet der Flachwasserfauna aus dem Blickwinkel der Erdgeschichte erklaeren. Vorbedingung ist eine Ueberarbeitung der Zeitkorrelationen ueber den ganzen Globus hinweg; deshalb Eingliederung des Projektes in das internationale IGCP-Programm unter der Nr. 286.
Das Projekt "JURACLIM (FRA)" wird/wurde ausgeführt durch: Universite de Neuchatel, Institut de Geologie.Signatures mineralogiques, geochimiques, minerales, matiere organique, palynologiques et isotopiques des lacs et etangs du Haut Jura complement du transect: Lacs du Plateau suisse - Haut Jura. Impact de la colonisation sur la sedimentation et sa flore. Comparaison avec l'actuel. Extrapolation avec le futur. Origine des materiaux, ruissellement, materiaux alpins, jurassiens, eoliens. (FRA)
Das Projekt "Les processus de la morphogenese en pays karstique et les echanges entre le karst et ses marges (FRA)" wird/wurde ausgeführt durch: Station Federale de Recherches Agronomiques de Changins, Centre d'Arboriculture et d'Horticulture des Fougeres.Les formes externes de divers secteurs karstiques places dans des conditions climatiques et structurales differentes (Jura, Prealpes, versant nord et partie centrale du Haut-Atlas marocain) ont ete investiguees aux fins de pouvoir comparer: - leur allure generale; - leur fonctionnement actuel; - leur histoire particuliere, comme illustration de leur comportement face aux variations climatiques quaternaires. L'etude des relations directes de ces formes avec celles de l'endokarst ainsi que l'etude et la datation des remplissages des cavites souterraines (speleothemes), en tant que temoins des paleoclimats, est un autre moyen de souligner l'interdependance endo-exokarst et l'interconnection de ces deux sous-systemes par le biais de zones preferentielles de drainage, perennes e l'echelle de l'histoire des massifs consideres. Le fonctionnement de type systemiste du karst, dans le temps et l'espace, est ainsi souligne. (FRA)
Das Projekt "Klimadynamik der letzten 15'000 Jahre" wird/wurde ausgeführt durch: Eidgenössische Anstalt für Wasserversorgung, Abwasserreinigung und Gewässerschutz, Abteilung für Umweltphysik.In den Sedimenten des Soppensees (Kt. LU) ist die vollstaendige Entwicklungs- und Klimageschichte der letzten 15'000 Jahre archiviert. Der groesste Teil der Sedimente weist Jahresschichtung auf. Die Ablagerungen eignen sich deshalb besonders gut fuer die Rekonstruktion der Klima- und Umweltgeschichte seit der letzten Eiszeit mittels hochaufloesender Zeitreihen. Anhand von Pollen- und Makrorestanalysen wird die Vegetationsdynamik in Abhaengigkeit von Klima und menschlichem Einfluss untersucht. Geochemische und sedimentologische Analysen sowie die Analyse von Algenresten erlauben die Rekonstruktion des Oekosystems See unter sich aendernden Umweltbedingungen. Der Vergleich von Reaktionszeiten terrestrischer und aquatischer Systeme erlaubt es, auf der Basis der zeitlich hochaufloesenden Sedimente, Mechanismen dieser Systeme in Bezug auf Umweltveraenderungen abzuschaetzen.
Das Projekt "Von der Urlandschaft zur Kulturlandschaft: Botanische Untersuchungen zum Einfluss des Menschen auf das Landschaftsbild seit dem Neolithikum im Alpenvorland" wird/wurde ausgeführt durch: Universität Basel, Departement Integrative Biologie, Botanisches Institut.Anhand der Analyse von Pollendiagrammen in kleinen Seen und Mooren moeglichst nahe bei Zuerich soll untersucht werden, wie gross der Einfluss der fruehesten baeuerlichen Bevoelkerungsgruppen (ab ca. 5000 v.Chr.) auf die Umwelt war. Diese Analysen werden ergaenzt durch pollenanalytische Untersuchungen aus dem Bereich der Siedlungen selbst (im Litoral des Zuerichsees, in der Stadt Zuerich, Quartier Seefeld). Diese Untersuchungen sollen das Bild, das wir bereits anhand von Maluoresten seit 16 Jahren untersuchen, ergaenzen. Alle diese Untersuchungen sollen einen Einblick in folgende Problemkreise vermitteln: Entstehungszeit anthropogener Pflanzengesellschaften wie z.B. Wiesen, Weide, Agraroekosysteme/Beeinflussungsgrad der Landschaft in frueherer Zeit und deren Folgen.
Das Projekt "Klimatologie der Stuerme und Sturmsysteme anhand von Radar- und Schadendaten, Klimatologie der Stuerme und Sturmsysteme anhand von Radar- und Schadendaten" wird/wurde ausgeführt durch: Eidgenössische Technische Hochschule Zürich, Laboratorium für Atmosphärenphysik.Systematische Erfassung von schadenbringenden Starkregen-, Hagel- und Winterstuermen mittels Radar- (ab 1980) und Schadendaten (ab 1950) fuer die Schweiz noerdlich des Alpenkammes. Die 'Klimatologie der Unwetter' gibt Auskunft ueber das meteorologische Umfeld, Haeufigkeit, Zugbahnen, Dauer, Intensitaet und Schadenpotential (Ueberschwemmungen, Wind-, Hagelschaeden, Blitzschlag) dieser Stuerme. Das Inventar soll auch die aktuellen Unwetter laufend erfassen. Die Datenbank dient als Grundlage zur Bearbeitung von Fragestellungen im Zusammenhang mit einer moeglichen veraenderten Sturmaktivitaet durch Klimaaenderungen. Diese Fragen sollen anhand der Hagelstuerme diskutiert werden, z.B.: Koennen die schadenbringenden Stuerme aufgrund ihrer Radarstrukturen und ihres meteorologischen Umfeldes klassifiziert werden? Kann aufgrund der Hagelsturmdaten auf einen Trend in Richtung vermehrter oder reduzierter Sturmaktivitaet geschlossen werden? Finden sich in der Vergangenheit Hinweise auf Schwankungen in den klimatischen Bedingungen, die zu mehr oder staerkeren Hagelgewittern fuehrten?
Das Projekt "Die historische Entwicklung der Schadstoffbelastung der Luft aufgrund des atmosphaerischen Eintrags in Hochmoore" wird/wurde ausgeführt durch: Universität Bern, Geologisches Institut.Die oberflaechennahen Schichten in einem Hochmoor unterliegen einzig einer atmosphaerischen Deposition - es besteht kein chemischer Einfluss durch Grundwasser oder andere mineralische Bodenwasser. Moore, die sich seit mehreren hundert oder tausend Jahren unter diesen Bedingungen gebildet haben, widerspiegeln ungestoert die atmosphaerische Deposition von Schadstoffen ueber grosse Zeitraeume. Profile duch Hochmoore geben Aufschluesse ueber die zeitliche Verschmutzung der Atmosphaere. Unsere Untersuchungen an den ausgewaehlten Standorten sollten sicherstellen, dass sie nicht von nahen Grundwassern beeinflusst sind. Weiter sollte gezeigt werden, dass die Probenkerne nicht mit metallischen Spurenelementen durch die Probennahme oder die Probenaufbereitung kontaminiert werden. Unser Hauptinteresse liegt darin, in den Profilen die natuerlichen geochemischen Anreicherungen von den anthropogenen Einfluessen auseinanderzuhalten und die Depositionsfluesse zu berechnen.
Origin | Count |
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Bund | 19 |
Type | Count |
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Förderprogramm | 19 |
License | Count |
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offen | 19 |
Language | Count |
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Deutsch | 16 |
Englisch | 3 |
Resource type | Count |
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Keine | 19 |
Topic | Count |
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Boden | 18 |
Lebewesen & Lebensräume | 19 |
Luft | 16 |
Mensch & Umwelt | 19 |
Wasser | 16 |
Weitere | 19 |