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Found 19 results.

Benthos des fruehen Palaeogen (IGCP 286)

Das Projekt "Benthos des fruehen Palaeogen (IGCP 286)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Basel, Geologisch-Paläontologisches Institut durchgeführt. Mit erdwissenschaftlichen Methoden (Biostratigraphie, Magneto- und allgemeine Signalstratigraphie) soll untersucht werden, wie K-strategen (insbes. Gross-Foraminiferen) nach einer Periode des Aussterbens (an der Kreide-Tertiaer-Grenze) wieder generiert werden unter der Voraussetzung, dass das relevante genetische Material wirklich verloren ging. Wie und wann werden neue Fauna-Provinzen kreiert? Natur der Provinz-Grenzen? Das Projekt soll die heutige Provinzialitaet der Flachwasserfauna aus dem Blickwinkel der Erdgeschichte erklaeren. Vorbedingung ist eine Ueberarbeitung der Zeitkorrelationen ueber den ganzen Globus hinweg; deshalb Eingliederung des Projektes in das internationale IGCP-Programm unter der Nr. 286.

Klimadynamik der letzten 15'000 Jahre

Das Projekt "Klimadynamik der letzten 15'000 Jahre" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Anstalt für Wasserversorgung, Abwasserreinigung und Gewässerschutz, Abteilung für Umweltphysik durchgeführt. In den Sedimenten des Soppensees (Kt. LU) ist die vollstaendige Entwicklungs- und Klimageschichte der letzten 15'000 Jahre archiviert. Der groesste Teil der Sedimente weist Jahresschichtung auf. Die Ablagerungen eignen sich deshalb besonders gut fuer die Rekonstruktion der Klima- und Umweltgeschichte seit der letzten Eiszeit mittels hochaufloesender Zeitreihen. Anhand von Pollen- und Makrorestanalysen wird die Vegetationsdynamik in Abhaengigkeit von Klima und menschlichem Einfluss untersucht. Geochemische und sedimentologische Analysen sowie die Analyse von Algenresten erlauben die Rekonstruktion des Oekosystems See unter sich aendernden Umweltbedingungen. Der Vergleich von Reaktionszeiten terrestrischer und aquatischer Systeme erlaubt es, auf der Basis der zeitlich hochaufloesenden Sedimente, Mechanismen dieser Systeme in Bezug auf Umweltveraenderungen abzuschaetzen.

Von der Urlandschaft zur Kulturlandschaft: Botanische Untersuchungen zum Einfluss des Menschen auf das Landschaftsbild seit dem Neolithikum im Alpenvorland

Das Projekt "Von der Urlandschaft zur Kulturlandschaft: Botanische Untersuchungen zum Einfluss des Menschen auf das Landschaftsbild seit dem Neolithikum im Alpenvorland" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Basel, Departement Integrative Biologie, Botanisches Institut durchgeführt. Anhand der Analyse von Pollendiagrammen in kleinen Seen und Mooren moeglichst nahe bei Zuerich soll untersucht werden, wie gross der Einfluss der fruehesten baeuerlichen Bevoelkerungsgruppen (ab ca. 5000 v.Chr.) auf die Umwelt war. Diese Analysen werden ergaenzt durch pollenanalytische Untersuchungen aus dem Bereich der Siedlungen selbst (im Litoral des Zuerichsees, in der Stadt Zuerich, Quartier Seefeld). Diese Untersuchungen sollen das Bild, das wir bereits anhand von Maluoresten seit 16 Jahren untersuchen, ergaenzen. Alle diese Untersuchungen sollen einen Einblick in folgende Problemkreise vermitteln: Entstehungszeit anthropogener Pflanzengesellschaften wie z.B. Wiesen, Weide, Agraroekosysteme/Beeinflussungsgrad der Landschaft in frueherer Zeit und deren Folgen.

Die Prozesse der Morphologie in Karstgebieten und seinen Randgebieten

Das Projekt "Die Prozesse der Morphologie in Karstgebieten und seinen Randgebieten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Station Federale de Recherches Agronomiques de Changins, Centre d'Arboriculture et d'Horticulture des Fougeres durchgeführt. Les formes externes de divers secteurs karstiques places dans des conditions climatiques et structurales differentes (Jura, Prealpes, versant nord et partie centrale du Haut-Atlas marocain) ont ete investiguees aux fins de pouvoir comparer: - leur allure generale; - leur fonctionnement actuel; - leur histoire particuliere, comme illustration de leur comportement face aux variations climatiques quaternaires. L'etude des relations directes de ces formes avec celles de l'endokarst ainsi que l'etude et la datation des remplissages des cavites souterraines (speleothemes), en tant que temoins des paleoclimats, est un autre moyen de souligner l'interdependance endo-exokarst et l'interconnection de ces deux sous-systemes par le biais de zones preferentielles de drainage, perennes e l'echelle de l'histoire des massifs consideres. Le fonctionnement de type systemiste du karst, dans le temps et l'espace, est ainsi souligne. (FRA)

Untersuchung zur Ausrottung des Wolfes in der Schweiz und den benachbarten Gebieten des Auslandes

Das Projekt "Untersuchung zur Ausrottung des Wolfes in der Schweiz und den benachbarten Gebieten des Auslandes" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Technische Hochschule Zürich, Institut für Waldbau durchgeführt. Das Projekt umfasst folgende Schwerpunkte: Ursachen der Ausrottung, wirtschaftliche Situation der Bevoelkerung, Schaeden durch den Wolf, Bekaempfungsmassnahmen, Verbreitungsrueckgang des Wolfes und regionale Unterschiede.

Ermittlung holozaener Klimaabschnitte aus den Sedimenten von Seen

Das Projekt "Ermittlung holozaener Klimaabschnitte aus den Sedimenten von Seen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universite de Neuchatel, Institut de Geologie durchgeführt. Du Dryas recent a l'actuel, signatures des sequences climatiques des sediments du Lac de Neuchatel, du Loclat. Mineralogie, geochimie minerale, organique. Caracterisation de la matiere organique, acides fulviques, acides humiques, residus stables, apports terrestres, autochtones. Distribution de sous-bassins. Distribution des alcools, sterols, stanol, coprostanol et quelques organo-chlores. Isotopes stables 18O, 13C, et instables K/Ar. Sedimentologie et panaches, eaux polluees. Comparaison actuel-passe. Correlations avec Atlantique N-E. Palynologie. (FRA)

Klimatologie der Stuerme und Sturmsysteme anhand von Radar- und Schadendaten

Das Projekt "Klimatologie der Stuerme und Sturmsysteme anhand von Radar- und Schadendaten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Technische Hochschule Zürich, Laboratorium für Atmosphärenphysik durchgeführt. Systematische Erfassung von schadenbringenden Starkregen-, Hagel- und Winterstuermen mittels Radar- (ab 1980) und Schadendaten (ab 1950) fuer die Schweiz noerdlich des Alpenkammes. Die 'Klimatologie der Unwetter' gibt Auskunft ueber das meteorologische Umfeld, Haeufigkeit, Zugbahnen, Dauer, Intensitaet und Schadenpotential (Ueberschwemmungen, Wind-, Hagelschaeden, Blitzschlag) dieser Stuerme. Das Inventar soll auch die aktuellen Unwetter laufend erfassen. Die Datenbank dient als Grundlage zur Bearbeitung von Fragestellungen im Zusammenhang mit einer moeglichen veraenderten Sturmaktivitaet durch Klimaaenderungen. Diese Fragen sollen anhand der Hagelstuerme diskutiert werden, z.B.: Koennen die schadenbringenden Stuerme aufgrund ihrer Radarstrukturen und ihres meteorologischen Umfeldes klassifiziert werden? Kann aufgrund der Hagelsturmdaten auf einen Trend in Richtung vermehrter oder reduzierter Sturmaktivitaet geschlossen werden? Finden sich in der Vergangenheit Hinweise auf Schwankungen in den klimatischen Bedingungen, die zu mehr oder staerkeren Hagelgewittern fuehrten?

Die historische Entwicklung der Schadstoffbelastung der Luft aufgrund des atmosphaerischen Eintrags in Hochmoore

Das Projekt "Die historische Entwicklung der Schadstoffbelastung der Luft aufgrund des atmosphaerischen Eintrags in Hochmoore" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bern, Geologisches Institut durchgeführt. Die oberflaechennahen Schichten in einem Hochmoor unterliegen einzig einer atmosphaerischen Deposition - es besteht kein chemischer Einfluss durch Grundwasser oder andere mineralische Bodenwasser. Moore, die sich seit mehreren hundert oder tausend Jahren unter diesen Bedingungen gebildet haben, widerspiegeln ungestoert die atmosphaerische Deposition von Schadstoffen ueber grosse Zeitraeume. Profile duch Hochmoore geben Aufschluesse ueber die zeitliche Verschmutzung der Atmosphaere. Unsere Untersuchungen an den ausgewaehlten Standorten sollten sicherstellen, dass sie nicht von nahen Grundwassern beeinflusst sind. Weiter sollte gezeigt werden, dass die Probenkerne nicht mit metallischen Spurenelementen durch die Probennahme oder die Probenaufbereitung kontaminiert werden. Unser Hauptinteresse liegt darin, in den Profilen die natuerlichen geochemischen Anreicherungen von den anthropogenen Einfluessen auseinanderzuhalten und die Depositionsfluesse zu berechnen.

JURACLIM

Das Projekt "JURACLIM" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universite de Neuchatel, Institut de Geologie durchgeführt. Signatures mineralogiques, geochimiques, minerales, matiere organique, palynologiques et isotopiques des lacs et etangs du Haut Jura complement du transect: Lacs du Plateau suisse - Haut Jura. Impact de la colonisation sur la sedimentation et sa flore. Comparaison avec l'actuel. Extrapolation avec le futur. Origine des materiaux, ruissellement, materiaux alpins, jurassiens, eoliens. (FRA)

Wie reagieren aquatische und terrestrische Oekosysteme auf rasche Klimaaenderungen?

Das Projekt "Wie reagieren aquatische und terrestrische Oekosysteme auf rasche Klimaaenderungen?" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bern, Geobotanisches Institut durchgeführt. Moegliche Reaktionen aquatischer und terrestrischer Oekosysteme auf zukuenftige Klimaaenderungen haengen vor allem von der Stabilitaet resp. Elastizitaet der Oekosysteme ab. Diese wiederum sind bedingt durch die individuellen Reaktionsweisen der beteiligten Arten. An zwei Zeitfenstern, fuer welche Klimaaenderungen bekannt sind, sollen an sensitiven Lokalitaeten mehrere Biostratigraphien und Isotopenstratigraphien in hoher zeitlicher Aufloesung erarbeitet werden. Diese Lokalitaeten sind in einer westlichen Alpentransversale (Berner-Walliser Alpen) angeordnet und umfassen Hoehenlagen von 500 m bis 2300 m, d.h. sie schliessen die Waldgrenze ein. Das Sauerstoffisotopenverhaeltnis in Suesswasserkarbonaten gilt als sofort reagierender Indikator fuer klimatische Erwaermungen. Insekten und Wasserpflanzen scheinen mit geringer terrestrischer Vegetation mit mittlerer bis grosser Verspaetung zu reagieren. Es gilt, die Dynamik dieser Reaktionsweisen mit hoher Datierungsgenauigkeit zu erfassen, indem der Grad der Aehnlichkeit zwischen den Arten und Organismengruppen quantitativ mittels multivariater Methoden bestimmt wird. Die Ergebnisse koennen spaeter zur Validierung von oekologischen Modellen verwendet werden.

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