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Ein neues Kreislaufwirtschaftskonzept: von textilen Abfällen zu Einsatzmaterial für die chemische und Textilindustrie (RESYNTEX)

Das Projekt "Ein neues Kreislaufwirtschaftskonzept: von textilen Abfällen zu Einsatzmaterial für die chemische und Textilindustrie (RESYNTEX)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von SOEX Textil-Vermarktungsgesellschaft m.b.H. durchgeführt. Ziel des RESYNTEX Projekts ist die Entwicklung eines Kreislaufstromes, um textile Abfälle wieder als Wertstoff in der chemischen und Textilindustrie einsetzen zu können. Das Projekt umfasst eine strategische Gestaltung der gesamten Wertschöpfungskette von Textilabfallsammlung bis zum neuen, marktfähigen Ausgangsstoff für die chemische und Textilindustrie. Hierbei sollen unter Einbeziehung von technischen, wirtschaftlichen, ökologischen und rechtlichen Aspekten mögliche Synergien aufgezeigt und eine neue Wahrnehmung des Wertstoffs Alt-Textilie sowie seiner Sammlung gefördert werden.

Teilprojekt 3: Optimierung eines neuartigen Cellulasesystems durch Rekonstruktion der Cellulosomen von Clostridium thermocellum mittles Nanotechnologie

Das Projekt "Teilprojekt 3: Optimierung eines neuartigen Cellulasesystems durch Rekonstruktion der Cellulosomen von Clostridium thermocellum mittles Nanotechnologie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Institut für Botanik und Mikrobiologie, Lehrstuhl für Mikrobiologie durchgeführt. Die 'löslichen'Enzyme der Pilzcellulasen arbeiten nicht optimal, da für eine ausreichende Kooperativität der Enzyme eine hohe Proteinkonzentration erforderlich ist. Die kristalline Cellulose als Substrat benötigt eine neue enzymatische Hydrolyse-Strategie, um die bei technischen Prozessen geforderten Reaktionsgeschwindigkeiten und Effizienzen zu erreichen. Der sehr viel effektivere Enzymkomplex von Clostridium thermocellum, das sog. Cellulosom, das diese Kooperativität durch eine Komplexbildung der Enzyme erreicht, soll in synthetischen Enzymkomplexen auf der Oberfläche von Nanopartikeln nachgeahmt werden. Die im Bakterium verwendeten etwa 9 (von 72 möglichen) Cellulasen des Cellulosoms werden kloniert und mit geeigneten Linkerpeptiden verschiedener Länge und Flexibilität versehen. Die Verankerung auf der Oberfläche von Nanopartikeln, das Material und die Größe der Partikel, die am besten geeignete Stoichiometrie der Komponenten und die Applikation auf Pflanzenfaser-Fraktionen sind auszutesten und zu optimieren. Ziel der Hydrolyse soll schwerpunktmäßig die Cellulosefraktion aus der Laubholz-Fraktionierung der Projektpartner sein. Die Kinetik der Cellulose-Hydrolyse als Bildung von Oligodextrinen und Glucose, sowie die Abnahme der Kristallinität und des Polymerisationsgrades sind zu messen. Ziel ist eine Beschleunigung der Reaktionskinetik an kristalliner Cellulose, sowie die Optimierung der Aufschlusseffizienz.

EnzPap - Enzyme in der Papier- und Zellstoffverarbeitung

Das Projekt "EnzPap - Enzyme in der Papier- und Zellstoffverarbeitung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Department für Agrarbiotechnologie, IFA-Tulln, Institut für Umweltbiotechnologie durchgeführt. Enzyme-basierende Methoden haben in den letzten Jahren Eingang in die Papier?und Zellstoffindustrie gefunden. Für eine effektive Implementierung dieser umweltfreundlichen Technologie fehlt allerdings die Zusammenarbeit zwischen Enzymtechnologien und der Papier?und Zellstoffindustrie. In diesem Projekt werden daher gemeinsam Analyse?und Testmethoden entwickelt um das Potential von Enzymen für unterschiedliche Prozesse wie Deinkining oder Refining besser vorhersagen und ausschöpfen zu können. Weiters sollen diese Testmethoden für die Qualitätskontrolle einsetzbar sein.

Teilprojekt: Doktoratsinitiative Holz - Enzymraffinerie

Das Projekt "Teilprojekt: Doktoratsinitiative Holz - Enzymraffinerie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Department für Agrarbiotechnologie, IFA-Tulln, Institut für Umweltbiotechnologie durchgeführt. Auf Initiative des Bundesministeriums für Wissenschaft und Forschung (BMWF) entstand in Kooperation mit der Kooperationsplattform Forst - Holz - Papier (FHP) eine Doktoratsinitiative 'Holz - Mehrwertstoff mit Zukunft' (DokInHolz). Die einzelnen Dissertationsthemen sollten dabei die gesamte Wertschöpfungskette Forst - Holz - Papier abdecken und über das Leitthema 'nachhaltige Ressourcennutzung' miteinander verknüpft sein. Über die Koordination durch FHP wurden aus einem Themenpool von dreißig Themen elf Themen ausgewählt und in einer Kooperation der akademischen Betreuer der Dissertationsprojekte und der Wirtschaftspartner weiter elaboriert. Die einzelnen Themen betreffen die Sicherung der forstlichen Primärproduktion unter Aspekten von Risiko und Unsicherheit, die Entwicklung von Modellen für ein Supply-Chain Management und neue Technologieansätze für eine effiziente Verarbeitungskette von Laubholz, Grundlagen zum chemischen sowie zum mechanischen Aufschluss des Rohstoffes Holz, das Alterungsverhalten von Cellulose basierten Materialien, Modelle zur Festigkeit von Cellulosefasern, Modelle zur Beschreibung der mechanischen Eigenschaften von Holz, Brettschichtholz und Brettsperrholz unter Berücksichtigung von Material- und Strukturnichtlinearitäten sowie von Verbindungsmittel im Bereich der ressourcen-effizienteren Nutzung von Holz im Bauwesen. Die Doktoratsinitative mit seinen einzelnen Forschungsthemen wird durch die Universität für Bodenkultur (BOKU), der TU Wien und TU Graz, sowie die Universität Innsbruck durch Unterprojekte erarbeitet. Die Projektkoordination wird durch Prof. Teischinger an der BOKU und stellvertretend durch Prof. Eberhardsteiner von der TU Wien geleitet.

Thermochemische Vorbehandlung für Brauereireststoffe und sonstige Biomasse zur Steigerung der anaeroben Fermentation (TherChem)

Das Projekt "Thermochemische Vorbehandlung für Brauereireststoffe und sonstige Biomasse zur Steigerung der anaeroben Fermentation (TherChem)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Department für Agrarbiotechnologie, IFA-Tulln, Institut für Umweltbiotechnologie durchgeführt. Ziel des Projektes ist die Entwicklung eines Verfahrens zur Steigerung der Biogasausbeute aus Brauereireststoffen. Die Steigerung der Biogasausbeute erfolgt über die verbesserte Verfügbarkeit der schwer abbaubaren Fraktionen der Lignozellulose. Dies gelingt über die Nutzung spezifischer Katalysatoren, die über ein mikrobiologisches Verfahren zurückgewonnen werden können. Bei der Entwicklung des Verfahrens muss gewährleistet werden, dass einerseits der Energiebedarf gering und andererseits das benötigte Temperaturniveau im Betrieb vorhanden ist, um zusätzliche Investitionen zu vermeiden. In weiteren Untersuchungen werden ausgewählte Substrate behandelt und der Einfluss auf die Biogasbildung untersucht.

Produktveredelung mit multifunktioneller Wirbelschichtanlage

Das Projekt "Produktveredelung mit multifunktioneller Wirbelschichtanlage" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Department für Agrarbiotechnologie, IFA-Tulln, Institut für Umweltbiotechnologie durchgeführt. Das Institut für Umweltbiotechnologie verfügt über eine Fermentationsanlage im Demonstrationsmaßstab inklusive Gefriertrocknung, die im Wesentlichen im Rahmen von Firmenkooperationen genutzt wird. Diese Fermentationsanlage soll nun um ein Wirbelschichtgerät erweitert werden. Mit Hilfe dieser Anlage können Produkte aus der Fermentation nicht nur getrocknet werden, sondern auch so formuliert werden, wie sie letztendlich auf den Markt kommen können (Pellets, Granulate, Pulver, gecoatete Produkte, ...). Durch diese Anlagenerweiterung wird das IFA-Tulln der einzige Anbieter der gesamten Prozesskette von Fermentation, Produktkonzentrierung, Trocknung und Formulierung innerhalb Europas und eröffnet sich dadurch eine breite Palette an neuen Kooperationsmöglichkeiten aus der Futtermittelindustrie, Lebensmittelindustrie bis hin zur Enzymproduktion und z.B. Hefespezialitäten.

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