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DNA-Replikation von grossen Genomen: Die Funktion der menschlichen MCM-Genfamilie

Das Projekt "DNA-Replikation von grossen Genomen: Die Funktion der menschlichen MCM-Genfamilie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Gesellschaft für Analyse, Technik und Consulting durchgeführt. Das Ziel dieses Projekts ist die Erforschung der Funktion der minichromosome maintenance (MCM) Proteine. Die MCM-Genfamilie spielt eine essentielle Rolle bei der Replikation der Genome aller bisher untersuchten eukaryotischen Organismen, einschliesslich des Genoms des Menschen. Das vorgeschlagene Projekt hat die Aufklaerung der molekularen Wirkungsweise von MCM-Proteinen zum Ziel. Hochdurchsatz-Screens werden entwickelt und getestet, um zu pruefen, ob die MCM-Genfamilie als moegliche Zielstelle fuer Medikamente in der Krebstherapie in Frage kommt.

Estrogene Aktivität im Abwasser - Nachweis mit Hilfe eines biologischen Wirktests und Erfassung der Elimination bei weitergehender Abwasserreinigung

Das Projekt "Estrogene Aktivität im Abwasser - Nachweis mit Hilfe eines biologischen Wirktests und Erfassung der Elimination bei weitergehender Abwasserreinigung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von RWTH Aachen University, Institut für Umweltforschung, Lehr- und Forschungsgebiet Ökosystemanalyse (ESA) durchgeführt. Abwässer gelten als hauptsächliche Quelle von estrogen wirksamen Substanzen, bei denen es sich einerseits um natürliche und synthetische Hormone handelt und andererseits um Industriechemikalien, die in unerwünschter Weise das Hormonsystem beeinflussen können. In diesem Dissertationsprojekt wurde mit Hilfe eines biologischen in vitro Zelltests estrogene Aktivität in verschiedenen Arten von Abwasser nachgewiesen und die Elimination dieser Aktivität im Verlauf der Abwasserreinigung erfasst. Der verwendete in vitro Wirktest basierte auf der Induktion eines Reportergens in estrogen-sensitiven, gentransformierten Mammakarzinomzellen (sogenannten MVLN-Zellen). Die erfolgreiche Etablierung dieses Testsystems konnte unter anderem durch die mit Literaturdaten übereinstimmende Quantifizierung der relativen estrogenen Potenz von bekannten (Xeno)estrogenen demonstriert werden. Auch die Eignung der durchgeführten Probenaufarbeitung zur Gewinnung konzentrierter, für den MVLN-Test geeigneter Extrakte als entscheidender Schritt bei der Quantifizierung estrogener Aktivität in Umweltproben konnte belegt werden. Trotz weltweiter Forschungstätigkeiten in den letzten Jahren ist die Datenlage über die Elimination estrogen aktiver Substanzen aus dem Abwasser immer noch unzureichend. Die vorliegende Arbeit leistet hier einen Beitrag und ist darüberhinaus die erste systematische Untersuchung der in Deutschland häufigen, weitergehenden (tertiären) Abwasserreinigung hinsichtlich der Entfernung estrogen aktiver Substanzen. Die untersuchten acht kommunalen Kläranlagen erwiesen sich alle hinsichtlich der biologischen Reinigungsstufe als sehr effektiv im Vergleich zu Literaturdaten, wobei die Belastung im Zulauf der Kläranlagen in dem aus der Literatur bekannten Bereich lag. Dennoch enthielt das gereinigte Abwasser in sechs der acht kommunalen Kläranlagen zumindest zeitweise signifikante estrogene Aktivität. Auch in den Sedimenten des Vorfluters einer dieser Kläranlagen war estrogene Aktivität nachweisbar. Im Kontext kürzlich veröffentlichter Untersuchungen geben diese Ergebnisse Anhaltspunkte dafür, dass die bei allen untersuchten Anlagen vorhandene Nitrifikation und das damit verbundene hohe Schlammalter mit der Eliminationsleistung der estrogenen Aktivität zusammenhing. Weitere Faktoren wie die Art der Phosphatelimination und der Schlammbehandlung wiesen keinen Zusammenhang mit der Eliminationsleistung auf. Die wiederholte Beprobung der Kläranlagen zu verschiedenen Jahreszeiten ergab Hinweise auf eine temperaturabhängige Eliminationsleistung, aber auch auf eine jahreszeitlich unterschiedliche Belastung der Kläranlagen mit estrogen aktiven Substanzen. Neben kommunalem Abwasser wurden auch zwei weitere Arten von Abwasser untersucht, über die bisher nur wenig hinsichtlich der Belastung mit estrogen wirksamen Stoffen bekannt war. Dabei handelte es sich einerseits um Sickerwasser einer Siedlungsabfalldeponie und andererseits um reines Industrieabwasser. U.s.w.

Untersuchungen zur Verwendung extrachromosomal replizierender Kopien der DNA 1 von Cassava latent Virus - Sicherheitsforschung Gentechnologie fuer die Pflanzenforschung

Das Projekt "Untersuchungen zur Verwendung extrachromosomal replizierender Kopien der DNA 1 von Cassava latent Virus - Sicherheitsforschung Gentechnologie fuer die Pflanzenforschung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften, Max-Delbrück-Laboratorium durchgeführt. Ziel des Projektes ist die Analyse der Verwendung frei replizierender Formen der DNA1 des Geminivirus Cassava latent Virus sowie seine Interaktion mit anderen Geminiviren. Im Mittelpunkt der Untersuchung soll die Frage stehen, ob aus den sich nicht systemisch ausbreitenden DNA1-Formen, die keine Symptome auf den transgenen Pflanzen zeigen, durch Wechselwirkung mit zusaetzlicher CLV-spezifischer DNA bzw durch Rekombination oder Cotransfektion mit anderen Geminiviren neue, sich systemisch ausbreitende Virus-Formen entstehen koennen. Im Falle der Wechselwirkung der DNA1-Formen mit einem verwandten Geminivirus, BCTV, soll zudem untersucht werden, ob durch Rekombination beider Genome eine Aenderung des Wirtbereiches und des Uebertragungsvektors moeglich ist.

Antibiotikaresistenz - Vorkommen und Uebertragung in Abwasser, Oberflaechenwasser und Trinkwasser, Teil 1: Nachweis mikrobiell plasmidgebundenen Resistenzgenen gegen Antibiotika und Biozide

Das Projekt "Antibiotikaresistenz - Vorkommen und Uebertragung in Abwasser, Oberflaechenwasser und Trinkwasser, Teil 1: Nachweis mikrobiell plasmidgebundenen Resistenzgenen gegen Antibiotika und Biozide" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungszentrum Karlsruhe GmbH Technik und Umwelt, Institut für Technische Chemie, Bereich Wasser- und Geotechnologie, Technische Mineralogie durchgeführt. Vorkommen und Uebertragung von bakteriellen Resistenzen gegenueber Antibiotika und Biozide soll in Biofilmen verschiedener Wasserbereiche (Abwasser, Oberflaechenwasser, Trinkwasser) ermittelt werden. Das Auftreten von therapeutisch relevanten Resistenzen auch in autochthonen Trinkwasserbakterien und die moegliche Uebertragung von Resistenzgenen wuerde zur Unwirksamkeit von Antibiotika beitragen, und ist als potentieller Risikofaktor zu bewerten. Der Nachweis der Antibiotikaresistenzen erfolgt molekularbiologisch mittels Polimeraseketten Reaktion (PCR, TaqMan, Hybridisierungen). Dazu werden DNS-Sequenzen benutzt, die spezifisch die fuer die resistenzvermittelnden Gene der Bakterien sind. Der Nachweis dieser Gene erfolgt aus Bakterien und aus isolierter Gesamt-DNS einer Biofilmmischpopulation. Eine Charakterisierung der resistenten Bakterienisolate aus Biofilmen erfolgt zusaetzlich ueber mikrobielle Methoden der Resistenzbestimmung. Die wissenschaftliche Verwertbarkeit erstreckt sich auf die Abschaetzung der Verbreitung von antibiotikaresistenten Bakterien ueber den aquatischen Nutzungspfad und eines horizontalen Gentransfers auf Trinkwasserkeime, was als Risikofaktor fuer Menschen zu bewerten waere.

Verwertung von Hemizelluloseabfaellen aus land- und forstwirtschaftlicher Produktion mit Hilfe xylanabbauender und xylosevergaerender Hefen

Das Projekt "Verwertung von Hemizelluloseabfaellen aus land- und forstwirtschaftlicher Produktion mit Hilfe xylanabbauender und xylosevergaerender Hefen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bonn, Botanisches Institut und Botanischer Garten durchgeführt. Isolierung neuer natuerlicher hemizelluloseabbauender Pilze. Genetische Konstruktion von Hybridstaemmen aus vorhandenen, technologisch bewaehrten Hefestaemmen und den Naturisolaten durch Gentransfer mittels Chromosomenfusion. Untersuchungen des aeroben Stoffwechsels xylosevergaerender Hefestaemme nach gezielter Mutagenese der mitochondrialen DNS. Untersuchungen des Stofftransports durch die Plasmamembran mit dem Ziel, das moegliche Phaenomen der Glucoserepression auszuschalten und die Osmo- bzw. Ethanoltoleranz zu erhoehen. Entwicklung dereprimierter Hefestaemme hinsichtlich einer moeglichen Glucoserepression der Xyloseverwertung in ausgewaehlten Hybridstaemmen. Konstruktion von Hybridstaemmen zwischen xylosevergaerenden und osmo- bzw. ethanoltoleranten Staemmen. Erreichen notwendiger Stabilitaet der konstruierten Staemme (Hybride) fuer industrielle Nutzung in Grossraumfermentoren.

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