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Übereinkommen über Hafenstaatmaßnahmen tritt in Kraft

Am 5. Juni 2016 trat ein wichtiges internationales Übereinkommen zur Bekämpfung der illegalen Fischerei in Kraft. Das von der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) im November 2009 angenommene und geförderte Übereinkommen über Hafenstaatmaßnahmen erlaubt es den Ländern, illegale Fischer aus ihren Häfen zu verbannen und das Anlanden illegaler Fänge zu unterbinden. Demnach müssen die Länder offiziell die Häfen benennen, die von ausländischen Fischereifahrzeugen angelaufen werden dürfen. Für die Einfahrt in die benannten Häfen müssen diese Schiffe Voranmeldungen mit bestimmten Angaben übermitteln, darunter auch zu den Fängen, die sie an Bord haben. Außerdem verlangt das Abkommen von den Ländern, dass sie Schiffe, die sich an IUU-Fischerei beteiligen, inspizieren oder ihnen die Einfahrt in ihre Häfen verweigern und geeignete Maßnahmen treffen.

Europäischen Kommission schlägt ein vollständiges Verbot von Treibnetzen vor

Die Europäische Kommission will ab 1. Januar 2015 in allen EU-Gewässern den Einsatz von Treibnetzen verbieten. Zwar gilt bereits ein Verbot der Treibnetzfischerei für bestimmte Bestände weit wandernder Fischarten, die Praxis gibt aber weiterhin Anlass zur Sorge, weil Beifänge von Meeressäugetieren, Meeresschildkröten und Seevögeln auftreten, die zumeist durch EU-Vorschriften geschützt sind. Um die Umgehung der Vorschriften zu bekämpfen, soll nach dem Kommissionsvorschlag die Treibnetzfischerei in der EU sowie das Mitführen von Treibnetzen an Bord von Fischereifahrzeugen vollständig verboten werden. Um jedes Missverständnis auszuschließen, wird mit dem Vorschlag auch die Definition des Begriffs „Treibnetz” genauer gefasst. Das Verbot der Treibnetzfischerei steht im Einklang mit dem Ziel der neuen Gemeinsamen Fischereipolitik, die Auswirkungen der Fischereitätigkeit auf Meeresökosysteme zur minimieren und Beifänge soweit wie möglich zu verringern.

Europäische Kommission verabschiedet Handelsmaßnahmen gegenüber den Färöern zum Schutz des atlanto-skandischen Heringsbestands

Am 20. August 2013 verabschiedete die Europäische Kommission ein Maßnahmenpaket, um gegen die nicht nachhaltige Heringsfischerei der Färöer vorzugehen. Die Maßnahmen umfassen ein Einfuhrverbot für Heringe und Makrelen aus den atlanto-skandischen Beständen, die unter Aufsicht der Färöer gefangen wurden, sowie für Fischereierzeugnisse, die solchen Fisch enthalten oder aus solchem Fisch bestehen. Außerdem sind Beschränkungen für die Nutzung von EU-Häfen durch Fischereifahrzeuge vorgesehen, die den Herings- und den Makrelenbestand unter Aufsicht der Färöer befischen. Dies bedeutet, dass bestimmte färöische Fischereifahrzeuge (von Notfällen abgesehen) nicht in EU-Häfen anlegen dürfen. Der atlanto-skandische Heringsbestand wurde bis 2013 von Norwegen, Russland, Island, den Färöern und der EU über einen gemeinsam vereinbarten langfristigen Bewirtschaftungsplan und im Voraus festgelegte Anteile an der zulässigen Gesamtfangmenge (TAC) gemeinsam bewirtschaftet. 2013 beschlossen die Färöer jedoch einseitig, das Übereinkommen zu kündigen, und legten eine autonome Quote fest, die mehr als das Dreifache ihres zuvor vereinbarten Anteils beträgt.

Teilprojekt 1

Das Projekt "Teilprojekt 1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Johann Heinrich von Thünen-Institut, Bundesforschungsinstitut für Ländliche Räume, Wald und Fischerei, Institut für Ostseefischerei durchgeführt. Der deutschen Stellnetzfischerei soll eine praxistaugliche technische Innovation verfügbar gemacht werden, die den Konflikt zwischen wirtschaftlichen und Naturschutzzielen entschärft und der deutschen Fischereiwirtschaft eine nachhaltig wettbewerbsfähige Perspektive aufzeigt. Schweinswale verfangen sich und ertrinken in Stellnetzen, die sie mit ihrem akustischen Orientierungssinn nicht rechtzeitig wahrnehmen können. Der Schutz der Schweinswale vor dem Beifang soll durch technische Maßnahmen gewährleistet werden, die neueste Erkenntnisse zum Kommunikations- und Orientierungsverhalten der Wale aufgreifen. Warngeräte, welche synthetische Schweinswal-Kommunikationslaute nach dem PAL-Prinzip erzeugen, sollen in verschiedenen Stufen soweit optimiert und einsatzfähig gemacht werden, dass der Einsatz der Geräte den Beifang der Meeressäuger verringert. Dazu werden Freilanduntersuchungen an Bord des FS Clupea durchgeführt sowie die weiter entwickelten PAL im testweisen Einsatz auf kommerziellen Fischereifahrzeugen optimiert und zur Marktreife gebracht. Arbeitsschritte: a) die Dokumentation der Wirkung synthetisch erzeugter Laute auf das Verhalten von Schweinswalen b) die Optimierung der Elektronik und des erzeugten Signals anhand der gewonnenen wissenschaftlichen Erkenntnisse und die Fertigung einer Kleinserie der Geräte, c) die Nachweisführung in einem großflächigen Vergleich von Stellnetzen mit PAL, herkömmlichen Pingern bzw. Dummies, dass die neuartigen Warngeräte einen effektiven Schutz in der kommerziellen Fischerei bewirken, und schließlich d) die Optimierung der Herstellungskosten der PAL-Pinger, um sie marktreif zu machen. Die festgelegten Parameter und Eigenschaften der Prototypen sollen dazu verwendet werden, das Design zu optimieren und damit die Marktfähigkeit der entwickelten PAL-Geräte zu erreichen. Das Thünen-Institut soll dafür sorgen, dass die Ergebnisse publiziert werden und unmittelbaren Eingang in die Europäische Fischereipolitik finden können.

Teilprojekt A

Das Projekt "Teilprojekt A" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Johann Heinrich von Thünen-Institut, Bundesforschungsinstitut für Ländliche Räume, Wald und Fischerei, Institut für Ostseefischerei durchgeführt. Die Erfassung der hydrografischen Bedingungen ist von zentraler Bedeutung für die Beurteilung des Zustands mariner Ökosysteme. Aktuell ist die Datenerhebung räumlich und zeitlich unzureichend und sehr kostenintensiv. Eine effizientere Datenerhebung trägt dazu bei, das Meeresökosystem besser zu verstehen und ist für viele wissenschaftliche und wirtschaftliche Fragestellungen relevant: - Prognosen der Fischbestände - belastbare Beratungsleistungen zu zukünftigen Fangquoten - Überwachung der Meeresumwelt von Nord- und Ostsee (HELCOM) - Zustand zur Ozeanversauerung, Sauerstoffmangel und Eutrophierung - zielgerichtete Umsetzung der Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie (MSRL). Ziel des Projekts ist es, ein autonomes Messsystem zu entwickeln, das an Bord von kommerziellen Fischereifahrzeugen installiert werden kann (Ships-of-Opportunity) und autonom die hydrografischen Bedingungen während der Fischerei erfasst. Damit lässt sich die Erfassungsdichte der Messdaten bei relativ geringen Kosten erheblich steigern. Fischereifahrzeuge sind weltweit im Einsatz und setzen ihr Fanggerät (z.B. Scherbretter, Netze) unter Wasser ein, so dass dort angebrachte Sensoren in Kombination mit Datenloggern auch in stark von der Schifffahrt frequentierten Seegebieten entsprechende Daten in der freien Wassersäule und am Meeresboden mit hoher räumlicher und zeitlicher Auflösung automatisiert aufzeichnen können. Im Rahmen dieses Projektes wird ein Prä-Prototypensystem zum Einsatz auf bis zu 10 Fischereifahrzeugen entwickelt. Die im Verlauf der Entwicklung und des Betriebs gewonnenen Erfahrungen sollen dazu dienen, das System später zur Produktreife zu entwickeln. Das System besteht aus. - autonome Datenlogger zum Einsatz am Fanggerät zur Erfassung wichtiger Parameter zur Beurteilung der Fischbestände - Einheit an Deck zur Georeferenzierung und Datentransfer an Land - Server an Land zur Sammlung, Aufbereitung und Visualisierung der Daten- Optimierter bidirektionaler Datenfluss über alle Komponenten.

Teilprojekt C

Das Projekt "Teilprojekt C" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hensel Elektronik GmbH durchgeführt. Die Erfassung der hydrografischen Bedingungen ist von zentraler Bedeutung für die Beurteilung des Zustands mariner Ökosysteme. Aktuell ist die Datenerhebung räumlich und zeitlich unzureichend und sehr kostenintensiv. Eine effizientere Datenerhebung trägt dazu bei, das Meeresökosystem besser zu verstehen und ist für viele wissenschaftliche und wirtschaftliche Fragestellungen relevant: - Prognosen der Fischbestände - belastbare Beratungsleistungen zu zukünftigen Fangquoten - Überwachung der Meeresumwelt von Nord- und Ostsee (HELCOM) - Zustand zur Ozeanversauerung, Sauerstoffmangel und Eutrophierung - zielgerichtete Umsetzung der Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie (MSRL). Ziel des Projekts ist es, ein autonomes Messsystem zu entwickeln, das an Bord von kommerziellen Fischereifahrzeugen installiert werden kann (Ships-of-Opportunity) und autonom die hydrografischen Bedingungen während der Fischerei erfasst. Damit lässt sich die Erfassungsdichte der Messdaten bei relativ geringen Kosten erheblich steigern. Fischereifahrzeuge sind weltweit im Einsatz und setzen ihr Fanggerät (z.B. Scherbretter, Netze) unter Wasser ein, so dass dort angebrachte Sensoren in Kombination mit Datenloggern auch in stark von der Schifffahrt frequentierten Seegebieten entsprechende Daten in der freien Wassersäule und am Meeresboden mit hoher räumlicher und zeitlicher Auflösung automatisiert aufzeichnen können. Im Rahmen dieses Projektes wird ein Prä-Prototypensystem zum Einsatz auf bis zu 10 Fischereifahrzeugen entwickelt. Die im Verlauf der Entwicklung und des Betriebs gewonnenen Erfahrungen sollen dazu dienen, das System später zur Produktreife zu entwickeln. Das System besteht aus - autonome Datenlogger zum Einsatz am Fanggerät zur Erfassung wichtiger Parameter zur Beurteilung der Fischbestände - Einheit an Deck zur Georeferenzierung und Datentransfer an Land - Server an Land zur Sammlung, Aufbereitung und Visualisierung der Daten- Optimierter bidirektionaler Datenfluss über alle Komponenten.

Teilprojekt B

Das Projekt "Teilprojekt B" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Institut für Ostseeforschung durchgeführt. Die Erfassung der hydrografischen Bedingungen ist von zentraler Bedeutung für die Beurteilung des Zustands mariner Ökosysteme. Aktuell ist die Datenerhebung räumlich und zeitlich unzureichend und sehr kostenintensiv. Eine effizientere Datenerhebung trägt dazu bei, das Meeresökosystem besser zu verstehen und ist für viele wissenschaftliche und wirtschaftliche Fragestellungen relevant: - Prognosen der Fischbestände - belastbare Beratungsleistungen zu zukünftigen Fangquoten - Überwachung der Meeresumwelt von Nord- und Ostsee (HELCOM) - Zustand zur Ozeanversauerung, Sauerstoffmangel und Eutrophierung - zielgerichtete Umsetzung der Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie (MSRL). Ziel des Projekts ist es, ein autonomes Messsystem zu entwickeln, das an Bord von kommerziellen Fischereifahrzeugen installiert werden kann (Ships-of-Opportunity) und autonom die hydrografischen Bedingungen während der Fischerei erfasst. Damit lässt sich die Erfassungsdichte der Messdaten bei relativ geringen Kosten erheblich steigern. Fischereifahrzeuge sind weltweit im Einsatz und setzen ihr Fanggerät (z.B. Scherbretter, Netze) unter Wasser ein, so dass dort angebrachte Sensoren in Kombination mit Datenloggern auch in stark von der Schifffahrt frequentierten Seegebieten entsprechende Daten in der freien Wassersäule und am Meeresboden mit hoher räumlicher und zeitlicher Auflösung automatisiert aufzeichnen können. Im Rahmen dieses Projektes wird ein Prä-Prototypensystem zum Einsatz auf bis zu 10 Fischereifahrzeugen entwickelt. Die im Verlauf der Entwicklung und des Betriebs gewonnenen Erfahrungen sollen dazu dienen, das System später zur Produktreife zu entwickeln. Das System besteht aus - autonome Datenlogger zum Einsatz am Fanggerät zur Erfassung wichtiger Parameter zur Beurteilung der Fischbestände - Einheit an Deck zur Georeferenzierung und Datentransfer an Land - Server an Land zur Sammlung, Aufbereitung und Visualisierung der Daten - Optimierter bidirektionaler Datenfluss über alle Komponenten.

Die Bedeutung von Fischereiabfällen und Erfahrung für das Verhalten und die Energetik von Seevögeln

Das Projekt "Die Bedeutung von Fischereiabfällen und Erfahrung für das Verhalten und die Energetik von Seevögeln" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Gießen, Institut für Tierökologie und Spezielle Zoologie - Tierökologie durchgeführt. Um die lückenhaft über große Flächen und oft unberechenbar verteilten Meeresressourcen zu nutzen, fliegen Albatrosse und Sturmvögel oft Hunderte von Kilometern pro Tag und füttern ihre Küken selten. In marinen Ökosystemen unter starkem anthropogenem Einfluss wird die Verfügbarkeit von Beute oft durch die Anwesenheit der Fischereifahrzeuge verändert, die große Mengen an Abfällen wie Innereien von verarbeitetem Fisch, Nichtzielarten und zu kleine Fische verwerfen. Dadurch erzeugen sie nicht nur eine vorhersehbare und reichliche Nahrungsquelle für Seevögel, sondern Fischerei-Abfälle erschließen Seevögeln auch den Zugriff auf demersale Organismen wie Bodenfische als neuartige Nahrungsquelle. In vielen fischreich genutzten Meeresgebieten stellen Abfälle daher einen großen Anteil der Nahrung von Seevögeln. Dies kann erhebliche Auswirkungen auf die Ernährungsökologie der Seevögel haben. Das Ziel der geplanten Studie ist es, unser Verständnis von Verhaltensanpassungen als Reaktion auf Änderungen in der Verfügbarkeit von Beute zu vertiefen. Wir schlagen dazu eine Fallstudie an Sturmtauchern Calonectris diomedea im Mittelmeer vor, einer Art, die sowohl natürliche Beute als auch Fischereiabfälle als Nahrung nutzt. Um das Ausmaß und die Auswirkungen der Nahrungsquellen zu bewerten, werden wir eine Kombination aus GPS-Tracking, Messungen der Stoffwechselrate mit 2 Methoden (Beschleunigungsdaten und Schwerwassermethode) und nicht-invasive genetische Nahrungsbestimmung verwenden. Wir werden untersuchen, ob die Nutzung der Fischereiabfälle durch die Sturmtaucher als Reaktion auf geringe Verfügbarkeit von ihrer natürlichen Beute auftritt oder ob diese Art sich an die neue Nahrungsquelle angepasst hat, und sie unabhängig von der Verfügbarkeit ihrer natürlichen Beute regelmäßig nutzt. Darüber hinaus werden wir erfahren und neue Brutpaare vergleichen, um zu bewerten, wie die Qualität von Alttieren dieses Verhalten beeinflusst, sowie die Energiebilanz der natürlichen Beute und von Fischereiabfällen vergleichen.

Der Einfluss der Ver- und Entsorgung von Fischereifahrzeugen auf die Effektivitaet des Fangprozesses

Das Projekt "Der Einfluss der Ver- und Entsorgung von Fischereifahrzeugen auf die Effektivitaet des Fangprozesses" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Rostock, Hochschule für Seefahrt, Institut für Fischereitechnologie und Umweltschutz durchgeführt. Es wird der Ausruestungsbedarf von Fischereifahrzeugen im Langzeiteinsatz ermittelt. Uebergabemethoden fuer feste und fluessige Ausruestungsgueter auf hoher See werden dargestellt. Die Lizenzbedingungen ausgewaehlter Kuestenstaaten sowie die zu beachtenden Umweltschutzbestimmungen werden uebersichtlich dargestellt. Es werden mathematische Beziehungen zur Ermittlung der Menge (Anzahl) von Ver- bzw Entsorgungsguetern angegeben.

Modernisierung der schleswig-holsteinischen Kutterflotte unter dem besonderen Aspekt der Energieeffizienz

Das Projekt "Modernisierung der schleswig-holsteinischen Kutterflotte unter dem besonderen Aspekt der Energieeffizienz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungs- und Entwicklungszentrum Fachhochschule Kiel GmbH durchgeführt. Im Oktober 2008 startete das zweijährige Projekt 'Modernisierung der Garnelenkutter- und Ostseekutterflotte unter dem besonderen Aspekt der Energieeffizienz' an der Fachhochschule Kiel. Die Küstenfischer beklagen seit Jahren unsichere Erzeugerpreise bei steigenden Betriebskosten. Besonders die Energiekosten sind in den letzten Jahren rasant angestiegen. Ein Schiffsdiesel verbraucht im Schnitt zwischen 25 und 35 Liter pro Stunde. Zwar sind die Fischer von Steuern und Abgaben beim Treibstoff befreit, aber während des letzten Jahres haben sich die Preise für den Liter verdoppelt. Bis zu 25 Prozent ihres Umsatzes geben die Fischer heutzutage für Treibstoff aus. Ziel des Projektes ist die Entwicklung eines Konzeptes zur Modernisierung der bestehenden Garnelenkutter- und Ostseekutterflotte, um den Treibstoffverbrauch zu reduzieren. Das Projekt trägt erheblich dazu bei, im Interesse des Klimaschutzes, der Schonung fossiler Ressourcen und der Minderung der Abhängigkeit von Energieimporten, den Treibstoffverbrauch und den daraus resultierenden CO2-Ausstoss auf Fischkuttern durch technische, organisatorische und qualifikatorische Maßnahmen zu reduzieren. Gleichzeitig soll die Wettbewerbssituation der einzelnen Fischereibetriebe gestärkt und der Erhalt der deutschen Familienbetriebe gesichert werden. Ziel des Projektes ist es, den Fischern die Kontrolle über Verbraucher und Verbrauche auf den Kuttern zu ermöglichen und damit vermeidbaren Energieverbrauch kontinuierlich zu lokalisieren. Die FuE-Zentrum FH Kiel GmbH erhielt vom Land Schleswig-Holstein zur Realisierung des Projektes einen Zuwendungsbescheid über 620.000 Euro. Diese Förderung kommt aus dem Zukunftsprogramm Fischerei im Rahmen des Operationellen Programms EFF 2007-2013 der Europäischen Union. Projektleiter an der Fachhochschule Kiel ist Dr.-Ing. Constantin Kinias, Professor im Fachbereich Maschinenwesen. Projektpartner sind Knud Bußmann und Joachim Dettmann von der Landesvereinigung der Erzeugerorganisationen für Nordseekrabben- und Küstenfischer an der schleswig-holsteinischen Westküste e.V. in Büsum sowie Dr. Elke Horndasch-Petersen und Lorenz Marckwardt vom Landesfischereiverband Schleswig-Holstein e.V. in Kiel.

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