Das Projekt "Entwicklung und Qualifizierung von mesogenen Schmierstoffen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Dr. Tillwich GmbH Werner Stehr durchgeführt. In Voruntersuchungen zum tribologischen Verhalten an reinen, mesogenen Substanzen (Flüssigkristallen) wurden extrem niedrige Reibwerte (kleiner 0,005) gemessen. Dieser Effekt wird auf eine nanoskalige Strukturbildung im Reibspalt zurückgeführt. Für technische Anwendungen, in denen Schmierstoffe zur Verminderung von Reibung und Verschleiß eingesetzt werden, sind diese mesogenen Substanzen extrem interessant und werden im Erfolgsfall zu einer sprunghaften Verbesserung der Energieeffizienz und der Lebensdauer der verschleißenden Komponenten führen. Hauptziel des Projekts ist die Entwicklung von mesogenen Modellschmierstoffen mit extrem niedrigen Reibungs- und Verschleißwerten für die spätere Anwendung in der Mikrotechnologie und in Gleitlagern. - Herstellung von mesogenen Modellschmierstoffen mit breiten Temperatur-Einsatzbereichen - Qualifizierung für Anwendungen in Uhren und in Gleitlagern
Das Projekt "Charakterisierung des Ionisationsverhaltens von Flüssigkristallsubstanzen mit der APLI MS" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Wuppertal, Fachgruppe Chemie und Biologie, Arbeitsgruppe Physikalische und Theoretische Chemie durchgeführt. Flüssigkritalle (LC) werden immer noch in zunehmendem Maße in der Computer- und Unterhaltungselektronik eingesetzt. Obwohl organisch-synthetische lichtemittierenden Substanzen (OLEDs) auf dem Vormarsch sind, können diese noch nicht das ganze Leistungsspektrum von LC abdecken. Allerdings werden auch die Anforderungen an LCs immer höher, vor allem in Bezug auf die maximal erreichbare Zeitauflösung von LCD Bildschirmen und die chemische Stabilität der LC. Die Firma Merck ist weltweit Marktführer in der Produktion von LCs und hat ein Interesse daran, den Syntheseprozess sowie die Reinheit von LCs schnell und direkt mit HPLC Methoden zu überprüfen. In diesem Vorhaben soll das Ionisationsverhalten von LCs sowie deren Reaktionsnebenprodukte untersucht werden. Dazu soll die an der BUW entwickelte APLI MS eingesetzt werden. In Kooperation mit Bruker Daltonik in Bremen sollen dazu neue Strategien entwickelt werden.
Das Projekt "Tribologisches Verhalten von mesogenen Substanzen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Werkstoffmechanik durchgeführt. Vorhabenziel In Voruntersuchungen zum tribologischen Verhalten an reinen Flüssigkristallen wurden extrem niedrige Reibwerte (kleiner 0,005) gemessen. Dieser Effekt wird auf eine nanoskalige Strukturbildung im Reibspalt zurückgeführt. Für technische Anwendungen, in denen Schmierstoffe zur Verminderung von Reibung und Verschleiß eingesetzt werden, sind diese Flüssigkristalle extrem interessant und werden im Erfolgsfall zu einer sprunghaften Verbesserung der Energieeffizienz und der Lebensdauer der verschleißenden Komponenten führen. Hauptziel des Projekts ist die Entwicklung von Flüssigkristall-Schmierstoffen mit extrem niedrigen Reibungs- und Verschleißwerten für Anwendungen in der Mikrotechnologie und in Gleitlagern. 2. Arbeitsplanung - Entwicklung eines wirtschaftlichen Systheseprozesses für Flüssigkristalle und Mischungen von Flüssigkristallen - Untersuchung und Modellierung der zugrunde liegenden Nanostrukturbildungen und deren Wirkung auf die Tribomechanismen - Herstellung von Flüssigkristall-Schmierstoffen mit breiten Temperatur-Einsatzbereichen - Qualifizierung
Das Projekt "Wärmeübergangsintensivierung in konvektiven Kühlsystemen mit optimierten Oberflächenstrukturen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Institut für Thermodynamik der Luft- und Raumfahrt durchgeführt. Dieses Vorhaben ist Teil des Verbundprojektes AG Turbo 2020 mit den Zielen, den thermischen Wirkungsgrad von Gasturbinen zu steigern und damit die Emissionen zu reduzieren. Das beantragte Vorhaben hat das Ziel, Untersuchungen zur Steigerung der Kühlungseffektivität für Gasturbinenleitschaufeln an neuen Kühlkonzepten mit optimierten Oberflächenstrukturen durchzuführen. Die Entwicklung innovativer Leitschaufelkühlkonzepte bei gleichzeitiger Steigerung der Zuverlässigkeit dieser Komponenten ist nur unter Berücksichtigung der detaillierten lokalen Kühlungseigenschaften für die thermisch hoch belasteten Bereiche möglich. Das beantragte Vorhaben umfasst die Anwendung von Flüssigkristallmessmethoden in einem Versuchsstand mit unterschiedlichen Modellen zu neuartigen Vorderkantenkühlkonzepten mit Hilfe von Prallkühlungsfeldern in Kombination mit optimierten Oberflächenstrukturen unter verschiedenen Randbedingungen, sowie begleitende numerische Untersuchungen.
Das Projekt "Asymmetrisch funktionalisierte, molekulare Gleichrichter" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Wuppertal, Fachgruppe Chemie und Biologie, Arbeitsgruppe Makromolekulare Chemie durchgeführt. Moleküle mit gleichrichtenden oder Schalteigenschaften sind der Schlüssel für die Realisierung von molekularelektronischen logischen Bauteilen. Das Ziel dieses Projektes ist die Herstellung von asymmetrischen Molekülen mit unterschiedlichen funktionellen Gruppen, von denen eine an der Metall/Molekül-Grenzfläche eine Bindung zwischen Metallelektrode und Molekül unter Bildung von absorbierten Zuständen ausbilden soll. Diese Adsorbtionszustände sind durch Energieniveaus ähnlich den Fermi-Niveaus charakterisiert und scheinen daher den Ladungstransport durch die besetzten und unbesetzten Orbitale signifikant zu erleichtern. Der Kern der Zielmoleküle soll aus pi-konjugierten und nicht-konjugierten Bausteinen bestehen, die einen Resonanztunneleffekt zeigen und spezifische Tunnelbarrieren ausbilden. Solche funktionalisierten Moleküle sollen aufgrund von theoretischen Betrachtungen die Eigenschaften eines molekularen Gleichrichters besitzen.