Die EU-Kommission legte am 26. Mai 2014 eine überarbeitete Liste kritischer Rohstoffe vor. Die Liste von 2014 umfasst 13 der 14 Stoffe aus der vorherigen Liste aus dem Jahr 2011 (Tantal wurde aufgrund eines geringeren Versorgungsrisikos herausgenommen). Außerdem sind sechs neue Rohstoffe hinzugekommen, nämlich Borate, Chrom, Kokskohle, Magnesit, Phosphatgestein und Silicium. Die Zahl der von der Europäischen Kommission als kritisch eingestuften Rohstoffe liegt also nunmehr bei 20. Bei den anderen 14 Rohstoffen handelt es sich um: Antimon, Beryllium, Flussspat, Gallium, Germanium, Graphit, Indium, Kobalt, Magnesium, Niob, Metalle der Platingruppe, schwere seltene Erden, leichte seltene Erden und Wolfram. Die Liste soll dabei helfen, einen Anreiz für die Erzeugung kritischer Rohstoffe in Europa zu schaffen und die Aufnahme neuer Abbau- und Recyclingtätigkeiten zu fördern. Darüber hinaus wird die Liste von der Kommission dazu verwendet, den vorrangigen Bedarf und entsprechende Maßnahmen zu ermitteln.
Systemraum: Abbau Mineral bis Bereitstellung Geographischer Bezug: Weltmix Zeitlicher Bezug: 2000-2004 Weitere Informationen: Die Bereitstellung von Investionsgütern wird in dem Datensatz nicht berücksichtigt. Allgemeine Informationen zur Förderung: Art der Förderung: Untertagebau Rohstoff-Förderung: China 51,7% Mexiko 16,8% Mongolei 7% Südafrika 5,1% Russland 3,3% Fördermenge Deutschland: 35364 t verwertbare Menge Jahr 2005 Importmenge Deutschland: 340433 t im Jahr 2007 Abraum: k.A.t/t Fördermenge weltweit: 5200000t/a Reserven: 230000000t Statische Reichweite: 44,2a
technologyComment of fluorspar production, 97% purity (GLO): Open cast mining of resource. Separation by crushing, grinding and flotation. technologyComment of scandium oxide production, from rare earth tailings (CN-NM): See general comment.
Das Projekt "Teilprojekt 2: Umsetzung des CaF2 zu HF" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fluorchemie Stulln GmbH durchgeführt. Ziel des Projektes ist es ein flexibles und leistungsfähiges Verfahren zu entwickeln, um fluorierte organische Reststoffströme kosten- und energieeffizient in hochwertigen synthetischen Flussspat umzusetzen und diesen direkt als Sekundärrohstoffe in Wertschöpfungsprozesse zurückzuführen. Als neuer Ansatz zur Rückgewinnung von Fluorid aus organischen Verbindungen werden in einer ersten Prozessstufe fluorhaltige aber chlorfreie organische polymere und niedermolekulare Reststoffströme durch eine auto-therme Hochtemperaturkonvertierung (HTC) in CO2, HF und Wasser zerlegt. Die Konversion der dabei entstehenden Gasgemische zu synthetischem Flussspat erfolgt mit zwei Verfahren: einem nasschemischen und einem trockenen, um die Abtrennung der Koppel- und Nebenprodukte vergleichend untersuchen zu können. Das Projekt ist in 5 Arbeitspakete untergliedert, wobei jeweils ein Partner federführend für die Koordination des Arbeitspaketes und die Einhaltung der Arbeits- und Zeitpläne verantwortlich ist (siehe Vorhabensbeschreibung):AP1 Hochtemperatur Konvertierung fluorhaltiger Reststoffe; AP2 Nasschemische CaF2-Herstellung und KonditionierungA; P3 'Trockene' CaF2-Herstellung, AP4 Umsetzung des CaF2 zu HF, AP5 Konzept zur Integration des HTC-Prozesses in den Anlagenverbund. Für jedes Arbeitspaket ist jeweils ein Meilenstein definiert und das Vorgehen beim Erreichen bzw. nicht Erreichen des jeweiligen Entwicklungszieles definiert.
Das Projekt "Teilprojekt 1: Trockene CaF2-Herstellung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von InVerTec Institut für innovative Verfahrenstechnik e.V. durchgeführt. Ziel des Projektes ist es ein flexibles und leistungsfähiges Verfahren zu entwickeln, um fluorierte organische Reststoffströme kosten- und energieeffizient in hochwertigen synthetischen Flussspat umzusetzen und diesen direkt als Sekundärrohstoffe in Wertschöpfungsprozesse zurückzuführen. Als neuer Ansatz zur Rückgewinnung von Fluorid aus organischen Verbindungen werden in einer ersten Prozessstufe fluorhaltige aber chlorfreie organische polymere und niedermolekulare Reststoffströme durch eine auto-therme Hochtemperaturkonvertierung (HTC) in CO2, HF und Wasser zerlegt. Die Konversion der dabei entstehenden Gasgemische zu synthetischem Flussspat erfolgt mit zwei Verfahren: einem nasschemischen und einem trockenen, um die Abtrennung der Koppel- und Nebenprodukte vergleichend untersuchen zu können. Das Projekt ist in 5 Arbeitspakete untergliedert, wobei jeweils ein Partner federführend für die Koordination des Arbeitspaketes und die Einhaltung der Arbeits- und Zeitpläne verantwortlich ist (siehe Vorhabensbeschreibung):AP1 Hochtemperatur Konvertierung fluorhaltiger Reststoffe; AP2 Nasschemische CaF2-Herstellung und KonditionierungA; P3 'Trockene' CaF2-Herstellung, AP4 Umsetzung des CaF2 zu HF, AP5 Konzept zur Integration des HTC-Prozesses in den Anlagenverbund. Für jedes Arbeitspaket ist jeweils ein Meilenstein definiert und das Vorgehen beim Erreichen bzw. nicht Erreichen des jeweiligen Entwicklungszieles definiert.
Das Projekt "Hier Teilantrag MPI Stuttgart zu ProtOMem Dachantrag IEK-1 Jülich" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften, Max-Planck-Institut für Festkörperforschung durchgeführt. Im ProtOMem-Projekt werden Membranen zweier Materialklassen (Perowskite, Fluorite) entwickelt, welche eine hohe Relevanz für die 'Energiewende' besitzen: (i) protonenleitende Elektrolyte für keramische protonenleitende Brennstoffzellen bei mittleren Einsatztemperaturen; (ii) protonisch-elektronisch mischleitende wasserstoffpermeable Membranen zur Anwendung in Wasser-Gas-Shift-Reaktoren. Die Leistungsfähigkeit beider Komponenten beruht auf den materialspezifischen Transporteigenschaften der Membranen (ionische und/oder elektronische Leitfähigkeit). Neben den intrinsischen Eigenschaften der Materialien ist die Herstellung von gasdichten 5-20 Mikrometer dicken Membranen mit optimierter Mikrostruktur auf porösen Trägern erforderlich, die mechanische Stabilität und ausreichenden Gastransport gewährleisten. Ziel des Projektes ist es, die Protonen- und Wasserstofftransporteigenschaften der Membran deutlich zu verbessern. Dafür ist ein besseres Verständnis der La28-xW4+x054+delta Defektchemie, Leitfähigkeit und Korngrenzeigenschaften erforderlich. Für Ba(Zr, Ce, Y)O3-d ist das Verständnis (mikro- strukturelle Charakterisierung, inkl. Untersuchung der lokalen Bindungseigenschaften) und die anschließende Modifikation der Korngrenzstruktur entscheidend. Diese grundlegenden Untersuchungen werden mit Herstellung und Tests der Membranen unter anwendungsnahen Bedingungen kombiniert, die wesentlicher Teil des Projekts sind. Für beide Materialklassen ist die Entwicklung großflächiger Membranen mit hervorragenden Transporteigenschaften im Fokus, um die Energieumwandlung effizient und kostengünstig zu realisieren. Flächenwiderstände von 0.1 Ohmcm2 bei 700 °C für einen Ba(Zr, Ce, Y)O3-d-Elektrolyten und ein Wasserstofffluss von 1-2 ml/min-cm2) bei 700 °C für La28- xW4+x054+delta werden angestrebt. Die Zielgrößen für die Komponenten liegen für beide Materialklassen bei 10x10 cm2, welche der realen kommerziellen Anwendungsgröße von Brennstoffzellen und Membranreaktoren nahekommt.
Das Projekt "Arsen und Fluor in der semiariden Region Chaco, Argentinien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bayreuth, Fakultät für Biologie, Chemie und Geowissenschaften - Umweltgeochemie durchgeführt. Mit der Entwicklung nachweisstarker Analysenmethoden im frühen 19. Jhd. ließ der beliebte Einsatz des Giftes Arsen nach; in den 1990ern kam es aufgrund seiner chronisch toxischen Wirkung zurück in die Schlagzeilen. Als 'biggest mass poisoning in human history' wurden Krebserkrankungen infolge natürlich erhöhter As-Gehalte in Grundwässern Asiens bezeichnet. Einige Länder Südamerikas sind mit ähnlichen Problemen konfrontiert, die bis heute allerdings weit weniger Publicity und Forschungsaktivitäten erzeugt haben. Am LS Analytische Chemie (Prof. Dr. Clara Pasquali) der Universität Santiago del Estero wird seit 2006 zum Thema Wasserqualität mit Fokus auf Arsen geforscht, gefördert durch das Programm 'Voluntariado Universitario'. Die Idee ist, Studenten auf Volontärbasis in Forschungsprojekte einzubeziehen und einen unmittelbaren Nutzen für die Gesellschaft hervorzubringen. Allein in der semiariden Region Chaco steht für 1.2 Mio. Einwohner nur Grundwasser als Trink-, Tränk- und Brauchwasser zur Verfügung. Eine Fläche von 1 Mio. km2 weist As-Gehalte auf, die den Trinkwasser-Grenzwert (10 ug/L) um ein Vielfaches überschreiten. Die Quelle sind Vulkanaschen tertiärer und quartärer Sedimente (As 6-10 mg/kg). Eine Besonderheit dieses vulkanischen Ursprungs sind die gleichzeitig erhöhten Fluorgehalte (-500 mg/kg). Fluor ist interessant, da der Bereich zwischen Essentialität (1 mg/L; Karies-Prophylaxe) und Toxizität (größer als 1.5 mg/L Zahnschädigungen, Knochenverhärtungen) sehr klein ist. Wie erhöhte As- und F-Gehalte gemeinsam wirken, ist unklar. Die Arbeitsgruppe von Prof. Pasquali hat in den letzten Jahren hervorragende Arbeit geleistet in der Umweltbildung, der Förderung interdisziplinären Arbeitens zwischen Studenten verschiedener Studiengänge, des Aufbaus einer Forschungsinfrastruktur und der Charakterisierung von Grund- und Oberflächenwässern hinsichtlich ihrer Nutzung sowie As-Gesamtgehalte. Wie in anderen Gebieten Lateinamerikas aber auch fehlt es an Methoden und Ergebnissen zur As-Speziierung. Diese ist Grundvoraussetzung für die Klärung der As-Mobilität (und damit verbunden der Effizienz von Wasseraufbereitungsmaßnahmen) und -Toxizität. Ein Aspekt, der für die Arbeitsgruppe in Bayreuth hohes Forschungspotential verspricht, ist dabei das mögliche Auftreten von As-F-Komplexen. Hexafluorarsenat (AsF6)- entsteht aus der Reaktion von Arsenat mit Fluorit (einem hydrothermalen Mineral) und ist unter natürlichen Bedingungen stabil. Der bislang einzige Nachweis von AsF6- in der Natur stammt aus Industriewässern. Mit 78-100% des Gesamtarsens dominierte AsF6- dort die As-Speziierung, weit vor den sonst bekannten anorganischen Spezies Arsenit und Arsenat. Nur mit Hilfe einer speziellen chromatographischen Trennung war der Nachweis von AsF6- möglich; mit Standardmethoden blieb es unerkannt. (Text gekürzt)
Das Projekt "Teilvorhaben 2: Bau und Betrieb der Demonstrationsanlage" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fluorchemie Stulln GmbH durchgeführt. Im laufenden BMBF r3-Projekt 'CaF2' wurde im Labormaßstab ein Verfahren entwickelt, um fluorierte organische Reststoffströme kosten- und energieeffizient in hochwertigen synthetischen Flussspat (Syn-Spat) umzusetzen und diesen direkt als Sekundärrohstoff in Wertschöpfungsprozesse zurückzuführen (Förderkennzeichen: 033R080B/C, Laufzeit: Mai 2012 - April 2015). Der Arbeitsplan ist in 3 Phasen unterteilt. Die Phase 1 umfasst das Engineering bis zur schlüsselfertigen Anlage. Diese Phase ist in Arbeitspakete unterteilt, die dem verfahrenstechnischen Anlagenbau entsprechen. Im Basic-Engineering werden die Fließbilder, Bilanzen, ein Aufstellungsplan und Prozesseinheiten ausgelegt.
Das Projekt "Verwertung von Fluor-Baryt-haltigem Bergbauabraum für die Zementherstellung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Lehrstuhl für Bauchemie, Leonhard-Lorenz-Stiftung durchgeführt. Der Fokus dieser Arbeit liegt auf der Entwicklung eines kostengünstigen und energiearmen Herstellungsprozesses für Zementklinker, der es erlaubt, einen möglichst großen Anteil an Flussspat- und Baryt-haltigem Abfallmaterial als Sekundärrohstoff einzusetzen. Bei erfolgreicher Entwicklung eines geeigneten Verfahrens kann dieses als Leuchtturm-Beispiel für die großtechnische Wiederverwendung von Bergbauabraum sowie für einen nachhaltigeren Umgang mit Ressourcen dienen. Hauptziel des Projektes ist zunächst der Aufbau einer interkulturellen Forschungsbeziehung zwischen der tunesischen Forschungsgruppe und Mitgliedern der TUM. Diese Kooperation soll durch gemeinsame Projekttreffen und Workshops sowie des Erfahrungs- und Wissenstransfer in den Langzeit-Forschungsaufenthalten der tunesischen Nachwuchswissenschaftler intensiviert werden. Darüber hinaus sollen auf Grundlage dessen Möglichkeiten zu einer Weiterführung der Kooperation erarbeitet werden, mit dem Ziel des weiteren Ausbaus der tunesisch-deutschen Forschungsbeziehungen. So sollen während der Workshops und Projekttreffen Möglichkeiten für zukünftige gemeinsame Forschungsanträge bei weiteren Forschungsförderungseinrichtungen geplant und vorbereitet werden.
Das Projekt "Teilprojekt 3: Nasschemische CaF2-Herstellung und Konditionierung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bayreuth, Lehrstuhl für Werkstoffverarbeitung durchgeführt. Ziel des Projektes ist es ein flexibles und leistungsfähiges Verfahren zu entwickeln, um fluorierte organische Reststoffströme kosten- und energieeffizient in hochwertigen synthetischen Flussspat umzusetzen und diesen direkt als Sekundärrohstoffe in Wertschöpfungsprozesse zurückzuführen. Als neuer Ansatz zur Rückgewinnung von Fluorid aus organischen Verbindungen werden in einer ersten Prozessstufe fluorhaltige aber chlorfreie organische polymere und niedermolekulare Reststoffströme durch eine auto-therme Hochtemperaturkonvertierung (HTC) in CO2, HF und Wasser zerlegt. Die Konversion der dabei entstehenden Gasgemische zu synthetischem Flussspat erfolgt mit zwei Verfahren: einem nasschemischen und einem trockenen, um die Abtrennung der Koppel- und Nebenprodukte vergleichend untersuchen zu können. Das Projekt ist in 5 Arbeitspakete untergliedert, wobei jeweils ein Partner federführend für die Koordination des Arbeitspaketes und die Einhaltung der Arbeits- und Zeitpläne verantwortlich ist (siehe Vorhabensbeschreibung):AP1 Hochtemperatur Konvertierung fluorhaltiger Reststoffe; AP2 Nasschemische CaF2-Herstellung und KonditionierungA; P3 'Trockene' CaF2-Herstellung, AP4 Umsetzung des CaF2 zu HF, AP5 Konzept zur Integration des HTC-Prozesses in den Anlagenverbund. Für jedes Arbeitspaket ist jeweils ein Meilenstein definiert und das Vorgehen beim Erreichen bzw. nicht Erreichen des jeweiligen Entwicklungszieles definiert.