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Teilprojekt 6: Stadtklima(wandel)

Das Projekt "Teilprojekt 6: Stadtklima(wandel)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von GEO-NET Umweltconsulting GmbH durchgeführt. ZURES zielt auf die Entwicklung von neuen Methoden und Instrumenten einer zukunftsorientierten Vulnerabilitäts- und Risikoabschätzung von städtischen Räumen gegenüber Hitzestress - unter Berücksichtigung von gesellschaftlichen Transformationsprozessen. Hierzu werden existierende Prüf- und Planungsverfahren weiterentwickelt, um institutionell-methodische Voraussetzungen für die Anpassung von Planungs- und Steuerungsprozessen zu schaffen. Das Teilprojekt der GEO-NET Umweltconsulting GmbH fokussiert auf Forschungsfragen im Zusammenhang mit dem Stadtklima(wandel). Insbesondere stellt das Teilprojekt entsprechende Daten, Karten und Szenarien zur Verfügung, entwickelt Methoden weiter und neu und dokumentiert die Ergebnisse im zu entwickelnden Leitfaden für räumlich differenzierte szenarienbasierte Vulnerabilitäts- und Risikoanalysen zum Themenkomplex urbaner Hitzestress. Dies bildet eine Grundlage für neue Planungshinweiskarten und ihre Verknüpfung mit formellen und informellen Instrumenten.

Grüne Infrastruktur im urbanen Raum: Grundlagen, Planung und Umsetzung in der integrierten Stadtentwicklung

Das Projekt "Grüne Infrastruktur im urbanen Raum: Grundlagen, Planung und Umsetzung in der integrierten Stadtentwicklung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Wissenschaftszentrum Weihenstephan, Forschungsdepartment Ökologie- und Ökosystemmanagement, Lehrstuhl für Strategie und Management der Landschaftsentwicklung durchgeführt. Das Vorhaben zielt darauf, das Konzept 'Urbane Grüne Infrastruktur' für die kommunale Planung zu definieren und operationalisieren und dabei auch Verbindungen zu aktuellen naturschutzfachlichen Diskursen und Konzepten herzustellen, etwa Ökosystemleistungen, Biodiversität, Klimawandelanpassung oder auch 'nature based solutions'. Das Projekt wird dazu den Wissens- und Forschungsstand dokumentieren, um darauf aufbauend Empfehlungen für Ziele und Richtwerte zu formulieren, sowie informelle und formelle Instrumente untersuchen und Hinweise und Empfehlungen zu den Handlungsfeldern der 'Grünen Infrastruktur' entwickeln. Diese sollen zeigen, wie Ziele und Maßnahmen zur Entwicklung der urbanen grünen Infrastruktur in der Praxis der Stadtentwicklung (besser) verankert werden können. Wesentliche Ergebnisse des Projekts münden in ein Eckpunktepapier. Das Projekt ist auf eine Laufzeit von 12 Monaten ausgelegt (Januar 2016-Ende Dezember 2016). Es umfasst Literaturrecherchen, Dokumentenanalysen, Interviews, eine Visionswerkstatt und einen Expertenworkshop. Für das Projekt wird zudem eine projektbegleitende Arbeitsgruppe (PAG) eingerichtet. Das Projekt wird von der TU München geleitet und in Kooperation mit der TU Berlin und bgmr Landschaftsarchitekten GmbH bearbeitet.

Grüne Infrastruktur im urbanen Raum: Grundlagen, Planung und Umsetzung in der integrierten Stadtentwicklung

Das Projekt "Grüne Infrastruktur im urbanen Raum: Grundlagen, Planung und Umsetzung in der integrierten Stadtentwicklung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Institut für Ökologie, Fachgebiet Ökosystemkunde , Pflanzenökologie durchgeführt. Das Vorhaben zielt darauf, das Konzept 'Urbane Grüne Infrastruktur' für die kommunale Planung zu definieren und operationalisieren und dabei auch Verbindungen zu aktuellen naturschutzfachlichen Diskursen und Konzepten herzustellen, etwa Ökosystemleistungen, Biodiversität, Klimawandelanpassung oder auch 'nature based solutions'. Das Projekt wird dazu den Wissens- und Forschungsstand dokumentieren, um darauf aufbauend Empfehlungen für Ziele und Richtwerte zu formulieren, sowie informelle und formelle Instrumente untersuchen und Hinweise und Empfehlungen zu den Handlungsfeldern der 'Grünen Infrastruktur' entwickeln. Diese sollen zeigen, wie Ziele und Maßnahmen zur Entwicklung der urbanen grünen Infrastruktur in der Praxis der Stadtentwicklung (besser) verankert werden können. Wesentliche Ergebnisse des Projekts münden in ein Eckpunktepapier. Das Projekt ist auf eine Laufzeit von 12 Monaten (Januar 2016 - Dezember 2016) ausgelegt. Es umfasst Literaturrecherchen, Dokumentenanalysen, Interviews, eine Visionswerkstatt und einen Expertenworkshop. Für das Projekt wird zudem eine projektbegleitende Arbeitsgruppe eingerichtet. Das Projekt wird von der Technischen Universität München geleitet und in Kooperation mit der Technischen Universität Berlin bearbeitet. Weiterhin wird die Zusammenarbeit mit einem Planungsbüro als Unterauftragnehmer angestrebt, das die Expertise der beiden universitären Partner ergänzt. Das Büro soll umfassende Praxiserfahrungen in der städtischen Grünplanung sowie der Zielgruppengerechten Kommunikation der Projektthemen für kommunale Entscheidungsträger (inklusive der ansprechenden graphischen Aufbereitung) haben. Hierfür wurden aufgrund seiner besonderen Expertise bisher Vorgespräche mit dem Büro bgmr Landschaftsarchitekten GmbH durchgeführt. Eine Vergabe dieser Leistung wird gemäß den Anforderungen der VOL erfolgen. Zur avisierten Aufteilung der Bearbeitung der insgesamt 8 Arbeitspakete durch die universitären Partner und das Planungsbüro.

Teilprojekt 1: Weiterentwicklung von Vulnerabilitätsszenarien und Verbreitung der Ergebnisse

Das Projekt "Teilprojekt 1: Weiterentwicklung von Vulnerabilitätsszenarien und Verbreitung der Ergebnisse" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Institut für Raumordnung und Entwicklungsplanung durchgeführt. ZURES zielt auf die Entwicklung von neuen Methoden und Instrumenten einer zukunftsorientierten Vulnerabilitäts- und Risikoabschätzung von städtischen Räumen gegenüber Extremereignissen - insbesondere Hitzestress - ab. Im Sinne eines Transformationsmanagements auf städtischer Ebene im Kontext einer auf Nachhaltigkeit und Resilienz zielenden Stadtentwicklung werden existierende Prüf- und Planungsverfahren sowie Planungsinstrumente weiterentwickelt, wie z.B. die Umweltverträglichkeitsprüfung sowie Verfahren zur Fortschreibung von Flächennutzungs- und Bebauungsplänen. Damit werden institutionell-methodische Voraussetzungen für die Anpassung von Planungs- und Steuerungsprozessen geschaffen. Am Beispiel des Themas 'Hitze in der Stadt' werden für die Städte Bonn und Ludwigsburg Triebkräfte kleinräumiger Transformationsprozesse erfasst. Analysen zum Ist-Zustand sowie zu den Veränderungen des Stadtklimas werden mittels Szenarien für die gesamtstädtische Ebene (Makroebene) und für ausgewählte Fokusgebiete (Quartiere und Projekt-gebiete/ Mikroebene) entwickelt und mit sozio-ökonomischen und demographischen Szenarien zur Vulnerabilität verknüpft. Methodische Innovationen werden mit formellen und informellen Instrumenten und Prüfverfahren der Stadtentwicklung gekoppelt, um das institutionell-planerische Instrumentarium für ein zukunftsorientiertes Transformationsmanagement zu stärken. Während der Ansatz der Nachhaltigkeit vielfach auf ein stabiles System und Gleichgewicht zwischen sozialen, ökologischen und ökonomischen Belangen setzt, geht das Konzept der Resilienz davon aus, dass sozial-ökologische Systeme auch instabil und krisenhaft sind. D.h. Krisen sind hier Bestandteil von Innovations- und Erneuerungsprozessen. Diesbezüglich offenbarte beispielsweise die Hitzewelle im Jahr 2003 mit mehr als 30.000 Todesopfern in Europa - insbesondere in Städten wie z.B. Paris- die Gefährdung und Krisenhaftigkeit urbaner Räume und Menschen gegenüber Hitzestress. Die Städte Bonn und Ludwigsburg weisen ähnliche Problemlagen in Bezug auf das Thema Vulnerabilität und Risiko gegenüber Hitzestress auf. Gleichzeitig sind beide Städte durch einen erheblichen Nutzungsdruck auf unbebaute Freiflächen charakterisiert. Deshalb werden hier neue Abschätzungs- und Bewertungsmethoden für urbane Räume, Infrastrukturen und Anpassungsprozesse entwickelt, die sowohl den zukünftigen stadtklimatischen Wandel als auch Veränderungen der gesellschaftlichen Vulnerabilität auf der Ebene der Gesamtstadt sowie ausgewählter Quartiere umfassen. Die Novellierung der UVP-Richtlinie 2014/52/EU der EU fordert neben der Bewertung der Wirkungen von UVP-pflichtigen Projekten und Plänen (Bauprojekte, Infrastrukturen, B-Pläne, FNP, etc.) auf die Umwelt auch die Berücksichtigung und Bewertung der Anfälligkeit von Projekten und Plänen gegenüber dem Klimawandel. Die bestehenden Instrumente und Methoden der UVP sind dazu nicht in der Lage. (Text gekürzt)

Regionen aktiv im Klimawandel unterstützen - Transfer KlimaMORO

Das Projekt "Regionen aktiv im Klimawandel unterstützen - Transfer KlimaMORO" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Raum & Energie, Institut für Planung, Kommunikation und Prozessmanagement GmbH durchgeführt. Die Regionalplanung kann mit ihrer integrierten Ausrichtung und ihren formellen und informellen Instrumenten einen wichtigen Beitrag zur Anpassung an den Klimawandel leisten. Das haben acht Modellregionen im Modellvorhaben der Raumordnung 'KlimaMORO' gezeigt, die zwischen 2009 und 2014 Anpassungsstrategien an den Klimawandel erarbeitet haben. Im Modellvorhaben der Raumordnung 'Regionen aktiv im Klimawandel unterstützen - Transfer KlimaMORO' sollen diese nun verstetigt und weiter verbreitet werden. Dafür sollen Regionen bei ihren Aktivitäten zur Klimaanpassung unterstützt und ein Wissens- und Erfahrungsaustausch initiiert werden. Dafür werden 13 Transferregionen in das Vorhaben eingebunden. Ausgangslage: Das Klima verändert sich und die Folgen werden immer deutlicher spürbar. Das zeigen u.a. die vermehrten Schäden durch Hochwasserereignisse in den vergangenen Jahren. Neben der zunehmenden Gefährdung durch Überschwemmungen beeinträchtigen auch häufigere Starkregen und Hitzewellen sowie Trockenperioden das Leben, Wohnen und Wirtschaften der Menschen. Diesen Herausforderungen müssen sich Regionen stellen und die erwarteten Auswirkungen des Klimawandels frühzeitig berücksichtigen. Dabei geht es um Gefahrenabwehr, aber auch um die Nutzung von Chancen. Die Region ist eine wichtige Handlungsebene, da sich Folgen des Klimawandels regional differenziert zeigen, und Anpassungsstrategien immer im regionalen Zusammenhang gesehen werden müssen. Dies wird z.B. deutlich bei der Ober- und Unterliegerproblematik bei der Hochwasservorsorge oder bei Herausforderungen des Umgangs mit dem Klimawandel in Stadtregionen. Im Rahmen des Modellvorhabens der Raumordnung 'KlimaMORO' haben zwischen 2009 und 2014 acht Modellregionen Anpassungsstrategien an den Klimawandel erarbeitet. Dabei zeigten sie, dass die Regionalplanung mit ihrer integrierten Ausrichtung und ihren formellen und informellen Instrumenten einen wichtigen Beitrag zur Anpassung an den Klimawandel leisten kann. Allerdings bestehen nach wie vor Herausforderungen bei der Umsetzung und Verstetigung der Strategien sowie beim Transfer der Ergebnisse in andere Regionen. Ziel: Im Transfer KlimaMORO sollen daher die Ergebnisse des KlimaMORO verbreitet werden, Regionen bei ihren Aktivitäten zur Klimaanpassung weiter unterstützt und ein Wissens- und Erfahrungsaustausch zwischen Regionen initiiert werden. Hierfür soll die Anwendung und Verbreitung der Ergebnisse in 13 Transferregionen untersucht und begleitet werden. Dabei sollen entscheidende, effektive Elemente regionaler Umsetzungsprozesse zur Klimaanpassung untersucht, Erfolgsfaktoren identifiziert und Ergebnisse komprimiert für Regionen aufbereitet werden.

Evaluierung des gestuften Planungs- und Genehmigungsverfahrens Stromnetzausbau im Hinblick auf Wirksamkeit des Umweltschutzes (umweltfachlich, planerisch, rechtlich)

Das Projekt "Evaluierung des gestuften Planungs- und Genehmigungsverfahrens Stromnetzausbau im Hinblick auf Wirksamkeit des Umweltschutzes (umweltfachlich, planerisch, rechtlich)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hitschfeld, Büro für strategische Beratung GmbH durchgeführt. Die Bundesregierung beabsichtigt einen beschleunigten Ausbau des Höchstspannungs-Übertragungsnetzes. 2011 schufen die Regelungen im Energiewirtschaftsgesetz (EnWG) und im Netzausbaubeschleunigungsgesetzes (NABEG) die gesetzlichen Grundlagen dafür. Der Ausbau des Übertragungsnetzes soll nicht nur rechtssicher und effizient, sondern auch umweltverträglich und transparent erfolgen. Das Vorhaben soll das Spannungsverhältnis zwischen Beschleunigung und Umweltschutz untersuchen auf der Grundlage des geltenden Rechts und der Erfahrungen mit der Umsetzung. Zu berücksichtigen sind Beiträge und Erörterungen bei der öffentlichen und behördlichen Beteiligung, insbesondere die Stellungnahmen der Umweltseite. Untersuchungsgegenstände: Geht der Ansatz des beschleunigten Netzausbaus de facto zu Lasten von Umweltbelangen? Welchen Umwelt-, Ressourcenschutz- und Klimanutzen bringt das neue Planungs- und Genehmigungsverfahren unter weitgehender Konzentration der Entscheidungskompetenzen auf eine Bundesbehörde sowie eine Gerichtsinstanz? Wird Beschleunigung erreicht? Welchen Stellenwert erlangt der Umwelt- und Ressourcenschutz? Wo liegen die verfahrensrechtlichen und faktischen Grenzen bzw. Hemmnisse der 'neuen' Elemente des mehrstufigen Verfahrens (z.B. Auswahl und Prüfung von Alternativen im Rahmen der Umwelt- und der Raumverträglichkeitsprüfung, Einbezug und Berücksichtigung der Länderinteressen, potenzielle Konflikte zwischen Umweltschutzgütern); Verknüpfung formeller und Informelle Beteiligungselemente (Beteiligung / Information der Umweltverbände). Welche Rechtsfragen verzögern den Netzausbau, welche Lösungsansätze sind denkbar, was ist auf mehrstufige (kaskadenförmige) Verfahren übertragbar?

Teilprojekt 2: Analyse und Szenarien urbaner Transformationsprozesse

Das Projekt "Teilprojekt 2: Analyse und Szenarien urbaner Transformationsprozesse" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dortmund, Institut für Raumplanung durchgeführt. ZURES zielt auf die Entwicklung von neuen Methoden und Instrumenten einer zukunftsorientierten Vulnerabilitäts- und Risikoabschätzung von städtischen Räumen gegenüber Hitzestress - unter Berücksichtigung von gesellschaftlichen Transformationsprozessen. Hierzu werden existierende Prüf- und Planungsverfahren weiterentwickelt, um institutionell-methodische Voraussetzungen für die Anpassung von Planungs- und Steuerungsprozessen zu schaffen. Der Schwerpunkt des Teilprojekts der TU Dortmund liegt auf der Analyse institutioneller und sozial-ökologischer Rahmenbedingungen und Veränderungen. Dabei werden die Änderungen des Klimawandels mit der Weiterentwicklung formeller und informeller Instrumente verknüpft. Im Teilprojekt wird ein Zielszenario erarbeitet, welches Stellschrauben und Entwicklungspfade für den gewünschten Zielzustand einer resilienten Stadt identifiziert. Die Ergebnisse fließen schließlich in die Umsetzungs- und Erprobungsphase ein.

Evaluation Beteiligung von Bürger/-innen und Umweltvereinigungen in Planung und Zulassung umweltrelevanter Großvorhaben

Das Projekt "Evaluation Beteiligung von Bürger/-innen und Umweltvereinigungen in Planung und Zulassung umweltrelevanter Großvorhaben" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Öko-Institut. Institut für angewandte Ökologie e.V. durchgeführt. Im Forschungsvorhaben soll untersucht werden, ob und unter welchen Bedingungen Öffentlichkeitsbeteiligung zu aus Umweltsicht besseren Entscheidungen und kostengünstigeren Lösungen, einer Vermeidung von Fehlplanungen und Klagen, sowie insgesamt konfliktärmerer Planung, Umsetzung und Betrieb von umweltrelevanten Vorhaben führt. Eine der hier zu untersuchenden Fragen wird sein, wie die Verzahnung von informellen und formellen Verfahren zu verbessern ist, also wie diese Verfahren so gestaltet werden können, dass die in den informellen Verfahren erlangten Erkenntnisse und Ergebnisse besser als bisher in den formellen Verfahren berücksichtigt werden. Es soll dabei auch der Frage nachgegangen werden, ob es dazu einer teilweise Formalisierung der bisher informellen Verfahrensschritte und entsprechende Ergänzungen gesetzlicher Regelungen bedarf (vgl. § 25 Abs. 3 VwVfG, §§ 12a ff. EnWG). Zu diesen Themen fehlen bisher hinreichend aussagekräftige empirisch-statistische Untersuchungen. Das Forschungsvorhaben soll zunächst bereits vorliegende (Meta-)studien zu Beteiligungsverfahren auswerten, um die dann erkannten Lücken durch weitere empirische Erhebungen (wie Fragebögen, Interviews, Fallanalysen, Workshops, Aufarbeitung von Statistiken) zu schließen. Das Vorhaben wird empirisch-geprüfte Aussagen zum Nutzen und der Weiterentwicklungsoptionen der Öffentlichkeitsbeteiligung erlauben. Diese können zur argumentativen Untermauerung der Positionen des Umweltressorts eingesetzt werden. Es sollen zudem umsetzbare Empfehlungen erarbeitet werden, wie - durch Veränderungen des bundesgesetzlichen Rahmens oder auf andere Weise - die Öffentlichkeitsbeteiligung weiter optimiert werden kann. Soweit Hemmnisse für die genannten Wirkungen festgestellt werden, sollen Empfehlungen zu deren Beseitigung entwickelt werden. Die Ergebnisse sollen in einem Forschungsbericht und in einem Argumentationspapier veröffentlicht und der Fachöffentlichkeit in einer Abschlussveranstaltung präsentiert werden.

Regionale Energiekonzepte als strategisches Instrument der Landes- und Regionalplanung

Das Projekt "Regionale Energiekonzepte als strategisches Instrument der Landes- und Regionalplanung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dortmund, Fachgebiet Ver- und Entsorgungssysteme durchgeführt. Die notwendigen Anpassungsmaßnahmen der Energieversorgung im Rahmen des Energiepaktes erfordern den Ausbau der erneuerbaren Energien, die Steigerung der Energieeffizienz sowie die Senkung des Energieverbrauchs. Im Rahmen regionaler Energiekonzepte können der Energieverbrauch, aber auch Einspar- und Erzeugungspotenziale ermittelt sowie energiepolitische Strategien für die Region entwickelt werden. Der Landes- und Regionalplanung kommt dabei aufgrund der Flächenrelevanz einiger erneuerbarer Energien, aber auch als regionaler Koordinator eine besondere Rolle zu. Regionale Energiekonzepte gelten als wichtiges Planungsinstrument, das neben den Ausbaupotenzialen für erneuerbare Energien auch Empfehlungen für die Energieeinsparung sowie die Steigerung der Energieeffizienz beinhaltet. Dabei nimmt die Regionalplanung eine zentrale Rolle ein, da sie nicht nur für die Ausweisung und räumliche Konkretisierung benötigter Flächen zuständig ist, sondern auch als Mittler zwischen den Interessen der Kommunen und den übergeordneten Zielen des Bundes und der Länder im Gegenstromprinzip wirkt. Zielsetzung und Gegenstand des Modellvorhabens: Gegenstand des Modellvorhabens sind die Anwendung und Umsetzung bereits vorliegender regionaler Energiekonzepte. Dabei sollen unterschiedliche erneuerbare Energieoptionen, Energieeffizienz, Netz- und Speicherinfrastrukturen sowie formelle und informelle Verfahren zur Umsetzung der Energiewende auf regionaler Ebene im Vordergrund stehen. Die Regionalplanung dient in diesem Zusammenhang als Schnittstelle zwischen Landes- und Bundesvorgaben sowie kommunalen Interessen, die die zunehmend dynamischen Entwicklungen des Einsatzes erneuerbarer Energien und Effizienzmaßnahmen auf der kommunalen und regionalen Ebene ebenso in den Blick nimmt, wie Ausbauziele und energietechnische Fragestellungen. In fünf Modellregionen sollen bis Ende 2014 Lösungsansätze zur Umsetzung, Weiterentwicklung oder Überprüfung vorliegender Energiekonzepte untersucht werden. Dabei werden auch die Möglichkeiten der Integration in die Regionalplanung berücksichtigt. Das Instrument des regionalen Energiekonzepts und dessen Bausteine sollen auf dieser Grundlage für alle Beteiligten weiterentwickelt und etabliert werden. Neben übertragbaren Ergebnissen für andere Regionen stehen ebenfalls Handlungsempfehlungen für die Bundes- und Landespolitik im Vordergrund des Vorhabens. Durchgeführt wird das Modellvorhaben unter wissenschaftlicher Begleitung des Fachgebietes Ver- und Entsorgungssysteme (VES) der Fakultät Raumplanung an der Technischen Universität Dortmund unter der Leitung von Prof. Dr. Tietz in Zusammenarbeit mit BPW baumgart+partner, Stadt- und Regionalplanung als MORO-Geschäftsstelle sowie MUT Energiesysteme, Gesellschafter der Klima- und Energieeffizienzagentur (KEEA). (Text gekürzt)

Verbesserung von Beteiligungsverfahren bei umweltrelevanten Vorhaben

Das Projekt "Verbesserung von Beteiligungsverfahren bei umweltrelevanten Vorhaben" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsches Institut für Urbanistik gGmbH durchgeführt. Bereits seit einiger Zeit steht das Thema Bürgerbeteiligung weit oben auf der politischen Agenda. Ob in Stuttgart, Frankfurt oder in Berlin - Bürgerinnen und Bürger äußern zunehmend ihre Erwartung, an großen Bau- und Infrastrukturprojekten besser beteiligt zu werden. Angesichts des großen Einflusses dieser Projekte auf Umwelt und Lebensqualität ist diese Erwartung berechtigt. Ziele der Bürgerbeteiligung sind: Eine verbesserte Informationsbasis für die Zulassungsentscheidung durch die Kenntnisse der Bürgerinnen und Bürger vor Ort und ggf. Projektoptimierungen zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger und Anwohner sowie der Umwelt und dadurch die Steigerung der Akzeptanz des Verfahrens sowie in Konsequenz bestenfalls auch des Vorhabens. Bürgerbeteiligung fördert nicht nur die Transparenz des Verfahrens, sondern auch die Qualität der Entscheidung und des Prozesses. Werden diese Ziele erreicht, können Konflikte minimiert, Verzögerungen reduziert und Blockaden vermieden sowie ein wertvoller Beitrag für den Umweltschutz geleistet werden. Um die genannten Ziele zu erreichen, sollten Beteiligungsprozesse bestimmte Erfolgskriterien einhalten, die mittlerweile Konsens sind: sie sollten vor allem auf Augenhöhe, frühzeitig, transparent und möglichst ergebnisoffen sein oder zumindest einen gewissen Mitgestaltungsspielraum anbieten. Über die genannten Erfolgskriterien hinaus gibt es in der Partizipationsforschung allerdings noch einige offene Fragen, die in diesem Forschungsvorhaben für eine bessere Gestaltung von Beteiligungsprozessen beantwortet werden sollen. Das Projekt soll zur Verbesserung von Beteiligungsprozessen mit Blick auf oben benannte Ziele beitragen. Ziel des Vorhabens ist es, umweltrelevante Beteiligungsprozesse mit Blick auf offene Frage insbesondere hinsichtlich der Verzahnung der informellen mit der formellen Beteiligung, der Rolle der Vorhabenträger und der Repräsentanz differenzierter Akteursgruppen zu analysieren, nach möglichen Antworten zu suchen und Handlungsempfehlungen zu formulieren.

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