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Internationale Klimapolitik und Fairnesspräferenzen - Eine experimentelle Analyse

Das Projekt "Internationale Klimapolitik und Fairnesspräferenzen - Eine experimentelle Analyse" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung GmbH, Forschungsbereich Umwelt- und Ressourcenökonomik, Umweltmanagement durchgeführt. Vor dem Hintergrund der Relevanz von Fairnesspräferenzen für globale Umweltprobleme verfolgt das Projekt zwei zentrale Ziele. Erstens soll getestet werden, ob das Verhalten von Akteuren in Freifahrerexperimenten und sequentiellen Zwei-Personen-Spielen konsistent ist mit Fairnesspräferenzen gemäß dem Modell von Fehr/Schmidt (1999). Hierbei werden die theoretischen Implikationen des Modells, die zentrale Annahme der Stabilität von Fairnesspräferenzen für unterschiedliche institutionelle Arrangements sowie ausgewählte komparativ statische Effekte getestet. Zweitens soll die Struktur der Fairnesspräferenzen von Verhandlern in der internationalen Klimapolitik als einem prominenten Beispiel für globale Umweltprobleme mit Hilfe einfacher Laborexperimente analysiert werden. Das Projekt ermöglicht daher einen umfassenden Test des Ansatzes von Fehr und Schmidt und untersucht gleichzeitig die Bedeutung von Fairnesspräferenzen in der internationalen Klimapolitik.

Influence of Climate Change on the Water Cycle in Alpine Environments: A Plausibility Analysis

Das Projekt "Influence of Climate Change on the Water Cycle in Alpine Environments: A Plausibility Analysis" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft durchgeführt. Alpine Regionen sind äusserst sensitiv und reagieren anfällig auf Klimaänderungen. Mit der zu erwartenden Klimaänderung muss mit höheren Temperaturen und demzufolge veränderten Niederschlägen gerechnet werden, d.h. die Schneedecke und deren Schmelze wird andere Dimensionen und einen neuen Jahresgang aufweisen. Die in den letzten Jahren entwickelten mathematischen Modelle erlauben das Studium von Systemprozessen und deren Entwicklung unter veränderten Klimabedingungen. Bei Simulationen zukünftiger Wasserkreisläufe sowie hydrologischer Prozesse in alpinen Gebieten sind Modellparameter, wie z.B. die Temperatur, unvollständig vorhanden oder unbekannten Änderungen unterworfen. In diesem Projekt geht es um die Beurteilung von Prozessmodellen, welche in der Hydrologie eingesetzt werden. Es wird abgeschätzt, welche Auswirkungen klimatologische Veränderungen auf den Wasserkreislauf in alpinen Gebieten haben; zusätzlich werden detaillierte Untersuchungen über die Zuverlässigkeit und Plausibilität solcher Modelle für dei Simulation oben genannter Prozesse angestellt.

Bioregionen als Modell nachhaltiger Regionalentwicklung

Das Projekt "Bioregionen als Modell nachhaltiger Regionalentwicklung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Innsbruck, Institut für Soziologie durchgeführt. Zielsetzung Das Forschungsprojekt soll die Grundlagen für eine einheitliche Vorgangsweise von Initiativen, die die Einrichtung einer Bioregion verfolgen, erarbeiten. Damit wird für die Initiativen die Möglichkeit geschaffen, sich von 'Trittbrettfahrern abzugrenzen und gemeinsam im Tourismus bzw. gegenüber dem Lebensmitteleinzelhandel (LEH) aufzutreten. Schließlich soll die regionale Vernetzung von Biolandwirtschaft und anderen Sektoren in einer Region gefördert werden, sodass die Werthaltungen des Biologischen Landbaues auf eine regionale Umsetzungsebene gebracht werden. Daneben fördert ein einheitliches Modell Synergien in der Verwendung von Förderungsmitteln, eine umfassende regionale Nachhaltigkeitsstrategie und die Entstehung von Eigendynamik. Damit ist das Modell auch für Förderungsstellen und Verwaltung von Interesse. Um dieses Ziel zu erreichen wird das Projekt: Mindestkriterien und eine gemeinsame Zielvision für Bioregionen partizipativ mit den Initiativen definieren In ausgewählten Modellregionen regionsspezifische Maßnahmenpläne mit überprüfbaren Indikatoren erarbeiten und Geeignete Systeme für das Monitoring dieses Prozesses zu entwickeln Schlussendlich entsteht ein übertragbares Modell. Das Projekt weist durch die partizipative Erstellung eines Modells und Begleitung der ersten Umsetzungsschritte vorwiegend angewandten Charakter auf. Auch die verwendete Arbeitsmethode, die sich in weiten Teilen an die Theorie von 'action research und action learning orientiert unterstützt die partizipative Einbindung der beteiligten Initiativen und unterstützt so die Umsetzung der Projektergebnisse. In Hinblick auf die Anwendungsmöglichkeiten der Ergebnisse aus dem Forschungsprojekt sind insbesonders zwei Aspekte hervorzuheben. Das Projekt wird sowohl für die Bioregionsinitiativen selbst wie auch für Dienststellen in der öffentlichen Verwaltung und Förderungsabwicklung auf Landes- und Bundesebene konkrete umsetzbare Ergebnisse liefern: für die Bioregionsinitiativen: Richtlinien für die Mindestvoraussetzung einer Bioregion sowie für den weiteren Entwicklungsprozess bieten Schutz vor 'unlauterem Wettbewerb. Zudem eröffnen Sie die Möglichkeit eines koordinierten Vorgehens und zur Bildung einer gemeinsamen Marke 'Bioregion Für die Bioorganisationen: Die Ausweitung des Biologischen Landbaues vom Einzelbetrieb auf die regionale Ebene stellt eine logische Weiterentwicklung dar. Das Projekt wird die Möglichkeiten, Synergien mit Partnern auf der regionalen Ebene zu erzielen, aufzeigen und damit Bioorganisationen neue Handlungsfelder eröffnen. für die Verwaltung: durch das Projekt ergeben sich Möglichkeiten die Fördermittel für den ländlichen Raum zielgerichtet einzusetzen und besser zu koordinieren. Durch die Darstellung von Synergiepotenzialen kann der Mitteleinsatz optimiert werden.

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