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Found 46 results.

Eintrag des Bt-Proteins aus Bt-Maisflächen in die Umwelt

Das Projekt "Eintrag des Bt-Proteins aus Bt-Maisflächen in die Umwelt" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von IfÖN - Institut für Ökologie und Naturschutz e.V. durchgeführt.

Gefahren der Gentechnik

Das Projekt "Gefahren der Gentechnik" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Öko-Institut. Institut für angewandte Ökologie e.V. durchgeführt. Die Studie gibt einen kurzen, gut verstaendlichen Ueberblick ueber die biologischen Grundlagen, die gesetzlichen Regelungen und den Stand der industriellen Anwendung. Die technischen Probleme und Gefahren sowie die beschraenkten gesetzlichen Kontrollmoeglichkeiten begruenden einen umfangreichen Forderungskatalog.

Biologische Sicherheit bei der Nutzung der Gentechnik

Das Projekt "Biologische Sicherheit bei der Nutzung der Gentechnik" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Öko-Institut. Institut für angewandte Ökologie e.V. durchgeführt. An verschiedenen Beispielen (Zellkulturen, 'nackte' DNA, Virusresistenz, Shuttle-Vektoren, Marker-Gene) werden die Risikopotentiale der Gentechnik und die risikorelevanten Wissensluecken aufgezeigt. Daraus werden eine inhaltliche und organisatorische Gesamtkonzeption fuer die Gentechnik-Sicherheitsforschung in der Bundesrepublik entwickelt sowie die Konsequenzen fuer eine Novelierung der Gentechnikgesetzes formuliert

Nachweis von pathogenen und genetisch veränderten Bakterien in der Umwelt mittels DNA-Array-Technologie

Das Projekt "Nachweis von pathogenen und genetisch veränderten Bakterien in der Umwelt mittels DNA-Array-Technologie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerisches Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz durchgeführt. Eine Reihe von pathogenen Mikroorganismen (Pseudomonaden, Legionellen, Burkholderien) haben ihr Reservoir in der Umwelt. Andere Pathogene werden durch Fäces oder andere Materialien in die Umwelt eingebracht (Salmonellen, pathogene Escherichia coli). Darüber hinaus werden in zahlreichen gentechnischen Anlagen des Freistaates Bayern Untersuchungen mit pathogenen Mikroorganismen durchgeführt. In Ausnahmefällen kann es dabei zu unbeabsichtigten Freisetzungen kommen. Durch die neue DNA-Array-Technologie ergibt sich die Möglichkeit, auf der Basis von kleinen PCR-Produkten oder Oligonukleotiden Chips herzustellen, mit deren Hilfe unbekannte, in der Umwelt vorkommende Mikroorganismen schnell und effizient auf ihr pathogenes Potential bzw. auf das Vorkommen von rekombinanter DNA hin analysiert werden können. Im Rahmen des Projektes soll ein derartiger 'Umwelt-Chip' für pathogene und für gentechnisch veränderte Organismen hergestellt und für den Einsatz in der Praxis evaluiert werden. Diese Technologie bietet die Möglichkeit, flexibel auf neue Entwicklungen zu reagieren, da der Chip ständig an die neuesten Entwicklungen angepasst werden kann.

Entwicklung eines innovativen biotechnologischen Verfahrens zur Herstellung bioabbaubarer Polymere durch erstmaligen Einsatz rekombinanter Hefen

Das Projekt "Entwicklung eines innovativen biotechnologischen Verfahrens zur Herstellung bioabbaubarer Polymere durch erstmaligen Einsatz rekombinanter Hefen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Umweltforschungszentrum Leipzig-Halle, Sektion Umweltmikrobiologie durchgeführt. 1. Motivation: Polyhydroxyalkansäuren (PHA) sind seit langem bekannt, sie haben kommerziell attraktive Eigenschaften. Sie können von vielen Prokaryoten synthetisiert werden. Die Eigenschaften lassen sich maßschneidern, und für die Synthese können unterschiedlichste Kohlenstoffverbindungen genutzt werden. Diese Polyester versprechen vielfältige Anwendungen und es besteht Bedarf. Sie haben trotzdem noch keinen wirklichen Markt gefunden; sie sind zu teuer und bestehen deshalb nicht in der Konkurrenz mit den eingeführten sog. Kunststoffen. Die Ökonomie zu verbessern, ist eine große Herausforderung an Wissenschaft und Technik. Versucht wird, entwickelte Technologien zu verbessern; gesucht wird nach preisgünstigen und effektiver wandelbaren Rohstoffen, ebenso nach anderen Produzenten. Vor ca. 10 Jahren wurde begonnen, Organismen genotypisch zu optimieren und PHA-Bildner zu 'erzeugen'. Zuerst wurden Pflanzen 'bearbeitet' (darunter Arabidopsis thaliana), kurz danach auch die Backhefe Saccharomyces cerevisiae. Die Erfolge sind bis heute nicht so beeindruckend, so dass es sinnvoll erscheint, nach weiteren Organismen als 'Zellfabriken' zu suchen. Wie Ölpflanzen eine Prädisposition haben könnten, so sollte dieses auch für Hefen gelten, die als Fettproduzenten bekannt sind. Gewählt wurden deshalb für dieses Projekt Spezies der Gattung Debaryomyces. Vergleichend untersucht werden sollten Saccharomyces cerevisiae und Arxula adeninivorans. 2. Ergebnisse: Es ist gelungen, in den o.g. Hefen die genetische Information zur Synthese von Polyhydroxyalkansäuren zu etablieren und aktiv zu exprimieren. Die in vitro Aktivitäten der drei für die Synthese erforderlichen Enzyme sind hoch, höher als theoretisch für bestimmte Synthesegeschwindigkeiten erforderlich. Die Transformanten vermögen auch tatsächlich PHB/HV zu synthetisieren. Obwohl sie noch in keinem Parameter (der Aussagen über die Ökonomie macht) mit den für bakterielle Wildtypen bekannten Werten konkurrieren können, so sind doch die erreichten Konzentrationen ca. 12mal höher als die für Saccharomyces cerevisiae publizierten Spitzenwerte (Leaf et al. 1996, Poirier et al. 2001). Unsere Versuche, durch phänotypische Maßnahmen (siehe Projektantrag) die Leistungen der Transformanten zu steigern, brachten nicht den gewünschten Erfolg. Die Hintergründe konnten nicht aufgeklärt werden. Die Tatsache, dass die genannten Organismen PHA-Bildung als Stressantwort nicht im Programm haben, lässt vermuten, dass sie Imbalancen auf andere Weise meistern, indem sie zum Beispiel Überschuss in anderen als den gewünschten Verbindungen 'ablagern'. Wenn diese Überlebensstrategien 'greifen' und nicht abgeschaltet werden (können), geht Kohlenstoffskelett für das gewünschte Zielprodukt verloren. Für Gärhefen trifft dies zu. Für oleogene Hefen kann nicht endgültig ausgeschlossen werden, dass sie weiterhin Lipide bilden. Der Flaschenhals konnte nicht lokalisiert werden. usw.

Teilprojekt: Virale Aktivität in tiefen marinen Sedimenten

Das Projekt "Teilprojekt: Virale Aktivität in tiefen marinen Sedimenten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Institut für Chemie und Biologie des Meeres durchgeführt. Das mikrobielle Leben in der marinen tiefen Biosphäre wird durch äußerst geringe Energieverfügbarkeit und sehr niedrige metabolische Raten bestimmt, welche zu einem Umsatz der Biomasse in Zeiträumen von Jahrzehnten bis Jahrtausenden führen. Gestorbene Zellen werden in das Reservoir der so genannten Necromasse (tote Biomasse) überführt und bei sehr geringen Umsatzraten abgebaut, womit die Aufrechterhaltung des mikrobiellen Lebens unterstützt wird. Faktoren, die zum Sterben der Zellen führen, sind daher wichtige Bestandteile für den Kreislauf des mikrobiellen Lebens und für den Umsatz von Biomasse in den tiefen Sedimenten. Die anoxischen und stark komprimierten Sedimente bedingen die Abwesenheit von Fressfeinden und legen die Vermutung nahe, dass Viren als Hauptgrund aktiv das Sterben von Zellen verursachen. Viren kommen in großer Anzahl in tiefen Sedimenten vor und überschreiten standortbedingt die Zellzahlen. Die virale Aktivität und folglich der zu erwartende virale Einfluss auf das mikrobielle Leben ist jedoch noch nicht quantitativ erfasst. Im hier vorgeschlagenen Projekt, wollen wir erstmalig die virale Aktivität und damit auch der von Viren verursachte Umsatz von Biomasse in tiefen Sedimenten quantifizieren. Die folgenden Fragen sollten am Ende der Projekts beantwortet sein: Welchen quantitativen Einfluss haben Viren auf die mikrobiellen Gemeinschaften in der Tiefen Biosphäre? Welche Bedeutung haben Viren im Kreislauf des mikrobiellen Lebens hinsichtlich der äußerst langsamen Generationszeiten? Welche Rolle könnte der durch Viren verursachte Umsatz von organischem Material und Nährstoffen haben? Wir werden die direkte bildabhängige Analyse von Zellen und Viren mit der Modellierung von Raten kombinieren, um die die virale Produktion zu bestimmen. Dieser Ansatz umgeht die für die Tiefe Biosphäre typische Einschränkung von Aktivitätsbestimmungen, bedingt durch die sehr geringe mikrobielle Aktivität. Experimente zur Kultivierung von in der Tiefen Biosphäre angesiedelter, autotropher und heterotropher Bakterien wird zur qualitativen Analyse von organischem Material führen, welches während der viralen Zellulose freigesetzt wird. Dies führt zur Beantwortung einer weiteren Frage, ob Viren durch die Freisetzung von autotroph fixierter Biomasse das Wachstum von heterotrophen Organismen fördern. Zu einer Abschätzung, in wie weit diese Kohlenstofffreisetzung die Geochemie und das mikrobielle Leben in den Sedimenten beeinflusst, wird mittels der direkten molekularbiologischen Quantifizierung spezifischer Viren und deren Wirtszellen führen. Die erwarteten Ergebnisse dieses Projekts werden die Integration von Viren in die quantitativen Berechnungen zum Umsatz der mikrobiellen Biomasse und der Nährstoff und Kohlenstoffkreisläufe ermöglichen.

Vorhaben: Validierung von Applikationsmethoden und -techniken von neuartigen Beschichtungssystemen sowie die Bewertung der Verfahren

Das Projekt "Vorhaben: Validierung von Applikationsmethoden und -techniken von neuartigen Beschichtungssystemen sowie die Bewertung der Verfahren" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Mühlhan Deutschland GmbH, Standort Bremen durchgeführt. Das Gesamtziel des Teilprojektes besteht für die Firma Muehlhan in der Entwicklung und Einführung von Beschichtungskonzepten und der Applikation der zu entwickelnden Lacksysteme für Schiffsoberflächen und unter Werftbedingungen. Es sollen die folgenden Teilziele erreicht werden: a.) Erstellung und Einführung einer Applikationsprozedur von Foulingschutzsystemen. Basierend auf den erstellten Konzepten sollen Prozesse, Verfahren und Geräte entwickelt werden, die eine Applikation unter Werftbedingungen ermöglichen. b.) Entwicklung von Beschichtungs- und Reinigungskonzepten für Offshore-Strukturen c.) Testen und Validieren von Beschichtungssystemen und Reinigungstechnik. Dieses Teilvorhaben der Firma Muehlhan folgt den Zielen des Verbundvorhabens Foulprotect. Folgende wissenschaftliche und technische Arbeitsziele werden mit der Bearbeitung dieses Teilvorhabens angestrebt: - Anwendung der Fouling-Release Schichten in Verbindung mit dem üblichen Lackuntergrund (ggf. Shop-Primer, Primer) auf die Fundamente von Offshore-Anlagen und Pipelines. - Anpassung der Applikationstechnik für neue Foulingschutzsysteme. - Optimierung der Beschichtungs- und Reinigungskonzepte - auf verfahren an Schiffskörpern und Offshore Strukturen. - Untersuchung der ausgelagerten Prüfkörper hinsichtlich Bewuchs und Degradation/Korrosionsphänomenen von Stahl und Beton. Die Muehlhan Deutschland GmbH ist an insgesamt drei Arbeitskomplexen aus den Bereichen Entwicklung von Beschichtungskonzepten, Adaption von Applikationsverfahren sowie Erprobung beteiligt.

Modellierung von Genfluss und Verwilderung bei transgenen Zuckerrueben (Beta vulgaris convar. altissima DOELL) mit Hilfe eines zellulaeren Automaten

Das Projekt "Modellierung von Genfluss und Verwilderung bei transgenen Zuckerrueben (Beta vulgaris convar. altissima DOELL) mit Hilfe eines zellulaeren Automaten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Gießen, Institut für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung II, Professur für Biometrie und Populationsgenetik durchgeführt. Beim Anbau transgener Zuckerrueben stellt sich die Frage, ob Transgene entsprechender Sorten aus den jeweiligen Produktionsflaechen entweichen koennen. Fuer Zuckerrueben muessen zwei Moeglichkeiten in Betracht gezogen werden: die introgressive Hybridisierung sowie die Verwilderung von Zuckerruebenpopulationen. Die Beurteilung dieser Ausbreitungsprozesse in Raum und Zeit bedarf der Modellierung, die auf vorhandenen Kenntnissen ueber die zugrunde liegenden biologischen Prozesse bei Zuckerrueben aufbaut und Ergebnisse aus Freilanduntersuchungen mit transgenen Pflanzen einbeziehen soll. Die raeumlich-zeitliche Simulation geschieht mit Hilfe eines zellulaeren Automaten. Das Modell sollte neben der Ueberpruefung der Effizienz von Begrenzungsmassnahmen eine Einschaetzung der Risiken bei kommerziellem Anbau transgener Zuckerrueben leisten. Eine Uebertragung auf andere transgene Kulturpflanzen ist vorgesehen.

Experimentelle Untersuchungen zur Verbreitung von Transgenen durch Tiere ueber pflanzliche Verbreitungseinheiten nach Magen-Darm-Passage und ueber horizontalen Gentransfer (Keim- und Auflauffaehigkeit)

Das Projekt "Experimentelle Untersuchungen zur Verbreitung von Transgenen durch Tiere ueber pflanzliche Verbreitungseinheiten nach Magen-Darm-Passage und ueber horizontalen Gentransfer (Keim- und Auflauffaehigkeit)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Zentralinstitut für Ernährungs- und Lebensmittelforschung (ZIEL), Abteilung Physiologie durchgeführt. Allgemeines: Das FuE-Vorhaben wird in zwei Teilprojekte untergliedert. a) Experimentelle Untersuchungen zur Verbreitung von Transgenen ueber pflanzliche Verbreitungseinheiten nach Magen-Darm-Passage: Auf der Basis des im Auftrag des UBA erstellten Gutachtens 'Haltbarkeit pflanzlicher Verbreitungseinheiten nach Magen-Darm-Passage' sollen experimentelle Untersuchungen zum Thema durchgefuehrt werden. Als Ergebnis des Gutachtens, das auf einem Studium der Literatur zur Thematik beruht, stellte sich heraus, dass systematisch angelegte Untersuchungen bzgl. Keim- und Auflauffaehigkeit von mit den Exkrementen ausgeschiedenen pflanzlichen Verbreitungseinheiten bislang fehlen. Die in der Literatur verfuegbaren Angaben beziehen sich in der Regel nur auf Magen-Darm-Inhaltsuntersuchungen und partiell angelegte Keimfaehigkeitsbestimmungen unter standardisierten Bedingungen. Ziel dieses Teilprojektes ist es daher, an repraesentativen Tierarten moeglichst unter naturnahen Bedingungen die Risiken von ausgeschiedenen pflanzlichen Verbreitungseinheiten abzuschaetzen. Dabei sind die bereits in o.g. Gutachten bearbeiteten, in Deutschland vorkommenden relevanten Kulturpflanzenarten zu beruecksichtigen. b) Experimentelle Untersuchungen zu horizontalem Gentransfer im Magen-Darm-Trakt von Tieren: Es soll untersucht werden, ob die durch Tiere aufgenommene DNA von transgenen Pflanzen im Magen-Darm-Trakt von Tieren wie z.B. Voegel, Kleinsaeuger, Nutztiere auf Darmmikroorganismen oder auf Darmzellen uebergeht und diese transformiert. Weiterhin soll abgeschaetzt werden, welche Auswirkungen dies fuer die Tiere selbst bzw. fuer die Umwelt haben kann. Begruendung des Vorhabens: Die Untersuchung der o.g. Fragestellungen steht in Zusammenhang mit der Freisetzung von gentechnisch veraenderten Pflanzen und der Moeglichkeit einer Verbreitung durch Tiere. Wenn freilebende Tiere pflanzliche Verbreitungseinheiten fressen, dann besteht u.U. die Moeglichkeit, dass diese den Verdauungsprozess unbeschadet ueberstehen und an anderer Stelle, d.h. also nicht am Ort einer genehmigten Freisetzung, mit dem Kot ausgeschieden werden. Wenn die Umweltbedingungen an dieser Stelle guenstig sind, dann keimen die Samen aus und eine Pflanze waechst heran, die wiederum gentechnisch veraendert ist. Diese kann sich dann ggf. vermehren und weiter verbreiten. Horizontaler Gentransfer im Magen-Darm-Trakt von Tieren soll untersucht werden, weil dies moeglicherweise ein potentielles Risiko fuer die Umwelt und die Gesundheit von Mensch und Tier darstellt, insbesondere wenn es sich um Antibiotikaresistenzgene handelt, die als Marker in gentechnisch veraenderten Pflanzen Anwendung finden.

Projekt zur Abschaetzung des Risikopotentials bei der Freisetzung von gentechnisch veraenderten Mikroorganismen in das Berliner Abwasser

Das Projekt "Projekt zur Abschaetzung des Risikopotentials bei der Freisetzung von gentechnisch veraenderten Mikroorganismen in das Berliner Abwasser" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Max-Volmer-Institut für Biophysikalische Chemie und Biochemie, Fachgebiet Biochemie und Molekulare Biologie durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist es, aufbauend auf vorliegenden Ergebnissen, die Moeglichkeit der Genuebertragung unter natuerlichen Bedingungen und damit eine potentielle Ausbreitung gentechnisch veraenderter Mikroorganismen ueber das Abwasser an die Umwelt zu erforschen. Die in diesem Rahmen durchzufuehrenden Untersuchungen werden unter weitgehend natuerlichen Bedingungen erfolgen. Fuer die Simulierung der realen Standortbedingungen haben die Berliner Wasserbetriebe im Institut fuer Biochemie und Molekularbiologie eine Modellklaeranlage errichtet. Die Durchfuehrung des Vorhabens erfolgt im wesentlichen in den folgenden Arbeitsschritten: 1. Der Gentransfer wird in sterilem und aktivem Klaerschlamm untersucht. Dabei soll insbesondere die Ueberlebensfaehigkeit des eingetragenen gentechnisch manipulierten Materials und der gentechnisch veraenderten Rezipienten (Empfaenger) erforscht werden. 2. In dieser Phase wird der Einfluss der physikalischen und chemischen Parameter auf den Gentransfer unter realistischen Bedingungen ermittelt. Hieraus ableitend sollen Handlungsempfehlungen fuer die Abwasserentsorgung aus gentechnischen Anlagen und moeglicherweise auch fuer die oeffentlichen Klaeranlagen erarbeitet werden.

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