Das Projekt "Der Umwelteinfluss (Agro - Water) der Abwasserströme in Sarida Wadi - Gebiet Ramallah" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von RWTH Aachen University, Lehrstuhl und Institut für Wasserbau und Wasserwirtschaft durchgeführt. Umweltverschmutzung sowie der begrenzte Zugang zu Wasserressourcen stellen große Herausforderungen für die palästinensische Bevölkerung im Westjordanland dar. Die Einleitung von Abwasser in ausgetrocknete Flussläufe (Wadies) verhindert die Nutzung natürlicher Wasserquellen durch die ansässige Bevölkerung und stellt eine Bedrohung für die Umwelt sowie die öffentliche Gesundheit dar. Dabei gilt der Abwasserstrom im Wadi Sarida als eines der größten Probleme für die Verschmutzung der umliegenden Gebiete mit Schadstoffen, da er landwirtschaftliche Flächen durchquert. Dies führt sowohl zu Problemen während der Kultivierung als auch zu einer dadurch bedingten Migration. Darüber hinaus kommt es zu einer Verringerung in der Tierproduktion, da auch Weideland durch die Kontaminierung betroffen ist und das Vieh aus kontaminierten Quellen trinkt. Durch die Einleitung des Abwassers aus Bruqin und den Kafr Al-Dik-Dörfern in Flüsse wurden bereits ernste Risiken im Zusammenhang mit der öffentlichen Gesundheit einschließlich wasserbedingter Krankheiten aufgezeigt. Außerdem infiltrieren diese Abwasserströme aufgrund der felsigen, verkarsteten Schichten schnell in das Grundwasser und kontaminieren es mit verschiedenen Schadstoffen. Dies führt auch zu einer Verschlechterung der Qualität des Grundwassers. Im Untersuchungsgebiet mangelt es an Informationen hinsichtlich der hydrochemischen Wasserparameter sowie der chemischen Veränderungen in den nahen Wasserquellen. Dieses Umweltproblem bedingt repräsentative Untersuchungen, um die Dimensionen der Verschmutzung zu erfassen. In der Folge können sich auch Entscheidungsträger auf diese Untersuchungen berufen. Das Projekt wird durchgeführt, um die beschriebenen Probleme zu bewerten, Wissenslücken zu schließen und Perspektiven für weitergehende Vorhaben zu eröffnen. Das Projekt (Mobilitätsmaßnahme) konzentriert sich auf die organische Kontamination des Quellwassers und die Kontamination durch Pestizide aus landwirtschaftlicher Tätigkeit.
Das Projekt "Stoffliche Nutzung nachwachsender Rohstoffe - Fette/Öle: 5. Workshop Fats and Oils as Renewable Feedstock for the Chemical Industry" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Institut für Chemie durchgeführt. Internationale wissenschaftliche Diskussion und Austausch der neuesten Ergebnisse der chemischen Nutzung von Fetten und Ölen als nachwachsende Rohstoffe, In dem Projekt sollen an drei Tagen Wissenschaftler, die auf dem Gebiet der Nutzung von Fetten und Ölen als nachwachsenden Rohstoffen für die Chemie arbeiten bzw. die auf Gebieten Experten sind, deren mögliche Anwendung auf Öle und Fette vielversprechend ist, zu einem intensiven Gedankenaustausch mit Hochschulchemikern, Industriechemikern und Nachwuchswissenschaftlern zusammengeführt werden. In Hauptvorträgen, Diskussionsvorträgen und auf Postern sollen aktuelle Arbeiten und die Fortschritte auf diesem Gebiet diskutiert werden. Allen Arbeitsgruppen in Deutschland, die aktiv auf dem Gebiet der stofflichen Nutzung von Fetten und Ölen als nachwachsenden Rohstoffen arbeiten und ebenso die auf diesem Gebiet vom BMELV gefördert werden, wird die Gelegenheit geboten, durch diesen Workshop wie bereits in den vergangenen Jahren direkt aktuellste Informationen über den Stand der Forschung auf diesem Arbeitsgebiet zu erhalten, ihre eigenen Ergebnisse vor einem internationalen Forum zu präsentieren sowie vielfältige nationale und internationale Kontakte zu festigen und weitere zu knüpfen. Insbesondere soll auch der wissenschaftliche Nachwuchs auf die Gebiet der stofflichen Nutzung nachwachsender Rohstoffe die Möglichkeit haben, sich über aktuelle Arbeiten auf diesem Gebiet zu informieren und eigene Ergebnisse vorzustellen.
Das Projekt "Digitale Radverkehrsdaten für deutsche Kommunen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Klima-Bündnis der europäischen Städte mit indigenen Völkern der Regenwälder, Alianza del Clima e.V. durchgeführt. Das Vorhaben zielt auf eine Weiter- und Neuentwicklung von radverkehrsspezifischen Anwendungsfällen im Bereich digitaler Daten ab. Im Rahmen eines Crowdsourcing Ansatzes werden Bewegungsdaten von Radfahrenden im Zuge der Kampagne STADTRADELN erhoben und anschließend verarbeitet. Die bestehenden Anwendungsfälle Verkehrsmengen, Heatmap, Geschwindigkeiten, Quelle-Ziel und Wartezeiten sollen dabei derart weiterentwickelt und evaluiert werden, dass sie der Nutzung durch mehr als 2.000 Kommunen qualitativ und technisch standhalten. Zusätzlich sollen neue Anwendungsfälle, wie die Hochrechnung der Verkehrsmengen auf den DTV, die Möglichkeit einer Zeitreihenbildung und einer Differenzbetrachtung zwischen unterschiedlichen Bezugszeiträumen, entwickelt werden sowie neue Funktionalitäten (wie bspw. RADar! und Unfallstatistik) eingebunden werden. Eine gezielte Ansprache bestimmter räumlicher Gebiete, bspw. im ländlichen Raum, soll die Sichtbarkeit der Kampagne STADTRADELN samt deren App nochmals deutlich erhöhen, um u.a. die App-Nutzung zu erhöhen und damit die Datenbasis insgesamt sowie teilräumlich stärken. Ein weiteres Ziel ist die Erhöhung der App-Nutzungsquote innerhalb der STADTRADELN-Teilnehmer:innen. Durch eine Steigerung des Anteils erhöht sich die Repräsentativität der Datenbasis für die Verkehrsplanung deutlich. Gesamtziel des Vorhabens ist es, allen Teilnehmerkommunen der Kampagne STADTRADELN eine möglichst umfassende, valide und einfach bedienbare Datenplattform zur Verfügung zu stellen und somit eine Grundlage für die kommunale Radverkehrsplanung der kommenden Jahre zu schaffen. Diese wiederum hilft die Ziele des NRVP zu erreichen: Mehr Radverkehrsanteil und -leistung in deutschen Städten.
Das Projekt "SALAD - Saline Landwirtschaft als Strategie zur Klimaanpassung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Institut für Betriebswirtschaftslehre und Wirtschaftspädagogik, Lehrstuhl für Ökologische Ökonomie durchgeführt. Der Klimawandel wirkt sich durch Meeresspiegelanstieg und Dürreperioden auf die Küstengebiete aus. Dadurch steigt der Salzgehalt in Böden an und beeinflusst die von einer wachsenden Weltbevölkerung überlastete Systeme zur Lebensmittelproduktion (Food System). Die fortschreitende Versalzung ist einer der Hauptgründe für die Bodendegradation in Europa und Nordafrika und übt zunehmend Druck auf die konventionelle Landwirtschaft aus. Ziel des inter- und transdisziplinären Projekts SALAD (Saline AgricuLture for ADaptation) ist es daher, die Widerstandsfähigkeit der Lebensmittelproduktion in (potentiell) salzhaltigen Gebieten im Mittelmeerraum und der Nordseeregionen zu verbessern, indem (1) die Entwicklung und nachhaltige Nutzung innovativer salztoleranter Kulturpflanzen unterstützt wird, (2) Methoden des an salzhaltige Bedingungen angepassten Pflanzenanbaus identifiziert und weiterentwickelt werden, (3) innovative Markteinführungstechniken und Instrumente zum Upscaling von Ernte- / Lebensmittelketten erforscht und erprobt werden und (4) Wissensaustausch und Transfer praktischer und anpassungsfähiger Lösungen voran getrieben werden. Der deutsche Beitrag zum Verbundprojekt trägt insbesondere zur Erreichung der Ziele 3 und 4 bei. Arbeitspakete 3 und 6 werden von UOL geleitet und koordiniert. Ziel ist es, ein Upscaling (Know-how und Fachwissen, höhere Organisationsebenen) sowie eine Diffusion der innovativen Praktiken zu fördern, indem Stakeholder einbezogen, Fallstudien und Projektergebnisse synthetisiert und effektive, kontextspezifische sowie übertragbare Lösungen und Governance-Optionen identifiziert werden. Zudem wird eine digitale Datenbank aufgebaut, die auch über das Projektkonsortium hinaus nachhaltig genutzt werden kann. Somit findet eine erste umfassende Kartierung internationaler Initiativen zur salinen Landwirtschaft, eine erste umfassende politische Analyse zur Versalzung sowie eine integrierte Analyse des Wissenstransfers in diesem Bereich statt.
Das Projekt "Digitale Radverkehrsdaten für deutsche Kommunen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Institut für Verkehrsplanung und Straßenverkehr, Lehrstuhl für Verkehrsökologie durchgeführt. Das Vorhaben zielt auf eine Weiter- und Neuentwicklung von radverkehrsspezifischen Anwendungsfällen im Bereich digitaler Daten ab. Im Rahmen eines Crowdsourcing Ansatzes werden Bewegungsdaten von Radfahrenden im Zuge der Kampagne STADTRADELN erhoben und anschließend verarbeitet. Die bestehenden Anwendungsfälle Verkehrsmengen, Heatmap, Geschwindigkeiten, Quelle-Ziel und Wartezeiten sollen dabei derart weiterentwickelt und evaluiert werden, dass sie der Nutzung durch mehr als 2.000 Kommunen qualitativ und technisch standhalten. Zusätzlich sollen neue Anwendungsfälle, wie die Hochrechnung der Verkehrsmengen auf den DTV, die Möglichkeit einer Zeitreihenbildung und einer Differenzbetrachtung zwischen unterschiedlichen Bezugszeiträumen, entwickelt werden sowie neue Funktionalitäten (wie bspw. RADar! und Unfallstatistik) eingebunden werden. Eine gezielte Ansprache bestimmter räumlicher Gebiete, bspw. im ländlichen Raum, soll die Sichtbarkeit der Kampagne STADTRADELN samt deren App nochmals deutlich erhöhen, um u.a. die App-Nutzung zu erhöhen und damit die Datenbasis insgesamt sowie teilräumlich stärken. Ein weiteres Ziel ist die Erhöhung der App-Nutzungsquote innerhalb der STADTRADELN-Teilnehmer:innen. Durch eine Steigerung des Anteils erhöht sich die Repräsentativität der Datenbasis für die Verkehrsplanung deutlich. Gesamtziel des Vorhabens ist es, allen Teilnehmerkommunen der Kampagne STADTRADELN eine möglichst umfassende, valide und einfach bedienbare Datenplattform zur Verfügung zu stellen und somit eine Grundlage für die kommunale Radverkehrsplanung der kommenden Jahre zu schaffen. Diese wiederum hilft die Ziele des NRVP zu erreichen: Mehr Radverkehrsanteil und -leistung in deutschen Städten.
Das Projekt "Vorbereitung eines gemeinsamen Forschungsprojekts zur computergestützten Entwicklung neuer Materialien für die Umwandlung und Nutzung von konzentrierter Solarenergie (EU/USA)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR), Institut für Solarforschung (SF), Standort Köln durchgeführt. Ziel der geplanten Arbeiten im Vorbereitungsvorhaben DRESDEN sind der fachliche und personelle Austausch und die Vorbereitung eines Projektantrags auf dem Gebiet der Materialentwicklung für die Nutzung und Speicherung von Energie aus konzentrierenden Solarsystemen. Dabei geht es vor allem um die Digitalisierung des Materialentwicklungsprozesses durch Austausch zwischen einer theoretischen Arbeitsgruppe in den USA und den im Bereich von Experiment und Simulation aktiven Arbeitsgruppen in Deutschland. Das Vorhaben soll es ermöglichen, einen gemeinsamen H2020-Antrag von europäischen und amerikanischen Projektpartnern zu erstellen und so die Beteiligung US-amerikanischer Projektpartner an EU-Projekten zu ermöglichen und zu fördern. Es bestehen bereits erste Erfahrungen und Kontakte in der Zusammenarbeit zwischen dem Lawrence Berkeley National Laboratory und dem DLR, sowie zwischen DLR und TU Dresden. Dieser bilaterale Austausch soll mit Hilfe des Vorbereitungsvorhabens und des EU-Projekts im Rahmen von H2020 erweitert und verstetigt werden. Die Entwicklung neuer Materialien findet heute zunehmend auch durch computergestützte Methoden statt. Durch Kombination experimenteller und theoretischer Daten können Materialdaten in bisher ungekanntem Umfang und Genauigkeit gewonnen und durch Digitalisierung weiter genutzt werden. Dies ermöglicht eine intelligente Auswahl von Materialien in Abhängigkeit der Prozessparameter und der gewünschten Anwendung. Konkret werden die folgenden Ziele zum Kontaktaufbau und zur Netzwerkbildung verfolgt: Verstetigung der bestehenden bilateralen Zusammenarbeit zwischen DLR und Lawrence Berkeley National Laboratory Finden neuer Projektpartner auf US-amerikanischer Seite Finden neuer Projektpartner auf europäischer Seite Die inhaltliche Ausarbeitung des Projektantrags und die Themenfindung soll durch vier kurze Gastaufenthalte und zwei Workshops (einer in den USA, einer in Deutschland) durchgeführt werden.
Das Projekt "KI-INSPIRE - Künstliche Intelligenz für den innovativen nachhaltigen Strahlenschutz von Patienten in interventionellen radiologischen Einsatzgebieten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsches Krebsforschungszentrum - Stiftung des öffentlichen Rechts durchgeführt. Auf dem Gebiet der Medizinphysik und Medizintechnik ist die Nutzung von KI-basierten Verfahren besonders im Bereich des Strahlenschutzes und darin insbesondere in der medizinischen Bildgebung, die für nahezu 100% der zivilisatorischen Strahlenexposition von 1,9 mSv pro Jahr verantwortlich ist, äußerst vielversprechend. Dort wollen wir mit Hilfe der neuen disruptiven Technologien von KI ein enormes Dosiseinsparpotential realisieren. Das Ziel des Vorhabens ist daher die Erforschung von KI-Verfahren zur Reduktion der Strahlendosis in der medizinischen Bildgebung mit ionisierender Strahlung. Dies soll durch Verbesserung der Bildqualität und des Strahlenschutzes für medizinische Bildgebungsverfahren basierend auf ionisierender Strahlung geschehen. Um eine detaillierte Betrachtungsweise zu ermöglichen, konzentriert sich das Projektvorhaben auf die interventionelle Bildgebung da dort sowohl diagnostische als auch therapeutische Ziele mit Hilfe von Computertomografie (CT), Angiographie und Nuklearmedizin realisiert werden. Konkret erarbeiten wir Lösungen für (I) die Dosisreduktion, (II) die Verbesserung der Bildqualität und (III) Reduktion der Bewegungsartefakte sowie für die (IV) interventionelle Charakterisierung von Gewebe bei medizinischen Strahlenanwendungen - Anwendungen die alle dem Strahlenschutz zuzuordnen sind. Die Ergebnisse lassen sich auf andere Bereiche der Bildgebung verallgemeinern. Im Rahmen des Forschungsvorhabens wird demonstriert, dass eine Dosissenkung um etwa 2/3 erreicht werden kann. Außerdem soll eine Plattform für die standardisierte Qualitätssicherung von KI-Verfahren in der medizinischen Bildgebung erarbeitet werden, um garantieren zu können, dass die entwickelten Verfahren keine künstlichen Strukturen erzeugen, sondern verlässliche und medizinisch sinnvolle Vorhersagen treffen. Dies ist unabdingbar um das Vertrauen von Ärzten und Patienten in die Verwendung ebendieser Methoden in der medizinischen Bildgebung zu steigern.
Das Projekt "KI-INSPIRE - Künstliche Intelligenz für den innovativen nachhaltigen Strahlenschutz von Patienten in interventionellen radiologischen Einsatzgebieten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Lübeck, Institut für Medizintechnik durchgeführt. Auf dem Gebiet der Medizinphysik und Medizintechnik ist die Nutzung von KI-basierten Verfahren besonders im Bereich des Strahlenschutzes und darin insbesondere in der medizinischen Bildgebung, die für nahezu 100% der zivilisatorischen Strahlenexposition von 1,9 mSv pro Jahr verantwortlich ist, äußerst vielversprechend. Dort wollen wir mit Hilfe der neuen disruptiven Technologien von KI ein enormes Dosiseinsparpotential realisieren. Das Ziel des Vorhabens ist daher die Erforschung von KI-Verfahren zur Reduktion der Strahlendosis in der medizinischen Bildgebung mit ionisierender Strahlung. Dies soll durch Verbesserung der Bildqualität und des Strahlenschutzes für medizinische Bildgebungsverfahren basierend auf ionisierender Strahlung geschehen. Um eine detaillierte Betrachtungsweise zu ermöglichen, konzentriert sich das Projektvorhaben auf die interventionelle Bildgebung da dort sowohl diagnostische als auch therapeutische Ziele mit Hilfe von Computertomografie (CT), Angiographie und Nuklearmedizin realisiert werden. Konkret erarbeiten wir Lösungen für (I) die Dosisreduktion, (II) die Verbesserung der Bildqualität und (III) Reduktion der Bewegungsartefakte sowie für die (IV) interventionelle Charakterisierung von Gewebe bei medizinischen Strahlenanwendungen - Anwendungen die alle dem Strahlenschutz zuzuordnen sind. Die Ergebnisse lassen sich auf andere Bereiche der Bildgebung verallgemeinern. Im Rahmen des Forschungsvorhabens wird demonstriert, dass eine Dosissenkung um etwa 2/3 erreicht werden kann. Außerdem soll eine Plattform für die standardisierte Qualitätssicherung von KI-Verfahren in der medizinischen Bildgebung erarbeitet werden, um garantieren zu können, dass die entwickelten Verfahren keine künstlichen Strukturen erzeugen, sondern verlässliche und medizinisch sinnvolle Vorhersagen treffen. Dies ist unabdingbar um das Vertrauen von Ärzten und Patienten in die Verwendung ebendieser Methoden in der medizinischen Bildgebung zu steigern
Das Projekt "KI-INSPIRE - Künstliche Intelligenz für den innovativen nachhaltigen Strahlenschutz von Patienten in interventionellen radiologischen Einsatzgebieten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Magdeburg, Institut für Medizintechnische Systeme, Lehrstuhl für Medizintechnische Systeme durchgeführt. Auf dem Gebiet der Medizinphysik und Medizintechnik ist die Nutzung von KI-basierten Verfahren besonders im Bereich des Strahlenschutzes und darin insbesondere in der medizinischen Bildgebung, die für nahezu 100% der zivilisatorischen Strahlenexposition von 1,9 mSv pro Jahr verantwortlich ist, äußerst vielversprechend. Dort wollen wir mit Hilfe der neuen disruptiven Technologien von KI ein enormes Dosiseinsparpotential realisieren. Das Ziel des Vorhabens ist daher die Erforschung von KI-Verfahren zur Reduktion der Strahlendosis in der medizinischen Bildgebung mit ionisierender Strahlung. Dies soll durch Verbesserung der Bildqualität und des Strahlenschutzes für medizinische Bildgebungsverfahren basierend auf ionisierender Strahlung geschehen. Um eine detaillierte Betrachtungsweise zu ermöglichen, konzentriert sich das Projektvorhaben auf die interventionelle Bildgebung da dort sowohl diagnostische als auch therapeutische Ziele mit Hilfe von Computertomografie (CT), Angiographie und Nuklearmedizin realisiert werden. Konkret erarbeiten wir Lösungen für (I) die Dosisreduktion, (II) die Verbesserung der Bildqualität und (III) Reduktion der Bewegungsartefakte sowie für die (IV) interventionelle Charakterisierung von Ge-webe bei medizinischen Strahlenanwendungen - Anwendungen die alle dem Strahlenschutz zu-zuordnen sind. Die Ergebnisse lassen sich auf andere Bereiche der Bildgebung verallgemeinern. Im Rahmen des Forschungsvorhabens wird demonstriert, dass eine Dosissenkung um etwa 2/3 erreicht werden kann. Außerdem soll eine Plattform für die standardisierte Qualitätssicherung von KI-Verfahren in der medizinischen Bildgebung erarbeitet werden, um garantieren zu können, dass die entwickelten Verfahren keine künstlichen Strukturen erzeugen, sondern verlässliche und medizinisch sinnvolle Vorhersagen treffen. Dies ist unabdingbar um das Vertrauen von Ärzten und Patienten in die Verwendung ebendieser Methoden in der medizinischen Bildgebung zu steigern.
Das Projekt "Systematische Aufbereitung der weltweiten Betriebserfahrung mit gemeinsam verursachten Ausfällen (GVA) im Rahmen der internationalen Expertengruppe ICDE (Internationales GVA-Datenaustauschprojekt der OECD/NEA)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS) gGmbH durchgeführt. Gemeinsam verursachte Ausfälle (GVA), d.h. gleichzeitige oder zeitnahe Ausfälle von redundanten Komponenten oder Systemen, stellen ein anteilig bedeutsames Risiko für die Sicherheit von Kernkraftwerken dar. Da GVA relativ seltene Ereignisse darstellen, ist die Betriebserfahrung mit GVA allein aus deutschen KKW für eine umfassende Bewertung von GVA zu gering. Dies gilt vor allem vor dem Hintergrund der stetig abnehmenden Zahl von deutschen KKW mit Berechtigung zum Leistungsbetrieb. Folglich kommt auf dem Gebiet der Untersuchung von GVA der Nutzung internationaler Betriebserfahrung eine wesentliche Bedeutung zu. Durch die Mitarbeit im ICDE-Projekt wird die GRS in die Lage versetzt, die international vorliegenden Erfahrungen über GVA-Phänomene effizient zu nutzen und Erkenntnisse über Ursachen und Mechanismen von GVA zu gewinnen. Auf dieser Grundlage können dann mögliche Vorsorgemaßnahmen gegen GVA identifiziert und bewertet werden. Im Rahmen des Vorhabens sollen die durch die Teilnahme am ICDE Projekt zur Verfügung stehende Wissensbasis weiterhin systematisch ausgewertet werden. Insbesondere sollen die von den anderen Ländern erhaltenen GVA-Ereignisse hinsichtlich ihrer Übertragbarkeit bewertet und mit den aus Deutschland bekannten Phänomenen verglichen werden. Falls in der deutschen Betriebserfahrung mit KKW nicht bekannte Phänomene in einem ausländischen KKW beobachtet wurden, werden diese vertieft analysiert um daraus Verbesserungspotenziale für deutsche KKW z.B. in Form einer Weiterleitungsnachricht (WLN) ableiten zu können. Der Datenaustausch des ICDE-Projekts erfolgt nach dem quid-pro-quo-Prinzip, d.h. dass jeder Teilnehmer nur in dem Umfang Zugriff auf die von den anderen eingespeiste Betriebserfahrung erhält, in dem er selber eigene Betriebserfahrung bereitgestellt hat. Aus diesem Grund besteht die Notwendigkeit, die deutsche Betriebserfahrung entsprechend aufzubereiten und in die ICDE-Datenbasis einzuspeisen.
Origin | Count |
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Bund | 15 |
Type | Count |
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Förderprogramm | 15 |
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Deutsch | 15 |
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Resource type | Count |
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Keine | 13 |
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Topic | Count |
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Boden | 9 |
Lebewesen & Lebensräume | 7 |
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