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Energieeinsparung im Hochofen durch Einsatz von Pellets mit niedrigem Gangartgehalt

Das Projekt "Energieeinsparung im Hochofen durch Einsatz von Pellets mit niedrigem Gangartgehalt" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Thyssen Stahl durchgeführt. Der Einsatz gangartarmer Pellets in den Hochofen fuehrt zu einer Absenkung der Schlackenmenge. Sinkende Schlackenmengen vermindern den Brennstoffverbrauch im Hochofen, zudem werden Probleme bei der Entsorgung der Schlacke abgebaut. Da die Absenkung des Gangartgehaltes in Einsatzstoffen in der Regel zu einer Verschlechterung der Verhuettungseigenschaften fuehrt, ist es das Ziel dieses Vorhabens, die Auswirkung gangartarmer Pellets in einem Grosshochofen auf den Hochofengang, insbesondere den Brennstoffverbrauch und die Leistung, zu untersuchen. Waehrend des Versuches wird eine staendige Kontrolle der angesetzten Pellets im Hinblick auf Festigkeit, Zerfallneigung, Reduzierbarkeit, Abschmelzverhalten, Phasenanteile in den Pellets und Groesse der Phasen vorgenommen. Brennstoffverbrauch und Schmelzleistung eines Hochofens werden in starkem Masse durch die ueber den Ofenradius ablaufenden Durchgasungsvorgaenge bestimmt. Da die radiale Durchgasung stark durch die Art der Schuettung von Moeller und Koks bestimmt wird, ist der Schuettgutverteilung bei erhoehten Pelletsaetzen, durch die geometrische Form der Pellets bedingt, besondere Bedeutung beizumessen. Die radialen Durchgasungsvorgaenge sollen daher ueber eine kurz oberhalb der Moelleroberflaeche einzubauende, feststehende Quersonde kontinuierlich verfolgt werden. Ueber ein vorhandenes Modell koennen bei Kenntnis von Gaszusammensetzung und -temperatur sowie der Schuettgutverteilung die Gasgeschwindigkeit ueber den Ofenradius kontinuierlich errechnet werden.

Untersuchungen ueber die Herstellung von Eisenerz-Pellets mit niedrigem Gangartgehalt, aber guter Reduzierbarkeit und guter Standfestigkeit waehrend der Reduktion, zum Zwecke der Energieeinsparung

Das Projekt "Untersuchungen ueber die Herstellung von Eisenerz-Pellets mit niedrigem Gangartgehalt, aber guter Reduzierbarkeit und guter Standfestigkeit waehrend der Reduktion, zum Zwecke der Energieeinsparung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Studiengesellschaft für Eisenerzaufbereitung durchgeführt. Bei der derzeitig angewandten Hochofentechnologie wird im wesentlichen als Fe-Rohstoff Sinter chargiert, dazu eine gewisse Menge Pellets und Stueckerze. Der Brennstoffverbrauch liegt in der Groessenordnung von rund 500 kg/t Roheisen, wobei eine Schlackenmenge von etwa 300 kg/t Roheisen anfaellt. Es ist bekannt, dass durch Absenkung der Schlackenmenge eine Verminderung des Brennstoffbedarfes erreicht werden kann. Gleichzeitig wuerden damit die Probleme bei der Entsorgung der Schlackenmenge erheblich vermindert. Durch Energieeinsparung und Schlackenmengenverminderung wuerde eine Verbesserung der Umweltsituation eintreten. Versuche zur Absenkung der Kieselsaeure im Sinter von 6 auf 5 vH haben gezeigt, dass eine erhebliche Qualitaetsverschlechterung eintritt. Bessere Aussichten auf eine erfolgreiche Absenkung der Schlackenmenge sind bei Pellets gegeben, wo die SiO2-Gehalte in den sogenannten Sauren Pellets derzeit bei 4 bis 5 vH liegen. Es erscheint moeglich, durch Einsatz von MgO oder anderen Elementen bei niedrigen Gangartmengen gut reduzierbare Pallets zu erzeugen, wobei die Schlackenmenge im Hochofen bis auf ca 150 kg/t Re abgesenkt werden koennte. Dazu muessen vorher die entsprechenden Erze durch Aufbereitung angereichert werden.

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