Das Projekt "Teilvorhaben 1: Versuchsanlage zur anaeroben Vergaerung von Nassmuell der Gemeinde Garching" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Biotechnische Abfallverwertung durchgeführt. Ein Verfahren zur anaeroben Vergaerung nativ-organischer Muellbestandteile wurde entwickelt und im technischen Massstab erprobt. Die Anlage besteht aus der mechanischen Vorbehandlung (Schraubenmuehle, Magnetscheider, Aufloesebehaelter), der Feststoffbehandlung (thermisch-alkalische Behandlung, Fest-Fluessig-Trennung, anaerobe Feststoff-Hydrolyse) und der Fluessigbehandlung (Methanisierung). Waehrend des fuenfjaehrigen Betriebs der Versuchsanlage wurden 71 t Nassmuell und 90 t Biomuell verarbeitet. Mit Biomuell ergeben sich folgende Output-Stroeme: Rechengut 8 Prozent der Feuchtmasse, Schwerstoffe 1 Prozent, kompostartige Reststoffe 20 Prozent, Abwasser 55 Prozent und Biogas 15 Prozent. Von der zugefuehrten nativorganischen Trockenmasse werden 67 Prozent in Biogas umgewandelt. Die Abbaurate der biologischen Stufen betraegt 73 Prozent. Pro Tonne Biomuell entstehen 115 Nm3 Biogas bzw 70 Nm3 Methan. Die Deponieentlastung betraegt 91 Prozent.
Das Projekt "Teilprojekt 2: Optimierung und Weiterentwicklung der Wärme- und Kälteinfrastruktur" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerisches Zentrum für Angewandte Energieforschung e.V. durchgeführt. Als Vorbild eines hochkomplexen GHD-Gebiets soll für den stetig wachsenden Campus Garching der TU München ein innovatives Energiekonzept mit gekoppelter Betrachtung von Gebäude, Strom-, Wärme- und Kälteversorgung entwickelt werden. Ziele sind neben einer Roadmap sowie einem Netzausbauplan für die Weiterentwicklung des TUM Campus Garching, die Erarbeitung einer übertragbaren Methodik für eben diese Konzeptplanung und -entwicklung, übertragbare Erkenntnisse zum Einsatz neuartiger Technologien sowie die Umsetzung als Living-Lab. Dabei wird sowohl eine Reduktion des spezifischen Energiebedarfs als auch ein erhöhter Anteil erneuerbarer Energien angestrebt. Das entstehende System soll langfristig durch den Einsatz einer einzigartigen Kombination innovativer Technologien den Forschungscampus Garching als Leuchtturm der Energiewende repräsentieren und durch einen flexiblen Aufbau als Living-Lab sowohl für Forschungs- als auch für Lehrzwecke geöffnet werden. Der Fokus des Projekts liegt auf einem integralen Ansatz, der die gegenseitigen Wechselwirkungen zwischen Gebäuden, Netzen und Erzeuger/Speicher, sowie die Kopplung zwischen den Sektoren Strom, Wärme und anders als in vielen Projekten auch der Kälte berücksichtigt. Um eben diese Integralität zu gewährleisten, wird das Projekt durch ein interdisziplinäres Team der Fachbereiche Energietechnik, Elektrotechnik sowie Bauwesen bearbeitet. Anhand exakter Modelle soll das Zusammenspiel der verschiedenen Technologien in unterschiedlicher Detailtiefe modelliert und mittels Optimierungsansätzen hinsichtlich ihrer Reaktionsfähigkeit und Flexibilität für verschiedene Prognoseszenarien untersucht werden. Dabei wird auf vorhandene Tools und Modelle zurückgegriffen, welche zum einen weiterentwickelt und an die Anforderungen des Projektes angepasst werden und zum anderen systematisch vernetzt werden, um eine zeitliche und räumliche Modellierung mit hohem Detaillierungsgrad zu erlauben.
Das Projekt "Fusionsexperiment WENDELSTEIN 7-X" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften, Max-Planck-Institut für Plasmaphysik durchgeführt. Ziel der Kernfusionsforschung ist es, die Energieproduktion der Sonne auf der Erde nachzuvollziehen: Ein Fusionskraftwerk soll Energie aus der Verschmelzung (Fusion) von Atomkernen gewinnen. Brennstoff ist ein duennes ionisiertes Gas, ein sogenanntes 'Plasma' aus den Wasserstoffsorten Deuterium und Tritium. Zum Zuenden des Fusionsfeuers muss das Plasma in Magnetfeldern eingeschlossen und auf hohe Temperaturen ueber 100 Millionen Grad aufgeheizt werden. In Fusionsexperimenten vom Typ 'Stellarator' wird das Plasma durch Magnetfelder eingeschlossen, die durch Magnetspulen ausserhalb des Plasmabereichs erzeugt werden. Weltweit sind die meisten der heute betriebenen Fusionsexperimente dagegen vom Typ 'Tokamak', die einen Teil des Feldes durch einen starken, im Plasma fliessenden elektrischen Strom herstellen. Das Stellaratorprinzip laesst jedoch gerade dort Staerken erwarten, wo die Tokamaks Schwaechen zeigen. Zum Beispiel sind Stellaratoren fuer Dauerbetrieb geeignet, waehrend Tokamaks ohne aufwendige Zusatzeinrichtungen nur pulsweise arbeiten. Stellaratoren koennten also die vorteilhaftere Loesung fuer ein Fusionskraftwerk sein. Kernstueck des Experimentes ist das Spulensystem aus 50 nicht-ebenen und supraleitenden Magnetspulen. Mit ihrer Hilfe soll WENDELSTEIN 7-X die wesentliche Stellaratoreigenschaft zeigen, den Dauerbetrieb. Der erzeugte Magnetfeldkaefig soll ein Plasma einschliessen, das mit Temperaturen bis 50 Millionen Grad ueberzeugende Schluesse auf die Kraftwerkseigenschaften der Stellaratoren ermoeglicht, ohne ein bereits energielieferndes Fusionsplasma herzustellen. Da sich die Eigenschaften eines gezuendeten Plasmas vom Tokamak zum grossen Teil auf Stellaratoren uebertragen lassen, kann das Experiment mit grosser Kostenersparnis auf den Einsatz des radioaktiven Fusionsbrennstoffes Tritium verzichten.
Das Projekt "Teilprojekt 1: Spartenübergreifende Optimierung mit Fokus auf die Systemkomponenten Gebäude, Strom- und Wärmeversorgung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, TUM School of Engineering and Design, Fakultät für Maschinenwesen, Lehrstuhl für Energiesysteme durchgeführt. Als Vorbild eines hochkomplexen GHD-Gebiets soll für den stetig wachsenden Campus Garching der TU München ein innovatives Energiekonzept mit gekoppelter Betrachtung von Gebäuden, Strom-, Wärme-, und Kälteversorgung entwickelt werden. Ziel sind neben einer Roadmap sowie einem Netzausbauplan für die Weiterentwicklung des TUM Campus Garching die Erarbeitung einer übertragbaren Methodik für eben diese Konzeptplanung und -Entwicklung, übertragbare Erkenntnisse zum Einsatz neuartiger Technologien sowie die Umsetzung als Living-Lab. Dabei wird sowohl eine Reduktion des spezifischen Energiebedarfs als auch ein erhöhter Anteil erneuerbarer Energien angestrebt. Das entstehende System soll langfristig durch den Einsatz einer einzigartigen Kombination innovativer Technologien den Forschungscampus Garching als Leuchtturm der Energiewende repräsentieren und auch einen flexiblen Aufbau als Living-Lab sowohl für Forschungs- als auch für Lehrzwecke geöffnet werden. Der Fokus des Projekts liegt auf einem integralen Ansatz, der die Wechselwirkungen zwischen Gebäuden, Netzen und Erzeugern/Speichern sowie die Kopplung zwischen den Sektoren Strom, Wärme und anders als in vielen anderen Projekten auch der Kälte berücksichtigt. Um eben diese Integralität zu gewährleisten wird das Projekt durch ein interdisziplinäres Team der Fachbereiche Energietechnik, Elektrotechnik sowie Bauwesen bearbeitet. Anhand von Modellen soll das Zusammenspiel der verschiedenen Technologien in unterschiedlicher Detailtiefe modelliert und mittels Optimierungsansätzen hinsichtlich ihrer Reaktionsfähigkeit und Flexibilität für verschiedenen Prognoseszenarien untersuch werden. Dabei wird auf vorhanden Tools und Modelle zurückgegriffen welche zum einen weiterentwickelt und an die Anforderungen des Projekts angepasst werden und zum anderen systematisch vernetzt werden um eine zeitliche und räumliche Modellierung mit hohem Detaillierungsgrad zu erlauben.
Das Projekt "Auswertung von Biomonitoring-Daten aus dem FE-Vorhaben 'Pilotprojekt Wirkungsmessungen - Aktives Biomonitoring von Immissionswirkungen im Untersuchungsgebiet Muenchen'" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerisches Landesamt für Umweltschutz durchgeführt. Die vergleichende mathematisch-statistische Betrachtung der vielfaeltigen anorganisch- und organisch-chemischen Verbindungen, verschiedenen Biomonitoringverfahren, unterschiedlich belasteten Standorten und jahreszeitlich bedingten Einfluesse des o. g. FE-Projektes (1330) soll vervollstaendigt werden. Folgende Fragen sind von besonderer Bedeutung: Sind PAH- oder PCDD/F-Anreicherungsmuster verschiedenen Quellen zuordenbar? Welchen Einfluss haben Witterung, Jahreszeiten oder methodische Varianten auf die Biomonitoring-Ergebnisse? Sind Referenzwerte von Stadtrandgebieten oder generell die von Dauerbeobachtungsstationen fuer die Beurteilung von Belastungsgebieten relevant?
Das Projekt "Pilotprojekt Wirkungsmessung - Aktives Biomonitoring von Immissionswirkungen im Untersuchungsgebiet Muenchen-Dachau-Freising -" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerisches Landesamt für Umweltschutz durchgeführt. Die Zielsetzung des 'Pilotprojektes Wirkungsmessung' ist, fuer das Untersuchungsgebiet Muenchen an ausgewaehlten Standorten die luftbuertige Schadwirkung mittels Bioindikatoren zu untersuchen. Die hierbei angewandte Methode des aktiven Biomonitorings schliesst Akkumulations- und Reaktionsindikationen sowie erstmalig einen Biosonder-Test ein. Es wird angestrebt, die Wirkdaten mit den physikalisch-chemischen Messdaten der LUEB-Stationen zu vergleichen.
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