Energiewirtschaft mindert um 0,9 Prozent – Industrieemissionen nahezu unverändert Im Jahr 2016 emittierten die rund 1.900 stationären Anlagen im Emissionshandel 453 Millionen Tonnen Kohlendioxidäquivalente und damit 0,6 Prozent weniger als 2015. Damit konnten die gesunkenen Emissionen im Emissionshandel den in der Nahzeitprognose des Umweltbundesamtes (UBA) ermittelten Anstieg der deutschen Verkehrsemissionen um 3,8 Prozent gegenüber 2015 nicht ausgleichen. Der Emissionsrückgang deutscher Anlagen fiel außerdem im Vergleich zum Vorjahr deutlich geringer aus als im EU-weiten Durchschnitt, den unabhängige Marktanalysten auf Basis der von der EU Kommission freigegebenen vorläufigen Daten mit 2,4 bis 2,8 Prozent abschätzen. „Deutschland liegt damit auch bezogen auf die relative Minderung gegenüber dem Jahr 2005 im zehnten Jahr in Folge deutlich unter dem EU Durchschnitt“, sagt Maria Krautzberger, die Präsidentin des Umweltbundesamtes ( UBA ). Der vergleichsweise geringe Rückgang der deutschen Emissionen im Jahr 2016 ist auf unveränderte Industrieemissionen und auf einen Rückgang der Emissionen von Energieanlagen um 0,9 Prozent zurückzuführen. Dies ist nicht nur auf die gute wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland zurückzuführen, sondern liegt auch an weiteren Faktoren: einmalige Phänomene wie zum Beispiel ein erhöhter Anteil von Wasserkraft an der Energieerzeugung in Spanien und Trends, wie der Wechsel von Kohle zu Gas bei der Energieerzeugung in Großbritannien führen zu einem stärkeren Rückgang der EU Emissionen. Der starke EU-weite Emissionsrückgang vergrößert den strukturellen Überschuss an Emissionsberechtigungen im Europäischen Emissionshandel weiter, denn das vor der dritten Handelsperiode festgelegte jährliche Budget war seit 2013 in jedem Jahr größer als die Emissionen. „Dies verdeutlicht die Notwendigkeit einer ambitionierten Reform des EU-ETS. Eine Schlüsselrolle kommt dabei der Stärkung der Marktstabilitätsreserve zu. Dazu haben der Rat und das Europäische Parlament bereits Vorschläge unterbreitet, die in die richtige Richtung gehen“, unterstreicht Krautzberger. In den kommenden Monaten wird die Emissionshandelsrichtlinie für die im Jahr 2021 beginnende vierte Handelsperiode zwischen Kommission, Rat und Europäischem Parlament verhandelt. Emissionen der Industrie: Die Emissionen der energieintensiven Industrie blieben gegenüber dem Vorjahr mit 123 Millionen Tonnen Kohlendioxidäquivalenten unverändert. Dies entspricht einem Anteil von 27 Prozent an den deutschen Emissionen im Emissionshandel. Damit veränderten sich die Emissionen der Industrieanlagen auch gegenüber 2013, dem Beginn der aktuellen Handelsperiode, nicht. Emissionen der Energieversorgung: Die Emissionen aus der Energieversorgung sanken um 0,9 Prozent auf 329 Millionen Tonnen Kohlendioxidäquivalente. Dies entspricht einem Anteil von 73 Prozent an den deutschen Emissionen im Emissionshandel. Einem Rückgang der Braunkohle- bzw. der Steinkohleemissionen um 4,5 bzw. 4,4 Millionen Tonnen Kohlendioxid steht ein Anstieg der Erdgasemissionen um 4,7 Millionen Tonnen Kohlendioxid gegenüber. Damit werden die Trendaussagen der Nahzeitprognose der gesamten deutschen Treibhausgasemissionen bestätigt, die am 20. März 2017 vom UBA veröffentlicht wurde. Abgabepflicht: Bis zum 30. April 2017 haben die Anlagenbetreiber Zeit, die zum Ausgleich ihrer tatsächlichen Emissionen erforderliche Zahl an Emissionsberechtigungen für das Jahr 2016 abzugeben. Die Deutsche Emissionshandelsstelle (DEHSt) im Umweltbundesamt prüft derzeit die Emissionsberichte 2016 und wird die ausführliche Auswertung der Ergebnisse voraussichtlich zum 18. Mai 2017 veröffentlichen. Emissionshandel und Gesamtemissionen: Der Anteil des Emissionshandels an den für das Jahr 2016 vom UBA geschätzten deutschen Treibhausgasemissionen entspricht etwa 50 Prozent. Die offiziellen deutschen Gesamtemissionen 2016 werden am 15. Januar 2018 mit dem Nationalen Inventarbericht veröffentlicht. Deutsche Emissionshandelsstelle (DEHSt): Die Deutsche Emissionshandelsstelle im Umweltbundesamt ist die nationale Behörde für die Umsetzung des europaweiten Emissionshandels für stationäre Anlagen sowie für den Luftverkehr. Zu ihren Aufgaben gehören die Zuteilung und Ausgabe der Emissionsberechtigungen, die Prüfung der Emissionsberichte und der Überwachungspläne sowie die Verwaltung von Konten im EU-Emissionshandelsregister. Sie steuert die Auktionierung und informiert die Öffentlichkeit und Marktteilnehmer über die Versteigerungsergebnisse. Sie ist zudem zuständig für die administrativen Belange bei der Nutzung von projektbasierten Mechanismen, Joint Implementation und Clean Development Mechanism.
Dieser Bericht analysiert die Interaktion des Europäischen Emissionshandelssystems (EU EHS) und des deutschen und polnischen Strommarktes entlang zweier Hauptfragen: Wie wirken sich die Gestaltungsmerkmale des EU EHS auf die ökologische Wirksamkeit des Systems und die Qualität des CO2-Preissignals aus? Wie wirken sich die Gestaltungsmerkmale des Strommarktes in Polen und Deutschland auf die durch das CO2-Preissignal induzierte Emissionsreduktion im Stromsektor aus? Basierend auf öffentlich verfügbaren Daten und Experteninterviews, ziehen wir drei wichtige Schlussfolgerungen zu den Auswirkungen der Strommarktstruktur auf die Qualität des EUA-Preises. Erstens bestimmen die Vielfalt und das Alter des Kapazitätsportfolios die Reaktion des Elektrizitätssystems auf den EUA-Preis. In Systemen mit relativ jungen (Gas-)Kraftwerken werden wir eher einen Wechsel von Kohle zu Gas beobachten bevor größere Investitionen getätigt werden. Zweitens reduzieren flankierende Politiken wie die Förderung erneuerbarer Energien oder der Kraft-Wärme-Kopplung sowie Preispolitiken (wie beispielsweise die Preisobergrenze für Strom in Polen) die Rolle des CO2-Preises. Erstere für Dispatch- und Investitionsentscheidungen und letztere für Nachfragereduktion und Energieeffizienzinvestitionen. Drittens reduzieren begleitende Maßnahmen auch die Vorhersagbarkeit des CO2-Preises, da sie die Investitionen und die Nachfrage nach Emissionszertifikaten beeinflussen. Die Marktstabilitätsreserve (MSR) - ein automatischer Anpassungsmechanismus innerhalb des EU EHS - kann die Auswirkungen dieser Effekte auf den Zertifikatspreis bis zu einem gewissen Grad verringern, beseitigt aber nicht alle Unsicherheiten. Diese Fallstudie ist Teil des Projekts "Influence of market structures and market regulation on the carbon market", welches zum Ziel hat, die Auswirkungen der Marktstrukturen und Regulierungen auf CO2-Märkte zu identifizieren und die Abhängigkeiten von CO2- und Energiemärkten in Europa, Kalifornien, China, Südkorea und Mexiko zu untersuchen. Quelle: Forschungsbericht
Troposphärisches Ozon (O3) gilt als der bedeutendste phytotoxische Luftschadstoff. Erhöhte O3-Konzentrationen können das Pflanzenwachstum, die Entwicklung und Produktivität sowie die Artenzusammensetzung und die biologische Vielfalt negativ beeinflussen. Im Rahmen des Übereinkommens über weiträumige, grenzüberschreitende Luftverunreinigungen wurden kritische Schwellenwerte (Critical Levels) für O3 zum Schutz der Vegetation für verschiedene Vegetationstypen abgeleitet und sie werden auf der Grundlage der vorliegenden wissenschaftlichen Erkenntnisse fortlaufend weiterentwickelt. Ziel ist es, das O3-Risiko für die Vegetation in der gegenwärtigen und zukünftigen Belastungssituation in Europa als Grundlage für Minderungsmaßnahmen in der europäischen Luftreinhaltepolitik abzuschätzen. Die Ableitung kritischer O3-Werte basiert auf langjährigen Untersuchungen zum Einfluss von O3 auf die Vegetation v.a. durch Experimente, bei denen Pflanzen unterschiedlichen O3-Konzentrationen ausgesetzt waren, meist unter ansonsten optimalen Wachstumsbedingungen. Es ist jedoch bekannt, dass die Auswirkungen von O3 unter Freilandbedingungen durch eine Reihe anderer Faktoren erheblich verändert werden können. Eine Bewertung der Auswirkungen von O3-Belastungen in einem zukünftigen Klima muss daher mögliche Wechselwirkungen insbesondere mit erhöhter Stickstoffdeposition und Faktoren des Klimawandels berücksichtigen. Die vorliegende Studie fasst das aktuelle Wissen darüber zusammen, wie Faktoren des Klimawandels wie Temperatur- und Trockenstress, N-Eintrag und erhöhte CO2-Konzentrationen O3-Effekte auf das Wachstum, den Ertrag und den Gaswechsel beeinflussen oder verändern. Quelle: Forschungsbericht
Das Projekt "Wirkung von UV-B-Strahlung und Wasserstress auf Fichte (Picea abies L. Karst.)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der Angewandten Forschung, Fraunhofer-Institut für Atmosphärische Umweltforschung durchgeführt. Die Wirkung von UV-B-Strahlung (280-320 nm) auf Pflanzen ist vielschichtig und erst in Ansaetzen verstanden. Insbesondere bei Baeumen ist ueber die Wirkung von UV-B-Strahlung in Kombination mit anderen Umweltfaktoren wenig bekannt. Die Fichte Picea abies (L.) Karst ist eine wirtschaftlich wichtige Baumart Bayerns. Eine stete Zunahme der UV-B-Strahlungsintensitaet und ihre Auswirkung auf den Fichtenbestand ist deshalb nicht nur von oekologischer, sondern auch oekonomischer Bedeutung. Ziel des Projektantrags ist es, die interaktive Wirkung von UV-B-Strahlung und sommerlichem Trockenstress auf Jungfichten zu untersuchen. Unter Ausnutzung der natuerlichen Erhoehung der UV-B-Strahlung mit zunehmender Hoehe in der Troposphaere werden Klimakammerexperimente auf dem Wank in 1780 m ue.N.N. in speziell dafuer entwickelten Solardomen durchgefuehrt. Schwerpunkte der Arbeiten sind Untersuchungen ueber die Auswirkung der zunehmenden UV-B-Strahlung auf den photosynthetischen Gaswechsel, die Emission von fluechtigen organischen Verbindungen, die Bildung von isoprenoiden Verbindungen in den Nadeln sowie auf die pflanzlichen Schutzsysteme den antioxidativen Stoffwechsel und die UV-B Schirmpigmente der Fichten. Mit Hilfe dieser Untersuchungen sollen (i) Aussagen ueber das jahreszeitliche Verhalten der Fichten erarbeitet, (insbesondere in welcher Phase der Nadelentwicklung die Beeinflussung durch UV-B-Strahlung am hoechsten ist, (ii) der Einfluss von sommerlichem Trockenstress auf dieses Verhalten beschrieben, (iii) und moegliche Konsequenzen fuer das Wachstum der Fichten abgeschaetzt werden.
Das Projekt "Brechende Wellen und der Luft-See-Gasaustausch" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Max-Planck-Institut für Chemie (Otto-Hahn-Institut) durchgeführt. The principal aim of the proposed research is to understand, quantify and parameterize the effect of breaking waves on gas transfer through the sea surface micro-layer. Three quite distinct mechanisms of gas transfer are associated with large-scale wave breaking and air entrainment: 1. Transfer associated with patches of turbulence in the upper ocean generated by breaking waves. 2. Transfer mediated by bubbles, where gas is within a bubble during an interval of its exchange between atmosphere and ocean. 3. Transfer across the sea surface where the micro-layer has been disrupted by bubbles bursting at the sea surface.
Das Projekt "ASPEN: Luft-Meer-Wellen-Prozesse in Klimawandel-Modellen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von GKSS-Forschungszentrum Geesthacht, Institut für Gewässerphysik durchgeführt. The main objectives of this proposal are to: 1) Complete development of and test wind-wave coupling models based on rapid distortion theory (see Section 2.2.1). Specifically, effects of wave three-dimensionality, waves travelling faster than the wind, and waves travelling against the wind, will be examined. 2) Complete development of and test turbulence-centered parameterizations for the scalar fluxes at the air-sea interface (see Section 2.2.2). In particular, efforts will be directed to relating the fluxes to the high wave-number tail of the wave spectrum. 3) Validate the models developed, particularly with regard to wind-wave coupling, using North Sea WAVEC buoy data and ERS altimeter and SAR data. To this end, a 2D adjoint WAM model for the North Sea region will be used. 4) Assess proposed models for the gas exchange coefficients against field experiments. 5) Implement the new coupling models in ECAWOM (coupled atmosphere wave ocean model). 6) Perform a number of numerical experiments with ECAWOM using the improved models, and compare the results with models that do not incorporate wave dependent models. 7) Assess physical mechanisms that lead to impact of wave-related processes on atmospheric circulations, such as cyclonic storms. Prime Contractor: Consorzio Pisa Ricerche, Centro per le Tecnologie Energetiche ed Ambientali; Pisa/Italy.
Das Projekt "MAPET" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule für Technik Stuttgart, Zentrum für angewandte Forschung an Fachhochschulen, Nachhaltige Energietechnik - zafh.net durchgeführt. Zur sommerlichen Kühlung eines Raumes mit hohem Luftwechsel (hier: eines Fitnesscenters) wurde eine Kühleinheit für ca. 5000 m3/h Zuluft auf der Basis der adiabaten Verdunstungskühlung als nachgeschaltete Einheit zu einem bestehenden Lüftungsgerät realisiert. Es wurden dabei die neuesten Erkenntnisse auf dem Gebiet der Taupunktkühlung umgesetzt. Auf Grund bisheriger Berechnungen, Messungen und Erfahrungen kann bei einer Außenlufttemperatur von 32 Grad Celsius eine Zulufttemperatur von 21 Grad Celsius erreicht werden, was einer Kühlleistung von ca. 20-22 kW entspricht. Bei der Fa. Mapet GmbH (Antragsteller) in Herrenberg wurde eine Prototypenanlage errichtet und in die bestehende Lüftungsanlage eingebunden. Die Leistung der Anlage wurde messtechnisch durch die Hochschule für Technik in Stuttgart (HfT) erfasst und dokumentiert. Durch Modifizierungen und Variation an Einstellelementen, unter Federführung von Hocheffiziente Klimasysteme (HKS), ist eine Optimierung unter realen Bedingungen erfolgt.
Das Projekt "Der Einfluss der Bodenverdichtung bei der Holzernte auf den Austausch der Spurengase CO2, CH4 und N2O" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Göttingen, Institut für Bodenkunde und Waldernährung durchgeführt. Ziel war es, die Auswirkungen des Befahrens von Waldböden auf die Freisetzung von Lachgas (N2O) und den Verbrauch von Methan (CH4) unter praxisüblichen Bedingungen zu quantifizieren. Lachgas und Methan sind Treibhausgase und es bestand die Befürchtung, dass durch den Einsatz moderner Erntemaschinen der Boden verdichtet und eine Veränderung der Spurengasflüsse den Treibhauseffekt verstärken könnte. Die Versuche wurden auf Böden mit unterschiedlichem Substrat unter Buche und Fichte durchgeführt, um den Einfluss der Textur und der Baumart auf die Spurengasflüsse beurteilen zu können. Mit den heute praxisüblichen Forsterntemaschinen wurden nach Absprache mit den zuständigen Forstämtern Fahrspuren erzeugt um deren Auswirkungen auf den Spurengasaustausch beurteilen zu können. Es wurden Harvester und Forwarder mit vergleichbarem Reifendruck eingesetzt. Die Fahrspuren wurden durch doppeltes Befahren neu angelegt. Die Bestände wurden nach dem bisherigen Kenntnisstand über den Spurengasaustausch ausgesucht um den Einfluss der Baumart (Buche, Fichte), der Textur und des Klimas beurteilen zu können. Die Messung des Spurengasaustausches erfolgte mit geschlossenen Bodenhauben ('closed chambers') längs und quer zur Fahrspur bis in den nicht befahrenen Bodenbereich hinein.
Das Projekt "Teilprojekt des MPI für Biogeochemie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Max-Planck-Institut für Biogeochemie durchgeführt. SOPRAN (Surface Ocean Processes in the Anthropocence: www.sopran.pangaea.de) ist ein deutscher Beitrag zu SOLAS (Surface Ocean - Lower Atmosphere Study: www.solas-int.org). Die 1. Phase von SOPRAN wurde vom BMBF vom 1. Februar 2007 bis 31. Januar 2010 gefördert. Dabei waren 9 Teilprojektleiter von lFM-GEOMAR in 7 Teilprojekten (TP) involviert. Die TP waren Teil der 4 übergreifenden SOPRAN-Themen: (i) Die Antwort des Ozeans auf den Eintrag von Staub, (ii) Der Effekt von hohen CO2 auf marine Ökosysteme und Spurengasemissionen, (iii) Produktion und Emissionen von strahlungsaktiven und chemisch reaktiven Gasen im tropischen Atlantik, (iv) Phasenübergänge an der Ozeanoberfläche. In SOPRAN I wurden beträchtliche Anstrengungen zum Aufbau und Nutzung von gemeinsamen Infrastrukturen für Ozean/Atmosphäre-Studien, unternommen. Z.B. wurden erstmals freitreibende Mesokosmen (KieI-KOSMOS) entwickelt und eingesetzt. Darüber hinaus wurde die Infrastruktur des Kapverden Observatoriums weiterentwickelt und zwei Schiffskampagnen in den tropischen Nordostatlantik durchgeführt. SOPRAN hat auch die BIOCAT (Biogeochemical Interactions between the Ocean and the Atmosphere) Summer School (Kiel, September 2008) initiiert und durchgeführt. Erste Ergebnisse aus den verschiedenen SOPRAN TP wurden bei den SOPRAN Jahrestreffen in Kiel (2009) und Warnemünde (2008) präsentiert. Die Posterzusammenfassungen und ein ausführlicher SOPRAN Zwischenbericht können über den Link 'Meetings/Events' auf der SOPRAN Webseite runtergeladen werden.
Das Projekt "Die Wirkung von Schwermetallen auf das Wachstum von Waldbaeumen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Freiburg, Institut für Forstbotanik und Holzphysiologie durchgeführt. In welchem Masse werden Schwermetalle von den Baeumen aufgenommen, und bei welchen Konzentrationen treten Schaeden auf? In welche Teile des Baumes gelangen die Schwermetalle (wo Anhaeufungen)? Wo und wie werden die Schwermetalle schaedigend wirksam (Wasserhaushalt-Gaswechsel)? Die Baeume stehen zur besseren Vergleichbarkeit der Ergebnisse in Hydrokultur. Ein spezielles Bewaesserungsverfahren ermoeglicht optimales Wachstum aller Baeume (Klonmaterial). Gemessen wird die Dynamik der Wasserverschiebung im Baum (Aufnahme ueber die Wurzel, Abgabe ueber das Blatt) sowie der Gaswechsel (Photosynthese/Dissimilation) unbelasteter und belasteter Baeume. Veraenderungen sollen Aufschluss ueber Schaedigungsort und Schaedigungsweise der verschiedenen Schwermetalle geben.
Origin | Count |
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