Das Projekt "Rechnereinsteckkarte zur Messung von Umweltdaten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Fakultät Elektrotechnik, Institut für Halbleiter- und Mikrosystemtechnik durchgeführt. Es wird eine Rechnereinsteckkarte zur Messung von Umweltdaten entwickelt, die die preiswerte und mobile Erfassung von Luftschadstoffen wie NOx, SOx etc. gestattet. Mit der PCMCIA-Schnittstelle ist die einfache Ankopplung an jeden Laptop moeglich. Am IHM werden fuer dieses Verbundvorhaben die SAW-Sensoren entwickelt und das Gesamtsystem gestaltet. Das frequenzanaloge Ausgangssignal derartiger Sensoren bietet ausgezeichnete Moeglichkeiten fuer eine digitale Weiterverarbeitung der Signale. Durch die Integration unterschiedlicher Sensoren wird der Nachweis von mehreren Schadstoffen in Gemischen ermoeglicht. Es werden SAW-Bauelemente fuer Anregungsfrequenzen um 100 MHz entwickelt und hergestellt. Zum Nachweis der Schadstoffe werden geeignete Funktionsschichten ausgewaehlt, ihre Herstellung als Duennfilm entwickelt und die abgeschiedenen Filme an einem Gasmessplatz charakterisiert. Die auf dem Laptop zu implementierende Signalverarbeitungssoftware wird in der Lage sein, den bei chemischen Sensoren kritischen Stoergroesseneinfluss wesentlich zu reduzieren.
Das Projekt "Erfassung und Monitoring der direkten Umweltsituation von Kunst- und Kulturguetern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Silicatforschung Würzburg, Außenstelle Bronnbach durchgeführt. Umweltmonitoring an Kunst- und Kulturguetern nimmt eine wichtige Aufgabe zur Situationsdiagnose bezueglich notwendiger Schutz- und Erhaltungsmassnahmen wahr. Fuer einen praktikablen Einsatz unter den in der Denkmalpflege gegebenen Rahmenbedingungen eignen sich die zT sehr aufwendigen direkten Einzelmessungen von Luftschadstoffen und Klimadaten jedoch nur bedingt. Eine Alternative bieten passive Sammler oder, noch einfacher einsetzbar, sog Dosimetermaterialien, an denen Umwelteinwirkungen direkt in ihrer summarischen Wirkung erfasst werden koennen. Insbesondere umweltsensitive Glaeser ('Glassensoren') erwiesen sich fuer vielfaeltige Fragestellungen als nuetzliche Wirkungsdosimeter. Eine Weiterentwicklung dieser Umweltmesstechnik, die bisher schwerpunktmaessig auf Aussenklimasituation ausgelegt war, hinsichtlich erweitertem Einsatz auch fuer Innenraumklimata, zB in Museen oder Baudenkmaelern, erfolgt in interdisziplinaerer Zusammenarbeit mit Partnern aus unerschiedlichen Museen.
Das Projekt "Duennfilm-Halbleitergassensoren" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Drägerwerk AG durchgeführt. Ziel dieses Vorhabens ist die Entwicklung von Gassensoren hoher Stabilitaet, Sensivitaet und Selektivitaet. Die gasempfindlichen Eigenschaften der Sensoren beruhen auf der Aenderung des elektrischen Widerstandes duenner halbleitender Schichten, die durch katalytisch aktive Stoffe gezielt beeinflusst werden. Es ist geplant, diese Stoffe durch Ionenimplantieren, Kathodenzerstaeuben und Aufdampfen aufzubringen. Durch moderne Analysenmethoden soll das Verstaendnis der Vorgaenge in Halbleitergassensoren vertieft und damit eine definierte Einstellung ihrer Eigenschaften moeglich gemacht werden. Ein weiteres Ziel ist die Entwicklung einer fuer Gassensoren spezifischen Herstellungstechnologie, mit der gute Aussichten fuer die reproduzierbare Fertigung solcher Sensoren bestehen.
Das Projekt "Selektiver Gassensor für Hochtemperaturanwendungen bis 900 Grad Celsius" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von PSFU Profilschleif-, Fertigungs- & UmweltTechnik GmbH durchgeführt. Ziele des Vorhabens sind die Entwicklung und der Aufbau selektiver Gassensoren für den Einsatz bei Temperaturen bis 900 C. Die Sensoren sollen die simultane Analyse von Prozessgasen bei Hochtemperaturbrennstoffzellen und Reformern ermöglichen (besonders CO und H2). Für die genannten Anwendungen sollen Sensorschichten unter Berücksichtigung der thermochemischen Eigenschaften von Schichtmaterialien entwickelt und optimiert werden. Die wissenschaftlichen und technischen Arbeitsziele des Vorhabens beziehen sich direkt auf die Kernkompetenzen der beteiligten Gruppen und werden in Teilaufgaben unterteilt (siehe Projektplan). Dabei liegt der Schwerpunkt von PSFU in folgenden Bereichen: Entwicklung der Technologie zur Fertigung der Resonatoren; Test und Systemintegration in Hard- und Software; Entwicklung von Sensorschichten im industriellen Maßstab/Waferstrukturierung; Erprobung von Brennstoffzellen; Aufbau eines miniaturisierten Netzwerkanalysators; Messprozesssteuerung und -verarbeitung. Die Siemens AG ist auf verschiedenen Gebieten aktiv und beabsichtigt, die zu erwartenden Ergebnisse bei einem positiven Verlauf des Projektes in eigenen Produkten zu nutzen
Das Projekt "Sensitive organische Schichten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Tübingen, Institut für Physikalische und Theoretische Chemie, Abteilung Analytische Chemie durchgeführt. Auf Halbleiter-Substraten werden Polymerschichten mit definierten Eigenschaften hergestellt. Die Schichtsysteme werden systematisch modifiziert durch die Strukturierung des Substrats, die Polymerisationsbedingungen durch gezielten Einsatz des Rastertunnelmikroskops (STM), das Einlagern unterschiedlicher Dotiermolekuele und unterschiedliche Kontaktierung. Zur Charakterisierung der Schichten und ihrer Grenzflaechen dienen einerseits oberflaechen- und grenzflaechen-analytische Methoden wie XPS, UPS, TDS, SIMS und STM und andererseits zeit- und ortsaufgeloeste Fluoreszenz und winkelabhaengige ATR-Spektroskopie im UV/VIS-, IR- und FIR-Bereich. Dielektrische und Transport-Eigenschaften werden ueber Impedanzspektroskopie bestimmt. Ihre atomistische Interpretation ermoeglicht die systematische Optimierung ueber gezielte Ankopplung der ersten Monolage.
Das Projekt "Elektrochemische Sensoren" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bonn, Institut für Physikalische und Theoretische Chemie durchgeführt. Das von uns zuvor entwickelte potentiodynamische Detektionsprinzip elektrochemischer Sensoren fuer organische Loesemittel soll mit der gleichzeitigen Messung der Elektrodenimpedanz kombiniert werden. Eine Steigerung der Selektivitaet soll durch Konkurrenzadsorption der nachzuweisenden Spezies mit metallischen Adsorbaten (UPD-Systeme) erreicht werden. Hierfuer geeignete Systeme wurden in Messreihen ermittelt.
Das Projekt "Analysesystem zur objektiven Geruchsbestimmung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Bayerische Landesanstalt für Landtechnik durchgeführt. Entwicklung eines Analysesystems zur objektiven Geruchsbestimmung mittels Chemosensorarrays.
Origin | Count |
---|---|
Bund | 7 |
Type | Count |
---|---|
Förderprogramm | 7 |
License | Count |
---|---|
open | 7 |
Language | Count |
---|---|
Deutsch | 7 |
Resource type | Count |
---|---|
Keine | 6 |
Webseite | 1 |
Topic | Count |
---|---|
Boden | 3 |
Lebewesen & Lebensräume | 4 |
Luft | 4 |
Mensch & Umwelt | 7 |
Wasser | 3 |
Weitere | 7 |