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Naturfasern

Faserpflanzen gehören zu den ältesten nachwachsenden Rohstoffen. Eine große Anzahl von Pflanzenarten enthalten vor allem aus Zellulose bestehende Fasern mit unterschiedlichen Eigenschaften. Die größte wirtschaftliche Bedeutung hat die Baumwolle erlangt, aber auch Jute, Sisal, Flachs, Hanf und Kokosfasern spielen eine wichtige Rolle. Im Freistaat Sachsen ist in den Regionen Erzgebirge, Oberlausitz und Vogtland der Flachs (Faserlein), außerhalb der höheren Mittelgebirgslagen auch der Hanf anbauwürdig. Flachs und Hanf sind botanisch und bezüglich ihrer Wuchsform sehr unterschiedliche Pflanzen. Verwendung finden Kurz- und Langfasern in Mischgarnen, Verbundwerkstoffen, Geotextilien, Dämmstoffen, Verpackungsmaterialien, technischen Textilien, Asbestersatz.

Dokumentationsstelle Küste

In der Dokumentationsstelle Küste werden alle Informationen zu Küstenschutzbauten an der Ostseeküste von Priwall bis Swinemünde gesammelt und aufgearbeitet. Die Sammlung dieser Informationen beginnt ca. 1945 bis in die heutige Zeit.

Aktuelles

Ende 2023 wurden die ausführenden Firmen für den ersten ufernahen Sanierungsbereich beauftragt. Bei Eisfreiheit ist der Beginn der Arbeiten Anfang 2024 eingeplant. Vor Beginn der baupraktischen Arbeiten wird die Baustelle mit notwendigen Schutzmaßnahmen u.a. Bauzäune, eingerichtet. Die Entnahme der Sedimente wird voraussichtlich im Jahr 2024 beginnen. Plangemäß wird im ersten Schritt der noch ungesicherte ufernahe Teilbereich, durch den Bodenaustausch mittels Wabenverfahren saniert. Im Vorfeld der Sanierungsmaßnahmen wurden in den dafür angelegten Testfeldern verschiedene Maßnahmen erprobt. Darüber hinaus fanden ergänzende Untergrunderkundungen statt, um die erforderlichen Entnahmetiefen für die Sanierung genauer bestimmen zu können. Die Phase 1 der Sanierungsmaßnahmen, die Vorbereitungsmaßnahme für die Sedimententnahme, wurde kürzlich abgeschlossen. Sie begann im Februar 2021 mit der Erteilung des Bauauftrages für die Sicherungsmaßnahmen wie unter anderem dem Spundwandverbau. Diese Arbeiten wurden im Juli 2022 abgeschlossen. Zur Vorbereitung des ersten Sanierungsabschnitts wurden Anfang 2023 wasserseitige Gehölzentnahmen im Bereich des aufgeschwemmten Grünzugs ausgeführt. Die Flächen wurden danach mit weißen Geotextilien abgedeckt, um einen erneuten Aufwuchs zu verhindern. Die Maßnahme dient der Baufeldfreimachung für die folgende Sedimententnahme. Die Maßnahme ist mit der oberen und unteren Naturschutzbehörde abgestimmt.

3-9-4/2012 Uferlängswerke - Geotextilwälle

Bei der Errichtung bzw. Verstärkung von Dünen zum Zwecke des Sturmflutschutzes können beengte Platzverhältnisse dazu führen, dass Küstenschutzdünen nicht ihrem Sollquerschnitt entsprechend ausgebildet werden können. Für den Fall des drohenden vollständigen Abtrags der Düne im Sturmflutfall muss eine Zusatzkonstruktion die Funktion des Sicherheitsteils der Düne als letzte Barriere gegen Durchbruch übernehmen (vgl. "Regelwerk Küstenschutz Mecklenburg-Vorpommern", Themenheft 3-3/2013 Landesküstenschutzdünen Mecklenburg- Vorpommerns").

Untersuchung und Bewertung von Geotextilien zur Altlasten- und Deponieabdichtung

Das Projekt "Untersuchung und Bewertung von Geotextilien zur Altlasten- und Deponieabdichtung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Fakultät IV - TUB, Institut für Angewandte Geowissenschaften, Fachgebiet Entsorgungs- und Rohstofftechnik durchgeführt. Wir fuehren unter Einsatz vorhandener Laborgeraete Untersuchungen von Geotextilien durch, und zwar hinsichtlich ihrer mechanischen, pneumatischen und hydraulischen Belastbarkeit als Basis- und Seitenabdichtung von Altlastflaechen und Deponieflaechen. Es werden individuelle Angebote auf Anfrage entwickelt.

Erosionsverhalten in Abhängigkeit von der Applikationsmethode

Das Projekt "Erosionsverhalten in Abhängigkeit von der Applikationsmethode" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Höhere Bundeslehr- und Forschungsanstalt für Landwirtschaft Raumberg-Gumpenstein (HBLA) durchgeführt. In einer Reihe von Versuchen mit Erosionsanlagen wurde die Beziehung zwischen Begrünungstechnik und Erosionsverhalten beobachtet. Es konnte deutlich beobachtet werden, dass nur bei Verwendung von Mulchdecken sowohl erhöhte Oberflächenabflüsse als auch nennenswerte Bodenabträge vermieden werden. Der deutlich bessere Erosionsschutz bei Abdeckung des Oberbodens durch so unterschiedliche Materialien wie Heu, Stroh, Netze oder Matten kann durch die schützende Wirkung des organischen Materiales erklärt werden. Dabei wird die (kinetische) Energie der Regentropfen abgebaut und das Wasser sickert langsam in den Boden. Dadurch werden die Bodenaggregate vor Zerstörung bewahrt. Die Kapillaröffnungen des Bodens verschlämmen nicht und deutlich höhere Wassermengen können in den Boden einsickern. Ohne Abdeckung des Oberbodens mit Mulchmaterial haben standortgerechte und schnellwüchsige Saatgutmischungen in den ersten 4 bis 8 Wochen nach der Ansaat ein vergleichbar schlechtes Erosionsverhalten. Wie schon erwähnt kann das Erosionsverhalten durch die Verwendung von Deckfrüchten anstatt Mulchdecken in Hochlagen nicht nennenswert verbessert werden.

TP4.4: Erforschung der Verarbeitung von PBS-Werkstoffen zu Geotextilien

Das Projekt "TP4.4: Erforschung der Verarbeitung von PBS-Werkstoffen zu Geotextilien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von NAUE GmbH & Co. KG durchgeführt. Geotextilien sind flächige oder dreidimensionale Textilien, welche als Baustoff beispielsweise im Bereich des Tief-, Wasser- und Verkehrswegebaus, aber auch zu Hangabsicherungszwecken dienen. Sie sind für geotechnische Sicherungsarbeiten temporär oder dauerhaft im Erdreich verbleibend ein wichtiges Hilfsmittel. Zum Einsatz kommen Geotextilien zum Trennen, Dränen (Drainagieren), Filtern, Bewehren, Schützen, Verpacken und als Erosionsschutz in Form von Geweben, Vliesstoffen und Verbundstoffen. Sie bestehen entweder aus natürlichen oder petro-chemisch basierten Fasern, wobei jedes Material Nachteile für den spezifischen Einsatzfall hat. Während bei der Nutzung der synthetischen Fasern die Problemstellung der Kontamination des Bodens mit Mikroplastik berücksichtigt werden muss, bieten Naturfasern bisher nur für einen begrenzte Einsatzdauer (1-2 Vegetationsperioden) Schutz, was häufig für Anwendungen nicht ausreichend ist. Die Zielstellung das Teilprojekts 'RUBIO TP-4.4' verfolgt die Entwicklung von dimensionsstabilen, biobasierten Geotextilien, welche einsatzspezifisch biologisch abgebaut werden und damit das Problem der Bodenkontamination vermeiden. Sie sollen die kombinierten Vorteile von Materialeigenschaften, reproduzierbarer Dimensionsstabilität und Herstellbarkeit synthetischer Geotextilien aufweisen und dabei eine Reihe von Vorteilen gegenüber naturfaserbasierten Geotextilien besitzen. Die Entwicklungsarbeiten erfolgen anhand 3 konkreter Beispielanwendungen von geotextilen Bauwerkstoffen, die am Projektende als validierte Demonstratoren zur Verfügung stehen sollen.

TP4.8: Untersuchungen zur Verarbeitung von PBS-Folien und -Spinnvliesstoffen zu textilen Flächengebilden nach dem Split-Knitting-Verfahren

Das Projekt "TP4.8: Untersuchungen zur Verarbeitung von PBS-Folien und -Spinnvliesstoffen zu textilen Flächengebilden nach dem Split-Knitting-Verfahren" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technitex-Sachsen GmbH durchgeführt. Das Gesamtziel des zu konzipierenden 'RUBIO'-Bündnisses besteht darin, auf Basis von national und europaweit in großen und sehr großen Mengen zur Verfügung stehenden cellulose- und lignocellulosehaltigen Rest- bzw. Wertstoffen neue Biokunststoffe zu entwickeln und so die umfassende Nachfrage nach Biokunststoffen zu bedienen. Dabei soll die Verfügbarkeit von industriell relevanten Mengen bis in den jährlichen Kilotonnen-Bereich skaliert und eine Vielzahl an Verwertungspfaden untersucht werden. Das hierzu notwendige Bündniskonzept und die sich aus der Markt- und Kundenanalyse ergebenden einzelnen Forschungsprojekte in der Umsetzungsphase sollen innerhalb dieses Vorhabens durch Bündnispartner unter Koordination durch den Antragsteller entwickelt werden. Ziel der Arbeiten im Teilprojekt 4.8 ist der Nachweis, dass die neu zu entwickelnden Biokunststoffe textiltechnisch zu verarbeiten sind. Bevorzugt soll dafür die Wirktechnologie angewandt und evaluiert werden. Wirkwaren werden durch Maschenbildungen von Fadensystemen realisiert und finden im Bereich der technischen Textilien (Automotive, Geotextil, Verpackung) Anwendung. Um diese anspruchsvolle Aufgabe zu lösen, ist es notwendig sowohl mit den Entwicklern der Kunststoffe wie auch der Halbzeuge (Folie, Vliesstoffe) zusammenzuarbeiten und die notwendigen Entwicklungen im bottom-up Verfahren zu prüfen und umzusetzen. In die Betrachtungen müssen sowohl die Technologien aber auch Fragestellungen zu Prüfungen, Zertifizierungen und der Recyclingfähigkeit einbezogen werden. Nur durch diese ganzheitliche Bearbeitung der Problemstellung können marktfähige Lösungen erarbeitetet werden. Diese Lösungen leisten einen wichtigen Beitrag zur Stärkung der Innovationskraft der Textilindustrie und der Wirtschaftsregion Mitteldeutschland. Weiterhin leistet das zu bearbeitende Vorhaben einen wichtigen Beitrag zu den umweltpolitischen Zielen der Bundesrepublik Deutschland.

Teilprojekt C

Das Projekt "Teilprojekt C" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ESSEDEA GmbH & Co. KG durchgeführt. Durch das Vorhaben 'DegraTex' werden zukünftig Geotextilien verfügbar sein, die auf ihre Nutzungsdauer abgestimmt sind, die Auswirkungen auf die Umwelt minimieren und dabei die Funktionalität weiterhin voll erfüllen. Das übergeordnete Ziel besteht in der Entwicklung biobasierter, biologisch abbaubarer Geotextilien zur Verhinderung der langfristigen Anreicherung von Erdreich mit Kunststoffen und der Minimierung des Recyclingaufwands beim Abtrennen von Geotextilien und Erdreich. Zwei Anwendungsbereiche für Geotextilien werden betrachtet, in denen eine Abbaubarkeit erwünscht ist: I. Erdbau Dauerhafte Erdbauwerke, bei denen die geotextile Funktion im Erdbauwerk zeitlich beschränkt ist, da diese Funktion zu einem späteren Zeitpunkt von einem anderen Element übernommen. Temporäre Erdbauwerke, die über einen kurzen Zeitraum von mehreren Monaten bis wenigen Jahren angelegt werden und ausschließlich in dieser Zeit eine geotextile Funktion erfordern. II. Vegetationsschutz Pflanzkulturen in der Forstwirtschaft, dem Wein-, Landschafts- und Obstbau, sind im Jungstadium vor Wildverbiss und Umwelteinflüssen, wie Frost, Regen und Hagel, zu schützen. Hierzuzählen z.B. Wuchshüllen, die über fünf bis sieben Jahre Pflanzen vor Wildverbiss schützen. In beiden Anwendungsfällen wird das biobasierte Geotextil so entwickelt, dass innerhalb des gewünschten Funktionszeitraumes die erforderlichen mechanischen Eigenschaften gegeben sind. Da Textilien für den Erdbau und den Vegetationsschutz in der Umwelt verbleiben, wird sich das Material über einen definierten Zeitraum von mehreren Monaten bis Jahre umweltfreundlich abbauen. Damit wird eine langfristige Anreicherung der Umwelt mit Kunststoffen durch den gezielten Einsatz von Geotextilien verhindert und der Aufwand für den Ausbau des Textils mit einem anschließenden thermischen Recycling hinfällig.

Teilprojekt B

Das Projekt "Teilprojekt B" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hüsker Synthetic GmbH durchgeführt. Durch das Vorhaben 'DegraTex' werden zukünftig Geotextilien verfügbar sein, die auf ihre Nutzungsdauer abgestimmt sind, die Auswirkungen auf die Umwelt minimieren und dabei die Funktionalität weiterhin voll erfüllen. Das übergeordnete Ziel besteht in der Entwicklung biobasierter, biologisch abbaubarer Geotextilien zur Verhinderung der langfristigen Anreicherung von Erdreich mit Kunststoffen und der Minimierung des Recyclingaufwands beim Abtrennen von Geotextilien und Erdreich. Zwei Anwendungsbereiche für Geotextilien werden betrachtet, in denen eine Abbaubarkeit erwünscht ist: I. Erdbau Dauerhafte Erdbauwerke, bei denen die geotextile Funktion im Erdbauwerk zeitlich beschränkt ist, da diese Funktion zu einem späteren Zeitpunkt von einem anderen Element übernommen. Temporäre Erdbauwerke, die über einen kurzen Zeitraum von mehreren Monaten bis wenigen Jahren angelegt werden und ausschließlich in dieser Zeit eine geotextile Funktion erfordern. II. Vegetationsschutz Pflanzkulturen in der Forstwirtschaft, dem Wein-, Landschafts- und Obstbau, sind im Jungstadium vor Wildverbiss und Umwelteinflüssen, wie Frost, Regen und Hagel, zu schützen. Hierzuzählen z.B. Wuchshüllen, die über fünf bis sieben Jahre Pflanzen vor Wildverbiss schützen. In beiden Anwendungsfällen wird das biobasierte Geotextil so entwickelt, dass innerhalb des gewünschten Funktionszeitraumes die erforderlichen mechanischen Eigenschaften gegeben sind. Da Textilien für den Erdbau und den Vegetationsschutz in der Umwelt verbleiben, wird sich das Material über einen definierten Zeitraum von mehreren Monaten bis Jahre umweltfreundlich abbauen. Damit wird eine langfristige Anreicherung der Umwelt mit Kunststoffen durch den gezielten Einsatz von Geotextilien verhindert und der Aufwand für den Ausbau des Textils mit einem anschließenden thermischen Recycling hinfällig.

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