Gesamtwirtschaftliche Ziele und Indikatoren sind unverzichtbare Elemente einer auf Nachhaltigkeit ausgerichteten Ressourcenpolitik. Aufbauend auf der Nachhaltigkeitsstrategie schlägt das Umweltbundesamt ein Set von repräsentativen gesamtwirtschaftlichen Indikatoren und Zielen zur absoluten physischen Rohstoffinanspruchnahme und der Rohstoffproduktivität vor. Es soll zeigen, ob wir uns als Gesellschaft auf dem richtigen Weg hin zu einer nachhaltigen Rohstoffnutzung befinden. Veröffentlicht in Hintergrundpapier.
Das Projekt "Beitrag: IfSS" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von IfSS, Institut für Sozialforschung und Sozialplanung Stuttgart,Nürnberg durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist die beispielhafte Formulierung von Modellen ('Leitbildern') einer künftigen Bürgergesellschaft auf Stadtteilebene und in ihrem Verhältnis zur Gesamtstadt und Region anhand des Testfalls PliensAu, einem Problemstadtteil der Stadt Esslingen a.N. Dahinter steht das politische Oberziel der Verhinderung weiterer sozialer und räumlicher Segregation. Als Arbeitsebene für die genannten Ziele sind 'Langzeitwerkstätten', sogenannte Cafés, geplant, in denen mit unterschiedlichen Gruppen aus Stadtteil und Stadt gearbeitet werden soll. Begleitet werden diese Aktivitäten vom fachlichen Diskurs der begleitenden wissenschaftlichen Disziplinen. Der Diskurs gliedert sich in die Bausteine: Sozialkulturelle Strukturen - Politische und Verwaltungsstrukturen - Physische Strukturen einer künftigen Stadtteilidentität. Details: siehe Abschnitt G der Vorhabensbeschreibung. Die Umsetzungs- und Verwertungsmöglichkeiten beziehen sich aufgrund der Themenstellung NICHT auf ökonomische Aspekte. Verwertungsmöglichkeiten im Rahmen der Stadtpolitik, z.B. im Bereich Sozialplanung, Raumplanung oder Neustrukturierung politischer/verwaltungsinterner Prozesse sind in großem Umfang gegeben.
Das Projekt "Die Einhaltung der Selbstverpflichtungserklaerung der deutschen Wirtschaft zur Klimavorsorge vom 10. Maerz 1995, erweitert durch die aktualisierten Erklaerungen vom 27. Maerz 1996, ist transparent und nachvollziehbar ..." wird vom Umweltbundesamt gefördert und von RWI - Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung e.V. durchgeführt. Die Selbstverpflichtung der deutschen Wirtschaft zum Klimaschutz vom 10. Maerz 1995 beinhaltet eine Minderung des spezifischen Energieverbrauchs bzw. der spezifischen CO2-Emissionen von bis zu 20 Prozent bis 2005 bezogen auf 1987. Das Monitoring-Konzept sieht hierzu jaehrliche Berichte der Einzelverbaende an die Bundesregierung ueber die Umsetzung der eingegangenen Verpflichtungen und ueber die damit erreichten Fortschritte bei der Energieeinsparung bzw. der CO2-Minderung vor. Fuer die zwei ersten Berichtszeitraeume ist zu analysieren, in welchem Umfang die eingeleiteten Massnahmen zu einer Senkung der CO2-Emissionen gefuehrt haben und welche Massnahmen sich als besonders effizient erwiesen haben. Hierzu sind die Monitoring-Berichte der Einzelverbaende zu analysieren und zu bewerten. Eine zusammenfassende Bewertung aller an der Selbstverpflichtungserklaerung beteiligten Verbaende ist ebenfalls durchzufuehren.
Das Projekt "Grünes BIP - Grüne Wirtschaftspolitik für Schleswig-Holstein" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) GmbH durchgeführt. Die Diskussion um gesellschaftliche Wohlfahrt ist in den letzten Monaten international und national in eine neue Phase gekommen. Es gibt verstärkt Indizien dafür, dass die Kosten von Umweltveränderungen und zur Aufrechterhaltung des sozialen Zusammenhaltes nicht angemessen über ökonomische Kenngrößen wie das Bruttoinlandsprodukt (BIP) oder das Bruttonationaleinkommen (BNE) erkennbar werden. Wenn diese These zutrifft, müsste sie zu neuen Ansätzen einer zukunftsfähigen (Wirtschafts-)politik führen. Außerdem gibt es eine neue Debatte zur Frage, welche Gestalt 'Wachstum' in Zukunft überhaupt noch annehmen kann: Wird der ökologisch orientierte Umbau in Richtung auf eine zukunftsfähige Wirtschaft neue Wachstumspotenziale erschließen, aus denen sich die künftigen Wachstumsziffern der Volkswirtschaft speisen? Oder wird der Umbau auch dazu führen, dass andere, nicht zukunftsfähige Segmente der Wirtschaft derart schrumpfen, dass 'netto' eine zukunftsfähige Wirtschaft ohne Wachstum auskommen wird? Oder besteht eine zukunftsfähige Wirtschaft sogar in einer bewusst herbeigeführten Rücknahme des Niveaus wirtschaftlicher Aktivitäten? Die Studie entfaltet diese Kernthesen am Beispiel des Bundeslandes Schleswig-Holstein und versucht, vor dem Hintergrund diese Debatte und im Rahmen einer Analyse wichtiger Entwicklungen des Bundeslandes einige Anstöße zur Gestaltung einer zukunftsfähigen Wirtschaft zu geben.
Das Projekt "Etablierung von Schnelltests (LMU 4)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerisches Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz durchgeführt. BSE-Forschung im Rahmen des Forschungsverbundes Forprion, Im Zusammenhang mit dem Auftreten der ersten BSE-Fälle in Bayern wurden von der Bayerischen Staatsregierung Ende 2000 zusätzliche Maßnahmen zur Bekämpfung der Prionenkrankheiten beschlossen. Dazu wurde Anfang 2001 der Bayerische Forschungsverbund Prionen (FORPRION) gegründet. (siehe auch www.abayfor.de/forprion) Ziel von FORPRION ist die Erforschung der Grundlagen der Prionenkrankheiten und anwendungsorientierter Fragestellungen in diesem Bereich. Durch die Ergebnisse sollen Fortschritte in der Pathogenese, Diagnostik, Therapie und dem Verbraucherschutz erzielt werden. Die Laufzeit des Forschungsverbundes wurde auf mindestens 5 Jahre festgelegt. Am Beispiel BSE wird deutlich, wie Krankheiten beim Tier auch zur Gefahr für den Menschen werden können. Nach wie vor sind im Bereich der Prionenforschung viele Fragen ungeklärt und werden auf internationaler Ebene diskutiert. Risikovorsorge und Forschung müssen daher weiterhin konsequent und im engen Zusammenwirken aller Fachdisziplinen betrieben werden. Entwicklung eines BSE-nvCJK-Schnelltests und Entwicklung von Arzneimitteln zur Behandlung der nvCJK Diagnostik und Therapie von Prionkrankheiten: Im Hirngewebe von Tieren, die an TSE leiden, wurde eine erhöhter Wert des Rezeptors für das Prion, dem 37kDa/67 kDa-Lamininrezeptor, entdeckt; auf dieser Basis Entwicklung eines Testansatzes und Lamininrezeptor-spezifischen Antikörpers als therapeutischer Ansatz
Das Projekt "Untersuchung von Fischen auf Prionen (LMU 17)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerisches Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz durchgeführt. BSE-Forschung im Rahmen des Forschungsverbundes Forprion. Im Zusammenhang mit dem Auftreten der ersten BSE-Fälle in Bayern wurden von der Bayerischen Staatsregierung Ende 2000 zusätzliche Maßnahmen zur Bekämp-fung der Prionenkrankheiten beschlossen. Dazu wurde Anfang 2001 der Bayerische Forschungsverbund Prionen (FORPRION) gegründet (siehe hierzu auch www.abayfor.de/forprion). Ziel von FORPRION ist die Erforschung der Grundlagen der Prionenkrankheiten und anwendungsorientierter Fragestellungen in diesem Bereich. Durch die Ergebnisse sollen Fortschritte in der Pathogenese, Diagnostik, Therapie und dem Verbraucherschutz erzielt werden. Die Laufzeit des Forschungsverbundes wurde auf mindestens 5 Jahre festgelegt. Am Beispiel BSE wird deutlich, wie Krankheiten beim Tier auch zur Gefahr für den Menschen werden können. Nach wie vor sind im Bereich der Prionenforschung viele Fragen ungeklärt und werden auf internationaler Ebene diskutiert. Risikovorsorge und Forschung müssen daher weiterhin konsequent und im engen Zusammenwirken aller Fachdisziplinen betrieben werden. TSE bei Fischen. Nach der Identifizierung eines Gens, das dem Prionproteingen bei Säugetieren entspricht, ist das Ziel die Klärung der Frage, ob Fische eine Infektionsquelle für Prionkrankheiten darstellen.
Das Projekt "Mobilitätsforschung auf der Basis von GPS- und GSM-Daten (GeoPKDD)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Intelligente Analyse- und Informationssysteme IAIS durchgeführt. Innerhalb des letzen Jahrzehnts kam es zu einer explosionsartigen Verbreitung von Technologien, die die Bewegung mobiler Endgeräte registrieren. Dazu gehören Mobilfunknetze sowie Anwendungen im Bereich von GPS und RFID-Funkchips. Diese Daten bergen eine Fülle von Informationen, die einen hohen Nutzen beispielsweise für die Stadt- und Verkehrsplanung, Umweltüberwachung oder Bereitstellung neuer mobiler Dienste besitzen. Gleichzeitig sind Bewegungsdaten und -muster von Personen hoch sensibel, da sie individuelle Gewohnheiten und Verhaltensmuster widerspiegeln.Vor diesem Hintergrund hat die Europäische Kommission bereits im Jahr 2005 das Projekt GeoPKDD ins Leben gerufen. GeoPKDD steht für: 'Geographic Privacy-aware Knowledge Discovery and Delivery' Ziele: GeoPKDD ist ein EU Forschungsprojekt, dessen Ziel die Wissensgewinnung aus Raum-Zeit-Trajektorien unter Erhaltung der Privatsphäre ist. Das Projekt erarbeitet Theorien, Techniken und Modelle für die Aufbereitung, Analyse und Speicherung von Bewegungsdaten, so genannten 'Trajektorien (GPS- und GSM Daten) sowie die Visualisierung raum-zeitlicher Zusammenhänge. GeoPKDD leistet einen wichtigen Beitrag zur konstruktiven Nutzung von Mobilitätsdaten und dem verantwortlichen Umgang mit sensitiver Information. Anwendungsfelder: Die von Fraunhofer IAIS im EU-Projekt entwickelten bzw. eingesetzten Technologien zur Aufbereitung und Analyse von Trajektorien sowie der Visualisierung raum-zeitlicher Zusammenhänge wird derzeit vom IAIS in mehreren Auftragsprojekten der Industrie eingesetzt: Beispielsweise kommt das Know-how zum Einsatz bei der Berechnung von Leistungswerten für Außenwerbeflächen aus GPS-Tracks im Auftrag der schweizer SPR+ (Swiss Poster Research Plus) oder der deutschen ag.ma (Arbeitsgemeinschaft Media-Analyse e.V.).
Das Projekt "Stadtverkehr im Spannungsfeld der Raum-, Sozial- und Wirtschaftspolitik (VERS)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsches Institut für Urbanistik gGmbH durchgeführt. Die Faktoren der Verkehrsentstehung liegen vielfach außerhalb der kommunalen Handlungsmöglichkeiten. Zahlreiche Rahmensetzungen ergeben sich durch Festlegungen außerhalb des Verkehrsbereichs. Übergeordnete Maßnahmen der Wirtschafts- und Finanzpolitik sowie der Wohnungs- und Siedlungspolitik bilden ebenfalls Rahmenbedingungen für die Verkehrsentwicklung. Hinzu kommen die übergeordneten Weichenstellungen der EU und des Bundes für die Verkehrspolitik. Hier kann es leicht zu einer Diskrepanz zwischen den übergeordneten Steuerungsnotwendigkeiten und den daraus resultierenden lokalen Effekten kommen. So wird auf kommunaler Ebene häufig darüber geklagt, dass die Rahmensetzungen des Bundes die lokalen Bemühungen zur Verkehrseffizienz nicht genügend unterstützen oder ihnen sogar zuwiderlaufen. In dieser Untersuchung geht es daher - vereinfacht - um drei sich ergänzende Fragestellungen: Wirkungsanalyse der bereits eingesetzten und diskutierten neuen Instrumente auf die kommunale Ebene ('top - down'): Welche Wirkungen haben die Instrumente auf die kommunale Ebene? Schaffung sinnvoller Rahmenbedingungen aus der kommunalen Perspektive ('bottom - up'): Welche Rahmenbedingungen müssten aus kommunaler Perspektive geschaffen werden, um die lokalen Ziele einer effizienten und umweltgerechten Verkehrsabwicklung zu unterstützen? Abgleich der beiden Ebenen: Wie können Instrumente der Raum-, Sozial- und Wirtschaftspolitik gestaltet werden, um sowohl gesamtwirtschaftliche Zielsetzungen erfüllen zu können als auch auf lokaler Ebene eine Steuerungswirkung im Sinne einer umweltgerechten Verkehrseffizienz zu erzielen? Aus diesen drei Ebenen ergibt sich auch die Strukturierung für die methodische Vorgehensweise. Es werden bis zu drei Fallstudien in Städten unterschiedlicher Größe und Zentralität und im Stadt-Umland durchgeführt. Im Schwerpunkt sind die fiskalischen Instrumente 'Eigenheim- und Wohnungsbauförderung', 'Förderung von gewerblichen Ansiedlungen', 'Grundsteuerreform' und 'Finanzierung des Nahverkehrs (GVFG, Nahverkehrsabgabe, Querverbund)' Gegenstand der Wirkungsanalysen. Die Bearbeitung ist gegliedert in die Teile Strukturanalyse, Wirkungsanalyse, Rahmenbedingungen und Handlungsempfehlungen. Es kommen sowohl Methoden der quantitativen Datenanalyse als auch qualitative Methoden, wie z.B. die Initiierung eines strukturierten Diskussionsprozesses, zum Einsatz.
Das Projekt "Qualitative und quantitative Abschaetzung der kurz- und langfristigen Wirkungen eines Ausstiegs aus der Kernenergie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Öko-Institut. Institut für angewandte Ökologie e.V. durchgeführt. Die vom Bundesministerium fuer Wirtschaft in Auftrag gegebene Studie sollte die Auswirkungen eines Kernenergieverzichts auf die Wirtschaft der BRD abschaetzen. In einem ersten Alternativszenario waren die Folgen eines sofortigen, in einem zweiten die Folgen eines langfristigen, im Sinne von schrittweisen, Kernenergieverzichts zu untersuchen. Ferner sollten ausgewaehlte Szenarien zum Verzicht auf Kernenergie beurteilt werden. Es konnte nicht Aufgabe der Studie sein, alle Schwerpunkte eines Verzichts auf Kernenergie gleichermassen tief auszuleuchten. Die vorliegende Untersuchung konzentriert sich daher auf drei Bereiche: Erstens auf die Frage nach den durch einen Kernenergieverzicht ausgeloesten Veraenderungen der Stromerzeugungskosten und Strompreise; zweitens auf die Wirkungen dieser Veraenderungen auf den privaten und den gewerblichen Stromverbrauch und drittens auf die Frage nach den Wirkungen auf die Einkommen der privaten Haushalte und die sektorale Wettbewerbsfaehigkeit, insbesondere stromintensiver Produktionen, sowie die kurz- und langfristigen Effekte in bezug auf die gesamtwirtschaftlichen Ziele.
Das Projekt "INPHORMM - Information und Oeffentlichkeitsarbeit mit dem Ziel, den motorisierten Verkehr zu verringern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von SOCIALDATA, Institut für Verkehrs- und Infrastrukturforschung GmbH durchgeführt. Zielsetzung von INPHORMM ist die Erstellung von Empfehlungen, die zeigen, wie verschiedene Arten von Informations- und Publicity-Kampagnen dazu beitragen, die Abhaengigkeit vom Auto und den Anteil des motorisierten Individualverkehrs zu reduzieren. Solche Kampagnen koennen von sowohl oeffentlichen als auch privaten Organisationen durchgefuehrt werden. Dabei werden verschiedene Instrumente eingesetzt und unterschiedliche Zielgruppen angesprochen. Zielsetzung kann sowohl die Steigerung des Anteils von OEPNV, Fusswegen und des Fahrradfahrens sein, oder aber die Reduzierung der Pkw-Nutzung. Den Arbeitsablauf kann man dabei in sieben Unterpunkte aufgliedern: 1. Klassifizierung von Informationen und Publicity-Instrumenten, die dazu beitragen, Veraenderungen der Verkehrsmittelwahl zu bewirken. 2. Identifizierung von (Haupt-)Zielgruppen. 3. Ueberblick ueber verschiedene Varianten von Info- und Publicity-Kampagnen und der Ziele, die sie erreichen sollen. 4. Sammlung von Fallstudien, die gute (und schlechte) Umsetzung verdeutlichen sollen. 5. Entwicklung eines 'Generellen Modells'. 6. Entwicklung von 'Konzeptkampagnen'. 7. Die Verbreitung der Ergebnisse bei relevanten oeffentlichen und privaten Organisationen. Hauptverantwortliche Institution: University of Westminster, 35 Marylebone Road, NW1 5 LS-London, U.K.