Das Projekt "Natur in der Zweiten Moderne" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität München, Institut für Soziologie, Lehrstuhl Arbeit und Berufe, Soziale Ungleichheit, Umwelt- und Techniksoziologie durchgeführt. Natur-Produktionen vor dem Hintergrund reflexiver Modernisierung, ihr Konfliktpotential, politischer Gehalt und ihre gesellschaftliche Relevanz. Wie aus Natur Politik wird. Vorgehensweise: Theorie der reflexiven Modernisierung; Akteur-Netzwerk-Theorie; Deutungsmusteranalyse/Grounded Theory. Untersuchungsdesign: Querschnitt.
Das Projekt "EUROPA - Modelle, Ueberlegungen und Kommunikation zur moeglichen Zukunft Europas im Kontext des globalen Wandels" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung e.V. durchgeführt. Das Projekt untersucht am Beispiel Europas (EU) die Herausbildung globaler Wahrnehmungs- und Handlungskapazitäten unter der Leitfrage: Wie kann Europa bei der Lösung globaler Umweltprobleme in Zukunft eine Pionierrolle übernehmen? Der Schwerpunkt liegt auf der langfristigen Modellierung der sozio-ökonomischen, politischen sowie gesellschaftlichen Entwicklung Europas im globalen Kontext. Er wird eingebettet in eine empirie- und theoriegestützte Forschungsstrategie, in eine wissenschaftssoziologische/-theoretische Reflexion auf die Möglichkeiten und Grenzen der Modellierung sowie in eine besondere Berücksichtigung von Weltbildern und Ressourcenkonflikten. Nach einer qualitativ orientierten Anfangsphase (Literaturauswertung, Modellergebnisse, Expertengespräche, Stakeholder-Dialog), die durch konzeptionelle Modellierung unterstützt wird, wird die quantitative Modellierung sukzessive aufgebaut (endogene Wachstumstheorie, politische und gesellschaftliche Modelle, Kopplung) sowie durch Modellreflexion und Stakeholder-Dialog ergänzt. Die Forschung findet im engen Austausch mit Stakeholdern statt (Politik, Wirtschaft, Gesellschaft). Dadurch sollen Handlungsmöglichkeiten (technisch, wirtschaftlich, politisch) aufgezeigt und diskutiert werden.
Das Projekt "Nachhaltigkeitsansätze im Lichte von Theorien der Moderne" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Oldenburg, Fachbereich 3 Sozialwissenschaften, Institut für Soziologie, Arbeitsgruppe Stadtforschung durchgeführt. Barrieren und Chancen für die Realisation nicht-technischer Nachhaltigkeitsziele, wie sie sich aus der Sichtweise von verschiedenen theoretischen Erklärungen der Entwicklung moderner Gesellschaften darstellen. Hypothese: nicht-technische Nachhaltigkeitsstrategien sind sehr schwer an moderne Gesellschaften anzuschließen.
Das Projekt "Naturalisierung der Gesellschaft oder Vergesellschaftung von Natur. Biopolitik und Risiko als Grenzziehungskonflikte zwischen Gesellschaft und Natur" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität München, Institut für Soziologie, Lehrstuhl Arbeit und Berufe, Soziale Ungleichheit, Umwelt- und Techniksoziologie durchgeführt.
Das Projekt "Globalisierung als Triebfeder einer weltweiten Angleichung von Mustern und Zielen politischer Steuerung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Darmstadt, Institut für Politikwissenschaft durchgeführt. Ausgangspunkt der Studie ist der aus der Globalisierung resultierende und die Steuerungsfaehigkeit der Staatenwelt ueberfordernde Problemdruck, der zu einer verstaerkten Einbindung der Ressourcen von Akteuren aus der Gesellschaftswelt zur Rueckgewinnung von Steuerungsfaehigkeit gefuehrt hat. Vor dem Hintergrund der Annahme, dass der zugrundeliegende Problemdruck global wirkt, scheint die These untersuchenswert, dass sich eine damit begruendete Enthierarchisierung von politischen Steuerungsformen auch ausserhalb der OECD-Welt beobachten lassen muesste. Die Herausbildung der hier als transnationale Allianzen bezeichneten Kooperationsformen zwischen staatlichen und nichtstaatlichen Akteuren aus Entwicklungs- und Industrielaendern scheint ein aufschlussreicher Gegenstand zur Identifikation einer moeglichen globalisierungsinduzierten Angleichung von politischen Steuerungsmustern zu sein. Als Untersuchungsgebiet wird die internationale Umweltpolitik gewaehlt, weil die im Rahmen der UNCED verabschiedete Agenda 21 neue Formen der nicht-hierarchischen Steuerung in allen Staaten ausdruecklich propagiert und zugleich auf einem gemeinsamen Leitbild fusst ('sustainable development'), in dessen Herausbildung sich ein weiterer, nicht nur auf Steuerungsmuster, sondern auch auf Steuerungsziele bezogener globalisierungsinduzierter Homogenisierungstrend ausdruecken koennte. Ueber dessen Bedeutung sollen laendervergleichende Untersuchungen der Mechanismen der Leitbildverarbeitung Aufschluss geben. Vorgehensweise: In seinem analytischen Zugriff rekuriert das Forschungsprojekt auf Ansaetze der Internationalen Beziehungen (international governance, kognitive Ansaetze); Theorien ueber das Verhaeltnis von Staat und Gesellschaft (Neokorporatismus, Pluralismus); Steuerungstheorien (Netzwerkanalyse); NGO- und Bewegungsforschung. Untersuchungsdesign: Trend, Zeitreihe.
Das Projekt "Stadtentwicklung und Nachhaltigkeit" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Wirtschaft und Politik Hamburg durchgeführt. Das Projekt ist Teil eines von der Hamburger Behörde für Wissenschaft und Forschung finanzierten Forschungsverbundes 'Nachhaltige Entwicklung in Metropolregionen' gewesen und untersucht am Beispiel der Metropolregion Hamburg die Regulation gesellschaftlicher Naturverhältnisse anhand der Unterschung von Akteurskonstellationen und mit Hilfe von Diskursanalysen. Das Projekt wurde zusammen mit der Institut für Geographie - Prof. Dr. Jürgen Ossenbrügge und Dipl. Geographin Sybille Bauriedl - entwickelt und geleitet, Veröffentlichungen liegen vor.
Das Projekt "Die Zivilgesellschaft als Akteur der Unternehmenssteuerung im Rahmen der Global Governance" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) GmbH durchgeführt. Aufgrund der abnehmenden Reichweite staatlicher Einflussmoeglichkeiten auf Unternehmen, der Herausbildung politischer Mehrebenensysteme sowie der zunehmenden Bedeutung der Unternehmen ist die Weiterentwicklung weltweiter Governancestrukturen erforderlich. Ziel der Sondierungsstudie ist es zu identifizieren, welche Aktions- und Kooperationsformen die zivilgesellschaftlichen Akteure auf nationaler und transnationaler Ebenen entwickeln und welche Ansaetze geeignet erscheinen , die Bindung der Unternehmen an die sozial-oekologischen Werte und Ziele der Gesellschaft zu verbessern. Dabei geht der Antrag davon aus, dass das ordnungspolitische, staatliche Handeln sich durch zivilgesellschaftliche Akteure mit ihrem Einfluss auf die oeffentliche Meinung und auf Maerkte wirkungsvoll unterstuetzen laesst. Neben einer Dokumentation der wichtigsten Ansaetze zivilgesellschaftlicher Aktivitaeten werden in einer Reihe von Roundtables mit unterschiedlichen Akteuren die Wechselwirkungen zwischen Unternehmen und Gesellschaft aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet.
Das Projekt "Entwicklungsidikatoren und Umweltprobleme der Dritten Welt" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bamberg, Fakultät für Sozial- und Wirtschaftswissenschaften, Fach Soziologie, Lehrstuhl für Bevölkerungswissenschaft durchgeführt. Dieser Forschungsbereich beschaeftigt sich mit den Zusammenhaengen zwischen Bevoelkerung, Umwelt und Entwicklung mit besonderem Schwerpunkt auf kulturellen Faktoren als Hemmnis bzw. Voraussetzung im Entwicklungsprozess in Laendern der 3. Welt. Vorgehensweise: Ausgehend von der These, dass herkoemmliche Entwicklungstheorien den Weg der Dritten Welt immer weniger exakt beschreiben koennen, soll ein neuer Ansatz auf der Grundlage der Kulturkonflikttheorie verfolgt werden. Untersuchungsdesign: Trend, Zeitreihe.
Das Projekt "Bildung fuer eine nachhaltige Entwicklung - Urbane Umweltbildung in der Region Osnabrueck" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Osnabrück, Fachbereich Erziehungs- und Kulturwissenschaften, Fachgebiet Erziehungswissenschaften, Umweltbildung und Regionales Lernen, Hochschuldidaktik durchgeführt. a) Umfassende theoretische Grundlegung einer Bildung fuer eine nachhaltige Entwicklung mit Bezug zur Osnabruecker Region und Lokalen Agenda 21: gesellschaftstheoretisch-oekologisch, naturphilosophisch, bildungstheoretisch, schultheoretisch, curriculumtheoretisch, didaktisch (als Habilitationsschrift 1999, wird fortgesetzt). b) Entwicklung von diesbezueglichen regionalen, urbanen Bildungskonzepten, Curricula und Implementationsstrategien und Evaluationsvorhaben fuer die Schule, Universitaet und Lehrerfortbildung.
Das Projekt "Teilprojekt: Zwischen Daseinsvorsorge und Wettbewerb: Handlungsspielräume der Kommunen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsches Institut für Urbanistik gGmbH durchgeführt. In den für die Entwicklung von Kommunen und Regionen zentralen netzgebundenen Infrastrukturbereichen vollzieht sich derzeit ein dynamischer Wandel. Wesentlich sind hierbei Veränderungen der Bedarfsstruktur und -mengen, der politischen Rahmensetzungen, der Eigentumsverhältnisse sowie vorhandene Systemalternativen. Liberalisierungs- und Deregulierungsprozesse sowie die Privatisierung und Kommerzialisierung bisher öffentlicher Aufgaben wirken sich auf Organisation und Struktur der kommunalen Ver- und Entsorgungswirtschaft besonders aus. Zudem tragen technologische Innovationen, die Verschärfung von Umweltvorschriften oder auch die Finanzknappheit der öffentlichen Hand und teilweise auch der demographische Wandel gerade in den Kommunen zu weit reichenden Veränderungen bei. Ziel des Projekts war es, die sich gegenwärtig vollziehende sozial-ökologische Transformation in den Ver- und Entsorgungssektoren am Beispiel der Wasserwirtschaft zu untersuchen. Dabei wurden Vorschläge ausgearbeitet, wie dieser Wandel regulativ gestaltet und in eine nachhaltige Richtung gelenkt werden kann. Kommunale Gestaltungspotenziale standen dabei im Mittelpunkt. Zentrales Ergebnis der Arbeit von netWORKS war die Entwicklung einer strategischen Entscheidungshilfe für ein nachhaltiges Infrastrukturmanagement in Kommunen. Damit soll lokalen Entscheidungsträgern ein Beratungsinstrument für langfristig ausgerichtete Infrastrukturentscheidungen zur Verfügung gestellt werden. Weitere Projektergebnisse wurden durch Seminare, Workshops, Diskussionspapiere sowie Veröffentlichungen in Fachzeitschriften sowie durch in einem umfangreichen Internetauftritt (www.networks-group.de) vermittelt. Folgeprojekt: Transformationsmanagement für eine nachhaltige Wasserwirtschaft. Kommunalbeispiele für eine zukunftsfähige Wasserver- und Abwasserentsorgungsinfrastruktur . Forschungsförderung/Kooperation: BMBF, in Kooperation mit dem ISOE, IRS, BTU Cottbus, ARSU. Fallstudienstädte/involvierte Städte: Berlin, Frankfurt (Oder), Hannover, München.
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Bund | 16 |
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