Das Projekt "Morphodynamik der Elbe - Teilprojekt I.6: Hydrologisches-Feststoff-Bilanz-Modell - HFBM" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesanstalt für Gewässerkunde durchgeführt. Es sollten für das in der BfG vorbereitete Bilanzmodell aus den Ergebnissen der an der Elbe durchgeführten Geschiebe- und Schwebstoffmessungen Transport-Abfluss-Beziehungen ermittelt werden und diese zusammen mit anderen Elbeparametern in das Modell implementiert werden. Die abschnittsweise Berechnung der Frachten des Geschiebes sowie des für die Bettbildung bedeutsamen Anteils der suspendiert transportierten Sandfracht und die daraus resultierenden Bilanzen (Überschüsse, Defizite) ermöglichen die Abgrenzung von Erosions- und Akkumulationsstrecken, Aussagen zur Sohlentwicklung sowie die Volumenvorgabe für eine Geschiebebewirtschaftung.
Das Projekt "Langzeitstudie über die Veränderung der Makrophyten-Vegetation der Moosach (Münchener Ebene)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Institut für Landschafts- und Pflanzenökologie, Fachgebiet Landschaftsökologie und Vegetationskunde durchgeführt. Die Untersuchungen des Internationalen Makrophyten-Forschungsprojektes über den Donaustrom (MIDCC), dessen zentrale Leitung und Organisation bei Prof. Dr. Georg Janauer Universität Wien liegt, sind abgeschlossen. Unser Institut war maßgeblich an der Entwicklung der Kartierungs- und Auswertungsmethoden dieses Forschungsvorhabens beteiligt und für die Untersuchung der Donau in Baden-Württemberg und ihrer Seitengewässer verantwortlich. Bemerkenswert ist, dass es gelungen ist, in diesem Projekt in Kooperation mit Forschergruppen aller Anliegerstaaten der Donau vom Quellgebiet bis zum Mündungsgebiet in das Schwarze Meer mit einheitlichen Aufnahme-, Kartier- und Auswertungsverfahren zu arbeiten. Die Ergebnisse des MIDCC-Projektes wurden inzwischen auf Internationalen Tagungen (IAD u. a.) präsentiert und sind in einem renommierten internationalen Publikationsorgan (Archiv für Hydrobiologie, Large Rivers) im Druck. Die seit 1970 laufenden Untersuchungen über langfristige Veränderungen der Makrophyten-Vegetation in süddeutschen Fließgewässern sollen fortgesetzt werden. In Abständen von einigen Jahren wird die Makrophyten-Vegetation ganzer Fließgewässersysteme nach der im Fachgebiet entwickelten und erprobten Methode aufgenommen und kartiert. Nach den Vorgaben der EU-Wasserrahmenrichtlinie entspricht diese Methode für die Makrophyten genau deren Anforderungen. Es wird angestrebt, mit den zu erfüllenden Monitoring-Programmen im süddeutschen Raum beauftragt zu werden. Die Erfahrungen unserer Arbeitsgruppe sind auf Fachtagungen der vergangenen Jahre vorgestellt worden. Ein Manuskript über die Fließgewässer der Friedberger Au ist druckfertig.
Das Projekt "Anpassung und Weiterentwicklung der Klassifizierung der Meeresbiotoptypen an internationale Entwicklungen sowie Fortschreibung der Roten Liste gefährdeter Meeresbiotope Deutschlands FKZ 3514 82 0800" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von MariLim Gesellschaft für Gewässeruntersuchung mbH durchgeführt. Die zweite Fassung der Roten Liste gefährdeter Biotoptypen wurde durch das BfN im Jahre 2006 publiziert (Riecken et al. 2006). Dem üblichen Aktualisierungsturnus von ca. 10 Jahren entsprechend, soll 2016 eine fortgeschriebene Version der o. g. Roten Liste veröffentlicht werden. Das Vorhaben stellt eine Ergänzung zu einem für 2013 bewilligten F+E-Vorhaben zur Erarbeitung fachlicher Grundlagen für die Fortschreibung der Roten Liste gefährdeter Biotoptypen Deutschlands dar. Auch auf internationaler Ebene kam es in der Zwischenzeit zu Weiterentwicklungen bei der Biotopklassifizierung (z.B. HELCOM HUB), die Anpassungen und Weiterentwicklungen der Klassifizierung der deutschen Meeresbiotope erforderlich machen Art und Umfang der Leistungen bzw. Produkte sind in der Leistungsbeschrei-bung/Ausschreibung vom 25.06.2014 enthalten und werden hier nicht noch einmal detailliert aufgeführt. Die Leistung wird von der MariLim Gesellschaft für Gewässeruntersuchung mbH mit Sitz in Schönkirchen in Zusammenarbeit mit dem IOW, Rostock Warnemünde, und der Firma Bioconsult Schuchardt und Scholle, Bremen, angeboten. Die Aufteilung soll folgendermaßen erfolgen: MariLim GmbH hat als Hauptunternehmer die Projektleitung und bearbeitet die florendominierten Biotoptypen der Nord- und Ostsee. Das IOW (Nachunternehmer) bearbeitet die faunendominierten Biotoptypen der Ostsee. Bioconsult Schuchardt und Scholle (Nachunternehmer) bearbeitet die faunendominierten Biotoptypen der Nordsee. Ein Zeitplan ist dem Angebot beigefügt.
Das Projekt "Wasserspiegellagenberechnung Bauna" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kassel, Fachgebiet Wasserbau und Wasserwirtschaft durchgeführt. Die Hydrogeologie Nordhausen ermittelt für das Land Hessen die Überschwemmungsflächen und die potentiellen Retentionsräume. Dafür wurden für das Einzugsgebiet der Bauna die Wasserspiegellagen für ein Hochwasserereignis mit einem Wiederkehrintervall von 100 Jahren ermittelt. Die vorhandene Wasserspiegellagenberechnung aus der Studie zum Hochwasserschutz an der Bauna wurde überprüft, Veränderungen in den Querprofilen festgehalten und diese Querprofile neu vermessen. Außerdem wurde die Vermessung der Bauna bis oberhalb der Ortslage Hoof ausgedehnt. Die maßgebenden Abflüsse wurden mit dem Niederschlag-Abfluß-Modell NASIM der Firma Hydrotec, Aachen ermittelt. Die Wasserspiegellagenberechnung wurde mit dem Programm WASPLA der Firma Brandt, Gerdes, Sitzmann Wasserwirtschaft GmbH, Darmstadt durchgeführt.
Das Projekt "Die Eis-Wasser-Wechselwirkungen im subglazialen Vostok-See, Antarktis: numierische Simulationen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerische Akademie der Wissenschaften, Kommission für Glaziologie durchgeführt. Die Untersuchung subglazialer antarktischer Seen sind ein zentrales Vorhaben der SCAR-SALE Initiative während des internationalen Polarjahres. Innerhalb dieses Programms werden Analysen paläoklimatischer Zeitreihen, technologische Fortschritte in der Beprobung subglazialer Seen vereint. Mit dem beantragten Modellierungsvorhaben tragen wir zu diesen Themengebieten bei und liefern Abschätzungen über die Bedingungen im See und seiner Sensitivität gegenüber Randbedingungen und Änderungen der Zusammensetzung. Nach einem verspäteten Projektbeginn sind die technischen Weiterentwicklungen bezüglich der Mischungsparametrisierung weitestgehend abgeschlossen. Studien zum Einfluss des geothermalen Wärmeeintrags in den Seen und zum Einfluss des Salzgehaltes liefern erwartete Schwankungen, jedoch keine grundlegenden Änderungen des Stromsystems. Lediglich ein gegenüber Messungen im Vostok Eiskern verdoppelter Salzgehalt des Sees führt zu drastischen Änderungen. Diese und derzeit laufende Untersuchungen bilden die Grundlage für ein 'Standart-Modell-Setup', mit dem in der beantragten Projektphase weitergehende Untersuchungen zum Einfluss von subglazialem Schmerzwasser auf das Zirkulationsregime, der isotopischen Zusammensetzung des Wassers im See, und dem Einfluss basalen Schmelzens und Frierens auf die Dynamik des Eisschilds durchgeführt werden sollen.
Das Projekt "Vergleichende Studien der Besiedlungsmuster epibenthischer Arten der Großen Meteorbank" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kiel, Institut für Polarökologie durchgeführt. In dem Vorhaben sollen durch die quantitative Analyse von Meeresbodenfotografien, die während der 'Meteor'-Expedition M42/3 im September 1998 aufgenommen worden sind, epibenthische Besiedlungsmuster auf der Großen Meteorbank im subtropischen Antlantik in Beziehung zu potentiell steuernden Umweltfaktoren untersucht werden. Die Arbeiten knüpfen an die benthologischen Feldstudien an, die während der 'Atlantischen Kuppenfahrten 1967' und der 'Roßbreitenexpedition 1970' der 'Meteor' durchgeführt worden sind. In Erweiterung des früheren Forschungsansatzes sollen die Ergebnisse durch die synoptische Zusammenarbeit im Rahmen des interdisziplinären Projekts SEAMEC ('Seamount Ecology') zur Überprüfung der im M42/3-Expeditionsantrag (Nellen und Meincke 1997, Kennwort: 'Seeberg-Ökologie') aufgestellten Hypothesen über die Besiedlungsgeschichte der Meteorbank und mesoskalige, hydrographisch bedingte Gradienten im Grad der pelago-benthischen Kopplung beitragen.
Das Projekt "A22/01 Gewässerökologische Untersuchungen an der Pulkau" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Wien, Institut für Wassergüte, Ressourcenmanagement und Abfallwirtschaft (E226) durchgeführt.
Das Projekt "Evaluierung von flussbaulichen Maßnahmen an der Traisen - Fachbereich Makrozoobenthos" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Hydrobiologie und Gewässermanagement durchgeführt.
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