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Prozessdatenmanagement für hydrologische Modellierungssysteme

Das Projekt "Prozessdatenmanagement für hydrologische Modellierungssysteme" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule Magdeburg-Stendal, Fachbereich Wasser- und Kreislaufwirtschaft durchgeführt. Ein großes Problem für die wirtschaftliche Entwicklung des Landes Nicaragua (Mittelameri-ka) stellt die schlechte und vor allem unsichere Energieversorgung dar. Die Verwendung von erneuerbaren Energien könnte dieses Problem reduzieren. Dies wird anhand eines Molke-reibetriebes versucht. Es handelt sich hierbei um einen Betrieb, der in einer von Viehzucht geprägten Region der einzige sichere Verarbeitungsbetrieb und Arbeitgeber ist. Die über-nommene Milch wird täglich zu verschiedenen Produkten der weißen und gelben Palette verarbeitet. Die dafür notwendige kontinuierliche Energieversorgung ist derzeit aufgrund von sehr häufigen Stromabschaltungen nicht gewährleistet. Diese Abschaltungen müssen durch Dieselgeneratoren ausgeglichen werden, was eine sehr teure und energiepolitisch auf länge-re Sicht nicht sinnvolle Lösung darstellt. Um das Problem der Energieversorgung zu lösen, wurden vom Betriebseigentümer die Nut-zung von alternativen Energieformen sowie auch eine Einspeisung ins öffentliche Netz ins Auge gefasst (Sonne, Wind, Biogas). Da es jedoch für die Installation von Anlagen dieser Art keine gesicherte Datengrundlage gibt musste diese Idee, trotz der Investionsbereitschaft immer wieder verworfen werden. Ebenfalls mangelt es an seriösen Anbietern von Anlagen zur Nutzung dieser Energien im Land. In Zusammenarbeit mit dem Betriebsinhaber soll ein fundiertes Konzept erarbeiten werden, welches die Möglichkeit bietet, das Energieproblem mittelfristig mit Technologien wenn mög-lich aus Österreich zu lösen. Dieses Ziel wird über mehrere Schritte erreicht werden. Beginnend mit einer spezifischen Literatursuche zu ähnlich gelagerten Situationen werden in erster Näherung Lösungsansätze sowie eventuell auftretende Probleme aufgezeigt. Mit Hilfe einer Erfassung der Ist-Situation der Energieversorgung (Energieströme, Stoffströme) sowie der Aufstellung und Inbetrieb-nahme von Messgeräten vor Ort und einer ersten Datenanalyse in Wien wird der erste mög-lichst realitätsnahe Konzeptentwurf erarbeitet. Dieser Lösungsvorschlag wird in einem weite-ren Schritt mit dem Betriebseigentümer und der Bevölkerung vor Ort diskutiert und auf seine Akzeptanz überprüft...

Verbesserung der Validität und der Prognosefähigkeit des morphodynamischen Verfahrens SediMorph

Das Projekt "Verbesserung der Validität und der Prognosefähigkeit des morphodynamischen Verfahrens SediMorph" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesanstalt für Wasserbau durchgeführt. Problemstellung und Ziel: Die Fragen nach Veränderungen der Hydrodynamik, des Sedimenttransportregimes und damit auch nach einer morphodynamischen Entwicklung des Gewässers gehören auch im Küstenraum zu den primären Fragen, die im Zusammenhang mit veränderten Bedingungen, wie z.B. infolge von Baumaßnahmen oder infolge des Klimawandels, gestellt werden. Eine detaillierte Kenntnis der Hydrodynamik und der Transportprozesse des Gewässers ist die wichtigste Grundlage für das Verständnis des Systems und somit eine unverzichtbare Voraussetzung für prognostische Aussagen. Der Sedimenttransport unterliegt in einem natürlichen System aufgrund der Heterogenität der Sedimente und deren Transporteigenschaften einer starken räumlichen und zeitlichen Variabilität. Eine exakte Berechnung des natürlichen Sedimenttransportes und damit auch der Prognose einer morphodynamischen Entwicklung ist unmöglich. Modellansätze sind stets parameterbehaftet und analytische Lösungen gibt es nur für wenige idealisierte Systeme. Diese Aussagen gelten sowohl für dreidimensionale, kurzfristige und prozessorientierte Modelle als auch für vereinfachte Modelle, bei denen zugunsten des Prognosezeitraumes die räumliche und zeitliche Auflösung, die Intensität der Kopplung und die Komplexität der Modellierung reduziert werden. Dennoch ist der Einsatz solcher Modelltypen für morphodynamische Fragestellungen sinnvoll. Die Weiterentwicklungen der Modelltechnik und der Computerressourcen haben es ermöglicht, einen großen Abschnitt auf dem Weg von qualitativen hin zu quantitativen Aussagen zurückzulegen. Bei guter Datengrundlage und fachkundiger Modellierung können durchaus plausible Ergebnisse erzielt werden, die ein wichtiges Hilfsmittel bei der Beantwortung der oben genannten Fragestellung darstellen. Mit Hilfe dieses Vorhabens soll die Zuverlässigkeit der morphodynamischen Modellprognosen gesteigert werden. Bedeutung für die WSV: Die zukünftige morphodynamische Entwicklung von Bundeswasserstrassen an sich und als Folge von Bau- oder Unterhaltungsstrategien oder als Folge des Klimawandels ist eine zentrale Frage des Verkehrswasserbaus. Die morphologische Entwicklung der Gewässersohle kann die Sicherheit und Leichtigkeit der Schifffahrt gefährden, verursacht Baggerkosten und steht auch im Zentrum umweltrelevanter Fragestellungen. Untersuchungsmethoden: Es wird ein Ensemble an morphodynamischen Testfällen aus dem Labor und der Natur aufgebaut. Diese Testfälle sind unterschiedlicher Komplexität, so dass die Stärken und Schwächen des Modellverfahrens erkennbar werden. In einem iterativen Prozess zwischen Verbesserung des Modellverfahrens und Durchlaufen der Testfälle werden die Validität und die Prognosefähigkeit verbessert. - Modellaufbau für ausgewählte Laborversuche - Simulation und Analyse der Laborversuche - Modellaufbau für ausgewählte Testfälle aus den Ästuaren - Simulation und Analyse der Testfälle aus den Ästuaren - Entwicklung und Integration neuer Ansätze - usw.

Erstellung eines Gewaesserentwicklungskonzeptes fuer die Donau zwischen Sigmaringen und Oepfingen

Das Projekt "Erstellung eines Gewaesserentwicklungskonzeptes fuer die Donau zwischen Sigmaringen und Oepfingen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Freiburg, Institut für Geo- und Umweltnaturwissenschaften, Professur für Landespflege durchgeführt. Bestandteile des Gewaesserentwicklungskonzeptes Donau sind ua: Geologie, Relief, Agraroekologische Gliederung, Flaechennutzung, Schutzgebiete, Vorhaben anderer Planungen, ausgewaehlte hydrographische Angaben, hydrologische Daten, Strukturguete, Gewaesserguete, Wasserkraftnutzung, Barrieren, Aufstiegshindernisse usw. Es wurde hierbei auch der Stellenwert der einzelnen Parameter fuer ein Gewaesserentwicklungskonzept diskutiert. Weiterhin wurde ein allgemeines qualitatives Leitbild (zB bzgl Hochwasserschutz, Bodenschutz, optimale Funktionsfaehigkeit des Gewaessers, optimale Retention in der Aue usw) und unter Zuhilfenahme der gebietsbezogenen Daten das Konfliktpotential mit verschiedenen Anspruechen und danach ein konkretes Leitbild fuer die Donau und einige ausgewaehlte Zufluesse entworfen. Ein anschliessend erarbeiteter Massnahmekatalog wurde in folgende Grobpunkte gegliedert 'Erhalten-Entwickeln-Umgestalten', die zudem einem bestimmten raeumlichen und zeitlichen Horizont zugeordnet wurden.

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