Depotcontainerstandplätze Depotcontainerstandplätze sind Einrichtungen zur sortenreinen Erfassung von Altpapier, Altglas (braun, grün, weiß), Leichtverpackungen (z. B. Kunststoffe und Metalle) sowie Elektro- und Elektronikkleingeräten (ohne Batterien und Akkumulatoren). Die Depotcontainerstandplätze befinden sich im Straßenraum und stehen allen Bürger:innen kostenlos zur getrennten Entsorgung von Wertstoffen zur Verfügung. Die Nutzungszeiten der Depotcontainer sind werktags (Mo. – Sa.) von 07:00 bis 20:00 Uhr. Nur in diesen Zeiten dürfen insbesondere Altglascontainer genutzt werden. Recyclinghöfe Auf Recyclinghöfen der Stadtreinigung Hamburg können neben Sperrmüll, Metallen, Grünabfall und Alttextilien auch weitere Abfallfraktionen und Problemstoffe in haushaltsüblichen Mengen abgegeben werden. Die Recyclinghöfe stehen allen Hamburger Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung. Zur Legitimation bei der Anlieferung ist ein gültiges Ausweisdokument oder eine Meldebescheinigung erforderlich. Firmenkunden und Institutionen (z. B. Vereine) können die Recyclinghöfe nur kostenpflichtig nutzen. Hinweis zur Datenaktualität Die Geo-Daten werden regelmäßig aktualisiert. Die Aktualisierung erfolgt in der Regel monatlich. Kurzfristige baustellenbedingte Umstellungen von Depotcontainern sind daher teilweise nicht enthalten.
Depotcontainerstandplätze Depotcontainerstandplätze sind Einrichtungen zur sortenreinen Erfassung von Altpapier, Altglas (braun, grün, weiß), Leichtverpackungen (z. B. Kunststoffe und Metalle) sowie Elektro- und Elektronikkleingeräten (ohne Batterien und Akkumulatoren). Die Depotcontainerstandplätze befinden sich im Straßenraum und stehen allen Bürger:innen kostenlos zur getrennten Entsorgung von Wertstoffen zur Verfügung. Die Nutzungszeiten der Depotcontainer sind werktags (Mo. – Sa.) von 07:00 bis 20:00 Uhr. Nur in diesen Zeiten dürfen insbesondere Altglascontainer genutzt werden. Recyclinghöfe Auf Recyclinghöfen der Stadtreinigung Hamburg können neben Sperrmüll, Metallen, Grünabfall und Alttextilien auch weitere Abfallfraktionen und Problemstoffe in haushaltsüblichen Mengen abgegeben werden. Die Recyclinghöfe stehen allen Hamburger Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung. Zur Legitimation bei der Anlieferung ist ein gültiges Ausweisdokument oder eine Meldebescheinigung erforderlich. Firmenkunden und Institutionen (z. B. Vereine) können die Recyclinghöfe nur kostenpflichtig nutzen. Hinweis zur Datenaktualität Die Geo-Daten werden regelmäßig aktualisiert. Die Aktualisierung erfolgt in der Regel monatlich. Kurzfristige baustellenbedingte Umstellungen von Depotcontainern sind daher teilweise nicht enthalten.
<p>Dieser Datensatz gibt Auskunft über die Abfallmenge der von den Entsorgungsbetrieben Konstanz (EBK) eingesammelten Abfällen in Konstanz. Wie hat sich die Abfallmenge der einzelnen Müllarten seit 2014 verändert?</p> <p>Der Datensatz enthält folgende Müllarten: Restmüll, Biomüll, Altpapier, Wertstoffe*, Altglas, Gelber Sack, Grünabfälle, Sperrmüll.</p> <p>* Zu den Wertstoffen gehören bspw.: Holz, Metall, E-Schrott, Kühlschränke,Mineral. Stoffe, Hartkunststoffe.</p> <p><em>Zu diesem Datensatz haben wir auch einen <strong><a href="https://offenedaten-konstanz.de/blog/weniger-abfall-zum-zweiten-mal-folge">Blogeintrag </a></strong>veröffentlicht.</em></p> <p>(Quelle: Entsorgungsbetriebe Stadt Konstanz)</p>
Der Datensatz enthält die Standorte, Termine und Sammelzeiten der mobilen Annahmestellen für Grünschnitt. Aktualisierung jährlich, weitere Informationen: https://serviceportal.aachen.de/suche/-/vr-bis-detail/dienstleistung/2775/show
Gemeinsame Pressemitteilung von Umweltbundesamt und Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit Aber noch zu viel Bioabfall und Wertstoffe im Hausmüll In Deutschland fällt derzeit noch rund halb so viel Restmüll an wie vor 35 Jahren, verglichen mit den alten Bundesländern. Das zeigt eine aktuelle Analyse von Siedlungsrestabfällen in Deutschland für das Umweltbundesamt. Die letzte solche Erhebung war 1985 erstellt worden. Viel mehr Wertstoffe wie Glas, Papier und Plastik werden heute getrennt gesammelt. Dennoch enden noch immer viele Wertstoffe in der Restmülltonne, obwohl sie dort nicht hingehören. Bioabfälle machen mit durchschnittlich 39 Prozent den größten Teil davon aus. In städtischen Regionen enthalten die Tonnen insgesamt mehr Restmüll und auch mehr Wertstoffe als in ländlichen Gebieten und Vororten. Umweltstaatssekretär Jochen Flasbarth: „Die Umweltpolitik hat in den vergangenen Jahrzehnten bei der Abfallverwertung einiges bewegt, aber wir sind noch längst nicht am Ende dieses langen Weges. Es gibt noch viel zu tun. Immer noch landen wertvolle Rohstoffe in der Restmülltonne. Um das zu ändern, muss das Trennen noch leichter werden. Unser Ziel ist eine echte Kreislaufwirtschaft, in der kaum noch Restmüll anfällt und die Rohstoffe wiederverwendet werden.“ UBA -Präsident Dirk Messner: „Es fällt noch immer zu viel Restmüll an. Die Abfallvermeidung hat die höchste Priorität in der Abfallhierarchie. Mehr Mehrweg statt Einweg und klare Vorgaben für Einwegprodukte und -verpackungen, wie sie in der Einwegkunststoffrichtlinie vorgelegt werden, sind hier ein richtiger Weg. Bioabfall ist für die Restmülltonne viel zu kostbar, denn er lässt sich vollständig recyceln und liefert den Grundstoff für Kompost und Biogas.“ Insgesamt fielen im Jahr 2018 in Deutschland 128 Kilogramm Restmüll pro Einwohner und Jahr an. Das ist ein Rückgang von rund 46 Prozent im Vergleich zu 1985 (239 Kilogramm Restmüll pro Einwohner und Jahr). Altpapier, Altglas, Metalle und Kunststoffen landen deutlich seltener in der Restmülltonne als damals, hier sind Rückgänge von bis zu 80 Prozent zu verzeichnen. Ein Drittel aller Bioabfälle werden noch immer über den Hausmüll entsorgt. Mit rund 39 Prozent besteht der größte Teil des Restmülltonneninhalts aus Bioabfällen. Dazu gehören Küchen- und Nahrungsabfälle, Gartenabfälle, sonstige organische Abfälle wie Kleintierstreu aus Stroh/Heu sowie gefüllte oder teilentleerte Lebensmittelverpackungen. Die wichtigsten Bioabfälle in Hinblick auf eine Verwertung sind die Nahrungs-, Küchen- und Gartenabfälle mit einer jährlichen Menge von rund drei Millionen Tonnen. Die so genannten trockenen Wertstoffe haben einen Anteil von rund 27 Prozent. Dazu zählen zum Beispiel Altpapier, Altglas, Kunststoffe, Alttextilien, Holz, Kork und Elektroaltgeräte. Nur 32 Prozent dessen, was tatsächlich in der Restmülltonne landet, gehört auch in die Restmülltonne. Dazu zählen Hygieneprodukte, sonstige Abfälle (z. B. Staubsaugerbeutel) und Feinmüll (z.B. Kehricht und Asche). Problemabfälle kommen zu einem geringen Anteil von rund 0,5 Prozent vor. Dies sind schadstoffhaltige Abfälle wie Lösemittel, Energiesparlampen, belastete Bauabfälle sowie Altbatterien und -akkus. Letztere kommen in über 60 Prozent der analysierten Abfallstichproben vor, obwohl sie verpflichtend getrennt gesammelt werden müssen.
Die Kunst des Kompostierens im eigenen Garten – Tipps und Hinweise Ob das Laub aus dem eigenen Garten oder Obst- und Gemüsereste aus der Küche – manche Abfälle sind zu schade für den Restmüll. Auf dem eigenen Komposthaufen kann aus Küchen- und Gartenabfällen wertvoller Humus werden. Doch auch beim Kompostieren im eigenen Garten gibt es einiges zu beachten. Standort, Inhalt, Feuchtigkeit – alles muss in einem ausgewogenen Verhältnis stehen. Die wichtigsten Tipps und Hinweise für einen guten Kompost hat das Umweltbundesamt (UBA) jetzt in einer Neuauflage seiner Kompostfibel zusammengefasst. Seit Millionen von Jahren verrotten die Abfälle der Natur an Ort und Stelle zu Humus. Bei der Kompostierung wird dieser natürliche Prozess im Garten genutzt. Die Kompostierung ist damit das älteste und einfachste Recyclingverfahren der Welt. Sie hat mehrere Vorteile: Garten- und Küchenabfälle, die im Garten kompostiert werden, müssen nicht als Abfall entsorgt werden. Kompost vitalisiert den Boden und ist ein hervorragender Dünger. Sinnvoll ist die eigene Kompostierung jedoch nur, wenn der Kompost auch wirklich für die Düngung benötigt wird. Wenn keine ausreichenden Gartenflächen mit Rasen und Beeten vorhanden sind, kann auch die Kompostdüngung zu einer Überversorgung des Bodens führen. Wichtig für einen guten Kompost ist zum Beispiel die richtige Platzwahl: Als Kompostplatz eignet sich ein (halb-)schattiger Platz auf offenem Boden. Ein Drahtgitter am Boden kann verhindern, dass Nagetiere eindringen. Um Streit mit den Nachbarn zu vermeiden, sollte der Kompostplatz einen ausreichenden Abstand von der Grundstücksgrenze haben, insbesondere von Terrassen oder Fenstern. Die Kunst des Kompostierens besteht darin, den für die Rotte „zuständigen“ Mikroorganismen (Bakterien, Pilze) und Kleinstlebewesen (zum Beispiel Würmer und Asseln) günstige Bedingungen zu schaffen, damit sie die Biomasse (Garten- und Küchenabfälle) in ihre Einzelbestandteile abbauen und so für die Pflanzen wichtige Nährstoffe wie Stickstoff, Kalium und Phosphor zur Verfügung stellen können. Dazu sollte der Kompost gut durchlüftet und feucht (aber nicht nass) sein. Die einfachste Grundregel hierfür lautet: Den Kompost mit möglichst unterschiedlichen Kompostmaterialien gut durchmischt aufsetzen. Zu diesem Zweck sollten trockene Gartenabfälle wie kleine Äste, Rindenmulch, Holzmehl oder Stroh bereitstehen, die bei Bedarf mit frischen Obst und Gemüseabfällen oder auch mit Rasenschnitt gemischt werden können.
Fördermaßnahme „Stadt-Land-Plus“ des Forschungsministeriums gestartet Stadt und Land sind für viele Menschen Gegensätze. Wohn-, Arbeits-, und Konsumsituationen unterscheiden sich häufig gravierend. Jedoch sind Stadt und Land eng miteinander verwoben, etwa bei den täglichen Verkehrs- und Warenströmen. Daher muss den Regionen an einer engen Verzahnung von Stadt und Umland gelegen sein – nicht zuletzt mit Blick auf das Schaffen bezahlbaren Wohnungsraums. In der Praxis sind jedoch häufig Probleme zwischen Kommunen, Kirchturmdenken oder noch unzureichendes Wissen um die gegenseitige Abhängigkeit zu beobachten. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) startet daher die Fördermaßnahme „Stadt-Land-Plus“ und unterstützt bereits zwölf Verbundprojekte aus Wissenschaft und Praxis deutschlandweit in der Umsetzung neuer Ideen. Das Ziel der Fördermaßnahme „Stadt-Land-Plus“ ist eine nachhaltige Entwicklung von Regionen deutschlandweit. Verschiedene Akteure und Wissenschaftsdisziplinen arbeiten dafür eng zusammen. Schwerpunkte sind eine nachhaltige Förderung von regionaler Kreislaufwirtschaft, die Qualität des Landmanagements und die Verbesserung des Interessenausgleichs zwischen Stadt, Umland und ländlichem Raum. So wird im Bodenseekreis geforscht, wie Grünabfälle aus der kommunalen Landschaftspflege in einem speziellen Verfahren in Aktivkohle gewandelt werden können. Ziel ist es, das gewonnene Produkt regional, zum Beispiel zur Abwasserreinigung in Klärwerken zu verwerten. Im Verflechtungsraum Leipzig-Halle wird versucht einem ungeordneten Wachstum von Wohnstandorten in der Fläche entgegenzuwirken. In einem kooperativen Beteiligungs- und Aushandlungsprozess mit den Umlandkommunen ist ein integriertes Flächenmanagement und Wohnflächenkonzept das Ziel. Dieses soll unter anderem als Grundlage für Handlungsempfehlungen der Landes- und Regionalplanung dienen. Wie in allen Vorhaben stehen die Ergebnisse und Instrumente auch anderen Regionen deutschlandweit zur Verfügung. Zum heutigen Auftakt sagt Bundesforschungsministerin Anja Karliczek via Twitter: „Gut leben und arbeiten im ganzen Land – dies ist eine Mission der Hightech-Strategie 2025 der Bundesregierung. Mit der Fördermaßnahme Stadt-Land-Plus arbeiten wir an der Mission, indem wir ein nachhaltiges Landmanagement und gleichwertige Lebensverhältnisse in Stadt und Land in den Blick nehmen.“ Unter dem Motto „Stadt-Land-Plus: Gemeinsam mehr erreichen für starke Regionen", kommen insgesamt zwölf Forschungsverbünde jeweils mit Partnern aus Wissenschaft, der kommunalen Praxis, Unternehmen und weiteren Akteuren in Berlin zusammen. Auf der zweitägigen Konferenz werden die Weichen für die Zusammenarbeit der nächsten fünf Jahre praxisorientierter Forschung gestellt. Das vom Umweltbundesamt ( UBA ) koordinierte Querschnittsvorhaben zu „Stadt-Land-Plus“ fördert die interdisziplinäre Forschungsarbeit und vernetzt die Verbundprojekte miteinander. Weitere Aufgabe der nächsten fünf Jahre ist es, die Forschung zu Querschnittsthemen zu ergänzen und neue Erkenntnisse auch auf europäischer Ebene in den Fachdialog einzuspeisen. Partner sind Institut Raum & Energie aus Wedel sowie Stadtland GmbH aus Leipzig. UBA-Präsidentin Maria Krautzberger betont den Forschungsschwerpunkt und die bundespolitische Relevanz: „Das Querschnittsvorhaben hat unter anderem zur Aufgabe, aktuelle bundespolitisch relevante Fragestellungen mitzudenken und die Forschung der Verbünde diesbezüglich zu unterstützen. Dafür bieten wir in den nächsten Jahren Workshops, Webinare und Fachgespräche zu unterschiedlichen Querschnittsthemen. Stadt-Land-Plus soll nicht nur einen Mehrwert in den beteiligten Regionen leisten, sondern zukünftig die Rahmenbedingungen für eine regionale nachhaltige Raumentwicklung deutschlandweit verbessern.“ Die Arbeit zu den Querschnittsthemen beginnt auf der heutigen Konferenz. In Workshops werden Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse, Umsetzung der internationalen Nachhaltigkeitsziele auf regionaler Ebene oder Chancen der Digitalisierung diskutiert und erste projektübergreifende Kontakte geknüpft. Gefördert wird das Querschnittsvorhaben vom Bundesministerium für Bildung und Forschung ( BMBF ) im Rahmen der Fördermaßnahme „Stadt-Land-Plus“ als Teil der „Leitinitiative Zukunftsstadt“. Die Leitinitiative Zukunftsstadt ist ein zentrales Element des BMBF Programms „Forschung für Nachhaltige Entwicklung“ (FONA). Themenschwerpunkte der Fördermaßnahme „Stadt-Land-Plus“ sind regionale Kreislaufwirtschaft, Qualität des Landmanagements sowie verbesserter Interessensausgleich zwischen Stadt, städtischem Umland und ländlichem Raum. Das BMBF fördert bisher 12 Forschungsverbünde sowie das Querschnittsvorhaben, weitere Vorhaben werden voraussichtlich im Jahr 2020 erwartet.
Initiative „Aktion Biotonne Deutschland“ unterstützt Kommunen bei der Abfallberatung vor Ort Heute startet die diesjährige „Aktion Biotonne Deutschland“. Die Initiative unterstützt Kommunen bei der Abfallberatung vor Ort. Die privaten Haushalte in Deutschland sollen künftig Bioabfälle noch besser getrennt sammeln, damit diese zur Energiegewinnung oder als Dünger verwertet werden. Das Bundesumweltministerium, das Umweltbundesamt sowie zahlreiche Naturschutz- und Wirtschaftsverbände, Städte, Landkreise und kommunale Unternehmen unterstützen die bundesweite Aktion. Rund fünf Millionen Tonnen Abfall aus Küche und Garten entsorgen die Deutschen jährlich in der Biotonne. Doch der Großteil der Bioabfälle landet in der Restmülltonne. Damit entgeht ein wertvoller Rohstoff der Verwertung: Aus Bioabfällen kann durch Vergärung der regenerative Energieträger Biogas gewonnen werden, der für eine klimafreundliche Stromerzeugung, die Wärmegewinnung oder als Kraftstoff eingesetzt wird. Nach der Vergärung anfallende Rückstände und getrennt gesammelte Bioabfälle werden zu wertvollem Kompost verarbeitet. Dieser wird als Dünger auf Äckern und in Kleingärten genutzt und ersetzt konventionelle Düngemittel und klimaschädlichen Torf. Bundesumweltministerin Svenja Schulze: „Bioabfälle aus Küche und Garten in der Restmülltonne sind verschwendete Ressourcen. Dort enden sie nur in der Müllverbrennung. Aber Bioabfälle können mehr: Jeder Gemüseputz, jede Kartoffelschale, jede verwelkte Blume hilft uns beim Klima - und Ressourcenschutz und bei der emissionsarmen Energieerzeugung. Deshalb ist es so wichtig, dass möglichst alle Kommunen Bioabfälle getrennt sammeln und die Biotonne flächendeckend einführen.“ Die „Aktion Biotonne Deutschland“ ruft alle Bürgerinnen und Bürger auf, ihr „Biotonnen-Versprechen“ zu geben. Auf der Website der „Aktion Biotonne Deutschland“ können sie ihr Engagement dokumentieren. Dirk Messner, Präsident des Umweltbundesamts: „Bundesweit landen über drei Millionen Tonnen Bioabfälle falsch im Restmüll. Es gibt hier also noch ein riesiges Potenzial für mehr Umweltschutz. Bioabfälle müssen auch sauberer werden – Plastik, Glas und Metall gehören nicht in die Biotonne, denn es ist aufwändig und teuer, diese Fremdstoffe wieder aus dem Bioabfall herauszutrennen. Und schließlich möchte niemand Kompost mit Plastikschnipseln und Glassplittern auf dem Acker oder im eigenen Garten haben.“ Im Herbst 2020 veranstalten bundesweit Städte und Landkreise zahlreiche lokale Aktionen zur Abfallberatung im Rahmen der „Aktion Biotonne Deutschland“. Schon jetzt bieten 145 Städte und Landkreise eine telefonische Beratung zur Biotonne an. Auf der Website des NABU kann man sich zur Abfallentsorgung vor Ort informieren. Alle weiteren Informationen gibt es unter www.aktion-biotonne-deutschland.de .
Germany already excels in the separate collection of bio-waste and its recovery: on average more than 100 kg of bio-waste and green waste are collected separately per person and year, which translates into a total annual amount of around nine million metric tons. Veröffentlicht in Broschüren.
Ein breites Bündnis aus Politik, Wirtschaft und Verbänden setzt sich für eine bessere Biomüll-Sammlung ein. Am 26. Mai wird zum ersten Mal der „Tag der Biotonne“ in Deutschland ausgerufen. Gleichzeitig startet die Aktion Biotonne Deutschland eine Challenge mit dem Ziel, gemeinsam die Biotonne besser zu machen. Ziel ist es, die Menge der getrennt gesammelten Bioabfälle zu steigern und die Fehlwürfe zu verringern. Das Bundesumweltministerium, das Umweltbundesamt sowie zahlreiche Naturschutz- und Wirtschaftsverbände, Städte, Landkreise und kommunale Unternehmen unterstützen die bundesweite Challenge. Dirk Messner, Präsident des Umweltbundesamtes: „Für die Nutzung von Komposten und Gärresten aus Bioabfällen ist eine saubere getrennte Sammlung der Bioabfälle das A und O. Fremdstoffe wie Kunststofftüten und andere Abfälle, die nichts in der Biotonne zu suchen haben, gefährden die Qualität der erzeugten Produkte und können zu Schadstoffeinträgen in den landwirtschaftlich genutzten Boden führen. Deshalb begrüßt das UBA , dass die Aktion Biotonne neben der Steigerung der Bioabfallmenge auch die Qualität der getrennten Bioabfälle im Fokus hat.“ Die „Aktion Biotonne Deutschland“ findet zum ersten Mal für einen längeren Zeitraum statt und beginnt am – neu ausgerufenen – „Tag der Biotonne“ am 26. Mai 2023. Die Kampagne steht unter dem Motto „Deutschland sucht die Biotonnen-Bessermacher“ mit dem Ziel, dass die Bürgerinnen und Bürger der teilnehmenden Kommunen und Landkreise die Fremdstoffe in ihren Biotonnen messbar reduzieren. Dafür werden zum Beginn der Challenge die Fremdstoffanteile in den Biotonnen eines ausgewählten Sammelgebietes mithilfe der Chargenanalyse der Bundesgütegemeinschaft Kompost e.V. (BGK) ermittelt. Anschließend starten verschiedene Aktivitäten, durch die die Teilnehmenden viele Informationen rund um die getrennte Sammlung von Bioabfällen und deren Verwertung erhalten. Etwa ein Jahr nach der ersten Bestimmung erfolgt eine erneute Bestimmung des Fremdstoffanteils. Aufgrund der beiden Bestimmungen wird die Veränderung des Fremdstoffanteils im Bioabfall in Prozent ermittelt. Am Tag der Biotonne in einem Jahr, am 26. Mai 2024, werden die Teilnehmer der Challenge in geeigneter Form für ihr Engagement gewürdigt. Die diesjährige Challenge kombiniert erstmalig Aufklärungsaktivitäten für weniger Plastik, Glas oder Metall in der Biotonne mit der konkreten Messung des Fremdstoffanteils im Bioabfall. Dadurch werden die Teilnehmenden Landkreise und Städte der Challenge frühzeitig aktiv bei der Einhaltung des ab 1. Mai 2025 geltenden Kontrollwertes der Bioabfallverordnung unterstützt. Bioabfälle sind mengenmäßig der größte getrennt gesammelte Abfallstrom der Siedlungsabfälle. Jährlich werden in Deutschland rund 15 Millionen Tonnen biologisch abbaubare Abfälle in Kompostierungs- und Vergärungs- bzw. Biogasanlagen behandelt. Im Wesentlichen handelte es sich dabei um Biotonnen-Inhalte, biologisch abbaubare Garten- und Parkabfälle, Marktabfälle und weitere biologisch abbaubare Abfälle aus verschiedenen Herkunftsbereichen. Im Jahr 2020 wurden in Deutschland über die Biotonne etwa 5 Mio. Tonnen und an Garten- und Parkabfällen rund 5,7 Millionen Tonnen getrennt gesammelt; dies entspricht 129 Kilogramm je Einwohner und Jahr. Gleichzeitig stellen die Bioabfälle mit fast 40 % auch im Restabfall die größte Abfallfraktion dar. Das bedeutet, dass es noch ein großes Potenzial für die getrennte Sammlung gibt.
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